Kaufberatung Einsteiger-Systemkamera

NicoPicoLino

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,

ich möchte für Urlaubsfotos und Wochenendausflüge die Fotoqualität etwas über Smartphone-Niveau anheben. An Videos habe ich eher selten Interesse. Mir geht es fast nur um gute Fotos. Mein Budget ist nicht allzu riesig, da ich Einsteiger bin und erstmal schauen möchte, wie oft ich die Kamera dann wirklich verwende.

Meine Kriterien:
Leicht, klein & handlich. Schlaufe für "Um den Hals hängen" anbringbar, max. 500-600€.

Gebraucht finde ich die Canon EOS m200 interessant. Findet man mit 3 Objektiven im Set schon für 500€ gebraucht.

Habt ihr Erfahrungswerte oder andere Empfehlungen?
 
Ich würde mal die Sony A6000 nennen wollen. Besitze zwar selbst keine, aber sie gilt als solide Einstiegskamera.
Bei Canon könnte die EOS M50 etwas sein.
Würde aber versuchen, die Kamera vor dem Kauf in der Hand zu halten und mal auszuprobieren.
Wenn ich das richtig recherchiert habe, hat die M200 einen EF-M Mount und man kann auf EF-S adaptieren? Weil EF-S hat den deutlich größeren Objektvpark. Das Kriterium wäre für mich recht wichtig.
 
Sony hat viele Optionen und einen Spitzen Autofokus.
Intuitiver vom Menü ist meist aber Nikon.
Canon ist sehr handgerecht. Die Sonys sind meist kleiner und nicht so tief am Handgriff.
Beim Fotografieren kommt es eigentlich auf den Fotografen an. Weit dahinter das Objektiv dann der Body.

Du findest "die" passende Kamera mit deiner zu Dir passenden Haptik, Menüführung und Technischen vorgaben, wenn du sie in der Hand hälst.^^

Ein Handy "bearbeitet/verändert" in der .jpg das Bild schon bevor du es zu sehen bekommst, so wie es die meisten Nutzer sehen "wollen" (Sonneuntergänge, Belichtungen etc). Das heißt, Dir muss auch die Vorabbearbeitung/Verfremdung des .jpg Bildes der neuen Kamera gefallen, sofern du sie nicht zwingen bearbeiten willst. Da ist es von Hersteller zu Hersteller Optisch etwas anders. Oder willst du RAW´s machen und diese sowiso bearbeiten?
Unterschiedliche Kameras/Hersteller haben auch unterschiedliche Möglichkeiten was die Vordefinierten Modi angeht!

Was wirst du mit den Fotos am Ende machen wollen? Nur auf dem PC/TV anschauen das ist ne wichtige Frage für dich?! nähmlich dann wenn du die richtige Auflösung für dich finden willst. So ca 24MP sind noch gut für Ausdrucke von Bildern in der Größe eines ca 1000 Teile Puzzels-- wenn man nich ins Bild Zoomt ansonsten benötigt man auch ein ganz gutes/scharfes Tele bei gleichen MP .

18-70mm / 18-105mm oder Ähnlicher Bereich. (Bedenke APS-C Brennweite x ca 1,5 je nach Hersteller). Damit kann man eigentlich fast alles machen. das ist son Standard Bereich.
**Denke daran je größer die Brennweite je kleiner ist meist auch die Blende des Objektivs im Budgetbereich ( Größere Zahl) zusammen mit einer APS-C Kamera wird der ISO endsprechend bei "auto"höher geregelt, was mehr rauschen verursacht, bei schlechteren Lichverhältnissen!
EDIT
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke daran je größer die Brennweite je Lichtschwächer ist das Objektiv im Budget bereich. (meistens)
zusammen mit einer APS-C Kamera wird der ISO endsprechend bei "auto"höher geregelt, was mehr rauschen verursacht, bei schlechteren Lichverhältnissen!

