JMStV im Anmarsch...

Titan2k4

PC-Selbstbauer(in)
JMStV? Nein Danke!

DAS SOLL KEINE WERBUNG FÜR EINE ANDERE SEITE SEIN. ICH VERSUCHE EUCH DAS THEMA NAHEZUBRINGEN UND STIMMEN GEGEN DIESES GESETZT ZU GEWINNEN.
ICH HABE DEN INHALT DER SEITE KOPIERT, UM EUCH ZU ZEIGEN, WELCHE AUSWIRKUNGEN ES AUF GAMES-SEITEN HABEN KANN.

(entnommen der Seite: (http://www.pcgamehunters.de)
"Ab dem 1. 1. 2011 könnte unser Webseite nur noch zwischen 22 Uhr und 6 Uhr erreichbar sein, eventuell sogar nur zwischen 24 und 6. Gründe hierfür ist das neue JMStV, welches den Jugendschutz auf das Internet ausweiten möchte und dort für einen besseren Jugendschutz sorgen soll. Doch leider wird dies mit falschen Mitteln und Gesetzen umgesetzt, die nicht dem Jugendschutz sondern nur der Zensur dienen. So werden zukünftig viele harmlose Blogs und Foren die über Spiele und Filme für Erwachsene berichten, oder sich einfach nur mit Themen die für Kinder unpassend sind tagsüber nicht mehr erreichbar sein. Viele größere Anbieter von Chats und Communityseiten, die Dank perverser Erwachsener für Kinder eine viel größere Gefahr darstellen bleiben wohl von diesen Einschränkungen, dank ihres hohen Einflussfaktors und da sie oftmals durch die Tatsache das Geld so gut wie alles regelt, verschont. Auch haben solche Firmen ihren Sitz oftmals im Ausland und sind deshalb von solchen Gesetzen oftmals ausgenommen.
Ein weiterer Grund weshalb wir das neue Gesetz niemals beschlossen werden darf, ist die Tatsache, dass die technische Umsetzung unvollständig und lügenhaft ist so stehen im Gesetz zur Umsetzung des Gesetz nur zwei Sätze:
1. durch technische oder sonstige Mittel die Wahrnehmung des Angebots durch Kinder oder Jugendliche der betroffenen Altersstufe unmöglich macht oder wesentlich erschwert oder
2. die Zeit, in der die Angebote verbreitet oder zugänglich gemacht werden, so wählt, dass Kinder oder Jugendliche der betroffenen Altersstufe üblicherweise die Angebote nicht wahrnehmen.
Da Nummer 1 in einem freien Internet, indem man, ohne weitere Kosten, sein Alter nicht verifizieren kann unmöglich für kostenlose und kleinere Webseiten umzusetzen ist bleiben den meisten Seiten nur Möglichkeit 2, die zu massiven Besuchern und damit verbundenen Einnahme- und Bekanntheitsgradverlusten führt. Dies wiederum wird dazu führen das die meisten gesellschaftlich wertvollen Webseiten aus dem Netz verschwinden werden. Es kann nicht sein das die Allgemeinheit leitet im Namen des Jugendschutz, hier sind die Eltern in der Verantwortung für entsprechende Maßnahmen zu sorgen (z.B. durch einen Webseitenfilter) und nicht die Gesamtheit.
Da das Gesetz also keinen wirklichen Schutz der Jugendlichen und Kinder darstellt, da hiervon nur deutsche Webseiten betroffen sind und die meisten gefährlichen Webseiten dank normaler Inhalte, aber perversen Usern weiterhin für Kinder erreichbar bleiben. Und das Gesetz eine massive Zensur und eine Zerstörung der Webseiten- und Onlinekultur darstellt darf es niemals beschlossen werden. Aus diesem Grund und damit ihr unsere Webseite weiterhin uneingeschränkt besuchen könnt seit auch ihr verpflichtet etwas zu tun.
Deshalb kannst auch du kannst helfen: Wenn du in NRW oder Berlin wohnst, schreibe deinen Landtagsabgordneten.
Beispiele für Briefe kannst du natürlich im Netz finden.
Werde jetzt aktiv, bevor es zu spät ist
Hier kannst du außerdem online Farbe bekennen!
Oder du nimmst einfach selbst an der Demo teil"

















