Gamescom 2019: Wie umweltfreundlich ist Spielen? - Erkenntnisse aus der Wissenschaft

In den Ländern , wo sich die Menschen exponentiell vermehren, gibt es es nicht mal ein System der Altersvorsorge.

Mag aus "staatlicher" Sicht korrekt sein, ist aber auch ein Teil des Problems! Beispiel Indien: Die "Altersvorsorge" besteht dort immer noch zum großen Teil darin, dass die Kinder ihre Eltern und Großeltern mit versorgen, wenn diese zu alt/krank zum Arbeiten sind. Folglich setzen Erwachsene dort viele Kinder in die Welt, um im Alter abgesichert zu sein.
Mehr Kinder --> mehr Bevölkerung --> mehr Nahrungsbedarf --> bei Missernste mehr Hungernde --> ?*
*an diesem Punkt würde eine Tierpopulation durch mehr Hungertote begrenzt, ein ähnliches Verfahren bei Menschen betrachten wir dagegen nicht als "natürliche Korrektur", sondern als ethisch nicht vertretbar...

Da kommt man leider nur schwer raus, denn auf Grund fehlender Strukturen und in den Köpfen der Menschen verankerten Ansichten, wird es nicht einfach sein, dort ein Altersvorsorgesystem zu installieren, das die Menschen dazu bringen könnte, die Geburtenrate in Richtung 2,1 Kinder pro Frau zu reduzieren, damit die Bevölkerung annähernd stabil bleibt.
 
Im Prinzip nichts neues.

Wer unbedingt ökologisch zocken will, der sollte das Smartphone oder Tablet verwenden, maximal eine Switch. Wenn PC Spiele unbedingt sein müssen, dann auf einem Ryzen Laptop mit U oder H CPU. Bei der dedizierten GPU scheiden sich die Geister, einerseits verbraucht sie mehr Strom andererseits verlängert sie das Leben des Laptops.

Man sollte halt eben vermeiden unnötig ineffiziente Hardware zu kaufen. Z.B. Vega oder Polaris, aber auch der i9 9900K klopft da an die Tür

Am Ende hat ein gutes Gamingerlebnis eben einen Preis. Skyrim auf meinem PC, in 4K, mit Mods und Ultra Details (ob das überhaupt läuft) ist eben etwas anderes als Skyrim auf meiner Switch im Handheldmodus. Ich bin da bereit die 50 kWh Mehrverbrauch zu zahlen.

Die Lösung wäre einfach mit Kernkraft zu zocken. Länder, die noch potential haben, können auch zusätzliche Wasserkraftwerke oder Geothermie errichten. Wenn die Energiespeicher oder Kernfusion verfügbar ist, dann kann man auch die nehmen.

PCGH schrieb:
Die aktuelle Gaming-Hardware wird immer effizienter, was per se ein gutes Zeichen ist, sowohl für die Stromrechnung als auch den Umweltschutz.

Beim PC steigt der Stromverbrauch seit dem Core2Duo quasi konstant an. Der P4 ist mittlerweile auch längst geknackt (Centurion und umgedrosselten i9 9900K), AMD hat sich pro Generation im Schnitt um 20W gesteigert (jetzt machen sie wohl eine kleine Pause), Nvidia blieb lange Zeit konstant, steigert sich jedoch auch seit der RTX Serie. Effizienz nutzt da nichts, wenn insgesamt mehr Strom verbraucht wird

PCGH schrieb:
Allerdings sollten die Entwickler bei der Programmierung zukünftig mehr Wert auf energiesparende Einstellungen legen, so die Wissenschaftler.

Also Leute, stellt die Details auf "sehr Niedrig" und wenn es zu schlecht aussieht: immer an die Umwelt denken :ugly:

PCGH schrieb:
Selbst ein von den Systemanforderungen her genügsames Spieletitel wie die Sims kann viel Energie verbrauchen, da es eine Simulation ist, die man von der Zeitdauer her, verhältnismäßig lange spielt.

