Es gibt so viele Baustellen:
* Singlecore Performance
* Parallele Speicherzugriffe
* Context Switches
* Breiteres SIMD
* Fragmentierter L3 Cache
* Langsamer IF
* RAM Latenzen
Wenn man sich die Liste anschaut, dann muss Zen 2 ein Rundumschlag werden. Ich hoffe es wird so. Intel braucht Druck!
@Wolflux,
Danke für die ausführliche Antwort. Ich finde solche Vorgehensweisen "gegen den Strich" immer sehr interessant.
Man konnte sie alle in 99% der Fälle so übertakten, dass sie die Performance der 600-999€ Teile hatten und es gab einen sichtbaren IPC- Progress.
athlon64 3000+ konnte man locker auf 2,5-2,7GHz bringen, was alles übertraf, was es zur Zeit gab und kostete gerade mal 220-250€.
e6600 konnte man für billig kaufen und mindestens auf 3 GHz hochtakten. Dieselbe Geschichte galt für q6600, der übertaktet genau so schnell war wie die extreme Variante.
i7 920 mit dem Board teuer, aber der Performancevorsprung und die Nachhaltigkeit waren dermaßen gewaltig, dass sie ein Preisleistungsmonster war (jaja, viele werden aufschreien, Fakt ist, man kann sogar aktuelle Spiele damit durchzocken). Also über 5-7 Jahre lang kein Upgrade nötig.
Mit i5 2500k kam die e6600 Variante von Sandy Bridge für Normalsterbliche. Übertaktet hat die CPU SEHR teure Dinge weggehauen. Ich denke, das Teil war so gut, dass viele Foristen hier sie immer noch benutzen.
Gen 3 hat keine richtigen Performancesprünge gebracht, wer i5 von der zweiten Generation hatte, konnte die skippen. 4-te Generation, Haswell, hat richtigen Vorsprung in Sachen IPC gebracht, womit man auch was anfangen konnte, war aber teuer. Das hat sich mit i5 4670k und der Alternative Xeon E3 geändert ( es hing davon, ob man Multithreading wollte oder nicht, niedrigerer Anfangstakt, mehr Latenz bei Single Thread wegen HyperT).
Gen 5 und 7 konnte man auslassen, weil der Zugewinn marginal war. Gen 8 hatte wieder Dampf im Vergleich zu gen 4. Wer damals i7 8700k gekauft hat, hat mindestens 5 Jahre lang Ruhe. Übertaktet schlägt sie jeden Ryzen links und rechts. i9 9900 ist eigentlich gen 8 unter anderem Namen, bisschen aufgebohrt, um Ryzen zu schlagen. Heute ist sie der i7 8700 überlegen, ich kann sie aber in derzeitigen Ausführung nicht empfehlen, weil sie nicht so viel Dampf wie 8700k zum Zeitpunkt der Erscheinung hatte.
Es geht um Spieleperformance!
i7 8700 hat 12 Threads und es stimmt heute würde ich ihn nicht kaufen. Sie kostete aber 350€ zum Erscheinungszeitpunkt (i7 9700K ist ihr momentan überlegen). Wer sie damals gekauft hat, muss gar nicht upgraden. Bei neuen CPUs würde ich warten, was AMD mit Zen2 macht, und dann zwischen dem Top Modell da und i9 9900k/i7 9700k je nach Geldbeutel entscheiden.Du hast in einigen Punkten recht, aber das hat mMn alles wenig mit Preis/Leistung zu tun. Ein 8700k hat, wenn man ihn auf 5Ghz bring, ca 20-40% mehr Gaming Leistung (FPS) als ein 8400 - dabei kostet er aber eher 100% mehr Geld, womit aus P/L sicht, der 8400 deutlich besser dasteht (und da ist noch nichtmal der Z-Board aufpreis mit drin).
Sich die Möglichkeit offenhalten möchte garantiert jeder, aber ob sie die 200Euro Aufpreis jedem Wert sind ist halt eine andere Frage.