Und hier kann man etwas dagegen tun!
JMStV ablehnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diese Seite sollte man vielleicht auch nicht werben...
Auszug aus der offiziellen FAQ:
Von diesem Grundsatz gibt es zwei Ausnahmen:
Inhalte, die nur für Nutzer ab 12 Jahren geeignet sind und nicht von Inhalten, die für jüngere Kinder bestimmt sind, getrennt gehalten werden
Inhalte, die nur für Nutzer ab 16 oder 18 Jahren geeignet sind.

Sollte eine der Ausnahmen auf Ihr Angebot zutreffen, sind Sie auch schon bisher dazu verpflichtet, eine der folgenden Maßnahmen zu ergreifen um die gesetzlichen Handlungspflichten zur gesetzeskonformen Ausgestaltung zu erfüllen:
Nutzung von Sendezeitbegrenzungen
Vorschalten technischer oder sonstiger Mittel
das Programmieren für ein Jugendschutzprogramm, also die Altersklassifizierung, ist nach dem neuen JMStV ein Unterfall von dieser Möglichkeit, vgl. § 5 Abs. 5 Nr. 1, § 11 Abs. 1 JMStV-2011

Der Einsatz "technischer oder sonstiger" Mittel ist nach der bisherigen Rechtslage umständlich und wenig wirkungsvoll. Durch die neue Möglichkeit, ein Angebot mit einer Altersstufe zu kennzeichnen, tritt eine Alternative hinzu, die viel besser zum Medium Internet passt als Zeitbeschränkungen oder etwa die Abfrage der Personalausweisnummer.


► Ich möchte mein Angebot nicht kennzeichnen. Ist mein Angebot deswegen dann nicht mehr zugänglich? Besteht eine de-facto-Kennzeichnungspflicht?

Die Klassifizierung wird ausschließlich von nutzerautonomen Jugendschutzprogrammen ausgelesen, z.B. auf Computern, die Eltern für ihre Kinder sicher konfiguriert haben. Die Strenge der Filterung kann dabei von den Eltern individuell eingestellt werden.

Oder um es anders zu sagen: Bisher hätten die ihre Seite abschalten müssen.
In Zukunft müssen sie sie nur mit einem Flag versehen, das Jugendschutzsoftware auslesen kann. Leute, die dann nicht mehr auf die Webseite zugreifen können, sind offensichtlich Minderjährige, denen das von ihren Eltern untersagt wird. Wer die Versorgung derartiger Leute mit ab18 Inhalten als sein Auftrag sieht, sollte vielleicht das Geschäftsmodell überdenken.

Also Panik einstellen, Blutdruck senken, Transparente wieder einrollen und als Volljähriger von seinem Recht gebrauch machen, anderen die Installation von Filterprogrammen auf dem eigenen Rechner zu verweigern.
 
erst führen sie diese e-persos ein damit jeder online seine identität preisgeben kann. und dann kommt dieser mysteriöse "jugendschutz". na fällt euch was auf? würde mich nicht wundern wenn man alsbald jede seite nur noch mit eperso-verifizierung besuchen darf. natürlich offiziell nur um dass alter nachzuweisen. die restlichen daten auf dem ding werden best. nur ganz kurz gespeichert oder so^^^^^^

der nächste schritt könnte so aussehen, dass man bald nur noch ab nem bestimmten mindestalter politische seiten besuchen darf und schon ist die zensur komplett. oder wie wärs mit: vorgestrafte dürfen best. seiten gar nicht mehr besuchen. halt aus schlechter erfahrung versteht sich.

diese pseudo jugendschutz zensur widert mich an, bis aufs letzte.
 