Also sollte die Industrie möglichst schlechte Spiele produzieren, denn die zocke man nicht lange.

Etwas ist an dem Argument dran: Anno 1701, 1404 und 2070 dürften mich jeweils über 1000h gekostet haben und damit wohl über eine MWh (ich bereue garnichts)

Kondome in Afrika verteilen. :D

War ja klar, dass das ganze ins rassistische abdriftet.

Man konzentriert sich eben immer auf das, was man gut kann und da der Erste-Welt-Mensch nur eines kann, dann eben wenig Kinder zu bekommen. Selbst wenn sich die Bevölkerung in Afrika verdoppelt, dann ist die Bevölkerungsdichte so groß wie in Europa. Die Welt kann übrigens zwischen 18 und 49 Mrd Menschen aushalten (je nach Szenario), das weiß man schon seit den 60ern.
 
Da ist aber viel wahres dran. Sagen darf man das natürlich nicht mehr, because weltoffen und grün und so. Die Kanzlerin selber hat dabei vor gar nicht so viel Jahren noch in die Richtung geredet.

Jein, man darf mMn vieles sagen, auch was (Über-)Bevölkerung, Kultur, Sprache, etc. angeht. Man sollte dann nur so konsequent sein, dass diese Aussagen für alle angewendet wird und nicht nur auf eine Minderheit zielt.
Oder anders gesagt: Die Aussage "Kaum sind sie hier, wird die Geburtenmaschine angeworfen" finde ich genau verwerflich wie z.B. die Tatsache, dass jemand, der die israelische Siedlungspolitik kritisiert, undifferenziert als Nazi abgestempelt wird.

EDIT: Und ja: ich halte "weltoffen" und "grün" für wichtig - aber das heißt nicht, dass ich alle Phrasen übernehme, ohne mir darüber Gedanken zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fleisch essen ist nicht das Problem. Im Gegenteil.[...]
Ich lege dir den Film "Cowspiracy" nahe. Fleisch ist sehr wohl ein Problem. Unmengen an Ressourcen und Energie gehen dafür drauf, und es entstehen Unmengen an Methan, was ein sehr viel stärkeres Treibhausgas ist, als CO2. Für die Viehhaltung und Sojaanbau gehen in den Äquatorregionen täglich riesige Regionen an Regenwald drauf. Und bevor du mir mit Soja kommst: das geht zu über 80% als Futtermittel an Nutztiere.

[...]Evolutionsbedingt ist die Nahrungsaufnahme von Fleisch extrem wichtig für die Entstehung des heutigen Menschen gewesen. Denn Fleisch bietet wichtige Vitamine, vor allem für die Entwicklung des Gehirns. [...]
Ahja, gut, dass wir jetzt wissen, dass Fleisch voller Vitamine ist :daumen:
Du meinst vielleicht Vitamin B12, an der Stelle hört es aber auch schon wieder auf. Vitamin B12 nimmt der Körper aus Bakterien, die sprichwörtlich im Dreck vorkommen. Damit sich in Massentierhaltungsbetrieben keine Krankheiten ausbreiten, sorgt man aber für strengere Sauberkeit und verfüttert lieber Vitamin B12-Kapseln. Ob du die nun also selber nimmst oder die Tiere, die du nachher isst, ist dann auch egal. Und provisorisch massenhaft Antibiotika verfüttert man übrigens auch. Dass dabei multiresistente Keime entstehen, ist dann auch egal.
Ja, Fleisch war vielleicht mal wichtig. Aber der Mensch hat sich damals übrigens nicht ausschließlich von Fleisch ernährt.

[...]Aber heute sind die Menschen ja so dumm, dass sie das was dafür sorgte das sie sich so entwickelten alles schlecht sein soll. [...]

Nenne mir eine Quelle die besagt, dass 7* die Woche 2-3* Fleisch am Tag gesund ist. Eine Quelle.
Übermäßiger Konsum von rotem Fleisch begünstigt übrigens Darmkrebs. Das ist mittlerweile erwiesen.

