Digitalisierung: Bundesdrogenbeauftragte rät zur Reduzierung des Medienkonsums

Hä, man darf nicht rausgehen? Das wäre mir aber neu.^^

MfG
Landkreis Gifhorn hat seit 2 Wochen ebenfalls eine Ausgangssperre, von 20 - 05Uhr darf man nicht vor die Tür.

Ganz besonders ärgerlich wenn man ein Haus baut, welches 1500m weit von der Wohnung entfernt liegt und somit auch die fertige Werkstatt ab 20Uhr nicht mehr nutzbar ist weil man ja daheim sein muss. Sonst wäre Beschäftigung abseits von der Glotze oder dem TV ja nicht so das Problem.

Ich frag mich nur wie einige Leute überhaupt die Zeit dafür haben so viel Medien zu konsumieren, dass das ein Problem werden könnte. Neben Arbeit, Haushalt und Kochen bleibt doch meist eh kaum noch Zeit. Es sei denn man wohnt noch zu Hause und Mama macht alles. Selbst ohne Baustelle hätten wir in unserer noch 90m² Wohnung ständig was zu tun.
Und so pauschal kann man das auch nicht sehen, es gibt ja durchaus auch Medien mit gehaltvollem Inhalt.
 
Dann verstehe ich aber sowas nicht:
§§ 2b und 2c
SächsCoronaSchVO
Verlassen der eigenen Häuslichkeit ohne triftigen GrundJede Person, die vorsätzlich gegen das Verbot verstößt60 Euro
Findet Anwendung, wenn du während der Sperrzeiten aufgegriffen wirst und keinen triftigen Grund dafür hast.

FAQ - einfach mal hier und da reinlesen, ist eigentlich alles nachvollziehbar.
 
Naja im Prinzip hat sie ja Recht. Bin mir zu 100% sicher das die "Scheinwelt" social Media einen erheblichen Einfluss auf das Sozialleben der aktuellen Kinder- und Jugendlichen hat. Medienkonsum ist definitiv auch ein Thema wo man als Eltern aufpassen muss. Kinder sind eben Kinder und können schlecht Grenzen ziehen.

Ist heute wahrscheinlich eine der größten Herausforderungen die Eltern im Auge behalten müssen. Schule, Hobbies abseits von digitalen Medien, und ein Sozialleben dürfen eben nicht unter exzessivem Medienkonsum leiden und das geht sehr schnell wenn hier keine Grenzen gezogen werden und die Eltern eben ihre Kinder auch begleiten.

Man merkt gewisse negative Aspekte der digitalen Medien ja auch an sich selbst. Vor allem vernichtet das Ganze immens viel Zeit, die man teilweise halt auch wirklich produktiver nutzen kann. Habe deswegen auch schon vor einiger Zeit Facebook und Insta gelöscht. Da geht sinnlos addiert über den Tag halt extrem viel Zeit drauf für im Prinzip nichts Relevantes.
 
Oh, oh! Das hört sich aber nach einer ernstzunehmenden midlife-crysis bei der Frau Ludwig an. Bei ihrem "Job"- also der "Tätigkeit" mit der sie Steuergelder abschöpft auch alles andere als verwunderlich.

Insbesondere bei so sinnbefreiten Tätigkeiten wie der Politik, sind derartige Krankheitsbilder an der Tagesordnung.

Nichts richtiges gelernt, wahrscheinlich zuviel oder zu wenig gekifft in der Jugend. Da bleiben nicht viele Perspektiven, für Prostitution bzw Schauspiel studieren fehlte es einfach an Talent, glücklicherweise gibt's für solche Problemfälle noch die Politik, dort trifft man auf eine ungewöhnlich hohe Konzentration derart gescheiterter Existenzen, Zufall?

Aber immerhin zeigt sie mit ihrer Position & Funktion vielen jugendlichen auf, wie wichtig Bildung ist, ich glaube niemand möchte so wenig im Leben erreichen wie sie.
Mein vollsten Respekt für diese Aufopferung!
 
