Craob X: Das erste Laptop ohne Anschlüsse zeigt sich

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Das Start-up Craob zeigt mit dem Konzept Craob X einen Laptop ohne Anschlüsse. Wo liegen die Vor- und Nachteile des neuen Notebooks?

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Überraschend das sowas nicht von Apple kommt, hätte erwartet das die als erstes so ein Gerät auf den Markt werfen.
 
Die würde sowas sicher auch machen, wenn es die Usability nicht so stark einschränken würde. Zwar nutzen mittlerweile sehr viele Geräte den Typ-C-Anschluss, dennoch zeigt die aktuelle Generation, dass das nicht ausreicht, weshalb man nun daneben wieder andere Anschlüsse bekommt.
 
Ich musste lachen, während ich gerade per Ethernet ein neues update von CD auf die Satellite Data Unit lade.
Parallel bin ich mit einem USB-zu-Serial Converter auf dem System Bus, um den Status zu prüfen.

Ich finde es schon nervig genug die entsprechenden Externen Geräte in die Tasche zu stecken, anstatt wie früher einfach mit dem Notebook unterm Arm rumzulaufen. Ich habe aber noch ein älteres Gerät als Backup, mit Serial Port und Diskettenlaufwerk.
(Ja, Disketten spielen in der Industrie immer noch eine Rolle - auch bei negalneuen nicht gerade billigen Gerätschaften)
Wer mit einem Notebook richtig arbeitet, kann nicht genug Anschlüsse haben!
 
Ist nach wie vor nicht klar, ob das Gerät ernst gemeint oder eine Parodie ist? In Richtung Parodie weisen einige Indizien...
...hier ganz schön zusammengefasst: https://www.heise.de/news/Craob-X-Das-Zu-gut-um-wahr-zu-sein-Notebook-6344685.html
Danke dafür. Das Fazit am Ende fasst den gesamten Artikel gut zusammen. Besonders die letzten wenigen Sätze die einen darauf Hinweisen dass das Projekt sich als ein Scam Versuch entpuppen könnte wenn es in der Form weiter beworben wird.

Davon mal abgesehen...dieses dünne Brett würde doch schon bei einem Windhauch zebröckeln. Rempler in der Bahn, Laptoptasche fallen gelassen, aus Versehen mal angestoßen mit Hand/Ellbogen und das Ding zerbricht oder fliegt durch den Raum und dann auf den Boden.
 
Ist nach wie vor nicht klar, ob das Gerät ernst gemeint oder eine Parodie ist? In Richtung Parodie weisen einige Indizien...
Beim Thema Parodie muss ich immer wieder an die Veräppelung des Mac Book Air Werbespots denken ;)

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Damals haben wir darüber gelacht, heute ist es meistens bittere Realität.
 
Technisch ja durchaus interessant aber ganz viel "sollte, eventuell, könnte" - ein serienreifes Produkt sollte diese Fragen ja beantworten können.
 
Bei allem Minimalismus:
Ein Laptop muss immer mindestens 2 Anschlüsse haben: Einen für Strom und einen für ne Dockingstation.

Zumal ich dieser übertriebene Minimalismus für mich überhaupt keinen Sinn macht.
Es macht einen riesen Unterschied wenn ein Laptop 3cm statt 5cm dick ist.
Es macht für mich aber fast gar keinen Unterschied wenn es 1cm statt 0,7cm dick ist.

Ist wie mit den Handys damals
 
Beim Thema Parodie muss ich immer wieder an die Veräppelung des Mac Book Air Werbespots denken
Und ein paar Wochen später kam das X1 und Alles war vergessen :haha: .
Tatsächlich muss ich zugeben dass ich in 95% der Fälle mit einem einzigen Thunderbolt Anschluss auskomme. Die restlichen 5% sind der HDMI Anschluss im Besprechungsraum.
 