(Nebenbei: Aktuell wird in Australien eine Mutter angeklagt; sie hatte Ihr Kind ausschließlich vegan ernährt - die Folge - massive Unterentwicklung - nun Anklage wegen Körperverletzung).

Tja, wenn man keine Ahnung hat, wie man das macht, dann kann es auch nur schief gehen. In manch anderen Quellen wird erwähnt, dass es unproblematisch ist, wenn man es richtig macht, so zum Beispiel im Buch "Vegan Klischee Adé", welches übrigens von einem Ernährungswissenschaftler verfasst wurde.
Und überhaupt geht es um Vegan ja nur am Rand. Nur müssen wir uns nicht drüber wundern, wenn unser Klima den Bach runter geht, wenn wir weiterhin 3* täglich Fleisch essen.

gRU?; cAPS
 
War ja klar, dass das ganze ins rassistische abdriftet..

Lel, da ist nichts rassistisch dran. Das ist ein unumstößlicher Fakt, dass in Afrika die Geburtenrate im Gegensatz zur restlichen Welt sehr viel höher ist. Asien kommt da noch ran, aber sonst nichts.

Jein, man darf mMn vieles sagen, auch was (Über-)Bevölkerung, Kultur, Sprache, etc. angeht. Man sollte dann nur so konsequent sein, dass diese Aussagen für alle angewendet wird und nicht nur auf eine Minderheit zielt.
Oder anders gesagt: Die Aussage "Kaum sind sie hier, wird die Geburtenmaschine angeworfen" finde ich genau verwerflich wie z.B. die Tatsache, dass jemand, der die israelische Siedlungspolitik kritisiert, undifferenziert als Nazi abgestempelt wird.

Ja, das unterschreibe ich so.
 
Man konzentriert sich eben immer auf das, was man gut kann und da der Erste-Welt-Mensch nur eines kann, dann eben wenig Kinder zu bekommen. Selbst wenn sich die Bevölkerung in Afrika verdoppelt, dann ist die Bevölkerungsdichte so groß wie in Europa. Die Welt kann übrigens zwischen 18 und 49 Mrd Menschen aushalten (je nach Szenario), das weiß man schon seit den 60ern.
bezieht diese Weisheit auch ein d as Afrika etliche Wüsten hat wo eben NIEMAND Leben kann , Fläche hin oder her ...
dazu haben wir Praktisch kaum noch Ur Landschaften in Europa , soll Afrika in deiner Dicht besiedelten Vision also auch komplett von Menschen erobert werden und die Wild Tiere am Arsch !
Sorry aber in denn 60ern war noch die Rede von der Eiszeit , da war noch keine Klima Gretel :)

Wenn China seine Geburtenrate in denn Griff bekommen kann, dann geht das auch in Indien und Afrika Punkt !
 
Kondome in Afrika verteilen. :D

Das wird nicht viel bringen. In vielen Gebieten muss der Mann regelmäßig ein Kind zeugen, sonst ist er kein richtiger Mann.

Zum Thema: Eine völlig unsinnige Diskussion. So lange viele Leute regelmässig um den halben Globus und sich alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen brauchen wir über solche winzigen Anteile garnicht reden...
 
Ja, Fleisch war vielleicht mal wichtig. Aber der Mensch hat sich damals übrigens nicht ausschließlich von Fleisch ernährt.

Das ist eher das Problem: die Häufigkeit. Unsere Großeltern haben es (wenn auch meist aus anderen Gründen) mit dem Sonntagsbraten richtig gemacht. Einmal die Woche Fleisch reicht völlig aus, dann aber bitte vom Metzger aus dem Ort der die Kühe von seinem persönlich bekannten Rinderzüchter schlachtet, nachdem diese ein angenehmes Leben in vernünftiger Umgebung mit artgerechtem Futter hatten. Ja, dann ist das Fleisch teurer, aber das ist es mir wert.
Isst man jeden Tag Fleisch verliert es seine Besonderheit - und die Steinzeitmenschen hatten mit Sicherheit auch nicht jeden Tag das Erfolgserlebnis, ein Tier zu erlegen, von dem alle satt wurden.

