Knights of the Old Republic: Angeblich nicht von EA, kanongerechte Fortsetzung?

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Wieder einmal liefert die Gerüchteküche Hinweise auf einen neuen Teil von Knights of the Old Republic. Angeblich befindet sich das Game nicht bei EA oder Bioware in der Entwicklung. Weitere Quellen sehen das kommende KOTOR als Remake, das aber auch Aspekte der ursprünglichen Games aufgreift.

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Schade, dass man KoTOR noch einmal anfassen muss. Gab eine Zeit, in der ich mich darüber sehr gefreut hätte, aber mittlerweile überwiegt die Skepsis. Man kann wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass das nicht an die Vorgänger anknüpfen können wird.
 
Da würde sich fast nur Larian anbieten aktuell. Das könnte auch eigentlich ganz gut in die Pipline nach BG3 passen.
 
Bitte nicht Larian Studios. Haben doch schon aus Baldurs Gate einen billigen Aufguss von ODS im neuen "Gewand" gemacht.
Was anderes als ODS haben sie bisher noch nicht gemacht und ich befürchte, dass sie dann wie bei Baldurs Gate, die Echtzeitkampf-Elemente einfach wegfallen lassen nur um es einfacher zu haben, es auf ihr bestehendes System draufzupfropfen anstatt sich an den Vorgängern zu orientieren. Und die real-düstere Stimmung wird dann warscheinlich auch eher einem Comiclook weichen müssen.
Sorry für den latenten Hate, aber ich kann Larian Studios immernoch nicht verzeihen, was sie dem Baldurs Gate Franchise angetan haben. ;)
 
So ein Dreck, das ist ein episches Spiel, welches ich immer gerne wieder durchzocke, da brauche ich kein wohlgemeinten Pfusch dran. Die sollen einfach die beiden Kotor in neuem Gewand auflegen und es dabei gut sein laßen.

Dann können se ja danach nen geilen dritten Teil auflegen, wo se ihre Änderungen einfließen laßen. Wenn das dann n Shize wird, muß ich da ja nicht dabei gewesen sein.
 
Bitte nicht Larian Studios. Haben doch schon aus Baldurs Gate einen billigen Aufguss von ODS im neuen "Gewand" gemacht.
Nein haben sie nicht. Beschwer dich bei Wizzard of the Coast wenn dich Baldurs Gate 3 zu sehr an Divinity: Original Sin erinnert.
Larian macht nunmal nicht die D&D 5.0 Regeln und Baldurs Gate 3 ist vom Spielgefühl bis jetzt relativ nahe an eben jenen dran.
Wenn man Larian schon etwas "vorwerfen" wollen würde dann ehr das D:OS sich vom Gameplaygefühl her schon recht nahe an eben jenem Spielgefühl bewegt hat.

Das Wizzard of the Coast Larian als Studio für ein BG3 genommen hat, bzw. ihnen die Lizenz für eine Umsetzung gegeben hat war da eigentlich nur ein ziemlich logischer Entschluss, eben weil sie mit D:OS im Grunde schon gezeigt haben das sie ein idealer Partner mit der entsprechenden Erfahrung für eine Umsetzung eines BG3 unter Bedingungen der D&D 5.0 Regeln sind, eben weil D:OS schon ohne Lizenz ein gutes Spielgefühl eben jener D&D 5.0 Regeln vermittelt hat.
Und es liegt nun mal im Interesse von Wizzard of the Coast das Spiele auf entsprechender Lizenz auch das aktuelle Regelwerk nutzen, um Cross-Promotion für ihre aktuellen Produkte betreiben zu können.
 
Sorry, aber Baldurs Gate und DOS vereint für mich nur, dass beide auf D&D basieren. Das Spielgefühl ist komplett anders.
Sie hätten BG 3 einfach nicht Baldurs Gate nennen sollen. Es ist ja ansich kein schlechtes Spiel, aber hat einfach nurnoch wenig von dem, was BG ausgemacht hat.
Ob die Regeln nah an DOS dran sind ist doch für das Spielgefühl egal. Baldurs Gate war ja auch nur eine adaption von den Regeln, aber eben mit bedacht auf das Medium Videospiel.
Warum sollte ich nur einen Vertragspartner irgendetwas vorwerfen? Larian wusste doch, was sie machen können und was nicht und haben trotzdem den Job übernommen.
Sie haben einfach aus DOS ein D&D Rollenspiel gemacht, aber eben kein Baldurs Gate.
 
