Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Nö, nicht falsch. Du hast "Die Nacht des Raben" vergessen.
Hier könnte man über die Definition diskutieren.
Denn Nacht des Raben ist kein eigenes Spiel ist, sondern ein Addin zu Gothic 2. Heutzutage würde man DNdR als DLC verkaufen.

Aber ist auch nicht weiter wichtig.
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Hmm, irgendwie stimmt mich dieses Preview nicht optimistisch. Ich bin ein riesiger Fan der Gothic-Serie, 1 und 2 habe ich bestimmt 20-30 mal durchgespielt. Sogar das Dreier einige Male. Aber bei jedem PiranhaBytes-Spiel liest man dasselbe: "Glaubhafter Tag-Nachtrythmus", "von Hand designte Welt", "Kampfsystem verbessert", "raue Charaktere und Dialoge", "unterschiedliche Fraktionen" etc. PB entwickelt nun das gleiche Spiel zum gefühlt tausendsten Mal, aber ihre Features sind nichts besonderes mehr. Tagesabläufe von NPCs waren Anfang der 2000er heiß, sind aber nun nur noch Standard. Eigentlich hätte man den Artikel fast genauso gut mit der Überschrift "Gothic 2" veröffentlichen können. PB ist leider viel zu statisch und kann handwerklich bei weitem nicht mehr mit einem CD Project Red mithalten. Leider.
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Sag mir doch mal, wie viele Hundertschaften an Fallout 4 und The Witcher 3 saßen? :) Du würdest Dich wundern, dass es weniger sind, als Du denkst. Bethesda und CD Projekt sind nicht Ubisoft, das mal eben ein paar mehr Studios an einen Titel setzen, damit der rechtzeitig fertig wird.

Weniger als er denkt wären aber immer noch Welten mehr als PB zur Verfügung hat:
An Witcher 3: 240 inhouse-devs und 1500 Gesamt Beteiligte und das über 3.5 Jahre. Das ist Meilenweit von den Möglichkeiten eines PB weg. Fallout 4 bestand aus ~100 devs über 6 Jahre. Das ist das 4 Fache an reiner Manpower und das über 6 Jahre. Elex ist mit höchster Wahrscheinlichkeit erst seit (Ende) 2014 in Entwicklung...
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Nö, nicht falsch. Du hast "Die Nacht des Raben" vergessen.

Sag mir doch mal, wie viele Hundertschaften an Fallout 4 und The Witcher 3 saßen? :) Du würdest Dich wundern, dass es weniger sind, als Du denkst. Bethesda und CD Projekt sind nicht Ubisoft, das mal eben ein paar mehr Studios an einen Titel setzen, damit der rechtzeitig fertig wird.

Das Niveau der genannten Spiele kann ich in einer halben Stunde nicht mit Elex vergleichen. Was ich vergleichen kann, ist, wie sich eine Spielfigur durch die Welt bewegt, wie der Kampf abläuft, wie etwaige Kommunikationen mit NPCs funktionieren. All das wird sich nicht unterscheiden, egal, ob man einen oder hundert Kontinente hat.

Und das einzuschätzen traue ich mir nach 23 Jahren im aktiven Dienst und nach 36 Jahren als aktiver PC- und Videospieler durchaus zu. :)

Ein Addon ist kein vollwertiger Teil, zumindest nach meinem Verständnis (und wohl auch nach dem der meisten Leser). Vor allem weil es tatsächlich vier Gothic Teile gibt muss ich zwangsweise davon ausgehen dass du Teil 4 PB zuschreibst. Darum der Hinweis.

Keine Ahnung wieviel an Fallout 4 oder Witcher saßen, aber es waren bedeutend mehr als PB Leute hat. Man sollte halt nicht den Fehler machen, wie ich, einfach eine Zahl in den Raum zu werfen, aber du weißt ja sicher das es sicher mehr als das Doppelte an Entwicklern war.

Zum Kampfsystem: Ich bin absolut überzeugt dass Du ein Kampfsystem oder einen Prototypen Status eines Spieles gut einschätzen kannst. Wollte auch nie deine Kompetenz anzweifeln. ;) Meine Meinung dazu ist nur: Das Kampfsystem in PB Spielen war bisher noch NIE gut. Es war immer nur zweckmäßig. PB Spiele haben dafür in anderen Dingen gepunktet, wie Spielwelt und Atmosphäre bspw. Mit diesen Vorteilen, sofern Elex die erfüllt, und danach sieht es bei deiner Preview ja aus, kann ich damit leben wenn das Kampfsystem nicht Dark Souls Qualität erreichen sollte.

