Der "Fahrradfahren mit und ohne E-Bike" Thread

emp1

Freizeitschrauber(in)
Vier E-Bikes für die ganze Family als eine Art vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, damit wir noch ein paar Herbstfahrten machen können.

Technisch nix besonderes, irgendwelche Günstigen aus dem Abverkauf vom lokalen Radldandler.

Habe mich die ganzen Jahre über dagegen gesträubt, weil ich es idiotisch fand, ein Fahrrad mit E-Motor auszustatten.
Da geht ja die ganze Herausforderung flöten, wenns mal ein wenig bergauf geht.

Na ja, jetzt können wir zumindest mit den ganzen Omis und Opis bergauf Schritt halten :D

Finde es immer noch völlig absurd, ein Freizeitsportgerät so umzufunktionieren, dass es nun kein Sportgerät mehr ist und sehe darin immer noch keinerlei Sinn und Mehrwert.
Aber die demokratische Familienmehrheit hat entschieden.
Dieses Wochenende wird Ersteinsatz im Altmühltal sein.
 
Finde es immer noch völlig absurd, ein Freizeitsportgerät so umzufunktionieren, dass es nun kein Sportgerät mehr ist und sehe darin immer noch keinerlei Sinn und Mehrwert.
Der elektrische Antrieb soll ja auch eher unterstützend gebraucht werden.
Wie du schon geschrieben hast überwiegend an Steigungen und Bergen.
Und dann auch eher von kranken, untrainierten und älteren Menschen. ;)
 
Der elektrische Antrieb soll ja auch eher unterstützend gebraucht werden.
Wie du schon geschrieben hast überwiegend an Steigungen und Bergen.
Und dann auch eher von kranken, untrainierten und älteren Menschen. ;)
Na ja, meine Wahrnehmung ist, dass mittlerweile jeder sich so ein Teil zulegt.
Wir ja mittlerweile auch :D
Kann ja auch jeder machen, ist OK für mich.
Aber der Grundgedanke, sich mit Radlfahren fit zu machen, wird hier ins Absurde geführt.
Fit durch Radlfahren wirste aber nicht in der Ebene, sondern gerade da, wo es mit dem Schwitzen anfängt.
 
Aber der Grundgedanke, sich mit Radlfahren fit zu machen, wird hier ins Absurde geführt.
Für viele ist es "nur" ein Fortbewegungsmittel. Da steht der sportliche Fitnessgedanke nicht in der Prioritätenliste, sondern das von A nach B kommen. Auch der Umweltgedanke spielt bei einigen eine Rolle.

Radfahren ist günstiger als Autofahren und schneller als Gehen.

Naja, und wie sage ich immer: 40 E-Kilometer sind mehr als 0 Kilometer ohne E.

Ich selbst habe aber ein Trekkingrad ohne E.
 
Ich bin jetzt locker seit über 20 Jahren mit einem "Bianchi" Rennrad durch die Gegend gedüst.
Aber auf "low level", kein Fanatiker.
Bei einem Rennrad ist ein E-Motor tatsächlich etwas fehl platziert :D

Wenn der Umzug nächstes Jahr nach Hamburg klappt, könnte ich mir auch vorstellen mit einem E-Rad zur Arbeit zu fahren. Da kann das Auto stehen bleiben.
Aber mein Rad ist erst 2 Jahre alt also muss ich wohl doch erstmal selbst gegen den Wind antreten :D
 
Ich bin mal gespannt ob es hier ausreichen was zu erzählen gibt :kuss:

Ich war die letzten Jahre sehr faul was das Radfahren angeht. :wall:

Aber als ich mich vor 2 Jahren von meinem über 15 Jahre alten Rad getrennt habe, habe ich mich für ein Trekkingrad ohne E-Antrieb entschieden.

Eigentlich wollte sich meine Frau ein Rad kaufen und ich war nur mit :wall:
Ich hab ein Auto. ;)
Ich wusste, dass Du damit um die Ecke kommst :daumen:
 
Habe mir erlaubt eure durchaus gute Diskussion in einen eigenen Thread auszulagern :daumen:
Passt Schon.
Immerhin kann man ja an der Stelle einfach mal fürs Radlfahren ein wenig Werbung machen.

Da gibts nicht nur den gesundheitlichen oder ökologischen Aspekt.

Unsere Kinder kamen dank Radlfahren schon relativ früh mit den Hürden und Hindernissen des alltäglichen Verkehrs in Berührung.
OK, hier ist Land, Stadt mag kritischer sein.
Es gab ihnen jedoch schon sehr früh Selbstvertrauen und eine gesunde Einschätzung von Situationen.
Ich finde, es kann kaum früh genug sein, Kindern diese Art von Selbständigkeit zu vermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Grundgedanke, sich mit Radlfahren fit zu machen, wird hier ins Absurde geführt.
Fit durch Radlfahren wirste aber nicht in der Ebene, sondern gerade da, wo es mit dem Schwitzen anfängt.
Ich sehe genau darin eines der Einsatz-Szenarien:
- Zur Arbeit oder wo auch immer hin kommen, ohne das man erstmal Duschen muss, wenn man am Ziel angekommen ist, insbesondere wenn es auch Steigungen gibt. Und trotzdem hat man sich zumindest etwas bewegt. Immer noch besser als Auto fahren.