Sorry, aber Baldurs Gate und DOS vereint für mich nur, dass beide auf D&D basieren.
Nur am Rande erwähnt, Baldurs Gate 1 & 2 basierten auf dem AD&D Regelwerk, das war nochmal eine Ganze Ecke was anders als das spätere D&D Regelwerk. ;)

Das Spielgefühl ist komplett anders.
Sie hätten BG 3 einfach nicht Baldurs Gate nennen sollen. Es ist ja ansich kein schlechtes Spiel, aber hat einfach nurnoch wenig von dem, was BG ausgemacht hat.
Welches Baldurs Gate, da fängt es doch schon an.
Baldurs Gate 1 war anders als Baldurs Gate 2, Baldurs Gate 3 wird anders werden als Baldurs Gate 2, also wo ist das Problem nur weil es anders wird?
Es arbeitet ein anderes Studio dran und wir haben nicht mehr 1998, respektive 2001, entsprechend ist das was der Käufer heute von einem Baldurs Gate 3 erwarten wird etwas anderes als das was die 4 Altkunden erwarten, die es mal vor 20 Jahren gespielt haben.
Zudem, ein abschließendes Bild vom Spiel kann sich noch absolut niemand bilden, da wir aktuell nur eine early Access mit einem groben Umriss von Kapitel 1 spielen können.
Wie das Game vom Gameplay und der Story in Kapitel 2 und 3 wird, wenn man dann auch nach Baldurs Tor kommen und vielleicht auch den einen oder anderen alten Bekannten wiedertreffen wird, kann aktuell noch gar niemand sagen.
Von daher ist im Grunde aktuell auch jede Wehleidigkeit darüber, das BG3 gar nicht wie BG sei, in meinen Augen völlig unsinnig.
 
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Sie haben einfach aus DOS ein D&D Rollenspiel gemacht, aber eben kein Baldurs Gate.
Das sehe ich nicht so. Ich habe damals extrem viel Spielzeit mit BG1 und 2 zugebracht und heutzutage sowohl mit der BG3-Beta als auch mit D:OS1 und D:OS2. Ich bin da Perfektionist und spiele so lange, wie ich noch neue mögliche Varianten und Konstellationen des jeweiligen Systems herausfinden kann; von Party-Zusammensetzungen gar nicht angefangen.

Das Einzige, was BG und D:OS gemeinsam haben, ist die Perspektive. Das Artwork und der Stil sind grundverschieden, ebenso der allgemeine erzählerische Grundton. Mehr noch: Der Grundton hat sich von D:OS1 zu D:OS2, obwohl aus dem selben Hause, viel stärker gewandelt als von BG1+2 zu BG3.

Die Regeln haben allenfalls grobe Ähnlichkeit.
BG basiert - soweit wie für ein CRPG adaptierbar - geradezu auffällig auf den zur Entstehungszeit prominenten (nicht unbedingt neuesten) D&D-Regelsätzen.
D:OS hingegen verwendet ein grundsätzlich anderes Regelsystem, welches allenfalls lose von (A)D&D inspiriert sind - was man allerdings über viele RPGs und CRPGs sagen kann, einschließlich beispielsweise TES und PoE und drölfzig andere. Das dürfte auch damit zu tun haben, dass D&D und dessen Derivate so ziemlich die ersten waren, die komplexe Regelwerke erstellt (und auf CRPGs angewandt) haben und viele Aspekte abdecken, die man einfach gar nicht anders machen kann.