Ich poste einfach nochmal das was ich zu dem Thema schon einmal gepostet habe:

Ich frage mich ernsthaft wie die das rein technisch durchsetzen wollen.

Wenn die die Seiten sperren greift man über Proxy oder VPN darauf zu.

Wollen sie versuchen Software auf dem PC eines jeden Minderjährigen zu installieren?
Dann will ich mal sehen wie sie das machen und wie sie es schaffen das die Software dort auch länger als 10 Minuten bleibt.

Man sollte das Alter nicht als Maßstab für so etwas nehmen, weil es schlicht nicht repräsentativ für die Entwicklung einer Person steht. Es spricht nichts dagegen Altersempfehlungen zu erteilen jedoch sollten diese nicht überbewertet werden.

Ich finde es richtig und wichtig das 8 Jährige sich keine harte Pornographie als auch keine Splatter Horrorfilme anschauen. Jedoch sehe ich die Verantwortung dies zu gewährleisten bei den Eltern.

Ich schätze mal das die meisten Personen die ich kenne, mich inklusive, Pornos schauen seit sie ungefähr 14 sind. und die wurden so weit ich dies beurteilen kann auch nicht in ihrer Entwicklung zu einer "eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" beeinträchtigt.

Ich finde die Tatsache das 15-17 Jährige was solche Themen angeht auf eine Ebene mit 6 Jährigen gestellt werden lächerlich.

Wenn tatsächlich alles was die Politik hier als super verherend für die Entwicklung darstellt wirklich dieses Ausmaß an Beeiträchtigung hätte würden wir in einer Geselschaft voller psychologischer Wracks leben.

Ich muss mich jedoch auch schwer wundern, dass wenn in einer N-TV oder N24 Nachmittags-Doku über die Konzentrationslager im 2. Weltkrieg, eine Szene gezeigt wird in der unzensiert Berge an Leichen mit mit Bulldozern Mäßengräber geschoben werden, ein keiner auf die Idee kommt das diese Szenen eventuell schädlich auf die Psyche eines Kindes wirken kann.
Gerade bei solche Dinge die sich offensichtlich in der Realität ereignet haben halte ich das Potential Schäden auszulösen für um einiges größer.

Ehrlichgesagt habe ich bevor ich das geshen habe nicht gedacht das so etwas im Nachmittags Fernsehen überhaupt ausgestrahlt werden darf. Auch mir setzt es wenn ich so etwas sehe zu, ich weiß nicht wie es einer Person ergeht die nicht damit umgehen kann.

Um zu einem Ende zu kommen möchte ich noch die Frage stellen wie es sein kann das in einer Überprüfungsinstanz wie der USK, kirchenvertreter sitzen beziehungsweise diese ein Mitspracherecht haben.
 
Wollen sie versuchen Software auf dem PC eines jeden Minderjährigen zu installieren?

Wenn ich das richtig verstanden habe, wollen sie den Eltern jedes Minderjährigen die Möglichkeit geben, Software auf den PCs des Haushalts zu installieren.
Zumindest im <ab18 Bereich gibt es z.B. fürs Fernsehen auch kein Schutzsystem, das unabhängig vom Erziehungsberechtigten wäre.
(Das selbige zu blöd sind, ist ein Problem - aber für den Gesetzgeber nicht das erste. Der muss erstmal überhaupt ein Gesetz erlassen, dass so etwas wie Jugendschutz prinzipiell möglich macht)

Man sollte das Alter nicht als Maßstab für so etwas nehmen, weil es schlicht nicht repräsentativ für die Entwicklung einer Person steht. Es spricht nichts dagegen Altersempfehlungen zu erteilen jedoch sollten diese nicht überbewertet werden.

