mach dir keine Sorgen ums "Gepäck" machen, das passt schon so ^^
Die meisten hier sprechen da halt aus leidvoller erfahrung. Ich habe 2003 meine DSLR nach zwei Tagen im Hotel in New York und SF liegen gelassen, weil sie mir zu schwer war und ich nicht für eine Fototour in den USA war. Ein paar Jahre später habe ich dann genau aus dem Grund eine Kompakte gekauft, die nach wenigsten Einsätzem im Sommer aber auch wieder zu Hause verstaubt ist (ohne Sucher unbrachbar, da auf dme Display nichts zu erkennen war, und die Bildqualität war auch eher schwach).
Dann gab es noch ein Megazoom (18-200) für die DSLR, das aber auch recht schnell wieder im Schrank verstaubt ist. Es hatte eine zu schlechte Bildqualität und zu lichtschwach für das, was ich damit fotografieren wollte. Obwohl das Ergebnis für meinen damaligen Monitor durchaus ausreichend war, der Aufwand am PC war halt recht groß, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
So überlege ich mir seitdem sehr genau, ob ich bei solchen Gelegenheiten wirklich fotogrfieren will und schleppe dann halt doch die 3-5 KG an Ausrüstung durch die Gegend, die ich sonst seit 15 Jahren regelmäßig an vielen Wochenenden stundenlang durch die Halle nutze.
Von daher kann ich (wie auch andere hier) nur empfehlen, sich die Investition gang genau zu überlegen. Dabei hilft es aber oft mehr, entweder Testvideos genau anzusehen (und zu hören) und möglichst selber mal die ein oder andere Kamera zu nutzen.
Ein paar unterschiede der genannten Kameraklassen, die bisher nicht genannt wurden, die für mich aber durchaus entscheidend sind:
DSLR zu DSLM:
- Spiegelgeklapper zu (hoffentlich, gilt leider nicht bei allem) Ruhe auch bei der Auslösung
- optischer Sucher zu eletronischer Sucher (gerade bei letzterem gibt es massive Unterschiede und er kann durchaus auch Vorteile haben)
- Stromverbruach nur bei der Aufnahme zu Stromverbrauch auch beim Blick durch den Sucher. Was beim Spaziergang egal sein mag, ist es bei den nächsten Familienfeier u.U. schon nicht mehr.
Bridge:
ähnlich wie DSLM, aber ohne wechselbares Objektiv, meist Motorzoom (wer damit schnell bei seinem Kind von der Totalen auf die Person zoomen will/muss, ist u.U. zu langsam), meist dafür mit guter optischer Leistung trotz großem Zoombereich.
Kompakte
halt nocmal kleiner, weniger Zoom, oft ohne Sucher, teilweise auch ohne Blitzschuh (aber auch mit wird das Handling halt sehr kopflastig). Meist mit mehr Einsatzgebieten wie ein Smartphone.
Um es auf dem Punkt zu bringen. Ein Single-Objektivkit gibt einem genauso viele gestalterische Möglichkeiten wie eine Kompaktkamera (wenig Zoom, dafür kompakter).
Wobei Du Dich jetzt auch einzig auf die Brennweite beschränkst. Eine Ricoh GR II hat wenigstens noch einne Blitzschuh, aber auch keine Sucher.
Jede Bridge- sowie Kompaktkamera ab einem Sensor von Typ 1" liefern eine sehr gute Bildqualität, dessen Abstriche nur im Lowlight ab einer gewissen ISO etwas zu merken ist. Da kommt es dann aber auch auf die Pixelgröße des Sensor's an. Wenn du also kaum Zoom brauchst, kannst du da nahezu jede Typ 1" Kamera nehmen.
Ich würde da durchaus auch die Objektivqualität vergleichen (nicht nur die mögliche Auflösung sondern auch die Verzeichnung). Und dann u.U. auch so triviales wie die Art des Zooms (wenn es einen denn interessiert). Kampaktkameras mit Motorzoom mögen ja "lustig" sein, aber wehe, es soll mal schnell gehen.