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Gaming/Streaming PC für 700-800€

fliep

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,
ich stelle für meinen jüngeren Bruder (12 Jahre) derzeit einen PC zusammen. Leider nicht die beste Entscheidung dieses Jahr, da der Markt für neue Komponenten wirklich nicht super ist und auch alles andere im Preis fast eher teurer als günstiger wird.
Aber sei es drum. Als Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk soll der kleine Matz einen eigenen ersten PC bekommen.

Monitor ist vorhanden, hat 1080p und 144hz, Maus und Tastatur ebenfalls.

Andere Hardwarekomponenten leider nicht.


Hier habe ich mal den Fragebogen ausgefüllt:

1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?
Keine Komponenten vorhanden - außer Bildschirm, Tastatur und Maus.

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?
1080p/144hz

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?
Nichts vorhanden.

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?
Zu Weihnachten bzw. Neujahr.

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?
PC Games sollen auf lange Sicht auch gestreamt werden. Was ist hier die Hardware, die ich dafür brauche mit dem besten P/L-Verhältnis?

6.) Soll es ein Eigenbau werden?
Ja.

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
750€-850€

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?
Multiplayer. Rocket League, CoD Warzone etc.

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?
1TB

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?
Nein :)



Ich habe hier mal eine Auswahl an Komponenten zusammengestellt, die ich ganz gut finde:
Festplatte: Crucial P1 SSD 1 TB - 97,50€ oder Kingston A2000 - 99,80€

CPU: Ryzen 5 3600 (189,99€ bzw. lieferbar ab 242,55€) oder Ryzen 3 3100 (105,94€)

Mainboard: MSI B450M Pro-VDH Max (65,40€) --> Lässt sich das per Bios Update Ryzen 5XXX-kompatibel updaten?

CPU-Kühler: Bequiet Pure Rock 2 (28,90€)

RAM: G.Skill Aegis DIMM Kt 16 GB DDR4-3200 CL 16-18-18-38 (54,70€)

GPU: Große Frage. Am liebsten ja die RTX 3060TI, aber die wirds zu dem Preis von 400€ nicht geben.
Hatte an eine 1660TI gedacht oder was von AMD.

Gehäuse: bequiet Purebase 500 (68,00€) + 2x bequiet Pure Wings 2 140mm (je 7,99€)

Netzteil: bequiet Pure Power 11 500W (64,15€) oder bequiet System Power 9 CM 500W (57,31€)


Vielen Dank euch allen :)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
Das wäre eine Beispiel Config. Die liegt dann aber bei rund 850€ mit Case.

Als Case würde ich sowas nehmen.

Das hat nen Echtglas Sidepanel und 2 Lüfter vorinstalliert. Was für einen kleinen Miditower ausreicht.
 
Danke für die Config.
Ist der 3600mhz Ram den Aufpreis wert?
Und ich bin mir nicht sicher, ob 500 GB an SSD reichen. Grade Games wie CoD Warzone nehmen ja mal gerne einiges durch Updates weg.
Der Tower sieht auch sehr gut aus, Mainboard ebenfalls.

Wichtig wäre vielleicht noch, dass das System recht gut aufrüstbar sein sollte. Also dass das Gehäuse Netzteil auch für eine größere Grafikkarte in Zukunft Platz haben. Wäre das von Kolink dafür gut geeignet?
Ich würde für AMD kein B450 mehr kaufen, so groß ist der Preisunterschied zum B550 nicht mehr, und man sollte ruhig PCIe 4.0 mitnehmen :ka:
Ja, das ergibt Sinn. Denke auch, dass es ein B550 werden sollte.
 
Naja ne SSD kann man ja nachkaufen wenn der Platz nicht reichen sollte. Das Kolink bietet für GPUs Platz mit max 38cm Länge. Das sollte eigentlich reichen.
 
Ich würde in der Preisklasse den i5 10400F nehmen. Der ist für 142€ lieferbar. Und ja, auf den B- & H-Boards ist der RAM auf 2666MHz begrenzt, was Mist ist, aber auch mit 2666er RAM ist der i5 nur wenige Prozent langsamer als der Ryzen 3600 mit 3200er RAM in Spielen. So bleibt mehr Geld für die Grafikkarte. Also die Ryzen sind aktuell in meinen Augen nicht kaufbar, und niemand weiß, wann sich die Preise wieder normalisieren.

Mit dem i5 reicht das Budget wahrscheinlich für die Anfang nächsten Jahres kommende RTX 3060 oder RTX 3050Ti, wenn du eine für annähernd UVP bekomen kannst.