Warum regen sich einige hier überhaupt über die Aussagen der Frau auf? Ein paar derer waren nicht mal in der Lage, einzuordnen, daß die Dame nicht hysterisch vor ein Mikro gelaufen ist und gerufen hat "Hilfe, Hilfe, zu Hilf'!!!! Unsere Jugend geht kaputt!!!", sondern sie hat sich im Rahmen eines Interviews zu dem Thema geäußert und ist ihrer Funktion als Drogenbeauftragte nachgekommen. Hätte sie lediglich gesagt, alles läuft blendend in unserem Land, wären gleich wieder die twitter-Arschlöcher hervorgekrochen und hätten einen ihren geliebten S<heiße-Stürme entfacht, warum wir uns solch' eine Ulknudel zu diesem Gehalt leisten. Aber da muß man sich raushalten, was ich auch weitestgehend tue, sonst wird man bescheuert im Kopf.

Und zum Thema möchte ich noch anmerken, daß die Grenze bei Jugendlichen +- xJahre schon seit langem überschritten ist. Es hat diverse Studien gegeben, wo man Gruppen nur das Handy für ein Wochenende abgenommen hat und die wußten nichts mehr mit sich anzufangen. Als hätten man einem Raucher die Kippen weggenommen, innerlich ständig auf dem Sprung zur Tanke. Man hat hochgerechnet, daß es wahrscheinlich eine mittlere, einstellige Millionenzahl ist, denen es genau so geht, abhängig von ihren Medien. Und was ist daran so falsch, wenn mir eine Drogenbeauftragte genau diese Sichtweise mal vorgibt? Müßte sie nicht, ich bin in einem Alter, da lasse ich mir eh ungerne etwas sagen, aber dafür gibt es diese Frau. Das Schlimme ist, viele der angesprochenen Zielgruppen erreichen diese Aussagen überhaupt nicht, da dort von morgens bis abends RTL² läuft.

**edit: Genau so einen Beitrag wie über mir meinte ich. Nichts im Kopf, aber mal ordentlich vom Leder ziehen. Grandios.
 
Ich glaube ich sehe das wahrscheinlich komplett anders, als die meisten hier.
Ich persönlich finde nichts verwerfliches daran selbst einem Kindergartenkind ein Tablet in die Hand zu geben. Es kommt darauf an, WAS er damit macht und WIE LANGE er sich damit beschäftigen darf.
Natürlich sollte es kein "offenes" iPad sein, aber ein "Kids-Tablet" mit interaktiven Büchern und Apps wo man spielend lernen kann, wo ist das Problem? Da kommt es ehr auf die Eltern an, das auch durchzusetzen.
Die Kinder, denen Smartphones / Tablets / Konsolen / PCs ... z.B. bis zum 16 Lebensjahr strikt verboten werden, sind diejenigen die es dann exzessiv nutzen werden.
Für die Kinder, die damit verantwortlich gross werden, ist es nichts besonderes mehr. Und das ist der Punkt, den die meisten glaube ich zumindest missverstehen.
 
Das Schlimme ist, viele der angesprochenen Zielgruppen erreichen diese Aussagen überhaupt nicht, da dort von morgens bis abends RTL² läuft.
RTL2? Du glaubst wirklich, das heutige Teenager noch Fernsehsender schauen?
Die wissen doch gar nicht mehr, was das ist.
Also du musst mal deine Disses auf den Stand von 2020 bringen, so wirkt das einfach nur noch altmodisch.. :D
 
Naja im Prinzip hat sie ja Recht. Bin mir zu 100% sicher das die "Scheinwelt" social Media einen erheblichen Einfluss auf das Sozialleben der aktuellen Kinder- und Jugendlichen hat. Medienkonsum ist definitiv auch ein Thema wo man als Eltern aufpassen muss. Kinder sind eben Kinder und können schlecht Grenzen ziehen.
Also nicht falsch verstehen, ich weiß, dass Lehrer in vielerlei Beziehung ausgelastet sind aber das Erlernen von Medienkompetenz sollte mMn. nicht von Eltern verlangt werden, die damit selbst überfordert sind. Meine Eltern hatten damals jedenfalls kein Internet oder Handy um Erfahrungen damit zu sammeln und es hat ihnen auch keiner beigebracht.
Wie kann man dann von diesen Personen verlangen da eine Kompetenz zu entwickeln und diese entsprechend an ihre Kinder weiterzuvermitteln.
Da sehe ich ganz klar die Schule als verantwortlich, dort können Konzepte und Lehrpläne entwickelt werden, um junge Menschen auf die Medienlandschaft vorzubereiten.

