Also, da der Threadersteller nicht mehr darauf geantwortet hat, habe ich stark überlegt, ob ich mich darüber tatsächlich noch rumstreite. Ich finde diese Aussagen aber so seltsam, dass ich es tue:
Wenn der Rechner nicht die Leistung hat, ist es ziemlich egal welches Programm man nutzt.
Ach was, das ist ja jetzt sehr neu für mich. (sorry, could not resist.)
Sie unterscheiden sich nicht riesig im Level der Optimierung.
Aha. Dann möchte ich Sie bitten, die folgenden Angaben zu erklären:
MAGIX Video deluxe 17 Mindestvoraussetzungen für AVCHD/HD-Bearbeitung:
- Intel® Core™ 2 Quad-Prozessor mit 2,83 GHz (Intel® Core™ i7 empfohlen)
Loiloscope Mindestvoraussetzungen Videos für AVCHD/HD-Bearbeitung:
- CPU Core2 Duo 2GHz oder besser
Und bitte sagen Sie nicht, dass das nicht stimmt. Loiloscope bringt mir auf meinem (sehr langsamen) System eine fast flüssige
Echtzeitvorschau ohne "vorrechnen". Andere Programme schaffen das auf meinem System nicht. Die Optimierung ist bei den Programmen nicht einmal annähernd gleich. Oder besser: Ich vermute, dass viele der "großen" Programme ähnlich schlecht optimiert sind und die User das gar nicht wahrnehmen.
Der Einzige Unterschied wäre wenn man eine Beschleuniger-Karte hat, die nur von einem Programm aber nicht vom Anderem unterstützt wird.
Es muss keine teure Beschleunigerkarte für mehrere hundert Euro sein; einige Programme (z.B. auch Loiloscope) können auch CUDA Berechnungen durchführen. D.h. sie benutzen auch eine ältere (zumindest Loiloscope), simple und billig zu bekommende NVidia-Grafikkarte um die Berechnungen zu beschleunigen. Auch hier sind die Schittprogramme bei weitem nicht alle gleich (einige können das gar nicht).
Zum einfachen Schneiden ohne etliche Effekte braucht man keinen starken Prozessor.
Und wenn kann man die Stelle immer vorrechnen lassen, bevor man sich das anschaut.
Ein Schnitt-Programm arbeitet ja so wie so nur mit Vorschau Dateien.
In der Regel limitiert oft die Festplatte.
Für HD reicht aber jeder halbwegs aktuelle Rechner locker!
Ja, man kann das Vorrechnen benutzen. Im Arbeitsablauf ist das alles andere als flüssig und total nervig. Habe ich mit Edius Neo probiert und es wieder deinstalliert. Und wie gesagt, es ist nicht unnötig (siehe CUDA).
Außerdem: Ein i7 Vierkern Rechner, den man für Magix braucht, ist momentan nicht der "halbwegs aktuelle Rechner", sondern mehr das Top-Modell. Die i7-Vierkerner fangen momentan bei 240€ (i7 870 oder SB i7-2600) an.
Ich sage offen, dass einige Beispiele bewusst gewählt sind. Sicher läuft Magix auch mit dem i5-2500 flüssig. Aber
mein Prinzip bleibt: Man sollte das Programm so wählen, dass der User es auch benutzen kann. Und dazu sollte man wissen, was der User für ein System hat. Ansonsten kauft er dann zu dem Programm gleich noch einen neuen Rechner.
Gruß
Zweiblum