Eine völlig unsinnige Diskussion. So lange viele Leute regelmässig um den halben Globus und sich alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen brauchen wir über solche winzigen Anteile garnicht reden...

Finde ich nicht prinzipiell, denn man sollte alle sinnvollen Stellschrauben beleuchten (Kleinvieh macht eben auch Mist) - allerdings greift die Schraube in diesem Fall nicht, da wie gesagt die Stromerzeugung vom jeweiligen Verbraucher variiert werden kann.
 
Da ist aber viel wahres dran. Sagen darf man das natürlich nicht mehr, because weltoffen und grün und so.

Hat weniger mit Grün zu tun, sondern vielmehr damit, dass die meisten das ganze rassistisch gebrauchen. Sie sehen als Lösung der Umweltproblem "den dummen Ne,ger zu kastrieren", damit der sich nicht vermehrt und schon wären alle Umweltproblem gelöst. Das ist natürlich sehr Bequem, da man selbst nichts machen muß, schuld ist ja der "dumme Ne,ger". In Wirklichkeit ist Europa "überbevölkert" und oben drein verbrauchen wir auch noch enorm viele Ressourcen.

Es gibt einfach zu viele Menschen auf unserem Planeten. Bei weiniger Menschen wäre eine Versorgung unproblematisch.

Was schlägst du vor?

Einen zünftigen Nuklearkrieg, zuwischen den ganzen Industrie- und Schwellenländern? Damit wäre das Problem für 50-100 Jahre gelöst. Oder eine Ein Kind Politik in Europa?

Meiner Meinung ist die Lösung Ökomodernismuß
 
In Wirklichkeit ist Europa "überbevölkert" und oben drein verbrauchen wir auch noch enorm viele Ressourcen.

Wenn man die Sahara von der Fläche Afrikas abzieht, liegt die Bevölkerungsdichte beider Kontinente relativ nahe beieinander. Allerdings verbraucht der Durchschnitteuropäer weitaus mehr Ressourcen (teilweise aus Afrika) und produziert (je nach Quelle) das Sechs- bis Zehnfache an CO2.
 
Erkläre mir bitte, was daran rassistisch ist. Letztlich könnte man das auch für Südostasien vorschlagen, aber ich sehe hier keine Diskriminierung einer RASSE, maximal der Bewohner eines Kontinents (und dies durch Zahlen gestützt).

Es ist in sofern rassistisch, als dass man die Schuld bei irgendwelchen Fremden sieht, die sich volksgruppenmäßig von einem selbst unterscheiden. Am besten sehen kann man das bei Leuten, wie Björn Höcke, die das ganze offen ausformulieren, wenn sie vom afrikanischen "Ausbreitungstyp" gegen den europäischen "Platzhaltertyp" sprechen.

Auch wenn man es selbst nicht rassistisch meint, so ist der Gedanke, der dahintersteht zu tiefst rassistisch, Wenn man sieht, wer die Umweltschäden verursacht hat, dann können sich die Afrikaner ihre Bevölkerung sehr, sehr weit steigern.

AfD: Hoeckes Lehre von den Menschentypen | Das Erste - Panorama - Meldungen
 
Oh, wir Gamer sparen viel CO2, wir fahren, fliegen, schwimmen nicht im Urlaub.
Stattdessen hocken wir, dick und bleich bei Mutti im Keller und spielen Unral Turnament.

Spart sogar Wohnraum!
Bekämpft die Überbevölkerung!
Und macht damit den Häuserbau obsolet!
Was für gute CO2 Sparer wir sind.

Alles für die Umwelt, alles.
 
