News Google: Russland verhängt Geldstrafe in Höhe von 19 Quintilliarden Euro

Ähm....
Ja...

Politik ist hier nicht das Thema :kaffee:

Bitte einfach über die Unsinnigkeit der ganzen Sache lustig machen, anstatt über Russland/China/Google im Allgemeinen zu schimpfen, danke! :schief:
Könnt ihr nicht im Eingangspost einfach festlegen, ob Witz oder Jubel erwünscht ist? Dies würde es uns sehr erleichtern, die gewünschte Meinung oder eben korrekten Humor zu vertreten.
Solche (ähnliche) Massnahmen müsten auch in der EU eingeführt und auch umgesetzt werden.
Gibt es bereits, mit dem Unterschied das die härtesten Bussgelder pro Tag aufaddiert wurden. Microsoft "musste" (k.A. ob ein Gericht das damals kassierte) theoretisch für jeden Tag, den sie gewisse Auflagen ignorierten, x Millionen berappen, kumulativ.
Also im Prinzip nur eine andere Rechenart.
 
Ok ok ok , jetzt mal kurz "gesponnen" . . . .

müsste die Summe nicht irgendwann so hoch sein, dass man einen eigenen Rechner brauch um diese Anzeigen/Ausrechnen zu lassen?! und müsste dass nicht dann irgendwann Kosten produzieren? sodass die sich selbst bestrafen? :hail:

Systemseitig sollte das ein überschaubares Problem sein Problem. 10^36 liegt in der Größenordnung von 2^120, also eine 120-Bit-Zahl. Bis Ende des Jahres bewegt man sich sogar noch in dem 128-Bit-Bereich, den einige Mainframe-CPUs nativ handeln können. Laut Wiki gibt es sogar ein Octuple-Precision-Format, das die Matisse 236-bittig speichert. Da wären also noch 116 Verdoppelungen = Wochen ~ bis Ende 2026 Zeit, ehe man den Rahmen des bislang praktizierten sprengt. Und die schon seit langem etablierten Verfahren, um höherbittige Rechnungen in mehreren Schritten auf niederbittiger Hardware durchzuführen, sollten sich problemlos skalieren lassen, um noch ein paar Jahrhunderte länger durchzuhalten. Der Windows-Taschenrechner steigt zum Beispiel erst bei 2^33219 aus, obwohl die CPU im Arbeitsrechner nur Befehle für 2^64 große Werte hat. Sowas verschlingt dann zwar viele CPU-Zyklen extra, aber bei derzeit einer Verdoppelung pro Woche (künftig wohl irgendwann eine pro Tag) reicht selbst eine made-in-russia-CPU aus, um das zu berechnen.

Ein viel größeres Problem als dieser "eigene Rechner" könnte in diversen Programmen auftreten, die mit mit dem Resultat arbeiten müssen. Schulden an den Staat, Strafenzahlungen, etc. sollten in einer Vielzahl spezialisierter System auftreten, die oft speziell geschrieben und über sehr lange Zeiträume genutzt werden, die mit vielfältigen anderen Datenbanken in Austausch stehen und auch mit nicht-digitalen Abläufen interagieren. Wenn z.B. Mahnschreiben generiert werden müssen, hat da jemals jemand Zahlen dieser Größenordnung eingeplant? Wie werden die Finanzangaben innerhalb des Rechnungswesens übertragen?

Schon allein die Ausgabe einer Zahl in der Größenordnung von 2^256 im normalen Dezimalformat hat, inklusive Tausender-Pünktchen, eine Länge von rund 100 Stellen. Sowas plant doch kein Entwickler einer Buchhaltungssoftware mit ein und wissenschaftliche Potenzschreibweise ebenso wenig. Da droht also zumindest die Gefahr, dass Ausgabemasken crashen, sobald man diesen Datensatz auswählt. Wo die Datenübertragung auf quad precision beschränkt ist, werden schon Anfang kommenden Jahres Fehler auftreten, die im Best Case einfach nur einen Teil der Verwaltung oder des Finanzwesens abschießen. Im Middle Case werden Bits abgeschnitten und man hat auf einmal widersprüchliche Angaben in verschiedenen Systemen. Im Worst Case, der zugleich recht naheliegend ist, könnte der Schuldenstand Googles aber auch ganz klassisch von 2^128 Rubel (nicht ganz eine Septillion) auf 2^-127 überlaufen, also auf ein Guthaben von mehreren Sextilliarden. :-D
An deren Stelle würde ich noch bis dahin warten und dann auf eine Rechnungsbegleich bestehen. Zwischendurch sollte man aber in Kontakt bleiben und immer mal wieder Rückzahlungspläne unterbreiten, den genauen Zwischenstand anfordern und ähnliches, damit möglichst viele russische Dienste den Vorgang in ihre Software laden. Dabei gerne auch mit long vs. short ladder quälen, damit auch die Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung etwas zu tun bekommen. Schon allein einen vorausgefüllten Verrechnungscheck anzufordern, wäre ein Spaß. Schließlich muss die Summe auf einem solchen auch ausgeschrieben werden und es sind ja nicht glatt zwei Sextillionen, sondern so-und-so-viel-Sextillionen-bla-hundert-drölf-und-achtzig-Quintilliarden-nullachthundertfünfzehnquintillionen-blahundertblubzigquadrilliardenwhateverhundredsomedozenquadrillionen...
Und die Checkgröße ist normiert. :devil:

Hähhh....und dann????
Dir ist schon klar das die Summe weit größer ist als alle Länder auf der Welt gemeinsam im Jahr erwirtschaften.
Deutschland: 4,19 Billionen
Welt: 100 Billionen Dollar
Google: 19 Quintilliarden
Eine Quintilliarde ist eine 1 mit 33 Nullen und 1 Billionen hat nur 12 Nullen.
Keine Ahnung von welchen Deutschland du redest, aber das was ich kenne kommt da noch nicht mal im Promille Bereich an, selbst wenn man alles zusammen nimmt was in Deutschland seit den Germanen umgesetzt wurde.

Solche Zahlen sollte man direkt in astronomische Vergleichsmaßstäbe umrechnen, denn sie sind astronomisch. Bei aktuellem Kurs entspricht die Schuld von 19 Quintilliarden Euro beispielsweise
232.815.946.863.068.565.644.232.971 Tonnen Gold
238.888.000.000.000.000.000 Tonnen Gold soll es auf der Erde insgesamt geben.
73.460.000.000.000.000.000.000 Tonnen wiegt der Mond. (Der ist aber silbern, nicht golden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Zahlen sollte man direkt in astronomische Vergleichsmaßstäbe umrechnen, denn sie sind astronomisch. Bei aktuellem Kurs entspricht die Schuld von 19 Quintilliarden Euro beispielsweise
232.815.946.863.068.565.644.232.971 Tonnen Gold
238.888.000.000.000.000.000 Tonnen Gold soll es auf der Erde insgesamt geben.
73.460.000.000.000.000.000.000 Tonnen wiegt der Mond. (Der ist aber silbern, nicht golden.)
Darf ich dich zitieren? Das ist einer der besten Zitate und Vergleiche die ich hier jemals gelesen habe :hail:
Wenn nicht bin ich dir nicht böse, alleine der Lacher war es schon wert!
 
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