Die Lichtstärke hat nichts mit der Brennweite zu tun. Meistens werden aber Superzooms angeboten, die eher lichtschwächer sind, weil sie sonst keiner zahlen und tragen wolen würde. Ein 18-105mm mit durchgehend F2.8 wäre z.B. ziemlich riesig und auch teuer. Das Tamron 17-70mm F2.8 wäre aber ein preislich gutes und von der Größe her akzeptables APS-C Objektiv.

Zur A6000 würde ich nicht raten. Die ist ca. 8 Jahre alt und die Preise dafür sind ziemlich gestiegen und das auch gebraucht. Das ist sie einfach nicht mehr wert.

Bei 500-600€ und möglichst klein und leicht würde ich eher MFT empfehlen, z.B. eine Olympus EM10III oder 10IV. Im APS-C Bereich wird es zu dem Preis schwierig. Da würde nur gebraucht bleiben.

Zu Canon würde ich persönlich nicht gehen. Der M-Mount wurde nie wirklich gepflegt und wird vermutlich so langsam auslaufen. Die EF APS-C DSLRs machen auch keinen Sinn mehr, weil die DSLRs eingestellt wurden und bei ihrem R-Mount ist alles ziemlich teuer.

Nikon Z-Mount macht für dein Budget auch kaum Sinn.

Im APS-C Bereich gibt es sonst noch Fujifilm, aber auch da liegt man deutlich über deiner Preisvorstellung, außer man schaut nach gebrauchten.

Also wird dir in dem Bereich nur MFT bleiben. Oder du wählst eine Bridgekamera wie z.B. eine Panasonic FZ1000II.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin ja kein Profi darum habe ich mich denke ich Missverständlich ausgedrückt.
Denn Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wenn ich ein Objektiv kaufen möchte mit Maximal F4 (oder bis zu), besser F2.8 über den gesamten Zoombereich wird es ziemlich teuer, 5.6./6.3 ist eben sehr wenig bei schwierigem Licht besonders bei verwendung eines APS-C.
Grundsätzlich ist die Blende natürlich ehr für die Schärfentiefe, hat aber auch Einfluss auf die Belichtung.
was man dann nur mit Verschlusszeit oder ISO ausgleichen kann, dazu muss man allerdings häufig auf ein Stativ zurück greifen, wenn das Bild nicht zu stark rauschen soll. --Das meinte ich.

Es kommt ja auf den Anwendungsbereich des Fotografen an. Und Urlaub/Wochenend Trip beinhaltet schon auch mal sehr schwierige Lichtverhältnisse und der TE will ja von der Telefon Quali weg^^. Und da wirds halt Teuerer als gewünscht darum sollte man schon genau gucken "Was" will ich und brauch ich wirklich" um den Preis bereich wenigstens "etwa" zu treffen.

Wegen Lichtstärke:
Ich habe zwischen dem Sony 1.8 20mm und dem Sigma 1.4 20mm geschwankt. Und obwohl die Vorteile des Sony Überwiegen/Bokeh, Schärfe etc) sind 1.8 manchmal im Bezug auf den ISO/Rauschen schon nicht unbedingt viel trotz der A7III die ja schon relativ hohen ISO ohne Rauschen zulässt. (Kleinbild).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal die Fuji X-T100 als Vorschlag in den Raum. Gibt es nur noch gebraucht, aber bei dem Budget wär was anderes eh nicht drinne.
 
Die X-T100 war eine gute Kamera, aber der heutige Gebrauchtpreis ist auch ein Schlag ins Gesicht und ist sie niemals wert. Meine habe ich damals mit Mühe und Not für 180€ verkauft bekommen...

Wenn man generell die Fotoqualität über Smartphone-Niveau will, braucht man ein anständiges Objektiv dafür. Anständiges Objektiv mit Body wird selbst gebraucht das Budget sprengen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne eine Cam empfehlen zu können (ich komm aus dem DSLR- Lager), trotzdem ein Tip.
Wenn im Freundes- oder Familienkreis schon jemand einen Cam und Zubehör hat, orientiert dich auch daran. Dann kann man Zubehör und Objektive, die man nicht ständig braucht gegen seitig verleihen. Spart U.U. viel Kohle.
 
Zurück