Ansonsten bleibt es wohl beim elterlichen Handy-/ Fernsehverbot ohne nennenswerten Gewinn für die Kinder/ Jugendlichen.
 
Findet Anwendung, wenn du während der Sperrzeiten aufgegriffen wirst und keinen triftigen Grund dafür hast.

FAQ - einfach mal hier und da reinlesen, ist eigentlich alles nachvollziehbar.
Also ich werde aus dem FAQ auch nicht schlauer, da lese ich dann nur etwas von Empfehlungen, dann an anderer Stelle aber von Bußgeldern. Würde der Wortlaut im Bußgeldkatalog aber "Verlassen der eigenen Häuslichkeit ohne triftigen Grund während der Sperrzeiten" lauten, dann würde ich mich an sowas auch nicht aufhängen.

Warum regen sich einige hier überhaupt über die Aussagen der Frau auf? Ein paar derer waren nicht mal in der Lage, einzuordnen, daß die Dame nicht hysterisch vor ein Mikro gelaufen ist und gerufen hat "Hilfe, Hilfe, zu Hilf'!!!! Unsere Jugend geht kaputt!!!", sondern sie hat sich im Rahmen eines Interviews zu dem Thema geäußert und ist ihrer Funktion als Drogenbeauftragte nachgekommen.
Wo genau geht ein Politiker seiner Aufgabe nach, wenn jeglicher Erkenntnisgewinn auf die Eltern abgewälzt wird? Wo ist da noch der Sinn auf der einen Seite nach Ganztagsbetreuung zu schreien, aber jegliche Kompetenz dann doch auf den Haushalt abzuwälzen. Ein Politiker sollte mehr tun als nur zu jammern, dafür gibt es Twitter.
 
RTL2? Du glaubst wirklich, das heutige Teenager noch Fernsehsender schauen?
Die wissen doch gar nicht mehr, was das ist.
Also du musst mal deine Disses auf den Stand von 2020 bringen, so wirkt das einfach nur noch altmodisch.. :D
Es geht mir nicht darum, daß es die Teenager sind, die RTL gucken. Es geht um deren Erziehungsberechtigten dieser Schichten, die niemals auch nur ein Wort zu diesem Thema lesen würden. Den Teenies bräuchte ich damit gar nicht kommen, ich war selber mal einer.
 
Wo genau geht ein Politiker seiner Aufgabe nach, wenn jeglicher Erkenntnisgewinn auf die Eltern abgewälzt wird? Wo ist da noch der Sinn auf der einen Seite nach Ganztagsbetreuung zu schreien, aber jegliche Kompetenz dann doch auf den Haushalt abzuwälzen. Ein Politiker sollte mehr tun als nur zu jammern, dafür gibt es Twitter.
Ich habe nicht gesagt, daß sie in allem Recht hat. Wobei ich kein Freund davon bin, Erziehung in staatliche Hände zu legen.

Für einige hier ist das einfach nur ne mittelalte Schnaake, die mir mein Spielzeug wegnehmen will. In vielleicht zehn Jahren werden sie aber selber an der Hausmatte stehen und ihrem Sprößling mit auf den Weg geben "sei bitte um Elf zu Hause".
 
Oh Mist, ich habe in letzter Zeit wieder zu einem Hobby zurück gefunden, dass ich seit 20 Jahren nicht mehr so sehr verfolgt habe: Lesen. Muss ich sofort aufhören mit diesem Medium, das schadet mir!!!!!!!
 
Wobei ich kein Freund davon bin, Erziehung in staatliche Hände zu legen.
Verstehe ich zwar den Punkt, aber wenn du in soziale Brennpunkte blickst, ist die staatliche Erziehung die einzige Erziehung, die dort viele Kinder erfahren. Angesichts der Tatsache, dass diese Bevölkerungsgruppe auch die Geburtenstärkste Gruppe ist, besteht dort also dringender Ausbaubedarf. Unsere Politik wird ausschließlich von wohlsituierten Menschen geführt, die kein Verständnis für solcherlei Probleme haben und diese Frau ist ein ganz besonders extremes Exemplar dieser Gattung.
 
In Sachsen darfste wirklich nicht raus, außer du gehst zur Arbeit. In Bayern glaube ich ab 21 Uhr auch nicht mehr. Kann aber sein, dass sich das vor ein paar Tagen wieder geändert hat.

