News Die Zeit nach Baldur's Gate 3: Larian wieder mit Early Access?

PCGH-Redaktion

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Das nächste Projekt von Larian Studios nach dem Riesenerfolg von Baldur's Gate 3 steht zwar noch in den Sternen, doch zumindest ist wahrscheinlich, dass wieder eine Early-Access-Phase genutzt wird.

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Das ist doch klar? Ich meine, das Format hat sich doch gerade bewehrt. Alter Kommentar aus der Zeit vor dem Release von BG3:
Es gibt eigentlich drei Hauptfragen, die eng miteinander verwoben sind:
  1. Wird BG3 denn tatsächlich so gut werden?
  2. Wird es dann an der Entwicklungsmethodik liegen?
  3. Wird dann jemand die Methodik aufgreifen? (sie richtig verstehen, übertragen und so weiter)
Die ersten beiden Fragen lassen sich aktuell noch nicht klären.

Zu 3. lässt sich bloß sagen, dass es in der Spieleentwicklung schon viele klar überlegene methodische Ansätze oder Designkriterien gab, die dann ignoriert wurden.

Erinnert euch an BannerSaga. Stoic kam auf die brillante Idee, erst einen Multiplayerableger herauszubringen, dessen Ziel gar nicht war, selbst zu brillieren, sondern dafür zu sorgen, dass die Gameplaymechanismen für den SinglePlayer stimmen. Das hätte sich ganz einfach auch in andere Genres, die schnell an Balancingproblemen oder fehlendem Gameplayfeinschliff leiden, übertragen lassen können.
  1. Ein Titel wie ein Bioshock. Insgesamt lebt so etwas von Immersion; diese speißt sich unter anderem auch aus Bewegungs-, Körper- und Waffengefühl. Multiplayerminispielchen als erstes im EarlyAccess/InDevelopment rausbringen und viel Finetuning betreiben? Aber klar doch.
  2. Ein RTS mit Fokus auf Kampagnen lässt sich genauso entwickeln wie BannerSaga zu BannerSagaFactions. Im Multiplayer mit einigen wenigen, sehr distinktiven Maps lässt sich das Balancing und generelle Gameplay weit entwickeln. Wenn später die Kampagne wächst, dann können sogar einzelne Missionen getarnt Einzug in den Multiplayer finden und dort geschliffen werden.
  3. Ein Spiel, das einfach technisch herausragend sein und dadurch absahnen soll wie Turrican oder Crysis kann einfach mit knappen Umfang als Techdemo herausgebracht werden. Zu dem Zeit braucht es weniger Personal, das an den Leveln arbeitet. Gleichzeitig kann die Technik optisch auf Basis von Userfeedback noch feingeschliffen werden, erste Magazine benutzen schon die Techdemo für Benches, auf Basis dessen können einzelne architektonische Fallstricke im Vorfeld angegangen werden. Je mehr von dem Gameplay schon dafür sorgt, dass es auch tatsächlich Leute spielen wollen, desto mehr Userfeedback gibt es. Je reproduzierbarer die Benchsequenzen sind und umso umwerfender die Technik ist, desto mehr Magazinfeedback gibt es.
Larian sollte bei so einem Prozedere bleiben oder es sogar noch ausbauen.
Welches Spiel wünschen Sie sich als Nächstes aus dem Hause Larian? Über die Kommentarfunktion können Sie uns Ihre Meinung mitteilen.
Um auch noch diese Frage zu beantworten: Naheliegend ist natürlich, dass sie jetzt versuchen würden, sich die Torment-Lizenz zu holen und nach PlanescapeTorment, Torment: Tides of Numenera jetzt ein Torment auf Basis eines dritten Regelwerks erscheint.
 
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