Achtung! Alle Arbeiten auf eigene Gefahr!
Der größten Kritikpunkte der 8800GT sind der fehlende 2D-Modus und der vergleichsweise hohe Stromverbrauch auf dem Desktop. Abhilfe schaffen hier diverse Tools. Unter zur Handnahme des Rivatuners erlernt die Geforce sich abhängig vom Füllstand des Videospeichers hoch und runter zu takten.
Nach der Installation der aktuellen Version 2.06 erscheint nach einem Klick auf das Tray-Icon das Hauptfenster. Damit die Taktumschaltung immer greift, packen wir das Tool via Startup registry Key in den Autostart. Ein Rechtsklick auf den Eintrag MinClockLimit und ein Klick auf das graue Lämpchen lässt uns ab sofort freie Hand die Taktfrequenzen sind nun bis auf den Nullpunkt absenkbar.
Zurück zum Main-Reiter. Dort klickt man auf das kleine Dreieck rechts neben dem unteren Customize, aus den sechs erscheinenden Möglichkeiten wählt man die System Settings.
Der Reiter Overclocking ermöglicht die Justierung der Taktfrequenzen. Die Werte für 2D und 3D sollten nur schrittweise gesenkt und erst nach einer peniblen Stabilitätsprüfung (siehe
12)) eingetragen werden! Zuerst editiert man durch verschieben der Schalter und klicken auf Übernehmen die idle-Taktraten, per Apply overclocking at Windows startup werden diese immer nach dem Booten angelegt. Mit einem Klick auf die Diskette bei Overclocking Profile Settings sichert man die Werte und vergibt einen Namen, 2D etwa. Ebenso verfährt man für die 3D-Werte, allerdings ohne einen Haken bei Apply overclocking at Windows startup.
Weiter geht es über das grüne Pluszeichen im übergeordneten Reiter Launcher. Hier wählt man Regular item aus, im erscheinenden Fenster fügt man per Associated overclocking profile und driver-level einmal den 2D- und einmal den 3D-Wert ein, sinnigerweise benennt man beide auch so. Beide erscheinen nun in der Liste der zu launchenden Settings.
Dieses Mal nun bemüht man das kleine Dreieck rechts neben dem oberen Customize und dann das Symbol mit der Lupe. Über Setup und Plugins hangeln wir uns bis zu Aktivierung der VidMem durch und aktivieren diese per Häkchen. Per Rechtsklick Setup auf den im Hardware Monitor erscheinenden Punkt local videomemory usage erscheint wieder ein Fenster mit dem bekannten grünen Pluszeichen. Wie gehabt vergeben wir einen Namen, bei value (MB) hat sich 20 als sinnvoll erwiesen. Wir lassen zwei Mal item mit starten, bei upward threshold wählen wir das 3D-Profil, bei downward threshold dagegen die 2D-Taktraten.
Der anschließende Praxistest zeigt, dass die 8800GT läuft idle nun mit reduziertem Takt, in unserem Fall mit 150/378/300. Sobald aber mehr als 20 Mb im Speicher sind, marschiert die Geforce mit voller Leistung. Damit auch alles ordnungsgemäß klappt, ist ein Neustart des Rivatuners notwendig. Die fertige Taktumschaltung befindet sich in Form eines Registry-Keys im Anhang
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