ENIAC-Konstruktion beginnt und Intel stellt den i486 vor (PCGH Retro 10. April)

Das beste war damals der alte Transport Manager im DOS Modus, das war Suchtispiel nummer 1 :)

Meinst Du Transport Tycoon? Hab ich damals auch wie blöde gespielt. Gibt es inzwischen als Open Transport Tyconn wieder. Aber wie es so oft ist: Ausprobiert und gleich gemerkt, dass in der Erinnerung positive Dinge verstärkt werden. Damals genial, heute (leider) nicht mehr ganz so spannend :-)

https://www.openttd.org/en/
 
Als auf meinem 286er mit sagenhaften 12 Mhz und 20 MB Festplatte trotz aller Versuche Strike Commander nicht laufen wollte (Wing Commander II ging trotz aller gegenteiligen Behauptungen damals ;) ) und mein letzter verzweifelter Versuch dann war, einen 54 Mhz-Quarz von einer Grafikkarte auf dem 286er Mainboard einzulöten (also den, auf dem ich 12 Ghz entdeckt habe) gescheitert ist (aber so richtig, der erste OC-Versuch ging somit komplett in die Hose :D ), habe ich irgendwann nach 4 Wochen Ferienarbeit voller Stolz einen 486 DX-33 samt Mainboard gekauft.

Bin mir gerade nicht ganz sicher, aber ich glaube, ich habe 713 DM bezahlt. Stolz wie Oskar nach Hause, total ungeduldig alles eingebaut, angeschaltet, leicht verbrannter Geruch...

Einen schönen Kurzschluß hatte ich verursacht, Mainboard ohne Abstandshalter oder Isolierung im Gehäuse ist keine gute Idee. :rolleyes:

Zum Glück hatte der Händler Verständnis und das irgendwie als Garantiefall abgewickelt.
 
Wing Commander II auf einem 286er? Ich hatte mich (als Amiga-Zocker) lange gegen einen PC gesperrt; war mir viel zu kostspielig.
Erst als Vobis bezahlbare Rechenknechte anbot, habe ich zugeschlagen. Gegen den Rat eines Kumpels, der bei Vobis arbeitete, statt 486er erstmal ein 386er.
Immer noch wegen Kosten. Und mit dem 386er liefen da noch alle Games flüssig. Ein paar Monate später kam Wing Commander I :ugly:

Kiste bald wieder (natürlich mit Verlust) verkauft und doch den 486er geholt, da es zu langsam lief. Hier konnte ich dann sogar mit Turbotaste
heruntertakten, da lief es genau richtig für mich.

Same here ;)

das waren noch unbeschwerte Zeiten^^ DIE "DOS-Box" schlecht hin ;)

Da habe ich andere Erinnerungen. Weiß nicht mehr genau, ob ich mehr gezockt, oder mich mit config.sys, autoexec.bat,
irq und dma von Soundkarten vergnügt habe, um überhaupt zocken zu können :ugly:
Ich hatte da so einige Konfigurationen, je nach Spiel abgespeichert..
Mit Dos-Box läuft das schon wesentlich entspannter, heute.
 
Wir waren heute mit dem "Lehrkörper" (Fachinformatikerschulung) im Technikmuseum um die Ecke und hatten unter anderem das Thema wann der 486er vorgestellt wurde. Lehrer und andere Kursteilnehmer meinten frühstens 1990 und ich vertrat die Meinung Ende der 80er. Hab ich also doch recht gehabt, wenn auch knapp. ^^

Übrigens hatte ich damals auch nen Vobis Rechner und andere des Informatikkurses auch. Wer erinnert sich noch an die von Colani designten Gehäuse? Oder wie der T-Bird (nicht AMD Thunderbird) in schwarz damals, als alle Rechner grau waren, was besonderes war?
 
Da habe ich andere Erinnerungen. Weiß nicht mehr genau, ob ich mehr gezockt, oder mich mit config.sys, autoexec.bat,
irq und dma von Soundkarten vergnügt habe, um überhaupt zocken zu können :ugly:
Ich hatte da so einige Konfigurationen, je nach Spiel abgespeichert..
Mit Dos-Box läuft das schon wesentlich entspannter, heute.

War aber irgendwie auch ne coole Zeit. Ein richtiger Wettbewerb unter Freunden, wer nun mehr konventionellen Speicher frei bekam.
Oder das Spiel, was partout nicht starten wollte, weil das eine verdammte KB fehlender Speicher fehlte.

Oder die Spielereien mit XMS oder EMS, sowie Cache & Co.

Spielereien wie "Bootmanager" via autoexec.bat und man fühlte sich mit seinen jungen Jahren wie ein richtiger Programmierer :D

Oder die Bewunderung (und leichter Neid), als doch tatsächlich das erste CD-Rom Laufwerk im Freundeskreis auftauchte. Oder die erste Soundkarte (bis dahin habe ich meinen C-64 oft vermisst)
 
Meine Anfänge waren mit Pentium I 133 MHz 32MB RAM und ner Trident 2D Karte (beste zu ihrer Zeit :ugly:). Nen 486er hatte ich später mal von der Firma geschenkt bekommen aber da hatte ich privat bereits einen Pentium III mit 667 MHz. Weiss noch wie ich dachte "Boha wat ne Krücke der 486er" :lol:.
 