Oder:
- Halbwegs gleiches Tempo / Strecke bei gemeinsamen Touren. Während die Durchtrainierten auf niedrige oder keine Unterstützung stellen, können die anderen eine höhere Unterstützung einstellen. Niemand hindert die Fitteren ja daran, mit einem normalen Fahrrad zu fahren.
- Es gibt das auch für Rennräder, so das die Langsameren mit den Schnelleren mit ganz leichter Unterstützung mithalten können.
- Körperlich eingeschränkte Menschen können mit einem relativ normalen Fahrrad wieder mobil sein, ggf. auch mit diesen Fahrrad-Dreirädern. Vor allem in Gebieten mit vielen Steigungen.
- Erschließung von Strecken, die man ohne die Unterstützung ansonsten nicht schaffen würde: Bisher konnten nur Topfitte-Radler im (Hoch-)Gebirge über die Pässe fahren. Jetzt geht das auch für alle Hobbyradler, die zumindest halbwegs fit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab momentan 3 Fahrräder:
1)City E-Bike (Winora TownE) zum gelegentlich zur Arbeit fahren und quasi immer zum Tennisplatz. Das für den Arbeitsweg notwendige schlechte Gewissen wurde aber vom PHEV als automobile Alternative statt dem früheren 5 Ender ordentlich reduziert.
Hat mich übrigens schon vor Jahren gebraucht nur schlappe 250€ gekostet.
2)Trekking Rad ohne E(KTM irgendwas von Vattern entführt :fresse:) für entspannten Radsport mit nicht-RR-Fanatikern.
3)Rennrad (Giant Defy ~2012) für die echte Quälerei.

Alles hat seine Anwendung. Nr1 sehe ich definitiv als Fortbewegungsmittel und nicht als Sportgerät an.
 
Ich sehe genau darin eines der Einsatz-Szenarien:
- Zur Arbeit oder wo auch immer hin kommen, ohne das man erstmal Duschen muss, wenn man am Ziel angekommen ist, insbesondere wenn es auch Steigungen gibt. Und trotzdem hat man sich zumindest etwas bewegt. Immer noch besser als Auto fahren.
Das ist wirklich ein guter Punkt.
Das größte Hindernis bei Radlfahren zur Arbeit ist ja tatsächlich, halbwegs unschwitzig ins Büro zu kommen.
Wenn dort dann nur bedingt Duscheinrichtungen sind oder auch die Zeit dafür fehlt, scheitert so was.
Das ist tatsächlich ein Pluspunkt fürs E-Bike.
- Erschließung von Strecken, die man ohne die Unterstützung ansonsten nicht schaffen würde: Bisher konnten nur Topfitte-Radler im (Hoch-)Gebirge über die Pässe fahren. Jetzt geht das auch für alle Hobbyradler, die zumindest halbwegs fit sind.
Die anderen Punkte sind so: Ja, kann man argumentieren.

Dieser Punkt hat leider auch Nachteile.
"Früher" bist du zu bestimmten touristischen Punkten (meist im Gebirge) eben nur dann hingekommen, wenn du dich echt angestrengt hast.
Jetzt haste, "Dank" E-Bike Massenanstürme.
Das ist nett für jene, die es ohne E-Bike nicht dorthingeschafft hätten.
Weniger nett (so für mich) , die sich früher mit dem Rennrad da hochgekämpft haben und nur ganz wenige andere angetroffen haben.
"Sonderziele mit Herausforderung" werden zu "Massenziele".
Kann man eben unterschiedlich werten.
3)Rennrad (Giant Defy ~2012) für die echte Quälerei.
Gar Carbonrad ? :hail:
 
"Früher" bist du zu bestimmten touristischen Punkten (meist im Gebirge) eben nur dann hingekommen, wenn du dich echt angestrengt hast.
Jetzt haste, "Dank" E-Bike Massenanstürme.
Naja, das ist ja beim Tourismus immer so. Nach und nach wird alles immer mehr erschlossen bzw. immer billiger:
z.B. gibt es immer mehr und immer bessere Straßen, wo es früher keine oder nur ganz schlechte gab. Das war dann halt auch ein Vorteil für die Radler, da haben die Wanderer ggf. genau das gleiche gesagt: Was für ein Scheiß, jetzt kommen auch die Radler und Autofahrer hier hin, wo wir vorher unter uns waren.
Und da gibt es natürlich noch mehr Beispiele (Seilbahnen, Billigflieger und passende Hotels, usw.)
Aber wir schweifen ab. :)
 
Nur Gabel und Sattelstütze als "Federung" sind in Carbon. Der Rest Alu. War auch ein gebrauchter Schnapper deutlich inter 1k€ für damals volle Ultegra Hütte :D
"Trotzdem" obercool. :daumen:
Habe ja, wie erwähnt, noch mein altes Bianchi.
Das hat nix mit den Hochpreismaschinen von heute zu tun.
Grob 1997/1998 den Rahmen für ca. 700 € gekauft, im typischen hellblau und dann selber ausgebaut.
Damals noch guter alter Stahl und entsprechend schwer - aber auch unverwüstlich.
 
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