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Hat weniger mit Grün zu tun, sondern vielmehr damit, dass die meisten das ganze rassistisch gebrauchen. Sie sehen als Lösung der Umweltproblem "den dummen Ne,ger zu kastrieren", damit der sich nicht vermehrt und schon wären alle Umweltproblem gelöst. Das ist natürlich sehr Bequem, da man selbst nichts machen muß, schuld ist ja der "dumme Ne,ger". In Wirklichkeit ist Europa "überbevölkert" und oben drein verbrauchen wir auch noch enorm viele Ressourcen.

:what:

Ich will nicht wissen, mit was für Leuten du zu tun hast oder wo du dich in deiner Freizeit rumtreibst. Aber das habe ich bisher weder gehört noch gelesen. Irgendwo liegt da auch ein Problem bei dir vergraben, so liest sich das zumindest.
 
Nutzlose Statistik, da sie das Ausgabegerät ignoriert.

Mein Monitor verbraucht 15 Watt .....

Das wage ich doch sehr zu bezweifeln. Was soll das denn für ein Monitor sein?


Zum Thema: Der Mensch lebt seit der Industrialisierung nicht mehr nachhaltig. Der Missstand ist hier mal dargestellt.

Der weltweite Erdueberlastungstag ist erstmals bis in den Juli vorgerueckt Ab heute braeuchten wir eine zweite Erde - scinexx | Das Wissensmagazin
Earth Overshoot Day 2019: Welterschoepfungstag schon am 29. Juli
 
Es ist in sofern rassistisch, als dass man die Schuld bei irgendwelchen Fremden sieht, die sich volksgruppenmäßig von einem selbst unterscheiden.
Nein, das ist fremdenfeindlich, nicht rassistisch! Letzteres bedeutet, jemanden wegen seiner ethnischen Abstammung (bzw. daraus resultierenden körperlichen Attributen) herabzusetzen.
Nicht, dass ich das eine oder andere gutheißen würde, aber diesen Unterschied sollte man schon klar berücksichtigen.
Die Äußerung kann man durchaus so sehen, aber sie eignet sich dennoch als Diskussionsgrundlage: Warum wächst die Weltbevölkerung --> viele Geburten in Afrika und (teilweise) Asien; Mögliche Abhilfe: Zugang zu Verhütungsmitteln.

Dass da ein wahrer Rattenschwanz an Problemen dran hängt, haben verschiedene Beiträge gezeigt (und uns nebenbei völlig vom eigentlich Thema des Threads entfernt):). Und das Ganze hat seinen Zweck erfüllt, wenn auch nur einer die Posts hier liest und am Ende die Erkenntnis gewinnt, dass es eben nicht so einfach ist, dieses "Problem" zu "beheben".

Aus dem Bauch heraus würde ich zustimmen, dass es mehr Menschen gibt, als der Planet verträgt (und nicht vergessen: statistisch gesehen lebt jeder zweite Mensch in Asien, nicht Afrika!), aber was ist die Lösung? Schaffen wir alle (und ich meine ALLE) nach Europa und überlassen den Rest der Welt wieder Mutter Natur? Statistisch gesehen hätten wir dann in ganz Europa immer noch eine geringere Einwohnerdichte als in so manchem Dorf in Deutschland, wir bräuchten weniger Flugreisen und der Rest der Welt könnte sich "Parasit Mensch" erholen, aber ist das die Lösung?
 
Ich will nicht wissen, mit was für Leuten du zu tun hast oder wo du dich in deiner Freizeit rumtreibst. Aber das habe ich bisher weder gehört noch gelesen. Irgendwo liegt da auch ein Problem bei dir vergraben, so liest sich das zumindest.

Warum bei mir?

Das ist das Argument der Überbevölkerung ganz klar und deutlich ausgesprochen, ohne jede Verharmlosung. Nicht "wir" sind das Problem, sondern "die" und deshalb müssen wir "die" bekämpfen oder bekehren (zwischen den beiden ist ein recht schmaler Grat). Hat den großen Vorteil, dass "wir" nichtsmehr tum müssen, außer "die" von der Vermehrung abzuhalten.