Was willst du sonst machen? Jährlich psychologische Gutachten über den geistigen Entwicklungsstand jedes Jugendlichen?
Niemand wird abstreiten, dass intensiver Konsum von gewaltverherrlichenden oder pornographischen Medien einen Einfluss auf Heranwachsende hat (und nicht nur auf die - aber Erwachsene sind per Definition selbst schuld, wenn sie sich zu beziehungsunfähigen Junkies entwickeln). Bei einigen mag die wirklich kritische Phase mit 16 vorbei sein, bei anderen erst mit 22 - aber ist das ein Grund, gar keine Regelung und freien Zugang ab 7 beizubehalten?

Jedoch sehe ich die Verantwortung dies zu gewährleisten bei den Eltern.

Und genau das sollte dieses Gesetz tun (zumindest in der Theorie). So ist das Internet bis auf weiteres "ab18" und Eltern setzen sich entweder daneben und überwachen ihren Nachwuchs rund um die Uhr, kappen die Internetverbindung komplett oder gewähren Leuten den Zugang zu Inhalten, die definitiv nicht das richtige für sie sind.

Ich schätze mal das die meisten Personen die ich kenne, mich inklusive, Pornos schauen seit sie ungefähr 14 sind. und die wurden so weit ich dies beurteilen kann auch nicht in ihrer Entwicklung zu einer "eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit" beeinträchtigt.

Ich kenne wenige 14 jährige sehr gut, aber Beobachtungen auf der Straße und in Medien lege nahe, dass es eine Reihe von Leuten gibt, die intensiv Pornos konsumieren und die keine Ahnung haben, wie eine stabile Beziehung funktioniert, was Intimität oder "Liebe" ist und die sich dieser Defizite nichtmal bewusst sind. (und nein, damit meine ich nicht RTL-II-News aufnahmen von ach-so-coolen-Machos. Damit meine gar-nicht-so-coole "warum hat sie mich sitzen gelassen?")

Ich finde die Tatsache das 15-17 Jährige was solche Themen angeht auf eine Ebene mit 6 Jährigen gestellt werden lächerlich.

Die geplante Regelung sah eine Aufteilung in ab6, ab12, ab16 und ab18 vor.... :rollen:

Wenn tatsächlich alles was die Politik hier als super verherend für die Entwicklung darstellt wirklich dieses Ausmaß an Beeiträchtigung hätte würden wir in einer Geselschaft voller psychologischer Wracks leben.

*Umguck*
Wenn der Umkehrschluss auch gilt, dann haben die Politiker zu mindestens 70% recht.

Ich muss mich jedoch auch schwer wundern, dass wenn in einer N-TV oder N24 Nachmittags-Doku über die Konzentrationslager im 2. Weltkrieg, eine Szene gezeigt wird in der unzensiert Berge an Leichen mit mit Bulldozern Mäßengräber geschoben werden, ein keiner auf die Idee kommt das diese Szenen eventuell schädlich auf die Psyche eines Kindes wirken kann.
Gerade bei solche Dinge die sich offensichtlich in der Realität ereignet haben halte ich das Potential Schäden auszulösen für um einiges größer.

Wer sich N24-Reportagen aufnimmt um dann stundenlang in der Entloswiederholung **-Szenen anzuschauen und sich dazu einen runterholt, der war schon vorher ein hofnungsloser Fall.
Das kritische an solchen Inhalten ist ja nicht das einmalige Angucken. Da können vielleicht gewisse Köpfungs-, Vergewaltigungs- und Mordszenen, die aus gutem Grund nicht in deutschen Medien laufen, einen Schock auslösen. Aber die einmalige Betrachtung typischer Dokuszenen sollte niemanden umhauen, der auch nur ein bißchen Medienkompetenz hat (=den man überhaupt an einen Fernseher lassen sollte)

