Natürlich kann man sie zwingen, will es aber nicht.
Beim Strom würde auch keiner eine volle Leistungsabrechnung für 230 Volt akzeptieren, wenn er nur die halbe Spannung (halbe Leistung) auf der Leitung erhält.
Ich garantiere, mit dieser Abrechnungsmethode hätte jeder die volle vereinbarte DSL-Leistung.
1: Falls du es nicht weißt: bei der Netzspannung sind 230V +-23V erlaubt, sprich alles von 207V bis hin zu 253V ist in Ordnung.
2: Die Leistung errechnet sich aus Spannung mal Stromstärke, sprich die Geräte ziehen mehr Strom.
Ja, nur blöd, wenn die dann vereinbarte Leistung erheblich geringer ist, als das was heute real ankommt.
Wer darauf steht, dass auch wirklich ankommt, was auf dem Vertrag steht, der kann heute schon einen langsameren Tarif wählen.
Heißt das jetzt, auch Lebensmittelkonzerne könnten auf ihre Verpackungen "Bis zu"-Angaben machen, wie z.B. "Bis zu 100g Kartoffelchips", eine Pauschale von zwei €uro dafür verlangen und in Wirklichkeit sind dann nur 40g bis 70g, ganz selten 80g bis 90g drin?
Ich bin erstaunt dass dieses Argument so selbstsicher kommt...
Überraschung: Das ist bereits seit vielen Jahrzehnten so - und das bis zu muss nicht mal draufstehen (es muss ein geschwungenes e draufsein).
Die Abweichungen sind natürlich geringer, sprich in einer "100g"-Tüte dürfen nicht nur 40g drin sein, beispielsweise 96g wären aber erlaubt (nennt sich Richtlinie 76/211 EWG).
So eine Richtlinie müsste man lediglich auch für Internetbandbreiten einführen.
Anscheinend willst du mich falsch verstehen, oder du weißt wirklich nicht wie Stromzähler funktionieren. Falls zweiteres der Fall ist, will ich dir mal erklären, wie so ein Stromzähler funktioniert. Dein Stromzähler zählt die kw‘s die durchlaufen. Ihm ist egal wie hoch die Spannung ist, er zählt nur die durchgelaufenen kw‘s. Ist die Spannung niedriger, reduzieren sich auch die Ampere und es laufen auch weniger kw‘s durch.
Überträgt man die DSL-Abrechnung auf die Stromabrechnung, würde das bedeuten, dass der Stromzähler auch bei niedrigerer Spannung die kw‘s zählt, die durchlaufen würden, wenn 230V anliegen würden und die dann auch zu bezahlen wären.
Beim Strom würde man sowas als glatten Betrug einstufen, was bei der DSL-Bandbreitenabrechnung gang und gäbe ist. Klar muss man eine Schwankung von 10% nach oben akzeptieren und evtl. auch bezahlen. Ich denke, bei der DSL-Bandbreite braucht man sich darüber aber keine Gedanken zu machen, weil das so gut wie niemals vorkommt.
Zu deiner zweiten Anmerkung:
What you pay is what you get
Kurz, will der Provider mehr Geld von mir, muss er mehr liefern.
Bei Kuhdorf wäre ich vorsichtig. Im Nachbarort haben sich sämtliche Bauern geweigert, 3cm Wiese für ein neues Kabel zu opfern (aktuelle Geschwindigkeit: unter 1Mbit up und 64-80kbit down; Steam Updates oder aufwändigere Websites kannst du da vergessen, YouTube 360p). Selbst meine Oma lacht über deren Intelligenz - und die hatte noch nie ein Handy in der HandWarum so pessimistisch?
Bin da sehr sicher das man in jedem kleinen Kuhdorf bald bis zu 1Gbit haben wird.
Wenn das Tempo nicht erreicht wird kann man ja ne Messung machen.
