Erkennungsprobleme bei RAM (8GB statt 16GB, etliche Fixes bereits probiert)

Ragnar407

Schraubenverwechsler(in)
Eins vorweg: Ich bin kein Tech-Profi, hoffe aber, mein Problem trotzdem ausreichend darstellen zu können. Bei Rückfragen zu weiteren Informationen und Tests stehe ich nicht nur zur Verfügung, ich bin mega dankbar für jede Hilfe!
Mein Rig:
GeForce GTX 670
Intel Core i7-3770 @ 3,40Ghz (Quadcore mit 8 virt. Kernen)
8GB RAM DDR3 11-11-11-28 bei 798.1MHz (Dual laut Taskmanager bei 1.600MHz)
Windows 8.1 64bit

In 4 Sockets habe ich 4 Sticks Elixir RAM a 4GB verbaut, die bis vor kurzem auch als solche erkannt wurden: 16GB. Die Erkennungsprobleme fielen mir nur durch Zufall auf, als ich mit einem anderen, mittlerweile gelöstem Hardwareproblem (GPU) zu tun hatte.
Online gibt es eine ganze Reihe von Lösungen und Ansätzen, allerdings habe ich keinen gefunden, der auf mein spezielles Problem tatsächlich anwendbar ist. In der Systemübersicht habe ich NICHT die Angabe, dass 16GB vorhanden, aber nur 8GB nutzbar sind (häufigster Fehler, wie es scheint). Es werden schlicht nur 8GB angezeigt, und das sowohl im Bios, im Ressourcenmonitor als auch in der Systemübersicht. Laut dem Drittprogramm CPU-Z sind jedoch 16GB mit korrekten Angaben installiert.

Die Speicherbegrenzung in MSCONFIG - Erweiterte Optionen ist NICHT abgehakt.
Auch beim Ausbau einzelner Sticks wird die verbliebene Angabe zumindest von CPU-Z korrekt ermittelt. Das System gibt allerdings nur dann korrekte Werte aus, wenn nur ein Stick a 4 GB eingesetzt wird, dementsprechend seien nur 4 GB vorhanden.

Laut Taskmanager sind auch nur 2 von 4 Sticks eingesetzt (auf Sockel 2 und 4, passend farbig codiert) - und hier wird es interessant:
Baue ich 1 und 3 aus, bleibt die Angabe so (2 und 4 bestückt, 8GB)
Sind 1 und 4 eingesteckt, ist die Angabe ebenfalls korrekt (Sockel 1 und 4, Rest frei). In beiden Fällen habe ich 8GB.
Werden Sockel 1, 2 und 4 bestückt, tritt der erste Fehler auf. Demnach sind wieder nur 2 Sockel aktiv, nämlich 2 und 4. Laut CPU-Z jedoch 1,2 und 3. Beide Angaben stimmen also plötzlich nicht. In CPU-Z wird zumindest noch korrekt 12GB angezeigt.
Ein völlig zufälliges Austauschen der Sticks ändert daran nichts, also scheinen zumindest die Sticks an sich nicht defekt zu sein. Ebenso funktionieren die Sockel in sämtlichen 2er-Kombinationen, scheinen also ebenso intakt zu sein.

Die CPU-Pins, die häufig für ähnliche Fehlermeldungen verantwortlich sind, habe ich geprüft, die sind ok.

Zwischenzeitig habe ich meine Hardwarekonfiguration nicht geändert, es handelt sich ausschließlich um die Originalteile, mit denen 16GB verfügbar waren und sein sollten. Ebenso scheint grundsätzliche RAM-Inkompatibilität damit auszuschließen zu sein.

Ich hoffe, hier kann mir irgendjemand zumindest ansatzweise weiterhelfen.
Ansonsten sei erstmal ein schönes Wochenende gewünscht!
 
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Was hast du denn als CPU Kühler drauf? Wenn man zb einen größeren Kühler verbaut ( mit Verschraubung ) kann es dazu führen das der Speichercontroller gequetscht wird was ihn zu seltsame Sachen verleitet.
Die CPU-Pins, die häufig für ähnliche Fehlermeldungen verantwortlich sind, habe ich geprüft, die sind ok.
Also die CPU bei geöffneter Arretierung mal vorsichtig reingewackelt? Generell würde ich trotzdem mal MemTest durchlaufen lassen mit allen Riegeln einzeln. Einen defekten RAM Slot kannst du ausklammern?
 
Das ist ein recht solider, konventioneller Brummer. Ich habe ihn beim letzten Öffnen erst aus- und wieder eingebaut... vorher saß er sogar eher etwas zu locker. Ich denke aber nicht, dass damit irgendwas nicht stimmen könnte. Die Alternative wäre, dass ich die CPU fritiere, wenn nicht genügend Auflagefläche besteht. Sollte ich ihn wieder lockern? Versuchen könnte ich es zumindest.

Dumme Frage, aber welchen MemTest?

Ausklammern nicht unbedingt, aber ich halte es für unwahrscheinlich, da bei jeder zufälligen Konfiguration (1-4 Sticks auf verschiedenen Steckplätzen, sowohl codiert als auch nicht codiert bestückt) "volle" 8GB nutzbar waren, und das war noch bevor ich einzeln die Sockel wie oben beschrieben mit der Information aus dem Taskmanager (Anzahl verwendeter Steckplätze) nochmal durchgecheckt habe.