Ich kauf Amd - damit es eine Konkurrenz zu Intel gibt. Und auch wenn Intel-Teile deutlich schneller sein sollten - kann ich auf Jahrzehnte voraus und zurück sagen. Ein Intel wird es niemals sein. Ich bleib in meinem Einkaufsverhalten sturr und unbewegt wie ein Fels. Andere Argumente sind mir egal. Trends sind mir egal. 20% oder 40% oder 49,9% mehr Geschwindigkeitsvorteil sind mir egal. Als langjähriger Amd-Nutzer bin ich Abstriche in diesem Segment gewohnt und sind längst in gewisser Form ein Teil des Lebensstils - Gamingstils.
Mit dem Amd-Kauf trag ich dazu bei, dass es neben Intel auch noch was anderes gibt. Das ist für mcih das wichtigste Argument - aber bei Grafikkarten kauf ich oft eine Nvidia. Ich mag es eben wenn diese Teile leiser sind und weniger Strom brauchen. -Bei gleicher Leistung.
und ich freu mich auf Ryzen 2 - (und hoffe dennoch das Intel dadurch nicht verarmt - die haben soviele Mitarbeiter und gierige Aktionäre - sowas kann ein Unternehmen auch ziemlich kaputt machen.)
Dekade sind ja 10 Jahre, daher fallen die ersten 3 CPUs so oder so weg.
Der Rest:
i7 920 (teure Boards, mind. 3x RAM nötig)
i5 2500k (für 20€ mehr gibt es einen Xeon, aber trotzdem OK)
i5 4670k (Gurke)
i7 8700k(zu teuer)
Meine Rangliste wäre eher:
i5 750 (Spieleleistung eines i7 920, auch für normale Boards)
i5 2500k (günstige Alternative zum 2600k)
Xeon 1230v3 (gleiche Leistung eines i7 3770 zum Preis eines i5 3570)
R5 1600 (Hexacores für die Massen, Leistung des 5930k zum halben Preis und auf Billigboards)
R7 2700 (Octacores für die Massen, Spieleleistung eines i7 8700k mit der Anwendungsleistung eines 6950X)
Selbst der 7700k ist im Schnitt schneller, als der 2700X! Und in dem Extremfall genau so schnell wie der 2700X ind Assassins Creed Odyssey.
Hier filetiert der 9900k, wie der 8700k den 2700X.
Ja, mit 10% Mehrleistung im harten CPU-Limit komplett filetiert....
Aber wäre der Optimalfall nicht wenn alle Lasten auf alle Kerne gleichermaßen verteilt werden?Nur so zur Info, für Multithreadedanwendungen wie Spiele ist es optimal 1-2 Kerne zu haben, die bis 5-6GHz takten und den Rest mit ganz vielen 2-3GHz(8-12 kerne) Kernen zu befüllen, wenn das Spiel wirklich darauf optimiert wurde.
Immer noch nicht den Plus Artikel gelesen?
+64% mehr Fps sind für mich filetieren! Ja.
Aber wäre der Optimalfall nicht wenn alle Lasten auf alle Kerne gleichermaßen verteilt werden?
Dekade sind ja 10 Jahre, daher fallen die ersten 3 CPUs so oder so weg.
Der Rest:
i7 920 (teure Boards, mind. 3x RAM nötig)
i5 2500k (für 20€ mehr gibt es einen Xeon, aber trotzdem OK)
i5 4670k (Gurke)
i7 8700k(zu teuer)
Meine Rangliste wäre eher:
i5 750 (Spieleleistung eines i7 920, auch für normale Boards)
i5 2500k (günstige Alternative zum 2600k)
Xeon 1230v3 (gleiche Leistung eines i7 3770 zum Preis eines i5 3570)
R5 1600 (Hexacores für die Massen, Leistung des 5930k zum halben Preis und auf Billigboards)
R7 2700 (Octacores für die Massen, Spieleleistung eines i7 8700k mit der Anwendungsleistung eines 6950X)
Ja aber die Software sollte doch an die Hardware angepasst werden und nicht umgekehrt.Geht ja nicht um das, was für den Prozessor optimal wäre, sondern für die Spiele Engine machbar.