Das stimmt so nicht, es gibt zwar nach wie vor einen Bewegungsradius für Sport und Bewegung an der frischen Luft von 15 km, aber natürlich darf man das Haus verlassen, um sich zu bewegen. Aber die Auflagen hier sind tatsächlich strenger als anderswo, es wird auch durchaus kontrolliert und wir haben eine nächtliche Ausgangssperre ab 22 Uhr. (Ich komme nebenbei bemerkt aus der Nähe von Chemnitz.)

Zu viel Konsum digitaler Inhalte kann natürlich auch durchaus nachteilig sein, aber gerade jetzt zu Pandemiezeiten sehe ich es als fahrlässig an, das anzusprechen...es gibt so schon erhebliche Einschränkungen in der Freizeitgestaltung und nicht jeder liest gerne Bücher oder letztgenannte auch digital :daumen:. Ansonsten sitzen wir irgendwann alle nach der Arbeit still in der Ecke und schauen die Wand an ^^ .

Davon abgesehen würde ich meinem Kind nie im Kleinkindalter ein Smartphone oder Tablet in die Hand drücken ...
 
Verstehe ich zwar den Punkt, aber wenn du in soziale Brennpunkte blickst, ist die staatliche Erziehung die einzige Erziehung, die dort viele Kinder erfahren. Angesichts der Tatsache, dass diese Bevölkerungsgruppe auch die Geburtenstärkste Gruppe ist, besteht dort also dringender Ausbaubedarf. Unsere Politik wird ausschließlich von wohlsituierten Menschen geführt, die kein Verständnis für solcherlei Probleme haben und diese Frau ist ein ganz besonders extremes Exemplar dieser Gattung.

Es kann sich übrigens jeder zur Wahl aufstellen lassen, ungeachtet der Herkunft oder sozialem Stand. Aber diese Töne mit bestimmten Tendenzen ist man als Sachse ja gewohnt.

Lieber dagegen als keine Meinung, stimmts. xD

Mit sozialen Brennpunkten meinst du bestimmt so Gegenden wie Freital, Görlitz oder Bautzen?
 
Achja, "die Jugend von Heute" :ugly:
Ja aber so schlimm wie heute war es noch nie.
Das die jüngeren einfach nur blöd und faul sind hat auch mein Vater und Großvater bestätigt.
 
Also nicht falsch verstehen, ich weiß, dass Lehrer in vielerlei Beziehung ausgelastet sind aber das Erlernen von Medienkompetenz sollte mMn. nicht von Eltern verlangt werden, die damit selbst überfordert sind. Meine Eltern hatten damals jedenfalls kein Internet oder Handy um Erfahrungen damit zu sammeln und es hat ihnen auch keiner beigebracht.
Wie kann man dann von diesen Personen verlangen da eine Kompetenz zu entwickeln und diese entsprechend an ihre Kinder weiterzuvermitteln.
Da sehe ich ganz klar die Schule als verantwortlich, dort können Konzepte und Lehrpläne entwickelt werden, um junge Menschen auf die Medienlandschaft vorzubereiten.

Ansonsten bleibt es wohl beim elterlichen Handy-/ Fernsehverbot ohne nennenswerten Gewinn für die Kinder/ Jugendlichen.
Und du bist der Meinung Lehrer haben diese Kompetenz? Da hab ich starke Zweifel.
Die Lehrer die ich in meiner Schulzeit hatte (die ersten 10 Jahre zumindest) hatte nicht einmal Kompetenz für die Fächer die sie unterrichtet haben, sei es Physik, Mathe oder Informatik. (Das habe ich aber erst verstanden als ich Abi gemacht habe und zur Uni gegangen bin wo man tatsächlich Menschen mit Kompetenz trifft)

Zumal muss man die Lehrer auch hier mal in Schutz nehmen, die haben schon genug damit zu tun den Kindern soziale Kompetenz zu lehren die sie zu Hause scheinbar nicht mehr selbstverständlich lernen.
Wer Kinder in die Welt setzt sollte sich auch um deren Erziehung kümmern und das nicht der Schule überlassen.
Die Schulen sollten sich lieber darauf konzentrieren den Kindern Wissen zu vermitteln, bei den Praktikanten die wir manchmal haben frage ich mich gelegentlich ob die tatsächlich schon mal eine Schule von innen gesehen haben.
 
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