AW: Gehäuse gesucht!
[Beim Einbau der Testhardware fällt auf, dass
die Kunststoff-Frontblenden absolut minderwertig verarbeitet sind und sich nur mit erheblichem Krafteinsatz lösen lassen. Auch das Material der Frontklappe und des Portkits im Deckel hinterlässt nicht gerade den Eindruck von hochwertigem Material, und auch die Tatsache, dass es sich beim Korpus um Stahl handelt – gut verarbeiteten Stahl, aber eben kein Aluminium – unterstreicht dies.
Ansonsten gab es beim Einbau der Hardware keinerlei Probleme, auch wenn sich der Einbau durch die nötigen Verschraubungen von Festplatten und Erweiterungskarten besonders bei gut ausgestatteten Systemen etwas langwieriger gestaltet als durchschnittlich.]
[All' das wäre noch akzeptabel, wenn sich NZXT nicht einen ziemlich großen Patzer bei der Belüftung geleistet hätte. Wenn man sich das Lüftungskonzept genauer anschaut, fällt auf, dass drei der vier Lüfter im unteren, abgetrennten Bereich der Festplatten befinden und oben nur ein einzelner 120-mm-Lüfter für die Entlüftung der heißeren Kernkomponenten zuständig ist.
Der wesentliche Fehler ist, dass es in diesem oberen Bereich nicht einen einzigen Lufteinlass gibt – abgesehen von kleineren Öffnungen für Kabel im Zwischenboden, die allerdings nicht weiter relevant sind. Das führte dazu, dass selbst unser Testsystem, welches im Vergleich zu heute üblichen Quad-Core-Systemen nur recht wenig Hitze erzeugt, bei einer
CPU-Temperatur von über 80°c den Dienst quittierte, sobald wir die Lüfter
nicht bei voller Drehzahl betrieben. Wenn man die
Slotblenden in der Front entfernt, bessert sich die Situation deutlich – allerdings sind die
Temperaturen dann immer noch sehr hoch und die dämmende Wirkung der Seitenwände wird durch die offene Front konterkariert, was sicher nicht im Sinne der Entwickler ist. Für Systeme, die nicht mit zwei sparsamen CPU-Kernen und Onboard-Grafik auskommen, sind hier
definitiv Modifikationen notwendig, um einen
stabilen und leisen Betrieb zu ermöglichen.]
[
Das NZXT Whisper ist für etwa 120 Euro eine willkommene Abwechslung im Marktsegment der schlicht gestalteten gedämmten Gehäuse, in dem es nicht allzu viele günstige Produkte gibt. Leider hat sich auch gezeigt, dass zu
diesem Preis dann auch
alles andere als perfekte Leistung zu erwarten ist. Zwar ist der
Aufbau eines sehr leisen Systems mit diesem Gehäuse gut möglich, allerdings sind
im Lieferzustand die Temperaturen viel zu schlecht.
Von einer allgemeinen Empfehlung ist das NZXT Whisper daher weiter weg als jedes andere bisher von uns getestete Gehäuse, ohne Modifikationen können wir nur davor warnen, Hardware mit hoher Verlustleitung in diesem Gehäuse zu betreiben. Allerdings kann man mit etwas bastlerischem Geschick auch die signifikanten Nachteile bei der Kühlung beispielsweise durch Entfernung des Zwischenbodens korrigieren. Damit wäre das Whisper dann zumindest für ein leises Mittelklassesystem tauglich.]
Aussagen von:
Test: NZXT Whisper - 27.06.2009 - ComputerBase
[
Im Betrieb ist der Whisper angenehm leise. Die verbauten
Dämmmatten in den Seitenteilen, sowie oben im Gehäuse
leisten da schon Beachtliches. Durch die Trennung von Mainboard, Laufwerken und Steckkarten von den Festplatten kann das Gehäuse punkten. Jetzt sind zwei Lüftungssysteme aktiv.
Jeder Kreis hat seine eigenen Lüfter und kann entsprechend der entstandenen Wärme den Lüfter entsprechend regeln. Das macht sich natürlich in der Lautstärke bemerkbar! Ob sich einzelne Lüfter schneller drehen oder alle kann man hören. Die Lüfter sind übrigens nicht beleutet, und passen damit in das optische Konzept des Whisper's.
Mit einer Lüftersteuerung kann man die Drehzahl der Lüfter weiter senken, und damit auch den Lautstärkepegel. Wir ließen die Lüfter jedoch im Vollbetrieb laufen, und hatten einen Effekt direkt vor Augen. Die Festplatten wurden auch
nach etwa 2h mit einer Betriebstemperatur 24°C und 28°C gemessen. Da dürfte
keine Überhitzung eintreten, egal wie lange man arbeitet!]
Aussage von:
Seite 1 | NZXT Whisper | Gehäuse
Ich denke erfahrung von anderen Usern ist das beste weil die Aussagen der Seiten sich beissen.