PS: Ich bin zwar nicht in der Games Branche aktiv, zocke aber auch schon seit 30 Jahren alles durch die Bank. ;)

Edit:
The Witcher 3 galt damit als teuerste polnische Computerspielproduktion.[SUP][8][/SUP] An der Produktion waren bis zu 230 Personen beteiligt.[SUP][9[/SUP]
Zitat Wikipedia. Also waren an Witcher 3 9.2 mal mehr Leute beteiligt als PB Angestellte hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Weniger als er denkt wären aber immer noch Welten mehr als PB zur Verfügung hat:
An Witcher 3: 240 inhouse-devs und 1500 Gesamt Beteiligte und das über 3.5 Jahre. Das ist Meilenweit von den Möglichkeiten eines PB weg. Fallout 4 bestand aus ~100 devs über 6 Jahre. Das ist das 4 Fache an reiner Manpower und das über 6 Jahre. Elex ist mit höchster Wahrscheinlichkeit erst seit (Ende) 2014 in Entwicklung...
Man könnte es auch in griffigeren Zahlen ausdrücken: TW3 hat mehr als 50 Mio. gekostet - Risen weniger als 10 Mio.

PB wird auch für Elex unterhalb von 10 Mio. mit dem Budget bleiben müssen. Dieser Geld-Faktor von 5 bis 7 macht sich selbstredend bemerkbar.

Trotzdem finde ich die Animationen und generell die gesamte Engine furchtbar. PB sollte lieber eine etablierte Engine+Middlewares lizenzieren und dann zwar nur 95% der eigenen Visionen umsetzen können, aber dafür wenigstens Stand der Technik sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Hmm, irgendwie stimmt mich dieses Preview nicht optimistisch. Ich bin ein riesiger Fan der Gothic-Serie, 1 und 2 habe ich bestimmt 20-30 mal durchgespielt. Sogar das Dreier einige Male. Aber bei jedem PiranhaBytes-Spiel liest man dasselbe: "Glaubhafter Tag-Nachtrythmus", "von Hand designte Welt", "Kampfsystem verbessert", "raue Charaktere und Dialoge", "unterschiedliche Fraktionen" etc. PB entwickelt nun das gleiche Spiel zum gefühlt tausendsten Mal, aber ihre Features sind nichts besonderes mehr. Tagesabläufe von NPCs waren Anfang der 2000er heiß, sind aber nun nur noch Standard. Eigentlich hätte man den Artikel fast genauso gut mit der Überschrift "Gothic 2" veröffentlichen können. PB ist leider viel zu statisch und kann handwerklich bei weitem nicht mehr mit einem CD Project Red mithalten. Leider.

Geht mir leider ähnlich. Nach der Enttäuschung durch Ultima 9 seinerzeit war Gothic ein ziemlicher Lichtblick (wobei in direktem Vergleich mit besagter Reihe Gothic auch schon nicht mehr sooo außergewöhnlich scheint, wie es viele glauben wollen) aber mir ging es schon bei Risen so. Es war zwar ein nettes Spiel und ich hatte durchaus meinen Spaß damit, aber es hat sich einfach zu sehr nach den Gothic Spielen angefühlt. Das kann man gut finden oder schlecht, ich fand es aber eher schlecht, da ich in dem Falle lieber Gothic ansich spiele. Und auch sonst fand ich die Risen Reihe leider nicht sonderlich stark. Werde mir ELEX zwar mal vormerken und mal schauen was bei rauskommt, aber wirklich freuen tu ich mich nicht darauf. Besonders nachdem es von dem was man so sieht irgendwo wieder sehr nach Gothic aussieht. Und auch nach den teilweisen Schwächen mit denen die Gothic Spiele zu kämpfen hatten.
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Man könnte es auch in griffigeren Zahlen ausdrücken: TW3 hat mehr als 50 Mio. gekostet - Risen weniger als 10 Mio.