Das problematische bei diversen Internetseiten ist, dass bedenkswerte Inhalte
- in großer Zahl präsentiert
- z.T. stundenlang konsumiert
- und vor allem positiv bewertet
- d.h. zur Unterhaltung konsumiert
werden. Zu erfahren, dass es Gewalt in der Welt gibt, nennt man "Annäherung an die Realität". Sich anzutrainieren, dass Gewalt unterhaltsam ist, kann zu Problemen führen. Großen Problemen. (und zwar nicht nur Amokläufer. Auch Leute, die gefühlslos registieren, dass neben ihnen gerade jemand zusammengeschlagen wird)

Um zu einem Ende zu kommen möchte ich noch die Frage stellen wie es sein kann das in einer Überprüfungsinstanz wie der USK, kirchenvertreter sitzen beziehungsweise diese ein Mitspracherecht haben.

Willkommen im nicht-säkulairisierten Deutschland...
 
Hinter vorgehaltener Hand sprechen Insider aus, was man mit dem Vertrag eigentlich tun müsste, um den Realitäten eines weltweiten Netzes tatsächlich gerecht zu werden: ihn ehrlicherweise einfach abschaffen. Aber das käme einer Kapitulation der deutschen Politik vor den Realitäten des Netzes gleich.

Vermutlich wird den Neuen das gleiche Schicksal ereilen wie den Alten: Man wird ihn ignorieren.
Jugendschutz: Weltfremder Staatsvertrag - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) würde in seiner novellierten Fassung der Telekom und anderen Anbietern erlauben, tagsüber Pornos zu senden, aber für Privatleute, die sich im Internet äußern, erhebliche neue Bußgeld- und Abmahnrisiken schaffen.
TP: JMStV vor dem Aus

So wie ich das verstehe, war der geplante neue Staatsvertrag entweder sinnlos, weil er wie der vorherige weitgehend wirkungslos gewesen wäre oder schädlich, wenn er Wirkung gehabt hätte. Und wenn der Vertrag nur eine gut gemeinte Absichtserklärung der erziehenden Politiker zum Thema Jugendschutz hätte werden sollen, hätte man sie wie viele andere Absichtserklärungen einfach in Sonntagsreden packen können, wo nicht so viel Papier und Zeit vernichtet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
freien Zugang ab 7 beizubehalten?

Nein eigentlich bin ich der Meinung das die Eltern das beurteilen sollten.

Unter 10 Jährige haben meiner Meinung nach alleine im Internet nichts zu suchen.


Und genau das sollte dieses Gesetz tun (zumindest in der Theorie). So ist das Internet bis auf weiteres "ab18" und Eltern setzen sich entweder daneben und überwachen ihren Nachwuchs rund um die Uhr, kappen die Internetverbindung komplett oder gewähren Leuten den Zugang zu Inhalten, die definitiv nicht das richtige für sie sind.

Das entzieht sich leider meinem Verständnis.

Wie bereits gesagt das würde nur junge Kinder betreffen, bei älteren hilft auch die Software nicht mehr da müssen zwangsläufig die Eltern in Aktion treten.


Ich kenne wenige 14 jährige sehr gut, aber Beobachtungen auf der Straße und in Medien lege nahe, dass es eine Reihe von Leuten gibt, die intensiv Pornos konsumieren und die keine Ahnung haben, wie eine stabile Beziehung funktioniert, was Intimität oder "Liebe" ist und die sich dieser Defizite nichtmal bewusst sind. (und nein, damit meine ich nicht RTL-II-News aufnahmen von ach-so-coolen-Machos. Damit meine gar-nicht-so-coole "warum hat sie mich sitzen gelassen?")

Das sind Einzelfälle die es immer geben wird. Die ganze Mediale Darstellung von der bedrohung des Internets halte ich in Deutschland weitgehend übertrieben.

Und ob solche Defizite wirklich einzig und allein auf Pornos im Internet zurückzuführen ist wage ich mal in Frage zu stellen. Da muss man schon in irgendeiner Form vorbelastet sein.


Die geplante Regelung sah eine Aufteilung in ab6, ab12, ab16 und ab18 vor.... :rollen:

Ist mir bewusst. Doch können 17 Jährige wirklich genau so wenig mit Pornos und Gewalt umgehen wie 4 Jährige?

