News Intels CPU-Pläne: Meteor Lake für 2023, Lunar Lake für 2024 bestätigt

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Bei der jüngsten Verkündung der Quartalszahlen bestätigte Intel auch die Markteinführung der nächsten CPU-Produktreihen. So soll Meteor Lake im zweiten Halbjahr 2023 bereitstehen, wobei hier höchstwahrscheinlich die Mobil-CPUs den Start machen werden. Lunar Lake soll dann kommendes Jahr starten.

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Ich bin einfach schon sehr gespannt auf Meteor und Lunar Lake.
Die architektonischen Änderungen (die letzten Endes ja als Arrow Lake im Desktop kommen werden) sowie die Verbesserungen bei IPC, Effizienz.
Auch natürlich, weil es Intels erster MCM Chip ist und inwiefern sich das auswirken wird.
Auch stimmen Intels Zeitangaben hoffentlich: dann ist man etwa im Server-Bereich zwar ewig zu spät mit Sapphire Rapids, aber anscheinend kommen die "Nachfolger" deshalb trotzdem innerhalb des Jahres. Könnte also interessant werden
Ebenso, dass man von Emerald Rapids gleich 1 Jahr später auf Granit Rapids in 3nm kommt.
Hier wird es nächstes Jahr also einige 3nm Produkte geben, die Effizienz hoffentlich steigen. Aktuell lacht mich Raptor Lake einfach nicht an wegen der hohen Verbräuche unter Last bei den Topmodellen.

Lunar Lake "Produktionsfertig" in 2024 heißt aber noch nicht, dass es 2024 kommt (was "für 2024 bestätigt" suggeriert).
Weil produziert wurde Meteor Lake auch schon voriges Jahr im Frühling, der erste Boot war noch im Frühjahr 2022.
Ob ein 18A "komplett neue Architektur" Lunar Lake also schon nächstes Jahr in Produktion geht... ja mag sein. Aber sehen werden wir den nicht vor 2025. Leider. Eine komplett neue Architektur, neuer Prozess (der angeblich Intel die Führung zurückbringt), effizientes Design, neue GPU, VPU... das klingt alles superspannend. Aber ist halt noch entfernte Zukunftsmusik. Desktopchips dazu vermutlich nicht vor 2026.
Aber gut, ich brauche eh irgendwann auch einen neuen Laptop auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin eher gespannt wie Intel mit AMD konkurrieren will nach den X3D Launches im Februar. Die Krone für Gaming-Performance und Effizienz kann man sich auf lange Sicht abschminken.

Wenn die neue Fertigung weiter hakt und 2023 für Desktop nur ein Raptor Lake Refresh kommt... dann wird das kommende Jahr bei ohnehin schon miserablen Zahlen aber ganz schnell ganz finster werden.
 
Meteor Lake wird in Sachen Package/Tiles interessant. Aber bezüglich Architektur reizt mich erst der Reset Royal Core (Nova Lake ?).
 
Meteor Lake wird in Sachen Package/Tiles interessant. Aber bezüglich Architektur reizt mich erst der Reset Royal Core (Nova Lake ?).
Mich eigentlich auch. Nova Lake hatte ich auch zuerst auf dem Schirm und als nächstes Upgrade geplant. So lange halte ich es wohl aber nicht mehr aus mit meiner 14 nm Technik. ^^

Es ist auch noch nicht so ganz klar, mit welcher Gen das Royal Core Project nun startet. Man liest überall was anderes und jeder neue Leak widerspricht dem Vorherigen.

Das ist der Stand, auf dem ich bin (kann aber sein, dass es schon wieder neue Infos gibt, keine Ahnung) :

 
Ich bin einfach schon sehr gespannt auf Meteor und Lunar Lake.
Die architektonischen Änderungen (die letzten Endes ja als Arrow Lake im Desktop kommen werden) sowie die Verbesserungen bei IPC, Effizienz.
Auch natürlich, weil es Intels erster MCM Chip ist und inwiefern sich das auswirken wird.

Intels erstes MCM war der Pentium Pro. Das erste MCM mit Compute-Fähigkeiten auf mehreren Chips war Presler, das erste MCM mit integrierter Northbridge Clarkdale und das erste MCM mit Silicon-Interconnects Kaby Lake G. Falls Foveros zum Einsatz kommt, sollte man noch Lakefield erwähnen.

Das erste Intel-MCM-mit-von-Intel-entwickelten-aber-von-jemand-anderem-gefertigten-Recheneinheiten-das-eine-CPU-ist könnte MTL noch werden. Aber eine derart eng definierte Kategorie wirkt dann doch bemüht. So als wolle irgendwer unbedingt von einem "first" sprechen, sich aber nicht trauen, einfach in offener Willkür vom ersten "Intel-MCM 2H23" zu sprechen.^^


Meteor Lake wird in Sachen Package/Tiles interessant. Aber bezüglich Architektur reizt mich erst der Reset Royal Core (Nova Lake ?).