PB wird auch für Elex unterhalb von 10 Mio. mit dem Budget bleiben müssen. Dieser Geld-Faktor von 5 bis 7 macht sich selbstredend bemerkbar.

Trotzdem finde ich die Animationen und generell die gesamte Engine furchtbar. PB sollte lieber eine etablierte Engine+Middlewares lizenzieren und dann zwar nur 95% der eigenen Visionen umsetzen können, aber dafür wenigstens Stand der Technik sein.

Den Faktor kannst du aber nicht so ummünzen. Für Witcher gab es massive Werbeausgaben die etwa 25% des Volumens ausmachten, und von den 50 Millionen wurden auch noch alle DLCs entwickelt.

Ich sehe es aber wie viele hier. Gothic 1 schleuderte mich damals vom Hocker. Open World, glaubhafte Welt mit rauen Typen, geiler Hardwaregrillender Grafik, dafür mit schwachem Kampf und RPG System. Gothic 2 baute die Stärken aus, behielt die Schwächen aber bei. Gothic 3....naja reden wir nicht drüber. Übrigens frage ich mich wie Piranha Bytes WIEDER mit Jowood (in Form von Nordic Games, ja wir haben nicht vergessen wer diese Pappnasen sind, einfach umbenennen hat schon bei WoW nix geholfen wenn man nen A****** war) zusammenarbeiten kann. Jowood hat sich zu Gothic 3 Zeiten wie der letzte Penner aufgeführt um richtig abzucashen und dabei Deutschlands und Europas Vorzeige RPG Serie mit voller Absicht an die Wand gefahren. Von Arcania-An schnarchig Tale fang ich garnicht erst an, dieser amerikanisierte Softwaremüll kommt mir nie wieder auf die Platte.

Naja zurück zum Thema. Risen 1-2-3 war dann das gleiche in Grün. Nur das die ehemaligen Vorteile immer unbedeutender wurden. Gute Grafik? Risen 1 fraß Leistung ja, aber die Grafik war nie gut. Story und Spielsystem (Fraktionen) blieben auch quasi gleich, das Kampfsystem war in allen 3 Teilen Murks und nach einem Oblivion, Fallout, Skyrim oder gar Witcher 2\3 war die immersive\raue Welt auch nicht mehr der Bringer oder Alleinstellungsmerkmal

Jetzt kommt Piranha Bytes wieder mit dem gleichen Schlonz. Die Grafik sieht recht unterdurchschnittlich aus. Ist wohl mal wieder den Konsolen geschuldet, obwohl man da anfügen muss...hoffentlich werden die Konsolenversionen besser als die unspielbaren Risenversionen. Das Kampfsystem soll auch nicht der Bringer sein, ein Kritikpunkt den PB jetzt 15 Jahre mit sich rumschleppt....warum machen die da nix dran? In RPGs will ich heute gute Kämpfe\Animationen ala Dark Souls\Dragons Dogma\Mordors Schatten\Witcher 3(wenns sein muss)....drunter mach ichs nimmer. Bleibt noch Welt und Story. Sicher, wird wieder echte Typen als NPCs geben und die Welt wird "dicht" sein, wohl auch weil PB angenehmerweise nach G3 nichtmehr auf "größere Open World ist IMMER besser" setzt.

Der Artstyle....sie schwimmen halt auf der Spacewelle mit. Halo, Destiny, Warframe, bissel Endzeit...nix besonderes. Dazu wieder 3 Fraktionen die alle eigene Rüssen und Waffen haben.

Aber wo bleibt das neue? Kanonen? ui toll, ich zittere in freudiger Erwartung, weil ich an die Super Fernkampfsysteme von G1 bis R3 denke. Hab bis heute nicht verstanden warum in G1 und G2 viele Pfeile und Bolzen einfach verpufften und andere onehitteten.

Die Story wird sicher auch ganz gut erzählt sein, aber generisch.....es reicht 2016 einfach nichtmehr Gothic 1 nochmal mit nem anderen Anstrich zu releasen. Bei Risen dachte man noch "ok hat Gothic Charme, kann man spielen". Aber trotz Riesenfanboiism habe ich mir keinen der Teile zum Vollpreis gekauft.....obwohl ich immer die Zeit und Hardware dafür hatte.

