GTA: The Trilogy - Kompletter Quellcode durch Switch-Version geleakt

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Zum schlecht gelaufenen Release der Remaster-Trilogie von GTA gesellt sich ein großer Leak der Spieldateien, der mit dem Verkaufsstopp einhergehen könnte.

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Der arme Bastard, der vergessen hat, die Dateien aus dem Goldmaster zu entfernen. Ist er eines Nachts schweißgebadet aufgewacht, als er seinen Fehler bemerkt hat?
 
Der arme Bastard, der vergessen hat, die Dateien aus dem Goldmaster zu entfernen. Ist er eines Nachts schweißgebadet aufgewacht, als er seinen Fehler bemerkt hat?
Ich glaube, das ist ein Kollektivversagen. Es hat sicher nicht nur eine Person an dem Titel gearbeitet. Das hätte mehreren Leuten auffallen müssen.

Im Artikel steht: "doch die Kaufmöglichkeit für Grand Theft Auto: The Trilogy - The Definitive Edition ist weiterhin nicht verfügbar."
Ich kann die über den Launcher jedoch kaufen, und vorhin hieß es doch auch, dass der Kauf wieder möglich sei???
 
stimmt die uhr vom pcgh server nicht? zum angegeben zeitpunkt der veröffentlichung war die trilogie schon wieder verfügbar.
 
Wie kann so ein Studio bei so grandiosen Titeln nur so ins Fettnäpfchen treten? Grandios :-]
Heutzutage weiß man doch gar nicht mehr was der Compiler alles miteincompiliert.
Bestes Beispiel ist C#, wo der Quelltext immer mit im Programm enthalten ist.

Wenn man das Programm als Debug Version compiliert ist auch meist der komplette Quellcode mit enthalten. So dürfte es auch gelaufen sein...
 
Man darf die Frage stellen wo Inkompetenz aufhört und ihr könnt mich alle mal Sabotage beginnt.

Der geleakte Quellcode dürfte das Spiel jedoch erst recht unsterblich machen und nur noch bessere Community Remakes hervorbringen.
 
Wie kann so ein Studio bei so grandiosen Titeln nur so ins Fettnäpfchen treten? Grandios :-]
Zu kleines Team mit zu wenig Zeit. Oder anders ausgedrückt: irgendwer im Management hatte die tolle Idee eines Remasters weil man damit anscheind mit wenig Aufwand viel Kohle machen kann.
Man baucht sich nur Screenshots anschauen. Man sollte das dann schon ernsthaft remastern oder halt lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage weiß man doch gar nicht mehr was der Compiler alles miteincompiliert.
Bestes Beispiel ist C#, wo der Quelltext immer mit im Programm enthalten ist.

Wenn man das Programm als Debug Version compiliert ist auch meist der komplette Quellcode mit enthalten. So dürfte es auch gelaufen sein...
Ääähhmm.. nein ^^

Aus C#-Quellcode entsteht ein sogenannter Bytecode. D.h., dass der Code zur Laufzeit des Programms (also während der Ausführung) durch einen Interpreter bei jedem Durchlauf erneut konvertiert wird (wie auch bei VB.NET, Java, F# u.v.m.). Die ausführbaren Dateien und in solchen Sprachen geschriebenen DLL's enthalten tatsächlich den um Kommentare gekürzten Quellcode.

Ich habe jetzt nicht nachgesehen, gehe aber davon aus, dass der vorliegende Quellcode von GTA in Visual C++ (oder einer ähnlichen "Maschinencode-Sprache") geschrieben ist. Hier wird beim Kompilieren der Quellcode direkt in Maschinencode konvertiert. Alles andere wäre für ein Spiel wie GTA auch i.d.R. nicht performant genug; zumindest bei solch anspruchsvollen/komplexen Spielen. Auf keinen Fall wurde das Spiel in einer Sprache geschrieben, die in Bytecode konvertiert wird. Wäre jetzt auch nicht so schlau, wenn man seinen Quellcode schützen möchte. Es gibt zwar Tools, die solchen Code in für Menschen unlesbare Form bringen (Spaghetticode, Änderung von Variablen- und Funktionsnamen in Kauderwelsch etc.), solche Tools machen den Code aber vor allem unperformant, sind also für auch nur halbwegs komplexe Spiele ungeeignet.

Es gibt in Visual Studio die Funktion den Quellcode mit in das Ausgabeverzeichnis (als separate Dateien) zu kopieren. Das wird oft zur Archivierung genutzt. Wahrscheinlich ist das geschehen.

Ein Entwickler hat natürlich immer die volle Kontrolle, was die Entwicklungsumgebung macht. Das man es nicht wüsste oder gar keine Kontrolle hätte ist schlicht falsch.