Mal gucken, wie faszinierend er noch wirkt, wenn er tatsächlich erscheint. Zen 6 würde heute sicherlich auch ungeheuer spannend wirken, wenn wir mehr davon wüssten.
 
Intels erstes MCM war der Pentium Pro. Das erste MCM mit Compute-Fähigkeiten auf mehreren Chips war Presler, das erste MCM mit integrierter Northbridge Clarkdale und das erste MCM mit Silicon-Interconnects Kaby Lake G. Falls Foveros zum Einsatz kommt, sollte man noch Lakefield erwähnen.
Mea Culpa, ich sollte nicht schreiben, wenn ich nicht bei vollen Sinnen bin.
Natürlich gabs davor schon MCMs und Chiplets. Nicht erst seit dem Core 2 Quad oder Pentium Pro, wenngleich das vielleicht Intels erster war.
Gemeint war eigentlich eher sowas Intels erster Versuch seit Core 2 Quad einen MCM Chip für die breite Masse anzubieten. Und im Speziellen: mit neuen Technologien die heuer kommen (EMIB gabs ja schon, aber AFAIR kommt eine neue Version).
Letztlich habe ich mich damit noch zu wenig beschäftigt, da es eben noch nicht "da" ist. Aber spätestens dann wird interessant wie Intels und AMDs Ansatz unterschiedliche Vor/Nachteile mit sich bringt.
Soweit mir in Erinnerung hat AMDs Ansatz bei Niedriglastszenarien und Idle ein Effizienzproblem gegenüber einem Monolithen etwa. Wäre dies bei Intels Ansatz auch so?
Das erste Intel-MCM-mit-von-Intel-entwickelten-aber-von-jemand-anderem-gefertigten-Recheneinheiten-das-eine-CPU-ist könnte MTL noch werden. Aber eine derart eng definierte Kategorie wirkt dann doch bemüht. So als wolle irgendwer unbedingt von einem "first" sprechen, sich aber nicht trauen, einfach in offener Willkür vom ersten "Intel-MCM 2H23" zu sprechen.^^
ja ich war unklar (und Lakefield vergesse ich stets, auch weil es wohl nicht besonders breit verfügbar war).
Mal gucken, wie faszinierend er noch wirkt, wenn er tatsächlich erscheint. Zen 6 würde heute sicherlich auch ungeheuer spannend wirken, wenn wir mehr davon wüssten.
insgesamt sind die nächsten 3-5 Jahre wieder spannender, als die vor 2017
 
Ich frage mich wo die Chiplets hin gehen in punkto aufteilung kerne. Die Ryzen Generation 5 & 7 haben ja noch 12kerne 16 kerner.

Intel setzt ja seit der 12er Generation auf Hyprit achetktur und die generelle frage ist wie die das auch in bezug auf die 3D V-Cash modelle der 7 Generation auswirkt b.z.w wie sie da im Cash bereich ändern können wollen möchten.

Zumal für mich interesannt ist wie das dann weiter geht weil das Modell von AMD wo man einfach darüber ne chiplet setzt und darunter klappt ja auch nur bedingt.

Bin gespannt wie was die da sich einfallen lassen damit es in den nächsten jahren bis 2025 ungefähr wenn die nächsten Generation raus kommen für CPUs mit Kernen haben. Weil irgend wie müßen beide sich hin ran halten da sie aktuell zwei unterschiede haben die aber wie ich finde irgend wo wie ans limit kommen z.b. mit zusätzlichen prozessen die halt von takt eines kerns einfluss hat + Temperaturen richtung 90+ Grade.
 
Auch stimmen Intels Zeitangaben hoffentlich: dann ist man etwa im Server-Bereich zwar ewig zu spät mit Sapphire Rapids, aber anscheinend kommen die "Nachfolger" deshalb trotzdem innerhalb des Jahres. Könnte also interessant werden

Das ist meines erachtens kein sehr cleverer Move und ich hätte dann eher eins von beidem gestrichen, weil wenn man in 6 Monaten schon wieder das Nachfolgeprodukt bekommt, wird jeder der vorhat einen intel Server zu kaufen und es zeitlich nicht akkut ist die 6 Monate noch warten und sich dies vermutlich auf die Verkaufszahlen von Sapphire Rapids auswirken.
Aber schaun wir mal, wie die Roadmap letztendlich umgesetzt wird.

