AW: [Extreme-Review] ASUS Crosshair VI Hero - Optimale Basis für Ryzen?
In der Zwischenzeit ist mit dem Crosshair VII Hero der direkte Nachfolger zum Board am Markt, weshalb ich kurz die Möglichkeit nutzen möchte, um über positive Änderungen zum C6H zu berichten.
Asus hat konsequenter Weise einige Kritikpunkte aufgegriffen und merklich verbessert:
- Das Spannungsmonitoring hatte auch ich im Test kritisiert. Hier wurde aktiv nachgebessert was insbesondere die Genauigkeit von Software UND Hardwaremesspunkten unter Last anbelangt. Die Schrittweite der Spannungsmessung am SuperIO wurde zudem von 22 auf 11 mV verringert, was präzisere Anzeigen in 3rd-Party-Software erlaubt.
- [damit verbunden wurde auch nochmals die Spannungsversorgung überarbeitet. Hier sind neue, noch leistungsfähigere VRMs (IR3555 / 60A je FET) in veränderter Anzahl (von bisher 8/4 zu 10 / 2 CPU- / SOC-Phasen). Zusätzlich wurde die Anordnung angepasst um eine gleichmäßigere Temperaturverteilung zu erreichen.]
- "Stealth Mode": Eine Frage, die ich immer wieder bei den Boardtests gestellt bekommen habe: Kann man die LEDs deaktivieren. Und hier sind ALLE LEDs gemeint. Gute Nachricht: Ja, mit dem C7H gibts jetzt den Stealth-Mode, wo jedwede LED auf dem Board nach dem POST erlöscht.
- Ein Nachteil stellt die Reduzierung von 8 auf nur noch 6 SATA-Ports dar. Hintergrund sind eine optimierte Nutzung von Lanes bei Vollbestückung des Boards. Neu dazugekommen ist darüberhinaus ein zweiter M.2-Slot.
- Der "Performance Enhancer": Mit Pinnacle Rigde und XFR 2.0 wird Übertakten nochmals etwas anders, denn die Kennwerte der Boostfunktion (z.B. TDP/Strom-Grenzwerte etc.) lassen sich anpassen. Damit wird nicht mehr stupide per Multiplikator und Spannung übertaktet, sondern in das Boost-Verhalten des XFR 2.0 eingegriffen. Das C7H bietet hier 4 vorgefertige Modi, die Boosts bis hoch zu 4,5 GHz Singlecore und 4,3 GHz Allcore Turbo ermöglichen können (abhängig der CPU-Güte).