Zum Streamen sollte es auf jeden Fall eine Nvidia-GPU sein für den NVENC Encoder. Der Encoder von AMD ist leider nicht so gut.
 
Ohne z490 ist der Upgradepath dann aber für Popo.:D Und was das streamen angeht. Meine Kids nutzen den 2t PC mit einem R5 2600 samt einer RX570 mit 8gb zum spielen. OBS hat da gerade mal 9% CPU Last in 1080p@30FPS. Das sollte also auch gut ohne eine NVidia Karte gehen.

Naja und als Weihnachtsgeschenk geht´s auch schlecht eine GPU im kommenden Jahr zu kaufen. Sprich man "muss" nehmen was man jetzt kriegen kann.
 
Würde es so machen wie FlorianKI. Aufrüstbarkeit schön und gut, aber wozu PCIe4? Wegen einer nvme von der man nicht weiß, wann und ob überhaupt mal eine in einem B550 stecken wird? Oder wegen ka wie viel % einer Highend Grafikkarte die wahrscheinlich auch nie in diesem PC stecken wird? Der Junge ist 12 Jahre alt. Schaut mal auf die Spiele.

AMD Prozessoren der 3000er Reihe sind derzeit echt zu teuer. Aber als Grafikkarte braucht es da bestimmt keine 3060 oder 6700. Einfach mit dem Geld was über ist die Beste Karte kaufen.
 
Ich würde einen Intel Unterbau kaufen.
 
Danke für eure Hinweise.

Meine Überlegung war, dass man die CPU bei einem B550er Board ja in ein paar Jahren mit einem günstigen 5XXXer noch aufrüsten kann und den R53600 rausschmeißt.

Bei Intel war ich immer der Annahme, dass ich jedes Mal das Mainboard wechseln muss, wenn ich eine neuere CPU haben will. Daher scheint mir die Ryzen Variante insg. upgradefreundlicher. Oder verstehe ich hier was falsch?

Zudem: Ist der i510400F potenter als der R5 3600? Weil beim Ryzen Unterbau würde ich das Gigabyte B550M DSH3 nehmen (82,00€), so dass ich, wenn ich die Intel Route mit dem teureren MB und RAM nehme, am Ende "nur" etwa 33€ spare.

Ich habe noch keine Preise verglichen, die Frage ist nur, ob ich mit den 30-40€, die ich bei der Intel Version spare, eine bessere GPU bekomme (falls ja, welche wäre das denn bestenfalls?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch keine Preise verglichen, die Frage ist nur, ob ich mit den 40-50€, die ich bei der Intel Version spare eine bessere GPU bekomme.
Die Antwort ist einfach: Nein

Aktuell ist keine bessere GPU für ~50€ mehr zu haben. Die Bestände sind durch Black Friday leer. Eine 5700XT fängt bei rund 390€ aufwärts an. Das sind gut 100€ mehr als für eine 5600XT. Von NVidia sprechen wir erst gar nicht. Die 3000er Serie fängt bei 580€ für eine 3060ti an. Wobei der Händler eine 2 von 5 Sterne Bewertung hat. Da bliebe nur der Gebrauchtmarkt. Und der dürfte jetzt 3 Wochen vor Weihnachten auch angespannt sein.

Das IMO einzig halbwegs sinnvolle wäre, jetzt versuchen günstig an eine gebrauchte RX580 mit 8gb zu kommen. Die reicht als Übergangslösung in 1080p. Bei besserer Verfügbarkeit diese dann zu einem späteren Zeitpunkt ersetzen. Der Wertverlust dürfte bei 10-20€ dann liegen. Was zu verschmerzen wäre. Was auch "besser" wäre als ein zukünftiges CPU Upgrade. Eine schnellere CPU wird nicht viel mehr Frames aus einer Midrange Karte quetschen. Ein R5 3600 oder ggf auch ein i10600k werden aber von einer deutlich stärkeren GPU profitieren.
 
Die Antwort ist einfach: Nein

Aktuell ist keine bessere GPU für ~50€ mehr zu haben. Die Bestände sind durch Black Friday leer. Eine 5700XT fängt bei rund 390€ aufwärts an. Das sind gut 100€ mehr als für eine 5600XT. Von NVidia sprechen wir erst gar nicht. Die 3000er Serie fängt bei 580€ für eine 3060ti an. Wobei der Händler eine 2 von 5 Sterne Bewertung hat. Da bliebe nur der Gebrauchtmarkt. Und der dürfte jetzt 3 Wochen vor Weihnachten auch angespannt sein.