Aber die einmalige Betrachtung typischer Dokuszenen sollte niemanden umhauen, der auch nur ein bißchen Medienkompetenz hat (=den man überhaupt an einen Fernseher lassen sollte)

Also wenn ich sehe das ein Haufen Leichen von einem Bulldozer weggeschoben wird (und sei es nur eine 2 Sekunden Szene) finde ich das wesentlich belastender als 1000 virtuelle Kopfschüsse.

Kurz wenn man mit dem einen umgehen kann sollte man es auch mit dem anderen mkönnen oder einfach beides meiden.

Sich anzutrainieren, dass Gewalt unterhaltsam ist, kann zu Problemen führen. Großen Problemen. (und zwar nicht nur Amokläufer. Auch Leute, die gefühlslos registieren, dass neben ihnen gerade jemand zusammengeschlagen wird)

Ich glaube nicht das sich sehr viele von Medien so stark manipulieren lassen.
 
Nein eigentlich bin ich der Meinung das die Eltern das beurteilen sollten.

Unter 10 Jährige haben meiner Meinung nach alleine im Internet nichts zu suchen.

Und 11 jährige?
Es ist unserer Gesellschaft eher unüblich, dass Eltern ihre jugendlichen Kinder rund um die Uhr überwachen (können) und es wäre imho auch nicht dem Abnabelungsprozess bzw. der Persönlichkeitsentwicklung zuträglich.

Wie bereits gesagt das würde nur junge Kinder betreffen, bei älteren hilft auch die Software nicht mehr da müssen zwangsläufig die Eltern in Aktion treten.

Eine Frage der Technik. Es ist möglich, vom Nutzer nicht umgehbare Sperren einzurichten und so langsam aber sicher rekrutieren sich neue Eltern auch aus Generationen, die mehr als nur einen Einschaltknopf kennen. Wenn man sich manch heutige Konsolen-kiddies anguckt würde ich die Behauptung wagen, dass einige Eltern sogar bessere Kenntnisse von grundlegenden Systemelementen haben. (= bei vielen Jugendlichen wäre eine sichere Sperre bereits gewährleistet, wenn man sie nur via Kommandozeile deaktivieren kann :ugly: )


Das sind Einzelfälle die es immer geben wird. Die ganze Mediale Darstellung von der bedrohung des Internets halte ich in Deutschland weitgehend übertrieben.

Und ob solche Defizite wirklich einzig und allein auf Pornos im Internet zurückzuführen ist wage ich mal in Frage zu stellen. Da muss man schon in irgendeiner Form vorbelastet sein.

Die Quantifizierung einzelner Faktoren überlasse ich Psychologen. Ich denke aber nicht, dass "der Großteil der Freizeit" einen vernachlässigbaren Einfluss hat und auch wenn andere Faktoren dazu kommen müssen: Man kann nicht alles erlauben, das alleine eine noch-akzeptable Wirkung zeigt. Pistolen z.B. sind für sich genommen vollkommen ungefährlich. Munition auch.
Sollte man jetzt beides in der Spielwarenabteilung verkaufen?
Manchmal muss man eben Dinge verbieten, die theoretisch handhabbar wären, weil niemand da ist, der ihre Handhabung überwacht. Und z.B. die Risikofaktoren "fehlende Freunde" und "intensiver Konsum jugendgefährdener Online-Medien" wird nicht nur durch seltene, unglückliche Zufälle zeitgleich auftreten.

Ist mir bewusst. Doch können 17 Jährige wirklich genau so wenig mit Pornos und Gewalt umgehen wie 4 Jährige?

Sicherlich nicht. Deswegen ist die noch gültige Regelung, die nur einen Unterschied zwischen <18 und "benötigt Zugriffssperre" macht, ja auch so rückständig. Eine ab6/12/16/18 Klassifizierung von Inhalten würde dagegen eine altersgerechte Filterung erlauben, damit der 17 jährige nicht auf seine sexuelle Weiterbildung verzichten muss.