Soweit mir in Erinnerung hat AMDs Ansatz bei Niedriglastszenarien und Idle ein Effizienzproblem gegenüber einem Monolithen etwa. Wäre dies bei Intels Ansatz auch so?

Das Problem wirst du auch bei intel haben, da ja immer eine gewisse Energie für die Kommunikation der unterschiedlichen Komponenten benötigt wird.
Deswegen wird man im Notebookbereich - da ausschließlich im ultra thin Bereich - weiterhin auch nur monolithische Designs sehen.
Der Hauptvorteil von MCM ist ja die Skalierbarkeit nach oben, was ja vor allem im HPC Sektor sehr wichtig ist. So spannend wie die nächsten Jahre, waren die 2010-2020 nicht.
 
Soweit mir in Erinnerung hat AMDs Ansatz bei Niedriglastszenarien und Idle ein Effizienzproblem gegenüber einem Monolithen etwa. Wäre dies bei Intels Ansatz auch so?

Mit ziemlicher Sicherheit, aber vermutlich in verringertem Maße. Für Sapphire Rapids spricht Intel von "quasi monolithic silicon"; die Inter-Chip-Connects sollen nicht zu Lasten der Leistung gehen. Man kann aber offensichtlich nicht einfach das Mesh über EMIB laufen lassen, sondern braucht ein verändertes Sende-Empfangssystem. Zusätzliche Einheiten mit Sendeleistung verbrauchen aber natürlich zusätzlich Strom und das rächt sich gerade bei mittlerer Auslastung oder aber wenn einige wenige Kerne mit voller Leistung laufen. Also immer dann, wenn die Recheneinheiten selbst nur wenig Strom verbrauchen, man aber die Interconnects nicht runtertakten kann, weil eben doch der volle Datenzugriff bereit stehen muss. Bei AMDs Zen-2-Epycs stand den Kernen selbst unter Volllast gerade einmal die Hälfte des TDP-Budgets zur Verfügung, der Rest wurde schon am 50 Prozent Auslastung vom Uncore-Bereich (inklusive Octa-Channel-RAM-Controller) aufgefressen (Quelle). Mit ähnlichen Überlegungen im Hinterkopf bietet Intel jetzt bei Sapphire Rapids einen "Optimized Power Mode" an, der bei wechselnden Lasten zwar im Schnitt 5 Prozent Rechenleistung kosten, aber auch bis zu 20 Prozent Stromverbrauch einsparen soll, in dem das Fabric aggressiv heruntergetaktet wird, anstatt immer alles unter Volldampf bereit zu halten.


Ich frage mich wo die Chiplets hin gehen in punkto aufteilung kerne. Die Ryzen Generation 5 & 7 haben ja noch 12kerne 16 kerner.

Intel setzt ja seit der 12er Generation auf Hyprit achetktur und die generelle frage ist wie die das auch in bezug auf die 3D V-Cash modelle der 7 Generation auswirkt b.z.w wie sie da im Cash bereich ändern können wollen möchten.

Nach aktuellem Informationsstand wird Intel die Tiles bei Meteor Lake nur zur Senkung von Fertigungskosten nutzen. So kann man funktional unterschiedliche Bestandteile (IGP, CPU-Kerne, SoC) in verschiedenen Fertigungsprozessen fertigen lassen (z.B. I/O profitiert praktisch gar nicht von feineren Nodes, also reicht etwas altes, grobes, günstiges) und unvermeidbare Produktionsfehler werden einfach dank der kleineren Siliziumstückchen weniger Ausschuss verursachen. Aber im Gegensatz zu AMD scheint man die Technik aktuell nicht zur Skalierung von CPUs einzuplanen, sondern möchte weiterhin für jede Skalierungsstufe angepasste Tiles mit der korrekten Zahl von Kernen fertigen. Für Meteor Lake wird immer exakt ein Tile mit CPU-Kernen erwartet (möglicherweise gibt es das dann aber in verschiedenen Ausbaustufen; also beispielweise Dual-P-Core, Quad-P-Core und Hexa-P-Core mit noch unbekannten E-Core-Konfigurationen) und der XCC-Ausbau von Sapphire Rapids besteht zwar aus vier Stücken Silizium, aber es sind immer exakt vier, immer die gleichen vier und diese werden auch nirgendwo anders genutzt. AMDs Ansatz "ein Chiplet ergibt in wechselnder Anzahl verschiedene Produkte" kennt Intel zwar und nutzt ihn meinem Wissen nach bei einigen FPGAs und bei Ponte Vecchio, der auch in "halber" Größe erwartet wird. Aber bei CPUs hat man offensichtlich ausreichend große Stückzahlen, um getrennte Fertigungslinien zu rechtfertigen.
 
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