Beim Thema Parodie muss ich immer wieder an die Veräppelung des Mac Book Air Werbespots denken ;)

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Damals haben wir darüber gelacht, heute ist es meistens bittere Realität.
Das Problem bei so etwas ist immer, dass ernsthafte Kritik an Unsinn und Zementierung anderen Unsinns hart Hand in Hand gehen. Beispiel: Das Lenovo-Video machte sich auch über das fehlende Disk-Laufwerk (in dem Fall wahrscheinlich DVD) lustig. Nur sich darüber lustig zu machen ergibt gar keinen Sinn, denn ein Disk-Laufwerk "gehört" tatsächlich nicht in einen Laptop. Das stellt nämliche eine massive Schwachstelle dar, sowohl akustisch (die Vibrationen übertragen sich wie verrückt auf das restliche Gehäuse) als auch von der Robustheit des Gehäuse. Darüber hinaus ist das Bundle-Hardware, neuer Laptop, neues Laufwerk. Anders gesagt: Das erhöht die Anzahl an Laufwerken künstlich. Mit externen Laufwerken ist das hingegen alles kein Problem.
Und ein paar Wochen später kam das X1 und Alles war vergessen :haha: .
Tatsächlich sind viele Ausgaben des X1 auch sinnvoll mit Ports ausgestattet gewesen --- nur halt ohne Laufwerk, was eben etwas positives ist.
 
Das Problem bei so etwas ist immer, dass ernsthafte Kritik an Unsinn und Zementierung anderen Unsinns hart Hand in Hand gehen. Beispiel: Das Lenovo-Video machte sich auch über das fehlende Disk-Laufwerk (in dem Fall wahrscheinlich DVD) lustig. Nur sich darüber lustig zu machen ergibt gar keinen Sinn, denn ein Disk-Laufwerk "gehört" tatsächlich nicht in einen Laptop. Das stellt nämliche eine massive Schwachstelle dar, sowohl akustisch (die Vibrationen übertragen sich wie verrückt auf das restliche Gehäuse) als auch von der Robustheit des Gehäuse. Darüber hinaus ist das Bundle-Hardware, neuer Laptop, neues Laufwerk. Anders gesagt: Das erhöht die Anzahl an Laufwerken künstlich. Mit externen Laufwerken ist das hingegen alles kein Problem.

Tatsächlich sind viele Ausgaben des X1 auch sinnvoll mit Ports ausgestattet gewesen --- nur halt ohne Laufwerk, was eben etwas positives ist.
Geschmacks-/Bedarfssache insgesamt. Deine Erfahrung sind "wie verrückt" vibrierende Laufwerke welches ich absolut nicht nachvollziehen kann. Andererseits habe ich auch nicht JEDES Notebook das bisher veröffentlicht wurde in den Händen gehalten. Schwachstellen der Robustheit dürfte sich auch auf spezifische Produkte beziehen denn selbst dies ist mir bisher nicht widerfahren; zumindest nicht in einem Maß dass das Geräte mehr gefährden würde als übermäßig dünne Notebooks. Ich für meinen Bedarf hätte lieber alles im Gerät verbaut, denn wie oft steht man als ITler in einem stickigen kleinen Verteilerraum mit Laptop in der Hand und dazu soll ich noch ein externes Laufwerk balancieren? Nein danke. Alles in allem hat alles seine Vor- und Nachteile jedoch ist die Gefahr das solche Geräte zum neuen Standard werden könnten was für viele Berufstätige einfach in der Form nicht praktikabel ist.
 
Ich für meinen Bedarf hätte lieber alles im Gerät verbaut, denn wie oft steht man als ITler in einem stickigen kleinen Verteilerraum mit Laptop in der Hand und dazu soll ich noch ein externes Laufwerk balancieren? Nein danke. Alles in allem hat alles seine Vor- und Nachteile jedoch ist die Gefahr das solche Geräte zum neuen Standard werden könnten was für viele Berufstätige einfach in der Form nicht praktikabel ist.
Wow, mal von einem ITler zum anderen....wer nutzt noch optische Datenträger im Notebook? Für was? Im "verteilerraum"?

Okay wir haben auch noch ein paar externe Brenner, die werden aber vielleicht noch 1 mal im Jahr rausgeholt...wenn es tatsächlich mal ne dvd gibt um die Daten auf den Server zu ziehen.

Das fehlen von USB&Co ist wirklich übertrieben, aber es wird sich seine Abnehmer finden. Design vor Funktion halt.
 
HEY WAS HABT IHR DENN?

Dieser laptop fördert doch die technologische Entwicklung, man denke einmal nur an Bluetooth USB-Sticks und Speicherlaufwerke! ;D Bei dem Ding macht das W-Lan kabel auch richtig Sinn!
 
Wow, mal von einem ITler zum anderen....wer nutzt noch optische Datenträger im Notebook? Für was? Im "verteilerraum"?

Okay wir haben auch noch ein paar externe Brenner, die werden aber vielleicht noch 1 mal im Jahr rausgeholt...wenn es tatsächlich mal ne dvd gibt um die Daten auf den Server zu ziehen.