Mir sagt die Art und Weise, wie Larian Studios das Early-Access-Prinzip verfolgt, sehr zu - sowohl im Allgemeinen als auch Speziellen, was Sequels oder Neuauflagen von Klassikern angeht. Denn die hat jeder anders erlebt, jeder erinnert sich anders und jeder hatte andere Schwerpunkte, was die "Seele" des Klassikers angeht. Ein offener Entwicklungsprozess ist ideal, um letztendlich ein Look&Feel zu bekommen, dass möglichst großen Teilen der Fangemeinde entgegen kommt. Die Liste der Dinge, die bereits angemahnt und berücksichtigt wurden, ist ewig lang und wird noch länger werden.
Dies gesagt, @Baer85: Ich will dein allgemeines Unbefinden bei BG3 nicht kritisieren, aber ich fände es besser, wenn du deine Negativpunkte konkretisieren würdest. Nicht unbedingt hier, sondern dort, wo die Entwickler darauf eingehen können.

Was KOTOR angeht, würde mir zwar - siehe oben - der Umgang von Larian Studios mit Klassikern gefallen, allerdings wäre das thematisch und auch von Gameplay her doch schon ein gewisser Sprung. Dann doch eher Olstyles naheliegender Gedanke:
Man könnte ja KOTOR wieder Obsidian geben, aber das wäre wohl zu einfach gedacht.
 
@ Nightslaver:
Tja, ich sehe das eben anders als du.
Die Entwicklung von 1 zu 2 kam mir wie eine natürliche Evolution vor. Es wurden Dinge verbessert, bei denen es noch im ersten Teil gehakt hat aber das Spielprinzip und der Stil wurden beibehalten. Meiner Meinung nach kann bei dem dritten Teil von keiner Weiterentwicklung des 2 Teils gesprochen werden, da es eben komplett einen anderen Weg geht.

Das Argument, dass sie kein Spiel entwickeln für die 4 Altkunden, die damals die alten Teile gespielt haben, ist doch auch nicht richtig. Wenn sie nicht auf diese Personen abzielen, hätten sie es auch anders nennen können. ;)
Was sollte jemand (egal welches Alter) von einem 3. Teil eines Spiels erwarten, wenn nicht das Look und Feel der Vorgänger? Wenn das nicht vorhanden ist, ist es doch klar, dass man da einfach nur hofft mit dem guten Namen Geld zu machen.

Ausserdem kann man sehr wohl aus dem EA erkennen, ob das Flair und Spielmechaniken den Vorgängern ähneln.
Dafür ist es auch unerheblich, ob man noch nach Baldurs Tor kommt und vielleicht Altbekannte wiedertrifft.
Es sieht anders (Comiclook) aus und es spielt sich anders.
Ich denke, dass sind beides sehr wichtige Erkennungsmerkmale von Spielereihen und beeinflussen bei vielen Menschen, ob man ein Spiel mag oder nicht. Das kannst du gerne unsinnig finden und von oben herab als "Wehleidigkeit" bezeichen, aber es macht es nicht besser.

@Mahoy:
Das Problem ist ja dabei, dass sie es für mich nicht in die richtige Richtung ändern könnten, denn dann müssten sie das DOS Grundgerüst "wegschmeißen". DOS ist einfach zu bunt und hat den Comiclook wo hingegen in Baldurs Gate von Anfang an eine düstere Stimmung verbreitet wurde. Auch das Rundenkampfsystem mit den Physikspielereien gefällt mir nicht, aber das ist natürlich nur mein Subjektives empfinden und ist deswegen auch nicht so wichtig in der Frage ob es eine gute Fortsetzung ist. Aber das "Look und Feel" ist so daneben, was für mich einfach ein Sakrilieg ist. ;)
Das Würfelsystem finde ich auch unnötig. Hat in BG auch niemanden interessiert, warum ich nicht getroffen habe, sondern es ging ja nur darum ob ich getroffen habe. Für ein PnP unerlässlich, aber in einem Videospiel empfinde ich es als störend. Sinn machen würde es für mich, wenn man wirklich alle Regeln diesbezüglich im Spiel erklären, ständig nachschlagbar machen und auf irgendeine Weise beeinflussbar machen würde, aber das würde das Spiel super sperrig machen.
Wie ich ja auch schon geschrieben habe, hätten sie es als eigenständiges Franchise rausgebracht, hätte ich einfach gesagt, dass es ein "Okes" Rollenspiel ist aber so muss ich es einfach mit den Vorgängern vergleichen.