Das ganze Überbevölkerungsargument wird überwiegend rassistisch gebraucht, Björn Höcke sagt es so, wie es gedacht ist und auch im Kommentar Nr. 15 wird man hier etwas deutlicher.

Ich finde, man sollte bei den Ursachen für die Umweltprobleme bleiben und die liegen ganz überwiegend nicht in Afrika. Bei der "Überbevölkerung" sollte man sich darauf konzentrieren, die Lebensstandard in den betroffenen Ländern zu heben und die Industrialisierung umweltschonend voranzutreiben, dann pendelt sich das automatisch ein.

Nein, das ist fremdenfeindlich, nicht rassistisch! Letzteres bedeutet, jemanden wegen seiner ethnischen Abstammung (bzw. daraus resultierenden körperlichen Attributen) herabzusetzen.

In diesem Argument schwingt eben meist ein "wir Europäer" gegen "die Afrikaner" mit und dann wird es durchaus rassistisch. Wenn man sich den Afrikaner, der an der Überbevölkerung schuld sein soll, geistig vor Augen führt, dann sehen die wenigsten einen weißen Buren, sondern einen Schwarzen. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der das Überbevölkerungsargument gegen einen Weißen gebraucht hat, es richtet eigentlich sich immer gegen Schwarze und ab und zu auch Asiaten, die bevölkerungsreichen Länder Europas werden eigentlich die genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Weil sich deine Beiträge äußerst extrem lesen. Von bekämpfen oder bekehren hat hier niemand was geschrieben. Gemeint ist viel mehr Aufklärung. Was du hier einwirfst, sind extremistische Kampfbegriffe, die nie gefallen sind. So kann man auch jede Diskussion wieder in irgendwelche extremen Ecken drängen, wenn man nur schwarz und weiß sieht. Dazwischen gibt es aber auch noch jede Menge Spielraum, außer halt, man ist in einer extremen Meinung festgefahren.
 
Das ist auch so. Das war trotz Smiley durchaus ernst gemeint. Aber ansprechen darf man sowas ja auch schon nicht mehr. Ich habe das mal in einer Diskussionsrunde eingeworfen, dass in Afrika eine Frau im Durchschnitt 5-7 Kinder bekommt. Das wurde als rassistisch abgestempelt. :ugly::ugly::ugly:

Kannst dich ja mal mit den Hintergründen dessen und wie es vor 100 Jahren bei uns noch aussah, befassen. Da gab's übrigens auch schon Kondome. Ansonsten ist auch nicht die vermeintliche Überbevölkerung in Afrika Schuld, wenn du hier mehr als 10x so viele Ressourcen verbrauchst, wie ein Afrikaner dort unten. Denn wenn jeder so leben würde wie wir hier, bräuchten wir um den Ressourcenbedarf zu decken, min. 3 Erden.

Aber du bist ja die Krone der Schöpfung und dir steht das auch alles hier, im Vergleich zu nem Afrikaner zu, richtig ? Hier noch ein kleiner Denkanstoß für dich und kannst dich dann auch mal fragen was dies mit den letzten beiden Weltkriegen zu tun hat. Aber will ja wie immer keiner gewesen sein:

Ökologischer Fußabdruck - Alle Ressourcen für 2018 aufgebraucht - ZDF 01.05.2018

Deutschland überzieht ab morgen sein ökologisches Konto für 2018 und lebt auf Pump. Ausbaden müssten das nachfolgende Generationen und die Menschen im Süden, sagen Umweltschützer.

Wer jeden Monat sein Konto überzieht, ist schnell pleite. Am morgigen 2. Mai hat Deutschland zumindest seinen ökologischen Kredit aufgebraucht. Dann leben die 82 Millionen Bundesbürger quasi auf Pump. Denn dann hat Deutschland nach Berechnungen von Wissenschaftlern des Global Footprint Network, einer Forschungsgruppe mit Sitz im kalifornischen Oakland, seinen Anteil an den nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde für dieses Jahr verbraucht.

