Warum sollte man das erst dann müssen?
Weil diese Möglichkeit Geschichte ist, da beide Hersteller (AMD momentan nur die Laptops) ihr Namensschema geändert haben.
Ist ein 14600K wirklich selbsterklärend? Was ist der Unterschied zum 12600K?
Als ob da irgendwer intuitiv (wie auch?
) weiß, wie viele P- und E-Kerne vorhanden sind und von welcher Generation.
Es ist halt eben die Mittelklasse des jeweiligen Jahres. Da weiß man dann, womit man es ungefähr zu tun hat. Für das genaue hat Intel ja eine Seite für jede CPU, da steht es dann ganz genau drin, was man da hat.
Mangels belastbarer Marktforschungsdaten, die ich gerade nicht zu Hand habe (Deine aber gerne sehen würde), lasse ich "die Meisten kenne AMD nicht" mal so stehen. Ich merke nur mal Zweifel an.
Einmal kurz "Marktanteil AMD CPU" in Google eingeben bringt dir das Ergebnis.
Die hohen Lagerbestände sind Geschichte und damit sind auch die CPU-Marktanteile wieder zuverlässiger.
www.heise.de
AMDs Marktanteil überhaupt über 20% zu sehen, ist für sich genommen allerdings fast ein Wunder.
Kommt darauf an, wie man es sieht. Wenn man bedenkt, was für Produkte sie abliefernm, dann sind 20% Marktanteil lächerlich gering.
Denn dazu benötigt es in der Tat nicht unsere DiY-Enthusiastenecke, sondern vor allem Hersteller, die AMD-basierte Notebooks bauen, die im Einzel- und Onlinehandel gekauft werden können. Massenmarkt eben.
Da sind sie absolut unterrepräsentiert. Besser als nichts, aber für die Leistung lächerlich gering.
Sagen wir einfach dass es nahezu unglaublich ist, dass ich heute in jedem MediaMarkt/Saturn/Whatever mehrere AMD-basierte Notebooks von unterschiedlichen OEMs einfach so kaufen kann. Nichts mehr mit "nur den G14 gibt's da, aber der ist immer ausverkauft" - sogar bei Dell kann ich ein Brot-und-Butter Inspiron mit Hawk Point U einfach so konfigurieren (!) und sofort lieferbar bestellen.
Bei den Laptops ist das meiste immer noch mit Intel bestückt. Klar kann man sich, wenn man gezielt danach sucht, auch einige AMD Geräte holen. Aber wenn man einfach nur so, nach einem guten Gesamtpaket Ausschau hält, dann heißt es meist Intel und wenn es ins gehobenere Gaming Segment geht Intel und Nvidia.
Bei den stationären Gaming PCs ist es noch schlimmer. AMD hat eigentlich durchgehend die besseren CPUs, aber dennoch findet man meist Intel.
Im Servermarkt hat AMD den Marktanteil im Übrigen längst über dieses Maß gesteigert und bewegt sich auf Marktanteilsparität mit Intel zu.
23,1% sind zwar ein extremer Fortschritt, aber bis zur Parität ist noch einiges zu tun. Das werden wir vermutlich in diesem Jahrzehnt nicht mehr sehen.
Beide Marktanteile hat es jedenfalls in der gesamten Geschichte von Intel und AMD so noch nie gegeben.
Kurz bevor der Core2Duo gekommen ist und AMD dann für über ein Jahrzehnt das Nachsehen hatte, lag AMDs Marktanteil bei über 28%, was etwas höher als jetzt ist.
Wäre diese Argumentation auch nur ansatzweise zutreffend, hätte AMD mit Sicherheit die Namen seiner CPUs anders gewählt. Auch dazu gibt es ja Beispiele (das berühmt-berüchtigte Pentium Rating, wer sich noch daran erinnert).
Im Prinzip haben Namen einen nicht so großen Einfluß. Aber wenn man eine Serie startet, dann liegt es nahe, wenn man mit 1, 10, 100 oder 1000 beginnt. Es ist halt eben noch der Wiedererkennungswert, sprich es muß Luft nach oben geben.
Ist halt Deine Meinung. Kann es vielleicht sein, dass Du auch den Kadett dem Astra vorgezogen hättest? Ich frag nur...
Opel ist in der Hinsicht Mist. BMW und Audi sind da viel besser. Auch heute weiß man, dass einen 5er BMW in den 80ern ein gutes Auto war und kann etwa einschätzen, wo das Ding im Verhältnis lag. Ein Kadett sagt heute fast keinem nach 2000 geborenem etwas (außer Opelfreaks) und schon bei in den 90ern geborenen wird es knapp. VW ist ein Beispiel, dass sich der Name eingraben kann, wenn man ihn lange fortführt. Ein Golf ist ein Begriff. Aber Phaeton, Calibra, Zafira, Admiral (da kann man es wenigstens noch erahnen) usw. werden in Vergessenheit geraten,
Außerhalb der "Blase" hat sich AMD in den letzten Jahren von einem Pleitekandidaten zu einem hochprofitablen Unternehmen entwickelt und seinen Börsenwert vervielfacht.
Sicher, aber beim Marktanteil gibt es Luft nach oben, um es vorsichtig zu formulieren.
Außerhalb der Blase muss Intel Milliardenverluste über Milliardenverluste ausweisen und der Börsenwert ist implodiert.
Ähm nein, Intel hat im Q4 2023 einen Gewinn von 2,7 Mrd $ eingefahren.
Außerhalb der Blase dominiert AMD den Bereich der x86-basierten Supercomputer mit oder ohne Beschleunigern nach Belieben.
Schon wieder nein, 61% der Systeme verwenden Xeon CPUs, AMD kommt nur auf 27%.
Irgendwie lebst du in einer ganz besonderen Blase.
Außerhalb der Blase hat AMD immerhin noch Produkte und Partner, die mit der zugegeben erdrückenden Dominanz Nvidias im Bereich KI zu konkurrieren versuchen. Intel hat... Produkte und Marketingfolien. Nur ernst nimmt das im Moment keiner.
Nvidia dominiert mit über 90%, den Rest teilen sich AMD, Intel und einige andere. AMD ist da leicht vor Intel (wenn ich mich recht erinnere 3,5Mrd $ gegen 3Mrd $) aber soviel ist das jetzt auch nicht.
Außerhalb der Blase (wobei das eher wieder in die Blase gehört) hat Intel im Moment nicht einmal mehr die Fähigkeit, seine Produkte selbst zu fertigen. ML? ⅔ TSMC. ARL? ⅔+x TSMC. LL? 100% TSMC. Arc? TSMC. Gaudi? TSMC. u.s.w.
Da hast du mal schön die CPUs weggelassen.
Intel ist zwischenzeitlich zu einem der größten TSMC-Kunden überhaupt geworden (...)
Damit sagst du selbst, dass sie AMD auch in dem Bereich überlegen sind.