Ich finde ja immer, dass bei der richtigen Lichtstimmung, meist durch direktes Licht, viele aktuelle Spiele verdammt gut aussehen und auf den ersten Blick das Bild nicht immer gleich von einer realen Szene zu unterscheiden ist.
Ich hab mal zu Forza Horizon 4 ein Bild an einen Kollegen geschickt, welches ich bei Sonnenuntergang gemacht hatte und gerade als unbedarfter, hat er nicht erkannt, dass es sich hier um ein Spiel handelt, obwohl das Auto ziemlich groß aufgenommen war und man auf den zweiten Blick kleine Treppchen usw. gesehen hat.
Gleichzeitig finde ich auch, wenn das Licht nicht optimal fällt, oder der Charakter/das Auto/was auch immer, in Schatten eintaucht, sieht man recht schnell, dass da noch einiges an Arbeit ansteht.
Bestes Beispiel ist da für mich Assassins Creed Odyssey. In manchen Gesprächen der Charaktere, oder auch einfach an bestimmten Punkten in der Welt, sieht das Spiel einfach grandios aus und man möchte meinen, dass diese Statuen und Bauwerke auch heute noch genau so stehen. Läuft man aber von einer lichtdurchfluteten Stadtkulisse in einen schattigen Bereich, sieht man schon an den Charakteren, dass diese nach wie vor leicht Wachsartig wirken und viele Details auf der Haut verloren gehen.
Und ich persönlich habe das Gefühl, dass das mit vielen Spielen so ist. Im Licht oder in vorher vorbereiteten Szenerien, nah am Fotorealismus, aber in der frei bewegbaren open World und im Schatten, noch lang nicht angekommen.