Trotz leichter Entspannung - keine Trendwende in Sicht

Damit ist der deutsche "Erdüberlastungstag" ein wenig nach hinten gerutscht. In den vergangenen drei Jahren lag er immer Ende April, 2017 sogar am 24. April. Dass er 2018 in den Mai gerutscht ist, ist allerdings nach Darstellung der Verantwortlichen kein Indiz für eine Trendumkehr. Die leichte Verbesserung beruhe vor allem auf Schwankungen bei den CO2-Emissionen.

Die Bundesbürger lebten ab dem 2. Mai auf Kosten kommender Generationen und der Menschen im globalen Süden, mahnte Germanwatch-Expertin Julia Otten. "Es ist bisher keine Trendwende bei unserem viel zu großen Ressourcenverbrauch in Sicht." Um seine ökologische Buchhaltung in Ordnung zu bringen, bräuchte Deutschland nach Angaben der Experten drei Erden.

Die gesamte Weltbevölkerung bräuchte 1,7 Erden, um den globalen Bedarf an natürlichen Rohstoffen wie Ackerland und Wäldern nachhaltig zu decken. Der weltweite "Erdüberlastungstag" wird im August erwartet. Er ist in den zurückliegenden Jahrzehnten immer weiter nach vorn gerückt: 1987 war das Ökokonto nur leicht überzogen: Damals lag der Earth Overshoot Day "erst" am 19. Dezember. Im Jahr 2000 fiel er auf den 23. September. 2008 - vor 10 Jahren - war es der 16. August. 2017 der 2. August.

Schuld sind vor allem die hohen CO2-Emmissionen

Die Menschheit lebt von der Substanz. Die Weltbevölkerung wächst und verbraucht mehr Holz, Pflanzen, Futtermittel, Fisch und Nahrungsmittel, als in Fischgründen, Wald-, Weide- und Ackerflächen jährlich generiert werden können. In Deutschland tragen nach Angaben der Umweltschützer vor allem die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Energie, Verkehr und industrielle Landwirtschaft sowie der große Flächenbedarf - insbesondere für den Anbau von Futtermitteln für die Fleischproduktion - zur Überlastung der Erde bei.

Auch die versiegelte Fläche in Deutschland wächst. Von 1992 bis 2015 nahm sie den Angaben zufolge um mehr als 20 Prozent zu. Sie verursache Konflikte mit anderen Flächennutzungsansprüchen, etwa für die landwirtschaftliche Produktion und den Bedarf an Waldflächen, schade den Böden und begünstige Hochwasser. Germanwatch und die Umweltorganisation INKOTA appellierten an die Bundesregierung, bessere Rahmenbedingungen für ein ressourcenschonendes Wirtschaften zu schaffen.

Wandel bei Verkehr, Mobilität und Anbaumethoden gefordert

Die Bundesregierung müsse "die Energiewende und den Kohleausstieg genauso vorantreiben wie einen Wandel im Bereich Verkehr und Mobilität", sagte Otten. Auch im Bereich Landwirtschaft sei ein Wandel hin zu ressourcenschonenden Anbaumethoden dringend notwendig. "Agrarökologische Anbaumethoden, die ohne Pestizide und chemische Düngemittel auskommen und sowohl die Bodenfruchtbarkeit als auch die Biodiversität fördern, müssen dringend stärker gefördert werden", so die Umweltorganisationen. Zugleich müsse Schluss sein mit einer industriellen Massentierhaltung, für die "in Südamerika auf riesigen Flächen Futtermittel angebaut werden und deren Abfallprodukte wie Gülle das Grundwasser und Böden verunreinigen".