Bytecode
 
Ääähhmm.. nein ^^

Aus C#-Quellcode entsteht ein sogenannter Bytecode. D.h., dass der Code zur Laufzeit des Programms (also während der Ausführung) durch einen Interpreter bei jedem Durchlauf erneut konvertiert wird (wie auch bei VB.NET, Java, F# u.v.m.). Die ausführbaren Dateien und in solchen Sprachen geschriebenen DLL's enthalten tatsächlich den um Kommentare gekürzten Quellcode.

Ich habe jetzt nicht nachgesehen, gehe aber davon aus, dass der vorliegende Quellcode von GTA in Visual C++ (oder einer ähnlichen "Maschinencode-Sprache") geschrieben ist. Hier wird beim Kompilieren der Quellcode direkt in Maschinencode konvertiert. Alles andere wäre für ein Spiel wie GTA auch i.d.R. nicht performant genug; zumindest bei solch anspruchsvollen/komplexen Spielen. Auf keinen Fall wurde das Spiel in einer Sprache geschrieben, die in Bytecode konvertiert wird. Wäre jetzt auch nicht so schlau, wenn man seinen Quellcode schützen möchte. Es gibt zwar Tools, die solchen Code in für Menschen unlesbare Form bringen (Spaghetticode, Änderung von Variablen- und Funktionsnamen in Kauderwelsch etc.), solche Tools machen den Code aber vor allem unperformant, sind also für auch nur halbwegs komplexe Spiele ungeeignet.

Es gibt in Visual Studio die Funktion den Quellcode mit in das Ausgabeverzeichnis (als separate Dateien) zu kopieren. Das wird oft zur Archivierung genutzt. Wahrscheinlich ist das geschehen.

Ein Entwickler hat natürlich immer die volle Kontrolle, was die Entwicklungsumgebung macht. Das man es nicht wüsste oder gar keine Kontrolle hätte ist schlicht falsch.

Bytecode
Niemand weiß was passiert ist. Ich gehe eher von einem Scriptingfehler aus. Wo das Switch Binäry mit dem Inhalt des kompletten Ordners erstellt wurde. Bei größen von mehreren Gigabyte, weiß ja keiner mehr, was da wirklich drin ist. Und Quelltext ist komprimiert wirklich sehr klein. Da fallen +20 Megabyte doch gar nicht mehr auf.
 
Das könnte auch für Modder ein gefundenes Fressen sein, während Rockstar Games dergleichen bekanntlich nicht so gerne hat.

Hat man nicht? Warum verzichtet man dann immer noch auf ein Anticheat welches auch externe Tools erkennen kann?
Dieses hätte man z.b. in den R* Launcher integrieren können. :ka:

Ich denke R* heißt sogar Modder willkommen, denn jeder gebannte Account ist auch ein "möglicher neuer Account " und das steigert den Profit.
Eigendlich ein ganz interessantes System, auch wenns moralisch zum kotzen ist.:-$

@Topic

Erstmal danke an R*. Wir wünschen uns alle mehr Transparenz, aber das ihr uns den Quellcode zur Verfügung stellt ist schon wirklich lobenswert!:devil:
 
Heutzutage weiß man doch gar nicht mehr was der Compiler alles miteincompiliert.
Bestes Beispiel ist C#, wo der Quelltext immer mit im Programm enthalten ist.

Wenn man das Programm als Debug Version compiliert ist auch meist der komplette Quellcode mit enthalten. So dürfte es auch gelaufen sein...
Ich bin selber Software Entwickler für eines der größten Unternehmen unseres Landes. Das stimmt so nicht.
Niemand weiß was passiert ist. Ich gehe eher von einem Scriptingfehler aus. Wo das Switch Binäry mit dem Inhalt des kompletten Ordners erstellt wurde. Bei größen von mehreren Gigabyte, weiß ja keiner mehr, was da wirklich drin ist. Und Quelltext ist komprimiert wirklich sehr klein. Da fallen +20 Megabyte doch gar nicht mehr auf.
Das geht schon in die richtige Richtung. Software Projekte in der Größe nutzen in der Regel auch CI/CD und da werden einige Pipelines Laufen. Das testet keiner mehr von Hand in dem Umfang. Das ist auch der Grund warum es öfter mal Softwarefehler gibt wo Leute sich fragen wie das passieren kann. Naja die Pipeline läuft durch mit success und dann wird der kram halt gemerged. Da kann sowas schon mal passieren (Unit tests sind auch nur so gut wie vom Entwickler erzeugt ;) ). Ich denke hier gab es vllt einen Config Fehler der CI Pipeline und man hat Blöderweise den Quellcode mit verpackt. Hat auch keiner mehr ausführlich drüber geschaut.
 
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