Cyberpunk 2077: Angeblich aus der Ego-Perspektive

Bei mir kommt es da ganz stark aufs Setting an.

Fantasy mit viel Schwertkampf und Magier oder so bevorzuge ich definitiv 3rd person.
Bei einem Shooter setting wie z.B. DeusEx oder wie ich es auch hier eher erwarte finde ich Ego Perspektive Top.

Ja es kommt ganz drauf an.
Ein "Shooter" wie Fallout 4 spielt sich 1A in der Ego-Perspektive.
Ein Spiel wie Witcher 3 oder Dark Souls braucht definitiv die Third Person Perspektive.
Die Frage ist jetzt eben wie CP aufgebaut sein wird.
 
Ja es kommt ganz drauf an.
Ein "Shooter" wie Fallout 4 spielt sich 1A in der Ego-Perspektive.
Ein Spiel wie Witcher 3 oder Dark Souls braucht definitiv die Third Person Perspektive.
Die Frage ist jetzt eben wie CP aufgebaut sein wird.

Wobei manche Szenen aus Egoperspektive dort auch super rüber kommen würden. Und ich meine nicht nur gewisse Szenen beim Witcher.
 
Wobei ich die Third Person Perspektive bei Beth Games nicht sonderlich toll umgesetzt finde.
Ego fühlt sich da irgendwie runder an.

Jup, TES und FO sind auf Ego ausgelegt, die 3rd Person ist da eher Beiwerk.

Ich finde, TP oder FP hat auch nichts mit dem Genre an sich zu tun, ob's jetzt Fantasy oder Sci Fi, sondern kommt einfach drauf an, wie das Gameplay umgesetzt wurde. Ein Spliner Cell oder Mass Effect würden als Deckungshooter nicht in FP funktionieren, anders herum wäre ein Quake oder Wolfenstein in TP unspielbar.

Übrigends in Fallout macht es nicht nur perspektivisch einen Unterschied. In der TP sind die Charakteranimationen und Bewegungen träger. Das merkt man besonders als Nahkämpfer.
 
Nur "Ego" wäre sehr schade und könnte mich vom kauf abhalten. ICH bin nicht in Skellige sondern Gerald. Ich identifiziere mich nicht mit einer ausgedachten Figur
Dass einen das vom Kauf abhalten könnte, hätte ich selbst nicht für möglich gehalten. Da sieht man mal wieder wie stark die persönlichen Vorlieben auseinander gehen.
Prinzipiell komme ich wie gesagt mit beiden Perspektiven zurecht, bevorzuge höchstens in Games mit Nahkontakt die dritte Person um beim Blocken zu sehen, wie der gesteuerte Charakter zum Gegenüber steht. Beim Zielen mit Fernkampfwaffen oder beobachten einer schön umgesetzten Landschaft kann die Ego-Perspektive aber (für mich) eine bessere Wirkung erzielen.

Ich finde allerdings, dass es sowieso fast immer darauf hinausläuft, dass man mindestens einen Teil von sich selbst mit ins Spielgeschehen einbringt.
Die dritte Person wird spätestens bei einem Game mit Charakter-Editor wie dem MMO Black Desert, den Fallout- und Elder Scrolls Reihen oder gar einem Saints Row eine persönliche Note verliehen. Jemand anderes hätte dem Charakter ein anderes Aussehen verliehen, auch wenn man sich selbst nicht abbildet. Die persönliche Note kann eben auch schon die Nutzung des Standardcharakters sein.
Da befindet man sich dann trotzdem in einem Szenario mit einer eigenen Spielfigur. Im Vergleich mit einem nicht veränderbaren Charakter ändert sich für mich nichts: Es bleibt ein Drahtgittermodell aus Polygonen mit Texturen.

Daher hat für mich auch die Ansicht keine Auswirkungen auf die persönlichen Gefühle zum Geschehen selbst. Die Ansicht kann hinter der Person, leicht über den Schultern oder auch am Kopf der Spielfigur sein, was aber nichts an der Natur derselben ändert.
Gelungen finde ich die Perspektive in Deus Ex Mankind Divided. Hier spielt man in Ego-Perspektive, sieht sich in den vielen Gesprächen aber aus dritter Person mit anderen sprechen und wenn man das System für Deckungen nutzt, sieht man Adam auch aus dritter Person um seine Position im Raum besser einordnen zu können. Ich will mir auch gar nicht vorstellen in dritter Person durch die teils enge Kanalisation zu kriechen. Da wäre der Bildschirm nur noch mit Spielfigur gefüllt, ohne dass man sieht wo man hintritt. :ugly:

Wie man auch immer empfinden mag, ausgedacht oder nicht: Meiner Meinung nach unterscheidet sich das Spielen nicht grundsätzlich vom Lesen eines Buches, in welchem man die einzelnen Handlungen bewertet.
Es gibt einen mehr oder weniger vorgegebenen Handlungsstrang, wo selbst Entscheidungen eine persönliche Note bekommen. Das ist ein Grundpfeiler von RPGs, ob mit festem, vorgegebenen Charakter oder nicht.
In Büchern, seien es Romane oder wahre Geschichten, fragt man sich auch oft, ob man so entschieden oder gehandelt hätte.