Es muss also eine saubere Abrechnungsmethode her, die weder vom Provider noch vom Kunden beeinflusst werden kann. Sowas ließe sich meiner Meinung nach sogar recht einfach softwaremäßig über eine automatische Routermessung bewerkstelligen. Der Router müsste dazu nach dem Zufallsprinzip mehrere mal am Tag über Eichserver mit genügend Bandbreite auf die maximal mögliche Datenrate auffüllen und diese Maximalwerte speichern und monatlich den Mittelwert an den Provider oder eine Zentrale Abrechnungsstelle senden. Prozentual entsprechend der ermittelten Datenrate wird dann die zu entrichtende DSL-Gebühr fällig.
Ich garantiere, mit dieser Abrechnungsmethode hätte jeder die volle vereinbarte DSL-Leistung.
Wenn du schon etwas erklärst, dann erkläre es bitte richtig! Es sind nicht "kw's" (das wäre die Leistung), sondern kWh (Arbeit), die da gemessen werden. Genauer gesagt integriert der Zähler Volt * Ampere über die Zeit...
Und ich garantiere dir, das das völliger Nonsens ist ! (..) Dazu gehört nun halt einmal, das bei einem z.B. 16000er Tarif auch nur 10000 ankommen können, (..)
Bei Kuhdorf wäre ich vorsichtig. Im Nachbarort haben sich sämtliche Bauern geweigert, 3cm Wiese für ein neues Kabel zu opfern (aktuelle Geschwindigkeit: unter 1Mbit up und 64-80kbit down; Steam Updates oder aufwändigere Websites kannst du da vergessen, YouTube 360p). Selbst meine Oma lacht über deren Intelligenz - und die hatte noch nie ein Handy in der Hand
Sehe ich genauso. Es gibt Tarife wie 6000er (25€), 16000er (30€), 50000er (35€) usw. Wenn ich von 16 auf 50 wechsele und "nur" 30 bekomme, ist das immernoch eine Verdopplung der Leistung bei gerade mal einer zusätzlichen Investion von 5€.
Zukünftig wird der Provider sagen, "sorry" du musst bei 16 bleiben, wir können 50 nicht garantieren ODER er wird 30.000 für 35€ anbieten.
Und ich garantiere dir, das das völliger Nonsens ist !
Oder willst du deinen Provider dafür verantwortlich machen, wenn es irgendwo in der Traceroute zum Zielserver zu Engpässen kommt. Also in einem Bereich, der schon lange ausßerhalb des Verantwortungsbereiches des Providers liegt und wo dieser auch keinerlei Einfluß mehr hat. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln ....
Das wäre auch eine Lösung.Zukünftig wird der Provider sagen, "sorry" du musst bei 16 bleiben, wir können 50 nicht garantieren ODER er wird 30.000 für 35€ anbieten.
Dann muß man aber Leute wählen, die sich bis jetzt noch nicht im Bundestag an unseren Steuern gemästet haben.Hoffendlich sind die bald weg vom Fenster.
Ok, aber wenn man pedantisch ist dann muss man aber auch richtig:
Der Stromzähler integriert Volt*Amper*cos(phi) - nur die Wirkleistung muss bezahlt werden.
Ja, wenn man dort eine Flatrate für Kartoffelchips gebucht hast. Ob man dann 10 Tüten mit 100g oder 20 Tüten mit 50g nach Hause schleppt, wäre egal.Heißt das jetzt, auch Lebensmittelkonzerne könnten auf ihre Verpackungen "Bis zu"-Angaben machen, wie z.B. "Bis zu 100g Kartoffelchips", eine Pauschale von zwei €uro dafür verlangen und in Wirklichkeit sind dann nur 40g bis 70g, ganz selten 80g bis 90g drin?
Wass soll da sinken? Wenn andere Anbieter wie die Telekom oder Vodafone nicht so offen kommunizieren, ist das kein grundsätzliches Problem, welches die Bundesregierung durch neue Bestimmungen/Gesetze angehen müsste. Mit VDSL 100 der Telekom buche ich ein VDSL 54+/20+ bei max. 100/40, bei Vodafone 200.000 buche ich 120+/6+ bei max. 200/12.All das würde unweigerlich dazu führen, das unsere angebotenen Tarife sinken, bis zu dem Punkt wo der Anbieter halt seine 90% whatever halten kann.