Und um den Bogen wieder zu Kotor zu kriegen, fände ich es wirklich traurig, wenn das gleiche auch bei diesem Franchise passieren würde. Und damit sich niemand persönlich angegriffen fühlt sage ich es nochmal:
"Ich fände die Entwicklung traurig. Dies ist keine grundsätzliche Aussage die auf alle anderen Menschen übertragbar gemacht werden kann und sollte".
 
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Das Problem ist ja dabei, dass sie es für mich nicht in die richtige Richtung ändern könnten, denn dann müssten sie das DOS Grundgerüst "wegschmeißen". DOS ist einfach zu bunt und hat den Comiclook wo hingegen in Baldurs Gate von Anfang an eine düstere Stimmung verbreitet wurde.
Baldurs Gate mag eine relativ düstere Geschichte gehabt haben, aber grafisch war das Spiel alles andere als in irgend einer Form "düster", da spielt dir schlicht deine Erinnerung einen Streich.
Ganz im Gegenteil, viele der Locations hatten eine für damalige Verhältnisse (16 Bit Farbtiefe) relative farbige und freundliche Grundstimmung. das war sowohl in BG1 als auch BG2 so).

Baldurs Gate 3 wirkt da keines wegs in irgend einer weise wesentlich bunter oder fröhlicher, Geschweige den das der Grafikstil mehr "comichaft" wäre (was sowieso schwer vergleichbar ist, da das eine eine moderne 3D Engine ist und Baldurs Gate noch auf von Hand erstellte Hintergründe und Charaktere aus Sprites setzte.

Auch das Rundenkampfsystem mit den Physikspielereien gefällt mir nicht, aber das ist natürlich nur mein Subjektives empfinden und ist deswegen auch nicht so wichtig in der Frage ob es eine gute Fortsetzung ist. Aber das "Look und Feel" ist so daneben, was für mich einfach ein Sakrilieg ist. ;)
Nur ist halt ein Rundenbasiertes Kampfsystem näher an der Regelwerk Vorlage und erlaubt taktisch für die Kämpfe ganz andere Möglichkeiten als ein Echtzeitsystem mit Pausetaste.
Mich persönlich hat das "Pseudoechtzeitsystem" schon damals 1998 immer mit am meisten an Baldurs Gate gestört, weil man auf höheren SGs sowieso wie blöde alle paar Sekunden auf die Pause Taste hämmern musste um Befehle zu erteilen, da hätte man dann genauso gut gleich ein für den Spieler auch konfortableres Rundensystem nehmen können.

Das Würfelsystem finde ich auch unnötig. Hat in BG auch niemanden interessiert, warum ich nicht getroffen habe, sondern es ging ja nur darum ob ich getroffen habe.
Klar hat das Spieler interessiert, da solltest du nicht nur von deiner Sichtweise auf die Allgemeinheit schließen.


Für ein PnP unerlässlich, aber in einem Videospiel empfinde ich es als störend. Sinn machen würde es für mich, wenn man wirklich alle Regeln diesbezüglich im Spiel erklären, ständig nachschlagbar machen und auf irgendeine Weise beeinflussbar machen würde, aber das würde das Spiel super sperrig machen.
Die Regeln wurden in Baldurs Gate 1 & 2 nahezu alle im Handbuch erklärt und waren beeinflussbar. ;)
 
Oh entschuldige, dass ich einmal in meinem Text nicht explizit betone, dass "ICH" das Würfelsystem für überflüssigen Balast halte, der einem quasi pseudo PnP Gefühl vermitteln soll. Wobei ich ja anscheinend nicht der einzige bin der das so sieht. ;) Und hier solltest du auch nicht einfach behaupten, dass es alle anderen es interessierte. Vielleicht gab es welche die es interessierte, aber ich persönlich kenne, obwohl ich doch recht viele Rollenspieler unter meinen Bekannten habe, keinen.
Klar gab es auch schöne Wälder wo es auch Farben zu bestaunen gab. Du verstehst halt nicht worauf ich hinaus will. Es ist halt einfach ein unterschied ob ein Spiel eine Stimmung durch Farben und Design wie Witcher 3 erzeugt oder ein Fable. Auch Witcher 3 hatte schöne Orte trotzdem hatte es durchgehend eine düstere Atmosphäre.

