Kaufberatung Soundkarte

BenRo

Software-Overclocker(in)
Hallo,

Nachdem ich schon längere Zeit mitlese, habe ich mich heute endlich mal angemeldet. Ich bin auf der Suche nach einer Soundkarte und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Bisher nutze ich onboard-Sound (ALC898) gehe aber mal davon aus, dass da noch ein deutlicher Spielraum nach oben bei der Soundqualität ist. :-)

Hier die wichtigen Fakten:
- Angeschlossen werden soll ein Kopfhörer und sonst nichts (d. h. ob die Karte besonders gut für Lautsprecher/Mikros/wasauchimmer ist, ist mir wurscht)
- Bisher habe ich einen Shure SRH 1540 (habe auch nicht vor zu wechseln, außer er sollte irgendwann mal kaputt gehen - und selbst dann wird es voraussl. wieder ein ähnlicher sein...)
- Haupteinsatzzweck sind Filme/Videos (alle möglichen Quellen: Streaming, selbstgefilmtes, BluRays, YouTube, ...)
- Muss unbedingt unter Linux funktionieren (habe gehört die Asus-Karten sind da sehr gut drin, stimmt das?), ist das einzige Betriebssystem, was auf dem Rechner installiert ist und will das auch nicht ändern (momentan ein Kubuntu 14.04)
- Intern wäre schön, weil ich gefühlt schon viel zu viele externen Geräte hier habe, aber sooo wichtig ist mir der Punkt nicht

Wenn noch Informationen fehlen, einfach nachfragen. :-)

Vielen Dank schonmal!
 
Asus Xonar DG /DGX: Ist günstig, gut, und gibts sowohl als alte PCI Variante oder als neuere PCIe.
Alternativ gibts extern die Asus Xonar u7, kostet allerdings 70€.

Mit Linux kenn ich mich net aus, offiziell werden aber keine Treiber für Linux angeboten.
 
Ich würde bei Linux auf jeden Fall was externes nehmen. Da hast du keine Treiber, also kannst auch keine Probleme bekommen.

Da darf es schon sowas sein: Yulong U100 USB Audio DAC (silber) - DA-Wandler

Der leider jetzt ausverkauft ist, aber man könnte auch einen Matrix M Stage nehmen.


@All ich weiß ja nicht warum ihr für einen 500 Euro Kopfhörer überhaupt ne DGX vorschlagt. Wenn ihr den Hörer nicht kennt lasst es, anstatt irgendwas zu posten.
 
Warum sollte der Lautsstärke Poti nicht gehen ?!? Da gibt es keine Software das is nur nen DAC und KHv ohne Sourrundsim oder son mist. Schlicht einfach nur das was man braucht.

Genau das meinte ich oben, einfach kommentieren obwohl man kein Plan hat, und sinnlose Behauptungen und Vorschläge aufstellen.
 
@Neo: Ich sprach immer noch von der DGX, da die ü. 200€ nicht jeder bereit ist für besseres Sound auszugeben (aber erst meckern).
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten!

azzih: Ob die Karte 10, 100, oder 200 € kostet ist für mich im Moment glücklicherweise nicht so wichtig, klar weniger bezahlen ist immer gut, aber so lange die Karte weniger kostet als der KH ist alles in Ordnung. ;-)

n3rd: Danke für den Link, da hat mir ein Bekannter wohl Unfug erzählt.

Alle: Ich schaue mir die genannten Karten jetzt mal an. Noch mal Vielen Dank!

Edit: Was ExciteLetsPlay und BlackNeo sagen klingt für mich als absoluten Audio-Laien (ich kaufe halt, was sich in meinen Ohren gut anhört) absolut vernünftig. Danke speziell euch beiden nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Neo: Ich sprach immer noch von der DGX, da die ü. 200€ nicht jeder bereit ist für besseres Sound auszugeben (aber erst meckern).


Es ist schwachsinnig sich einen Kopfhörer für 500 Euro zu kaufen, und dann nur Geld für ne DGX zu haben aber ist ja auch egal....
 
Ist es nicht zu früh für Shitstorm?
Zu deinem Kommentar @Excite: Natürlich kannst du immer mehr Geld für etwas ausgeben, aber ob es sinnvoll ist, ist eine andere Sache.
Den qualitativen Unterschied zwischen der DGX und deinem Vorschlag wird man nur im Labor messen können - nicht aber (zwingend) hören können (geh mal zum HNO, er wird dir alles erklären).
 
Den qualitativen Unterschied zwischen der DGX und deinem Vorschlag wird man nur im Labor messen können - nicht aber (zwingend) hören können (geh mal zum HNO, er wird dir alles erklären)

Das ist völliger Schwachsinn, einen besseren DAC hört man einfach. Ich hör ja auch nen Unterschied zwischen nem 50€ Sony-CD-Player und meinem 600 Mark C.E.C. CD-Player.

Externe Lösungen haben dazu noch deutlich bessere Netzteile, sind teilweise sogar strikt kanalgetrennt aufgebaut, haben resonanzärmere Gehäuse (bei dem reinen DAC nich soo wichtig, aber gut), deutlich bessere Analoge Ausgangsstufen, bessere Potis, etc.

Ist als würdest du sagen dass man bei nem Auto den stärkeren Motor und das bessere Fahrwerk nicht merkt. In der Stadt mag das stimmen (also wenn man bei nem DAC schlechte Aufnahmen nimmt), wenn man aber auf der freien Autobahn ist (gute Aufnahmen) merkt man den Unterschied sofort.
 
