Abgesehen von einem Stuntman oder Extrem Sportler bringt sich doch niemand selbst in Not.
Wer Ski fährt und einen Unfall hat, hat eben einen Unfall und dem hilft man.
Da gleiche gilt für denjenigen, der sich bei der Arbeit den Finger bricht.
Du die ging es aber nicht. Der Vergleich war zwischen Sportlern, die eben Risiken eingehen, die der Sport so mit sich bringt (und dabei gleichzeitig gesundheitliche Risiken vermeiden, wenn sie eine gewisse körperliche Fitness vermeiden, aber darum geht es nicht) und Menschen, die sich absichtlich in Seenot begeben, um dann von fleißigen Seenotrettern in den 5 mal weiter entfernten europäischen Hafen gebracht zu werden statt in den serh viel näheren Hafen, wo sie aufgebrochen sind.
Ich möchte die Flüchtlingsdiskussion gar nicht anfangen
Dabei hast du das Thema Seenot selbst angefangen. Ich denke mal, niemand hat ein Problem damit, wenn ein Frachtschiff auf hoher See sinkt und das nächste Schiff die Besatzung aufnimmt und in den nächsten Hafen bringt. Konfliktbelastet und damit als Argument zu benutzen ist nur Seenotrettung von Migranten.
Menschen flüchten doch nicht, weil es Seenotrettung gibt. Die Ursachen für Flucht sind völlig andere.
Ja, und wie viele davon sollen wir aufnehmen? Alle? In einer anderen Diskussion vor einigen Wochen hatten wir schon das Thema, dass Deutschland zu dicht bevölkert ist und dass es ganz gut wäre, wenn wir weniger werden. Viele der Beteiligten haben sich in dem Thread auch schon geäußert.
Wir sollten z.B. den Compisucher fragen, warum er aus der EU "flüchtet" und in der Wildnis der USA "Schutz" sucht. Das macht er ganz sicherlich nicht, weil es Seenotrettung gibt.
Nö, das macht er, ohne mir seinen Abschiedsthread angesehen zu haben, vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen als legaler Migrant. Seenotrettung bräuchte er wohl nur, wenn sein Flugzeug im Atlantik landet, was es definitiv nicht sollte.
Wir erleben bei diesem Thema aber zwei Dinge. Erstens sind sehr viele Menschen nicht in der Lage, komplexe Ursachen zu verstehen. Viele leben in dem einfachen Weltbild "Eine Ursache => eine Wirkung",
Die Ursache für Flucht ist einfach: Das Leben zuhause ist richtig besch*****.
Und in so einem System ein Optimum zu finden, in dem man Mitarbeiter nicht verheizt, mit dem Geld klar kommt, Termine einhält und die Kundenwünsche erfüllt ist und bleibt schwierig.
Es ist mit Staatsführung ähnlich.
Ich war ja gerade länger in Schweden. Da standen früher alle Häuser offen. Da klaute niemand
Du solltest mal mit Leuten reden, die das 3. Reich miterlebt haben. Da hat wohl auch niemand geklaut, wenn ich die Alten aus der Gegend frage. Da waren die Häuser auch offen.
Erst, als die Touristen aus Europa vor vierzig Jahren verstärkt in das Land fuhren, wurde in Sommerhütten "vandaliert." Seitdem schließen die Schweden auch alles ab und das ist gar nicht witzig, wenn man beim Trecking in Unwetter kommt. Früher, so erzählten es mir die Schweden, fand man sofort ein Haus und suchte Schutz. Heute ist alles abgeschlossen.
Blöd, wenn Menschen mit anderen Wertesystemen und anderer Lebensweise in ein Land kommen und die Kulturen dann nicht so ganz perfekt zusammenpassen. Und das, obwohl nur ein paar 100km zwischen den Ländern liegen.
Entweder eine Gesellschaft hat inneren Zusammenhalt und innere Solidarität oder äußere. Beides geht nicht.
Schweden hat sich, wie viele Länder im Norden, stark radikalisiert. Da haben jetzt die Rechtspopulisten starken Einfluss.
Seit wann nur?
Sowas kann der Union auch passieren, vor allem, wenn sie am Ende doch mit der Afd koalieren wird.
Kein Wunder, bei der aktuellen Entwicklung. Die AfD bekommt jeden Tag frisches Futter und die Politik tut mehr als genug für die AfD. Die Blauen müssen nur abwarten. Den Ärger haben viele Vorgängerregierungen losgetreten und jetzt darf die aktuelle Regierung versuchen, den Erdrutsch aufzuhalten. Wie gut man einen Erdrutsch aufhalten kann, sollte ja klar sein. Meine Prognose ist, dass in zehn Jahren die Grünen und die AfD die beiden mit Abstand stärksten Parteien sein werden.