Gibt es keine Entscheidungen, so ist die Art der Nutzung des Gameplays und die Vorgehensweise deine persönliche Note, basierend auf deiner Persönlichkeit.
Letztendlich kann man die Sachlage verschieden interpretieren, aber es bleibt, was es ist: Eine schlichte Perspektive auf die Geschehnisse.
;)
 
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Aber ich kann mich aus der Ego-Perspektive immer viel besser "hineinversetzen". Als The Evil Within 2 mit Ego-Perspektive kam, war das Spiel um so viel "krasser". Wenn da diese Monster etc. kamen, Licht aus ging oder komische Geräusche kamen, war das regelrecht intensiv. Das war es schon durch die Third, aber Ego hat nochmal richtig einen drauf gesetzt. Die Wahl wäre super, aber von mir aus ginge auch Ego only ^^

genau das ist ja nichts für mich, reinveresetzen^^! Ich trenne Realität und Fiktion KLAR von einander.
egal jeder wie er´s mag

Ich mag das nicht weder bei Bücher, Filmen, Spiele noch etwas anderes. Ich hinterfrage "ungefragt" auch nur sehr selten die persöhnlichen und nur selbst betreffenden Endscheidungen anderer.
Wenn jemand Selbstmord begeht wird er schon seine Gründe gehabt haben, das nehme ich ungefragt hin. Zieht er andere aber hinterher verurteile-- sprich hinterfrage ich es.
Habe ich in einem Spiel die Möglichkeit eine eigene Endscheidung bewusst einzubringen. Muss ich oft sehr lange überlegen was davon mir "egaler" ist als das andere. Oder wenn ich kann klicke ich es Blind weg.
Waffen und Rüstung nehme ich einfach plumb die stärkste oder effizienteste. Farben wie die Rüstungen bei Witcher sind mir Vollkommen egal und unwichtig ich spiele/Lese/Schaue einfach bis es komplett fertig ist.
So hat eben jeder Mensch seine eigene Fasson.
 
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Habe ich in einem Spiel die Möglichkeit eine eigene Endscheidung bewusst einzubringen. Muss ich oft sehr lange überlegen was davon mir "egaler" ist als das andere. Oder wenn ich kann klicke ich es Blind weg.
Ein Kollege von mir ist auch dieser Meinung, da wurde schon ordentlich miteinander diskutiert. :)
Ich versuche wohl auch in einem engen Rahmen, wo es schon vorgefertigte Handlungen und Beweggründe der Personen gibt, meine persönliche Note einzubringen oder einfach verschiedene Spielmechaniken und Auswirkungen zu probieren. Hinterfragen kann man schließlich erstmal vieles...

Neben dem Beispiel Deus Ex fällt mir noch Thief ein. Da spielt man auch in der Ego-Perspektive, aber aufgrund der Hintergrundgeschichte ist einem fast immer klar, dass man Garrett ist, dort unterstützt durch seine hörbaren Gedanken bzw. Selbstgespräche in manchen Szenen.

Abschließend muss ich dir doch noch zustimmen: Die Spielweise, auch wenn sie sicht meistens bei linearer Spielekost kaum und bei mehrfacher Entscheidungsmöglichkeit nicht unbedingt unterscheidet, wirkt unterschiedlich auf jede Persönlichkeit. Die Übergänge sind fließend, da es bestimmt auch Zuschauer in der dritten Person ohne Wertung des Geschehens gibt, die etwas mehr Egoismus in die Ausrüstung stecken und sich zum Teil selbst projezierende Teilnehmer, die dennoch versuchen im Rahmen des Charakters der handelnden Person (z.B. Geralt) zu entscheiden.
:)
 
Ein Kollege von mir ist auch dieser Meinung, da wurde schon ordentlich miteinander diskutiert. :)
Ich versuche wohl auch in einem engen Rahmen, wo es schon vorgefertigte Handlungen und Beweggründe der Personen gibt, meine persönliche Note einzubringen. Hinterfragen kann man schließlich erstmal vieles, dennoch sollte man in bestimmten Situationen wissen, wann Schweigen Gold ist - bezüglich einer Wertung.

Ich muss mit dem vorherigen Kommentar von mir sagen: Lange Rede, kurzer Sinn.
Neben dem Beispiel Deus Ex fällt mir noch Thief ein. Da spielt man auch in der Ego-Perspektive, aber aufgrund der Hintergrundgeschichte ist einem fast immer klar, dass man Garrett ist, unterstützt durch seine hörbaren Gedanken bzw. Selbstgespräche in manchen Szenen.

Abschließend muss ich dir doch noch zustimmen: Die Spielweise, auch wenn sie sicht meistens bei linearer Spielekost kaum und bei mehrfacher Entscheidungsmöglichkeit nicht unbedingt unterscheidet, wirkt unterschiedlich auf jede Persönlichkeit. Die Übergänge sind fließend, da es bestimmt auch Zuschauer in der dritten Person ohne Wertung des Geschehens gibt, die etwas mehr Egoismus in die Ausrüstung stecken und sich zum Teil selbst projezierende Teilnehmer, die dennoch versuchen im Rahmen des Charakters der handelnden Person (z.B. Geralt) zu entscheiden.
:)

;):daumen:
 
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