Edit: Dumme Frage hat sich erledigt. Ich habe eine Programm selben Namens bei Chip gefunden. Das meinst du damit, oder?
Wie ließe sich dabei ein Test am Sinnvollsten durchführen? Jeweils jeden Stick einmal einzeln testen, auf dem Slot auf dem er sich ohnehin befindet ... oder jeder Stick auf dem selben Slot? Da wären eine Menge möglicher Kombination möglich.....
 
MemTest, ein Programm was den RAM auf Fehler überprüft. Ich würde den Kühler so weit lockern das er sich gerade noch etwas bewegen lassen würde
 
mal andere Ram Riegel probieren. Hatte mal einen ähnlichen Fehler, lag aber an einem verbogenem CPU Kontakt. Wenn alles nichts Hilft liegt es am Mainboard. Welches Board benutzt du gerade?
 
Ich würde alle Riegel in einem Slot testen und wenn das ohne Probleme würde ich einen Riegel durch die Bänke wandern lassen
 
Verbaut ist ein Medion H77H2-EM. Wie gesagt, einen defekten Pin konnte ich nicht finden, selbst mit Lupe nicht, daher habe ich das erstmal ausgeschlossen. Und ohne manuelle Eingriffe in die Hardware kann ich mir nicht erklären, wie ich an der Stelle etwas hätte kaputt machen können, auch wenn das scheinbar eine häufige Ursache für diesen Fehler ist. Die Remontage des Lüfters ist ja erst nach Auftreten der ganzen Problematik erfolgt (sprich: Heute)
 
hat er ja anscheinend gemacht, und wird trotzdem falsch erkannt. Wenn im Bios schon Ram Reigel fehlen, würde ich mich nicht auf CPU-z verlassen. Kannst du nicht ein andere Mainboard zum testen nehmen?
Weil, wenn CPU, Ram OK sind dann hat das Board eine Macke. Mal ein Bios Update versucht?

EDIT: Ich habe mir mal dein Mainboard genauer angeschaut, da steht das nur 2GB Elixir Riegel mit 1600Mhz unterstürzt werden. Im Bios kannst bestimmt auch nix einstellen oder? Würde an deiner Stelle das Mainboard tauschen.
 
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Jep, Bios-Update lief schon durch. Alternativhardware habe ich leider keine.
Und nein, mit dem Memtest bin ich noch nicht durch. Bei 4 Riegeln in unterschiedlicher Konfiguration wird das nen Moment dauern und das erledige ich lieber morgen als noch heute Abend ;)
 
Verbaut ist ein Medion H77H2-EM
Hm, so wie es aussieht ein Elitegroup Klon. Man könnte vielleicht mal einen billigen Trick probieren und die Bios Batterie austauschen, wenn die nicht genug Saft hat kann die auch für viel Blödsinn sorgen ( ohne Gewähr )
 
das Problem ist halt, dass du hier niemanden mit einem Medion Mainboard finden wirst :ugly: Vor allem Komplett PCs machen öfters Probleme, wenn Plötzlich andere Hardware drin steckt. Mein Vorschlag, ein günstiges 1155 Mainboard von MSI, ASRock, Asus nehmen.
den Vorschlag mit der Batterie würde ich auch mal Probieren. So ein Medion Board sagt mir überhaupt nichts ^^
 
Sowas ähnliches hatte ich bereits zum Thema CMOS reset als mögliche Lösung gelesen, jedoch ohne komplettes Austauschen. Sollte der Memtest nichts vernünftiges ergeben, probiere ich das mal. Ein Totalschaden sollte dadurch nicht entstehen, wenns nicht klappt, oder?
 
Ich werde auch nie wieder einen Fließbandrechner kaufen, aber damals hatte ich zu wenig Ahnung um auch nur was zusammenzustecken ;) Da sind bis jetzt aber auch nur die Standardteile von Werk ab drin.
Wo wir schon beim Thema sind: Auf was müsste ich achten, wenn ich Graphikkarte, Kern und Ram weiterverwenden möchte? Da scheint es ja immer ne Menge Variablen zu geben.
 
Da du im Bios dank Medion eh nichts einstellen kannst, wird sich außer die Uhrzeit denke ich mal nichts verstellen.:D
Also wie gesagt ein günstiges 1155 Mainboard damit du deine CPU weiter verwenden kannst, Grafikkarte Ram kannst du Übernehmen. Passt ein ATX Mainbaord überhaut da rein? Das Netzteil würde ich auch tauschen.
 
Ein Batteriewechsel ist harmlos nur mögliche Einstellungen könnten flöten gehen. Wenn du nebenher noch Startprobleme hättest würde ich ja noch auf das NT tippen

Gut OEM Boards sind zwar keine Goldstücke und haben kaum Einstellmöglichkeiten aber in der regel sind die auch nicht anfälliger. Auch gescheite Boards sind kaum noch als Ersatz zu bekommen
 
Gut OEM Boards sind zwar keine Goldstücke und haben kaum Einstellmöglichkeiten aber in der regel sind die auch nicht anfälliger. Auch gescheite Boards sind kaum noch als Ersatz zu bekommen

so viel ich weiß kann man bei OEM Boards die Hardware gar nicht upgraden, weil die nur auf bestimmte Hardware abgestimmt sind. Ich denke dafür sind die auch gar nicht gedacht. kann mich auch irren.
 
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