ELEX sieht einfach 0815 aus, bringen wir es auf den Punkt, ich kenne alleine mindestens 5 F2P Titel mit gleicher Grafik, gleicher Welt, gleicher Story und gleichen MEchaniken. Von Wildstar über Defiance bis hastenichtgesehen.

Sorry PB, aber so bleibt Deutschland weiterhin ein Land, wo keine guten Computerspiele herkommen, schon garnicht im AA oder AAA Sektor. Guckt zu den Nachbarn, die haben mit der Witchersaga gezeigt wies geht.

Und weils jemand erwähnt hat: Spieleindustrie bring endlich ein geiles Ultima 10!
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Übrigens frage ich mich wie Piranha Bytes WIEDER mit Jowood (in Form von Nordic Games, ja wir haben nicht vergessen wer diese Pappnasen sind, einfach umbenennen hat schon bei WoW nix geholfen wenn man nen A****** war) zusammenarbeiten kann.
Nordic Games ist nicht Jowood, aber Nordic Games hat einige Mitarbeiter (und alle Marken) von Jowood übernommen.

Aber wo bleibt das neue? Kanonen? ui toll, ich zittere in freudiger Erwartung, weil ich an die Super Fernkampfsysteme von G1 bis R3 denke. Hab bis heute nicht verstanden warum in G1 und G2 viele Pfeile und Bolzen einfach verpufften und andere onehitteten.
Der Fernkampfsystem in Gothic 3 war das beste in allen PB-Spielen und besser als vielen anderen spielen.
Man konnte mit Bogen und Armbrust erstmals in einem PB-Spiel manuell zielen, und speziell bei ersterem musste man auch die ballistische Flugbahn miteinbeziehen, ansonsten traf man nicht.
Vorher war es einfach nur ein Zufallsfaktor, dessen Wahrscheinlichkeit man aber erhöhen konnte (in Gothic 1 durch Geschicklichkeit, in G2 durch Skill Bogen/Armbrust, in G1 gab es krit. Treffer (durch Skill erhöht), bei G2 keinen, dafür wurde Geschick in den Schaden einberechnet.) Umso weiter das Ziel entfernt war, umso geringer war die Chance auch zu treffen. Durch hohen Geschick- / Skill-Wert konnte man aber auch auf hoher Entfernung praktisch mit jeden Schuss treffen.

Es gibt schon lange entsprechende Möglichkeiten sich zu informieren, das ich kein Geheimnis mehr in der Gothic-Community.
 
AW: Elex E3-Vorschau: Prächtiges Open-World-Rollenspiel der alten Schule

Und weils jemand erwähnt hat: Spieleindustrie bring endlich ein geiles Ultima 10!

Das könnte ich gewesen sein. Wenn ich jedoch daran denke, dass die Rechte hieran wohl immer noch bei Electronic Farts liegen dürften, hoffe ich zumindest in der Beziehung auf kein Ultima 10. Aber wer weiß, was da noch kommt. Otherside Entertainment zeigt mit Underworld Ascendant (/Ultima Underworld 3) und dem ebenfalls angekündigten System Shock 3 ja durchaus, dass da immer noch was geht, selbst wenn die Namensrechte bei EA liegen.

Aber genug Offtopic. Im Grunde kann ich dir wie gesagt nur beipflichten, auch wenn ich es fast schon traurig finde. Auch wenn ich die Gothic Spiele damals gesuchtet hab wie sonst was, aber im Grunde war das schon meine Kritik an Risen, dass ich dazu kein neues Spiel bräuchte, sondern auch einfach direkt Gothic weiterspielen könnte, was ich zumindest bei Risen 2 dann gemacht habe (Risen 3 hab ich bis heute nicht gespielt). Zumal man im Falle von Risen sagen muss, dass, wie du schon sagst, viele heutzutage bedeutende Punkte wie eben das Kampfsystem waren immer noch Stand Gothic und das war damals schon nichts weltbewegendes. Und was die tolle Open World etc. angeht ist das eben heutzutage nichts besonderes mehr. Da lob ich mir eher ein Pillars of Eternity oder ein Divinity Original Sin, die zeigen, dass - im richtigen Maße - durchaus auch für RPG-Tugenden aus alten Zeiten noch Platz im Hier und Jetzt ist.
 
Zurück