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/leben-oekologisch-auf-kredit-global-footprint-100.html

Rohstoffe und Konflikte: Rohstoffvorkommen und -verteilung - BICC 01/2012 Bundeszentrale für politische Bildung

Die Menschen der sogenannten industrialisierten, entwickelten Welt, vornehmlich also in Nordamerika, Europa und Japan – ungefähr zwanzig Prozent der Weltbevölkerung – verbrauchen rund achtzig Prozent der weltweiten Ressourcen und siebzig Prozent der Energie. Immer mehr Länder haben steigende Verbrauchsraten, allen voran China, aber auch andere Entwicklungs- und Schwellenländer sind in den vergangenen Jahren vermehrt auf dem Rohstoffmarkt aktiv. Hinzu kommt, dass der technologische Fortschritt vor allem in der Informations- und Kommunikationsbranche und die dadurch ausgelöste Nachfrage nach seltenen Rohstoffen (Tantalum, Seltene Erden) zu einer Verknappung derselben geführt hat.

Die Bundesrepublik Deutschland ist einer der großen Rohstoffverbraucher auf der Welt. Fast zwei Drittel des Verbrauchs fallen davon auf mineralische Rohstoffe, wie Metalle, Industrieminerale, Steine und Erden. Bei den primären Metallrohstoffen, wie Kupfer- oder Eisenerz, ist Deutschland zu 100 Prozent importabhängig (BGR). Die Bundesrepublik ist deswegen auf die Kooperation mit anderen Ländern angewiesen, der Mongoleibesuch von Bundeskanzlerin Merkel im Oktober 2011 und das vereinbarte Rohstoffabkommen, das deutschen Unternehmen unter anderem den Zugang zu den sogenannten Seltenen Erden ermöglichen soll, sind hierfür Beispiele. Die Bundesregierung hat 2010 eine Rohstoffstrategie beschlossen, bei der der Hunger der deutschen Wirtschaft nach Rohstoffen eindeutig im Vordergrund steht.

Sie musste sich deshalb den Vorwurf der Zivilgesellschaft gefallen lassen, dass dies häufig auf Kosten der Abbauländer im Süden geschieht, wo Armut und Konflikte grassieren. Statt lediglich die Versorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen zu gewährleisten, solle ihr Abbau die Entwicklungschancen der Menschen in den rohstoffreichen Herkunftsländern zu verbessern helfen.

https://sicherheitspolitik.bpb.de/m4/articles

Konsum/Produktion

Die Lage: 20 Prozent der WeltBevölkerung verbrauchen weiterhin 80 Prozent der globalen Ressourcen. Einige der größeren Entwicklungsländer bewegen sich rasch auf die Hochkonsum-Lebensstile zu.

https://www.unric.org/html/german/entwicklung/rio5/wo.htm

Bevölkerung Industriestaaten gesamt: ca. 1000 Millionen - USA, Kanada, Europäische Union, Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland

Bevölkerung Schwellenländer BRICS gesamt: ca. 3100 Millionen - Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika

weitere aufstrebende Schwellenländer gesamt: ca. 1200 Millionen - Mexiko, Argentinien, Iran, Türkei, Golf- & Tigerstaaten, Nigeria

Quelle: Google

Die größten Rohstoffvorkommen weltweit
1. Russland (Rohstoffvorkommen: 40,7 Bio. US-$)
2. Iran (Rohstoffvorkommen: 35,3 Bio. US-$) ...
3. Venezuela (Rohstoffvorkommen: 34,9 Bio. US-$) ...
4. Saudi-Arabien (Rohstoffvorkommen: 33 Bio. US-$) ...
5. USA (Rohstoffvorkommen: 28,5 Bio. US-$) ...
6. Kanada (Rohstoffvorkommen: 20 Bio. US-$) ...
7. Irak (Rohstoffvorkommen: 18 Bio. US-$) ...

https://www.gevestor.de/details/die-groessten-rohstoffvorkommen-weltweit-720392.html

und stell dir vor. Auf Grundlagen dieser Zahlen wird unser Disneyland hier, ökonomisch, innen-, geopolitisch, als auch ökologisch, bald wieder einmal vorbei sein. Nur diesmal wahrscheinlich endgültig.
 
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