Na sicher ^^ Man hört selbst zwischen einer DGX und einem YOULONG U100 mit einem 150 Kopfhörer einen Unterschied.

So ein Hörer läuft an ner DGX wie mit angezogener Handbremse (Aber schon etwas besser als beim Onboard). Willst du mir jetzt erzählen das ein Auto/Fahrrad mit angezogener Handbremse genauso schnell fährt wie ohne ^^ ?

Edit: Da haben ich un neo fast das selbe Beispiel genommen ^^
 
Wenn ich mich für einen externen DAC (z. B. die genannten TEAC/Fostex) entscheide, ist es vermutlich egal, ob ich über USB oder den optischen Anschluss anschließe, richtig? Weil ja beides digital ist?
Dann würde ich nämlich endlich mal den nie verwendeten optischen Anschluß meines Mainboards nutzen. :-D
 
Ein optischer ist aber auf weniger Bitrate/Samplingfrequenz begrenzt, USB kann afaik bis zu 32 Bit/384 kbit übertragen.

Kannst natürlich auch den optischen verwenden.
 
Alles klar, dann weiß ich Bescheid, danke. Ich denke, der Fostex wird es werden, ich schaue aber erst mal, ob ich ihn irgendwo testhören kann. :-)
 
Bei JustMusic, Thomann oder anderen Händlern die Studioequip führen sollte man den Fostex probehören können.
 
Ich grabe dieses Thema nochmal aus, um mich nochmal für die gute Beratung zu bedanken und kurzes Feedback zu geben.

Wie gesagt habe ich mich für den Fostex HP A3 entschieden, probegehört und gekauft bei Thomann, 229 €.

Das Ding ist angenehm klein und dezent, darf ruhig auf dem Schreibtisch stehen. Die beiden Leuchten (Power und Lock, wenn ich den Verkäufer richtig verstanden hab, zeigt mir Lock einfach, dass das Audiosignal erkannt und die Frequenz richtig eingestellt wurde) sind relativ hell, kann ggf. im Dunklen stören, hat aber auch den Vorteil, dass man auch bei Tageslicht sofort sieht, ob man vergessen hat, den DAC einzustecken. ;-) Lieferumfang sind Anleitung, anklebbare Gummifüße und ein geschirmtes USB-Kabel mit vergoldeten Kontakten, was ich persönlich für Quatsch halte (das Signal ist ja digital), aber ich mag mich irren, kenne mich da nicht so gut aus.

Ich habe also einfach das beigelegte USB-Kabel zum Anschließen benutzt. Was mich zunächst überrascht hat: Es funktioniert einfach. Das der DAC keine Treiber brauchte, wusste ich, aber das ein Gerät heutzutage einfach beim Anschließen problemlos funktioniert... Verblüffend. :-D Wie gesagt benutze ich Linux, mit KDE, damit der Lautstärkeregler in meiner Startleiste weiß, dass er den Onboard-Sound nicht mehr regeln muss (da ich den nicht mehr nutze) reichte ein Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol, dann "Hauptkanal auswählen", dann "32bit DAC" (dass diese Bezeichnung auch automatisch erkannt wurde hat mich gefreut, ist ggf. praktisch für Leute die mehrere unterschiedliche DACs anschließen ;-)).

Ich hatte mittlerweile einige Zeit mich "reinzuhören" - und es klingt wirklich toll. Der Shure 1540 und der Fostex sind ein gutes Team und hat mir wieder mal gezeigt, dass was man kauft auch aufeinander abgestimmt sein muss (hab den DAC auch mal testweise mit einem Billigkopfhörer getestet, da konnte er dann auch nicht viel rausholen, ist halt auch keine Wundermaschine). Ich bin Audiolaie, versuche aber mal meinen Eindruck zu beschreiben: Besonders positiv aufgefallen ist mir, wie rein und klar die Höhen nun klingen, die Frequenz-Bandbreite scheint mir insgesamt deutlich höher als Onboardsound. Natürlich ist auch alleine von der Lautstärke extrem viel mehr möglich als vorher. Bisher hab ich am PC keine Musik gehört (bin mehr so der Live-Konzert-Typ) seit ich den DAC habe hat sich das geändert. Es fühlt sich jetzt einfach alles "näher" an. Auch bei Fernsehserien (Streaming, z. B. Watchever) habe ich nun das Gefühl direkter im Geschehen zu sein.

Ein Detail ist mir sehr positiv aufgefallen: Der Lautstärkeregler ist extrem gut verarbeitet. Er fühlt sich gut an, lässt sich stufenlos verstellen, ohne knistern oder knacken und hat eine kleine Einkerbung, in der man die aktuelle Stufe sieht.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. :-)

Eine Frage an die Audioexperten habe ich noch: Ist es sinnvoller am PC eine hohe und am DAC eine niedrige Laustärke einzustellen, oder am PC eine niedrige und am DAC eine hohe (also es kommt jeweils von der Lautstärke her dann das gleiche bei mir an, ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass es jeweils "anders" klingt, kann den Unterschied aber nicht genau festmachen). Mein Gefühl sagt mir erstmal am PC hoch und dann am DAC nur noch ein bissel verstärken. Was denkt ihr? (Und vor allem: Warum?) Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Verstärker neigen bei hoher Verstärkung zum Rauschen,
daher würde ich generell in Windows bisschen lauter, beim Verstärker eher leiser einstellen,
wobei du das nicht pauschalisieren kannst.

Daher:

Ausprobieren und das Beste für sich selbst finden :daumen:
 
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