Das BG3 jetzt näher an den Regeln liegt mit dem Rundekampf bestreite ich ja auch nicht, jedoch hatte man ja darauf bewusst bei den Vorgängern verzichtet und ich finde zurecht. Es macht das Spiel einfach behäbiger.

Dass man auf höheren Schwierigkeitsgraden quasi fast zu dauer Pause gezwungen wurde, ist wohl nur einem wirklich kleinem Teil der Spieler aufgefallen, denn wenn wir mal ehrlich sind, spielen die meisten auf normal. Und ich mag das Pause drücken und Spells anklicken tatsächlich lieber als rundenbasiert. Ich finde es einfach Steif und behäbig. Aber das ist eben mein persönlicher Geschmack.
Was die Regelbeschreibungen im Handbuch angeht, meine ich mich zu erinnern, dass es auch nur grob angerissen wurde, wie welche Würfe gehandhabt wurden. Da kann ich mich aber auch irren. Muss ich nochmal die Box vorsuchen. Aber auch hier kenne ich persönlich niemanden, der da wirklich im Spiel nachgeschaut hätte, wie jetzt der Wurf, der im Hintergrund berechnet wurde und zu einem Miss bei einem Zauber geführt hat, sich zusammengesetzt hatte. Wichtig waren für mich einfach nur die Informationen, welche Attribute welche Sachen beeinflussen.
Aber generell ist es mir, in einem Videospiel, eigentlich egal ob sich an die "offiziellen" Regeln gehalten wird oder nicht, solange alles irgendwie Nachvollziehbar und in ihrer eigenen Logik schlüssig ist. Klar lese ich mich da auch gerne abseits des Spiels durch die genaueren Zusammenhänge, aber während des spielens finde ich es störend.
 
Oh entschuldige, dass ich einmal in meinem Text nicht explizit betone, dass "ICH" das Würfelsystem für überflüssigen Balast halte, der einem quasi pseudo PnP Gefühl vermitteln soll. Wobei ich ja anscheinend nicht der einzige bin der das so sieht. ;) Und hier solltest du auch nicht einfach behaupten, dass es alle anderen es interessierte. Vielleicht gab es welche die es interessierte, aber ich persönlich kenne, obwohl ich doch recht viele Rollenspieler unter meinen Bekannten habe, keinen.

Es sollte kein Angriff sein und sicherlich wollte ich damit auch nicht behaupten das die Mehrheit sich für die Regeln interessiert hat. Meine Absicht war lediglich die das du es eben nicht marginalisieren solltest das sich jemand für die Regeln interessiert hat. Die Leute gab es, die Foren wie "yiya" & "Rollenspiele und mehr" waren damals voll genug von Leuten die eben darüber debatiert haben und die es interessiert hat, genauso die P&P Foren, wo sich auch darüber ausgetauscht wurde, wenn man BG2 gespielt hat, ect. pp.

Klar gab es auch schöne Wälder wo es auch Farben zu bestaunen gab. Du verstehst halt nicht worauf ich hinaus will. Es ist halt einfach ein unterschied ob ein Spiel eine Stimmung durch Farben und Design wie Witcher 3 erzeugt oder ein Fable. Auch Witcher 3 hatte schöne Orte trotzdem hatte es durchgehend eine düstere Atmosphäre.
Auch da muss ich dir einfach widersprechen, auch die erzeugte Atmosphäre war nicht durchgängig düster, nicht mal unbedingt die meiste Zeit über.
Baldurs Gate 1-2 und damit einher gehend das Forgotten Realms Universum wurden damals nicht grundlos von nicht wenigen "abwertend" als Candy Fantasie bezeichnet. Eben weil das Spiel nicht übermäßig auf Dark Fantasie gesetzt hat, weil die Stimmung halt nicht übermäßig auf düstere Grundstimmung und Trostlosigkeit setzte, wie es ein Gothic 1, wie es ein Fallout 1 und Fallout Tactics, wie es ein Pool of Radiance: Ruins of Myth Drannor, wie es ein Throne of Darkness und diverse andere zur gleichen Zeit machten.