Das fehlen von USB&Co ist wirklich übertrieben, aber es wird sich seine Abnehmer finden. Design vor Funktion halt.
Gut zugegeben ist der Verteilerraum ein schlechtes Beispiel aber du wirst dich wundern wie viele alte Medien im Gesundheitssektor noch ein Thema sind. :/
 
Danke dafür. Das Fazit am Ende fasst den gesamten Artikel gut zusammen. Besonders die letzten wenigen Sätze die einen darauf Hinweisen dass das Projekt sich als ein Scam Versuch entpuppen könnte wenn es in der Form weiter beworben wird.

Davon mal abgesehen...dieses dünne Brett würde doch schon bei einem Windhauch zebröckeln. Rempler in der Bahn, Laptoptasche fallen gelassen, aus Versehen mal angestoßen mit Hand/Ellbogen und das Ding zerbricht oder fliegt durch den Raum und dann auf den Boden.

Bei einem Produkt namens "Crap" sollte man eine Parodie nicht ausschließen, allerdings muss ich einem Teil der vorgebrachten Argumente widersprechen: Während Wireless USB tot ist, wurden Bluetooth und insbesondere WLAN sehr wohl weiterentwickelt; für eine eng gekoppelte Ladespule kann man zusätzlich DLAN-Techniken nutzen. Damit wären bis auf die Thunderbolt-Geschwindigkeit* alle Anforderungen erfüllbar. Die berechtigten Einwände "zu dünn für die Kühlung einer 28-55 W CPU", "nicht genug Volumen für den bei einer 28-55 W CPU nötigen Akku" und "nicht genug Ladeleistung für eine 28-55 W CPU" könnte man noch um "keine Kühlluftschlitze für eine 28-55 W CPU" ergänzen. Intel hat meinem Wissen aber noch hat noch keine TDP-down-Specs für Alder Lake veröffentlicht und der 1280P wird nur als "bis zu" genannt. Das 15-W-Produkte damit zulässig sind wäre, gemessen am Tiger Lake Portfolio plausibel und abseits der Intel-Vorgaben kann man natürlich noch weiter undervolten. Spätestens bei unter 10 W wird dann eine passive Kühlung möglich, was entsprechend mehr Platz für Akkus lässt und so auch die vermisste Kippstabilität sicherstellt.

Wenn man das mit Intels Segen/ohne eigenmächtige Taktabsenkung umsetzen möchte, muss man dafür auch nicht auf den genannten Pentium Silver runter – ein 2+8-kerniger i7-1260U ist mit 9 W TDP spezifiziert und Intel erlaubt in dieser Klasse typischerweise 5 W TDPdown. Das wäre mehr als genug Rechenleistung für ein Arbeits-Notebook und im gezeigten technischen Rahmen absolut machbar. Die Bedienungsdefizite des in der Windowswelt unüblichen Displays sind auch überschaubar und dürften von einem "Notebook ohne Anschlüsse"-Hersteller wohl schlicht hingenommen werden.

Mein Fazit: Könnte genauso gut ein Fake sein wie ein Start-Up, dass bei der CPU- und Schnittstellenleistung etwas mehr verspricht, als es halten kann und das natürlich allgemein alle Nachteile einer so extremen Konstruktion verschweigt. Einen Markt sehe ich auch für den leicht realisierbaren Teil der Ankündigung, nur ob er groß genug ist um Investoren zu überzeugen, bleibt abzuwarten.


*: Mit einer Kombination aus WiFi 6E, Bluetooth und/oder DLAN wären 10 GBit/s aggregierte Wireless-Transferrate erreichbar und damit Thunderbolt-1-Geschwindigkeit. Das in Entwicklung befindliche, für ein "in Entwickung befindliches" Produkt aber möglicherweise eingeplante 802.11ay soll 40-GBit/s-TB4-Speed schaffen. Beides zwar nur als theoretisches Maximum, aber da bei aufgesetztem Dock nur 1-2 mm Entfernung überbrückt werden müssen, könnte die Praxis nahe rankommen. Alternativ wäre mit innerer Abschirmung und deutlich gesenkter Sendeleistung auch in jeder Ecke des Docks ein Satz Antennen möglich, womit die suggerierte Leistung tatsächlich erreichbar wäre. Wie auch beim restlichen Produkt gilt an dieser Stelle, dass ein Designentwurf keine Rücksicht auf ökonomische Umsetzbarkeit oder nötigen Entwicklungsaufwand nehmen muss, sondern bis an die Grenzen des technisch Denkbaren gehen kann.
 
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