Das ging aber damals auch viel schneller. Da kam innerhalb von einem Jahr eine neue CPU, die mit doppelter Leistung klotzte. Mein Pentium 133 war einer der Schnellsten überhaupt als ich ihn bekommen hab (mein erster PC). Viele Spiele meiner Kumpels konnte ich darauf nicht spielen weil er zu schnell lief und die Turbotaste nur mehr Deko war.
Ein Jahr später war er für neue Spiele schon zu langsam, 3 Jahre später ein Briefbeschwerer, 5 Jahre später wurde er gegen einen Athlon 1400 mit der locker 20-fachen Leistung getauscht. Auf dem alten Schrott hab ich dann quasi schrauben gelernt. Bin ich froh dass diese Leistungssprünge vorbei sind, da kam man ja kaum mit Geld ausgeben nach. :D
 
Zu 486er Zeiten hab ich noch mit nem Amiga gedaddelt

Mein erster PC war damals ein i486DX50 mit DOS5.0 und Win3.1 und ich war damals noch recht ahnungslos aber glücklich über meinen eigenen Computer. Mein Zimmernachbar in der WG hatte dagegen einen Amiga3000 und fühlte sich mir natürlich haushoch überlegen und wissend und pappte mir bei der ersten Gelegenheit einen 'intel outside'-Aufkleber auf meinen PC. Wir haben damals auch oft gemeinsam an seinem Amgia gedaddelt. Das härteste waren aml 16h Siedler1 nonstop im Splitscreen an seinem 15" Sony-Monitor.
Aber das Ende vom Lied war: 1 Jahr später hatten wir beide unterm Tisch Pentium133-PCs mit SCSI stehen, wofür wir die Teile gemeinsam bei Alterante und damals noch Wave bestellten und zusammenbauten, und sein Amiga wurde fast garnicht mehr angeschalten.
 
"Mit der damals fantastischen Geschwindigkeit von 5.000 Additionen pro Sekunde ist der 1946 nach Kriegsende fertiggestellte, rund 90 Quadratmeter große Rechner etwa 1.000 mal schneller bei der Berechnung von Feuerleitlösungen für Artillerie."

Ähem, schneller als was? Schneller als ein Toastbrot oder als ein Wandschrank?

"Die Geschütze des Ersten Weltkriegs erlaubten bereits Gefechtsentfernungen von 10–20 km, was eine entsprechende Feuerleitung notwendig machte. Die erforderlichen Verfahren und Geräte (Feuerleitanlage, Entfernungsmesser) wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg entwickelt. Bekannte und gemessene Daten (eigener Kurs, eigene Geschwindigkeit, Richtung des Ziels, Zielentfernung) wurden mit geschätzten (Kurs und Geschwindigkeit des Ziels)

in mechanischen Rechenmaschinen

kombiniert und die so ermittelte Ausrichtung an die Geschütze weitergegeben. Zur Korrektur wurde die Lage der Aufschläge beurteilt und in die Schätzung einbezogen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Feuerleitung durch die Verwendung von Radar nochmals entscheidend verbessert. Zur Beobachtung der Trefferlage und zum Schießen über den Horizont führten Schlachtschiffe und Kreuzer ab Mitte der 1920er-Jahre meist Bordflugzeuge mit. "

Schiffsartillerie – Wikipedia
 
AW: ENIAC-Konstruktion beginnt und Intel stellt den i486 vor (PCGH-Retro, 10. April)

Ein 486SX25 musste reichen, für den Anfang.
 
Wir waren heute mit dem "Lehrkörper" (Fachinformatikerschulung) im Technikmuseum um die Ecke und hatten unter anderem das Thema wann der 486er vorgestellt wurde. Lehrer und andere Kursteilnehmer meinten frühstens 1990 und ich vertrat die Meinung Ende der 80er. Hab ich also doch recht gehabt, wenn auch knapp. ^^

Übrigens hatte ich damals auch nen Vobis Rechner und andere des Informatikkurses auch. Wer erinnert sich noch an die von Colani designten Gehäuse? Oder wie der T-Bird (nicht AMD Thunderbird) in schwarz damals, als alle Rechner grau waren, was besonderes war?

Colani Design, das hatte mein erster Rechner. Ein Desktopsystem mit 14" Monitor. Das war schon Nice.
 
Von Vobis?
Mein Geschmack ist Colani nicht.
Wenn man Colani ein Ei in die Hand gibt, wird er es umdesignen ... .

Mein Geschmack war dieses zwanghaft barrocke Zeug von Colani auch nicht. Dann schon eher die damals im Vergleich zum Einheitsgrau edel wirkenden schwarzen ESCOM-PCs. Nur waren die mir zu teuer und mein erster selbstgebauter PC bekam ein Chenbro-AT-Gehäuse.
 
Mein Geschmack war dieses zwanghaft barrocke Zeug von Colani auch nicht. Dann schon eher die damals im Vergleich zum Einheitsgrau edel wirkenden schwarzen ESCOM-PCs.
Ja, der Krieg zwischen ESCOM und Vobis war schon hart.
Und hat zum ersten mal bezahlbare PCs unters Volk gebracht.
Mein Vorgänger bei Vobis hat berichtet, wie sie die Denkzettel

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Quelle: Historische >>Denkzettel<< – Vobis-Werbung in den 90ern

stapelweise aus den Händen gerissen bekamen.

Das schlief dann ziemlich schnell ein und Mitte der 2000er Jahre wurde Vobis durch die Mißwirtschaft der Metro und der Franchising-Methode der Laden in den Boden gerammt.
Erholt hat er sich nie wieder.
 
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