Klar, die Hauptstory hatte in BG2 zwischendurch immer mal etwas mehr düstere Momente, aber in Summe bestand die meiste Zeit die Stimmung ehr aus wenig "düster" und normaler High Fantasy, genauso wie in dem was wir bis dato von BG3 sehen können, auch da schwankt es immer mal wieder hin und her.
Das BG3 jetzt näher an den Regeln liegt mit dem Rundekampf bestreite ich ja auch nicht, jedoch hatte man ja darauf bewusst bei den Vorgängern verzichtet und ich finde zurecht. Es macht das Spiel einfach behäbiger. Dass man auf höheren Schwierigkeitsgraden quasi fast zu dauer Pause gezwungen wurde, ist wohl nur einem wirklich kleinem Teil der Spieler aufgefallen, denn wenn wir mal ehrlich sind, spielen die meisten auf normal. Und ich mag das Pause drücken und Spells anklicken tatsächlich lieber als rundenbasiert. Ich finde es einfach Steif und behäbig. Aber das ist eben mein persönlicher Geschmack.
Ja weil man sich dadurch schlicht erhoffte mehr Schekel verdienen zu können, weil schon damals halt der Casual turn based nicht so sehr mochte.
Das machte die Entscheidung aber nicht unbedingt besser, weil man krampfhaft versuchte beide Konzepte zusammen zu bringen, indem man dieses Pseudoechtzeitsystem verwendete, mit 6 Sekunden sind eine Runde. Das mag auf niedrigen SGs halt noch halbwegs hingehauen haben, weil es da taktisch sowieso fast vollständig Latte ist was man macht, aber da wo dann die Mechaniken wichtig werden halt nicht gut bis gar nicht funktioniert, oder zumindest halt für den Spieler maximal unkonfortabel wird.
Und wenn ein Konzept nicht durch die Bank gut funktioniert ist es nunmal konzeptionell und aus Designsicht kein gutes Konzept und keine gute Lösung. Aber solche Probleme plagen ja immer wieder in all den Jahren auch viele andere Spiele.

Was die Regelbeschreibungen im Handbuch angeht, meine ich mich zu erinnern, dass es auch nur grob angerissen wurde, wie welche Würfe gehandhabt wurden. Da kann ich mich aber auch irren. Muss ich nochmal die Box vorsuchen.

Das Handbuch von "BG2: Shadows of Amn" hatte 266 Seiten und die im Spiel verwendeten Konzepte wurden da recht ausführlich erleutert, von Seite 66 bis 266 ging es nur noch um die Regeln, inkls. der notwendigen Tabellen, ect. pp.
 
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Sorry, wollte nicht so blöld keifen. War gestern ein stressiger Tag.
Also, ich habe mir nochmal ein paar Videos von BG angesehen, und ich finde das meiste sieht eher real düster aus. BG 3 brennt einem im Gegensatz fast die Augen aus vor lauter Buntheit. Aber das ist halt mein Empfinden. Ich würde es lieber im Glanze eines POE sehen.
An das Handbuch von BG 2 kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber bei BG 1 waren es ca 11 Seiten, die sich mit Stats und dessen Wertungen beschäftigt haben.
Irgendwie versteh ich deine Begründung nicht, dass das Kampfsystem von BG schlech war. Es hat für warscheinlich 90% der Spieler 2 Teile lang super funktioniert. Klar das Leute, die sich zu der Zeit Foren austauschen meist höhere Ansprüche an gewissen Dingen haben, aber das ist doch eher ein Bubble-Phänomen. Ich finde eben es hat Baldurs Gate eben zu dem gemacht, was es ist und ich finde es sehr Schade, dass es abgeändert wurde. Und das werde ich auch immer wieder Kundtun wenn es um Eigenheiten von Klassikern wie z.B. jetzt Kotor geht.