Das IMO einzig halbwegs sinnvolle wäre, jetzt versuchen günstig an eine gebrauchte RX580 mit 8gb zu kommen. Die reicht als Übergangslösung in 1080p. Bei besserer Verfügbarkeit diese dann zu einem späteren Zeitpunkt ersetzen. Der Wertverlust dürfte bei 10-20€ dann liegen. Was zu verschmerzen wäre. Was auch "besser" wäre als ein zukünftiges CPU Upgrade. Eine schnellere CPU wird nicht viel mehr Frames aus einer Midrange Karte quetschen. Ein R5 3600 oder ggf auch ein i10600k werden aber von einer deutlich stärkeren GPU profitieren.
An eine gebrauchte GPU, die man dann im nächsten Jahr ersetzen könnte, hatte ich auch schon gedacht.
Allerdings hab ich schon ein-zwei mal schlechte Erfahrungen mit Gebrauchtkarten gemacht und ich gehe derzeit nicht davon aus, dass die neuen Karten in vernünftiger Menge bis Sommer 2021 zu haben sind. Ich denke ab dann kann man wieder mit Preisen rechnen, die zum Release vom Hersteller angekündigt waren.
Ich werde es aber trotzdem mal im Hinterkopf behalten.
 
Wenn bei CPU, MB und RAM wirklich nur 30€ Unterschied sind, dann kann man AMD sicher nehmen. Wie würde die derzeitige Zusammenstellung aussehen, damit man weiß wie viel für die Grafikkarte überbleibt?
 
Momentan würde die Zusammenstellung so aussehen:

CPU: Ryzen 5 3600 - 195,00€
RAM: GSkill 3200 16GB - 54,70€
SSD: Kingston A2000 500GB - 55,71€
Mainboard: Gigabyte B550M DSH3 - 82,00€ (Habe da gerade keinen Unterschied zum Aorus B550 gesehen - außer eben der Preis).
Netzteil: bequiet Pure Power 11 500W - 64,15€
CPU Kühler: bequiet Pure Rock 2 - 28,90€
Gehäuse: Kolink Stronghold - 41,69€
(GPU: Radeon RX 5600 Powercolor - 299,00€)

Macht derzeit 522€ ohne GPU und 822€ mit GPU.
Evtl noch plus 15€ beim Ram, wenn es der mit 3600mhz werden soll, allerdings weiß ich grade noch nicht, ob sich das lohnt.
 
Der ALC1200 Audiocodec ist schon ziemlich gut, ja.
Aber die Stromversorgung ist für nen 6 Kerner overkill. Gibts da nix "dazwischen"? :confused:
 
Aber die Stromversorgung ist für nen 6 Kerner overkill. Gibts da nix "dazwischen"? :confused:
Die VRM muss letztlich in der Lage sein im Notfall auch einen 16 Kerner halbwegs vernünftig zu versorgen. AMD gibt da entsprechende minimal Specs vor und die muss der Hersteller umsetzen.

Wenn man nicht vor hat mehr als einen 6 oder 8 Kerner zu verwenden und mit dem alten Audio Codec leben kann, ist das günstige Gigabyte sicher eine preiswerte Alternative. Will man sich Optionen offen lassen, greift man gleich zu etwas besserem.

Das Problem besteht ja nicht darin, was die MosFETs/DrMOS/PowerStages an Ampere liefern können. Da geht es um RDS ON. P=I^2xR Sprich bei FETs mit schlechten RDS ON hat man deutlich mehr Heat Dissipation. Schlechte Lowside FETs haben einen Wert von 4mOhm(und mehr). Nutzt man davon aber 2 je Phase ist der RDS On nur noch 2mOhm und somit eben doppelt so "gut".

Der Trend zu mehr "Phasen" bzw. Komponenten pro Phase hat dabei einen simplen Grund. Hersteller verwenden VRM Designs Plattform übergreifend. Also für AM4, s1200 und auch Grafikkarten. Was bei einem 10900k ausreicht, ist bei einem Ryzen(der idR deutlich weniger Current braucht) überdimensioniert. ;)

Hier mal MSI als Beispiel für AM4 und S1200

Alles die selben 60A Komponenten. Nur der Controller ist unterschiedlich. Was aber keine Rolle spielt.

High und Lowside MosFETs werden kaum noch verwendet. Nur halt bei den ganz günstigen(billigen) Entry Level Mainboards. Beim Rest sind es DrMOS(beinhalten DriverIC, High- und Lowside FET in einem Package). PowerStages sind nichts anderes. Die entsprechen nur einem Intel "Server Standard" und haben für gewöhnlich mehr Protection Mechanismen, im Vergleich zu gewöhnlichen DrMOS.

So genug Offtopic. :D
 
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