Also wenn ich sehe das ein Haufen Leichen von einem Bulldozer weggeschoben wird (und sei es nur eine 2 Sekunden Szene) finde ich das wesentlich belastender als 1000 virtuelle Kopfschüsse.

Ich glaube nicht das sich sehr viele von Medien so stark manipulieren lassen.

Wieviele sind zuviele?
Ich denke jedenfalls nicht, dass Betroffene ihre eigenen Probleme diagnostizieren können (das ist eben das Problem mit dem Unterbewußtsein: Man ist sich seiner nicht bewusst) und ich sehe eine verhängnissvolle Rückkopplung zwischen intensivem Medienkonsum und mangelndem sozialen Rückhalt/Freundeskreis, der die Probleme von außen bemerken könnte. "Internet" ist nunmal keine soziale Aktivität, kann aber als Ersatz für soziale Aktivitäten genutzt werden.
-> Jugendliche ohne Freundeskreis sind einen größeren Teil ihrer Zeit online -> ihre sozialen Fähigkeit entwickeln sich nicht anhand sozialer Kontakte, sondern anhand von Internetvideos, Pornos und bestenfalls Foren und Chats weiter (d.h. in aller Regel zurück) -> sie finden erst recht keine Freunde im RealLife -> back to start.
Man würze das ganze noch mit der Vorliebe der gesamten Menschheit für Extreme und dem Angebot von Gewaltextremen im Internet.
 
Ich persönlich bin der Meinung, dass es eine gute Sache ist, dass dieses Gesetzt sich nicht durchgesetzt hat. Aus dem ganz einfachen Grund:
Gewalt kann man überall sehen. Nicht nur im Internet. Sondern auch im Fernsehen, auf der Straße, in den Handys der "coolen" Freunde, in den Nachrichten und und und...
Ich muss Squatrat in den meisten seiner Punkte Recht geben.
Es ist den Eltern ihre ihnen zuförderst obliegende Pflicht, dafür zu sorgen, ihre Kinder zu eigenverantwortlichen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten zu erziehen. Es ist ihre Aufgabe. Nicht die der Politiker. Denn die werden ganz sicher nicht das schaffen, woran die Eltern sogar versagen.

liebe Grüße,
Titan2k4
 
Ist doch nur wieder das nächste Affentheater. Die haben mal wieder langeweile! Man wie unsere Politiker immer versuchen alle zu erziehen, obs Raucher sind, Autofahrer oder Gamer.

Das mag auch sein das, das eine oder andere Game für manche Kinder/Jugendliche nicht zu verkraften ist, aber wann haben sich die Pfeiffen das letzte mal in einigen Schulen umgesehen;) was da nämlich abgeht schadet unserer aller Gesellschaft verherrend, aber wem erzähl ich das. ich finde unserer Fernsehen viel schlimmer, da bekomme ich als Erwachsener Angstzustände und Verfolgungswahn, so das man seine Kinder zum Nahkampftrainig schickt, mit Peilsendern ausstattet und ständig überwacht, damit nicht ein Irrer kommt, der nicht mal weiß wie PC Game geschrieben wird, und meine Kinder Verprügelt, Misshandelt oder noch viel schlimmeres.

Eine Regierung die stark Rückfallgefährdete Schwerverbrecher einfach frei läßt, weil es vor Jahrzehnten ein Verfahrensfehler gab und somit seiner Gesellschaft einer beengstigenden Gefahr aussetzt, will mir jetzt weiß machen das ein Verbot von Games und dessen HP eine riesen Gefahr darstellt, das man das zwingend stark einschränken muß;););):fresse:

Wer das als klar denkender Mensch so schluckt, der glaubt auch das die Erde ne Scheibe ist wem man ihm das erzählt;)
 
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