Das als Wehleidigkeit abzustempleln ist von dir nicht fair. Meine Kritik ist genauso berechtigt wie jede andere auch, solange da nicht wild beleidigt wird.
 
Also, ich habe mir nochmal ein paar Videos von BG angesehen, und ich finde das meiste sieht eher real düster aus. BG 3 brennt einem im Gegensatz fast die Augen aus vor lauter Buntheit. Aber das ist halt mein Empfinden. Ich würde es lieber im Glanze eines POE sehen.
Wie gesagt, es ist schwer vergleichbar da zwischen damals und heute riesige technologische Sprünge liegen...
Das fängt schon bei der 16 Bit Farbtiefe von Baldurs Gate an, was nur 65.000 ein paar zerquetschte mögliche nutzbare Farben sind, geht weiter dabei das Baldurs Gate keine dynamische Beleuchtung besitzt und vielen weiteren Dingen, das alles beeinflusst die Stimmung und Wirkung von Farben und damit der Atmosphäre die erzeugt wird.

Trotzdem, Baldurs Gate 3 wirkt auf mich alles andere als knallig bunt, oder permanent übertrieben fröhlich / heiter von der Atmosphäre, hier ein paar Beispiele aus dem Ingame:

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An das Handbuch von BG 2 kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber bei BG 1 waren es ca 11 Seiten, die sich mit Stats und dessen Wertungen beschäftigt haben.

Baldurs Gate 1 weiß ich nicht mehr, aber in BG2 wurden sie wie gesagt mehr als ausführlich abgehandelt.

Irgendwie versteh ich deine Begründung nicht, dass das Kampfsystem von BG schlech war. Es hat für warscheinlich 90% der Spieler 2 Teile lang super funktioniert.
Es hat in Baldurs Gate halt funktioniert, aber eben nicht gut. Wenn eine Achse vom Auto 100km hält bevor sie bricht "funktioniert" sie zwar aber eben nicht gut. Wenn ein Kampfsystem bis normal funktioniert aber auf höheren SGs zum Krampf wird funktioniert es zwar aber eben nicht gut.
Ich will auch gar nicht sagen das irgend jemanden das Kampfsystem nicht gefallen darf, aber es ist halt meine begründbare und begründete Meinung warum ich es schlecht finde und die ist eben, wenn ich sowieso auf höheren SGs alle 6 Sekunden Pause drücken muss um effektiv spielen zu können brauch ich halt kein "Echtzeitkampfsystem", weil dann hab ich von der Echtzeit halt effektiv auch nichts. ;)

Ich finde eben es hat Baldurs Gate eben zu dem gemacht, was es ist und ich finde es sehr Schade, dass es abgeändert wurde. Und das werde ich auch immer wieder Kundtun wenn es um Eigenheiten von Klassikern wie z.B. jetzt Kotor geht.

Das als Wehleidigkeit abzustempleln ist von dir nicht fair. Meine Kritik ist genauso berechtigt wie jede andere auch, solange da nicht wild beleidigt wird.
Finde ich nicht, Baldurs Gate zu dem gemacht was es ist war eine liebevoll desginte Spielwelt, gut erzählte und präsentiere Story, tolle Quests und interessante Charaktere / Begleiter. Das Kampfsystem selbst war nur Mittel zum Zweck und BG1/2 nicht die ersten und einzigen Spiele die das so verwendet haben und eben, meiner Meinung nach, war das Kampfsystem nicht mal überzeugend gut, sondern nur halbwegs zweckmäßig.
 
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Ich möchte euren Austausch hier bestimmt nicht löschen weil ich ihn dazu viel zu interessant finde (hab selbst übrigens D:OS II nach einer Stunde zurückgegeben weil mich das Kampfsystem auch total irritiert hat), aber vielleicht erinnert ihr euch doch mal daran dass die News über KOTOR und nicht über BG3 ist ;) .
 
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