Bundesweite Razzien gegen Hasskommentare

Ach wenn ich unseren Lobbyismus hier sehe naja es ist anders und trotzdem empörend.
 
Hier mal wieder ein Beitrag zum Thema:
Studie "Hasskommentare im Netz" - Konstruktiv gegen laute Minderheit

=> Studie: https://www.medienanstalt-nrw.de/fi...Netz_Steuerungsstrategien_fuer_Redakteure.pdf

Und noch eine Bitte an unseren rechtsextremen Flügel:
"... „Wir möchten dabei darauf hinweisen, dass die Nationalität eines möglichen Täters nichts mit seinen Taten zu tun hat. Sophia ist in der Unterstützung von Geflüchteten aktiv und engagiert sich gegen Rechts.“ Sie sei vor ihrem Verschwinden etwa auf der griechischen Insel Lesbos für die Organisation „No border kitchen“ aktiv gewesen. ..."
Bruder von vermisster Tramperin Sophia L. berichtet von rassistischer Hetze - Vermischtes - Berliner Morgenpost
 
Da ist natürlich das Lesen von Kriminalstatistiken völlig überfordernd.
https://www.mdr.de/sachsen/politik/untersuchung-fake-news-afd-sachsen-100.html

Insbesondere wenn man dann auch noch die juristische Lage bedenkt. Kinder unter 14 Jahren sind nicht strafmündig. Damit können sie weder Täter sein, noch liegt in der abschließenden juristischen Bewertung eine Straftat vor.
Man müsste also diese 5 von 20 Fällen aus der Statistik streichen, bevor eine Auswertung sinnvoll ist.

Edit:
ZuAnlage3.png
Aus der Anlage3 (sexuell motivierten Taten in Schwimmbädern), Link


Wobei auch immer erschreckend ist, wenn Kinder in den sexuellen Missbrauch von Kindern oder den Besitz von Kinderpornografie (auch wenn es der Name suggerieren möge, sind die natürlich nicht für Kinder :devil: ) verwickelt sind.
Tabellen.png
Aus mehreren Tabellen zusammengefasst.

https://www.bdk.de/lv/niedersachsen/bdk-in-den-medien-kinderpornografie-tatverdaechtige-immer-haeufiger-selbst-kinder schrieb:
Osnabrück. Die Tatverdächtigen im Bereich Kinder- und Jugendpornografie sind immer häufiger selbst noch Kinder. Das zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik. Ermittler stellt das vor Probleme. Jugendschützer fordern Maßnahmen.

2101 Minderjährige sind im vergangenen Jahr wegen der Verbreitung, des Erwerbs, Besitzes und Herstellung kinder- oder jugendpornografischer Schriften in den Fokus der Polizei geraten. 603 davon waren sogar jünger als 14 Jahre. Im Vergleich zu den Vorjahren haben sich die Zahlen damit fast verdoppelt. Für das Jahr 2016 weist die Kriminalstatistik noch 1154 Verdächtige unter 18 für diesen Bereich aus.

Jeder Vierte minderjährig

Werner Schwarz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter bestätigt den Trend: „Wir beobachten deutliche Verschiebungen beim Täterfeld hin zu immer jüngeren Tatverdächtigen.“ Das Bild vom Täter mit pädophilen Neigungen treffe im Bereich Kinderpornografie nur noch bedingt zu. Die Statistik zeigt: Insgesamt gab es 8022 Verdächtige im vergangenen Jahr. Mehr als jeder vierte war also minderjährig.
...
Laut Gewerkschafter Schwarz bedeutet die Entwicklung hin zu immer jüngeren Tatverdächtigen eine Mehrbelastung für die Kriminalisten. Es sei sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung bei den Beamten gefragt. Schwarz sagt:
„Für die Familien ist das häufig ein Schock, wenn Polizeibeamte vor der Tür stehen. Die Eltern wissen von nichts und die Kinder sind sich keiner Schuld bewusst."

[...]

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1724589/kinderpornografie-tatverdaechtige-immer-haeufiger-selbst-kinder# schrieb:
Osnabrück. Immer mehr Tatverdächtige im Bereich Kinderpornografie sind selbst noch Kinder. Hier sind auch Eltern gefragt. Aber wie? Ein Kommentar.

Die Zahlen des Bundeskriminalamtes sind alarmierend: Immer mehr Minderjährige machen sich der Verbreitung und des Besitzes von Kinder- und Jugendpornografie strafbar. Woran liegt das? Ein häufiger Grund: Aus Rache wird das Nacktvideo der Ex-Freundin im Internet hochgeladen oder ein Foto mit den Brüsten der Klassenkameradin geteilt.

Doch ein Klick im Netz kann gravierende Folgen haben. Innerhalb weniger Sekunden sind Videos in sozialen Netzwerken oder Chatgruppen geteilt und für viele sichtbar. Zurückholen lassen sie sich nicht mehr. Und das Netz vergisst nicht.

Für Minderjährige mag diese Dimension ihre Handelns schwer zu begreifen sein. Hier brauchen sie ihre Eltern. Doch dafür müssen diese erst einmal verstehen, was im Internet möglich ist und was ihre Kinder dort tun. Wie viele Eltern wissen, wie Snapchat funktioniert oder Instagram?

Dabei sitzen die Experten dafür doch mit am Küchentisch. Die Kinder können den Eltern ihre Onlinewelt erklären. Dafür müssen sich diese aber auch interessieren, ohne pauschal zu verteufeln. Und sie müssen auch in Kauf nehmen, dass ihre Kinder mehr wissen.

Nur so kann ein Klima entstehen, indem Kinder offen mit ihren Eltern über ihre eigenen Aktivitäten im Netz sprechen. Und ihnen auch erzählen, wenn etwa ein pornografisches Video die Runde macht – ohne, dass sie es selbst weiterverbreiten. Denn eines müssen Eltern sich stets vergegenwärtigen: Ihre Kinder können im Netz beides sein, Täter und Opfer.
 

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Ich finde gut das härter gegen Hetzer im Netz vorgegangen wird.
Was sich manche erlauben ist schon krass.
Die schrecken nicht mal davor zurück auf Politikerseiten zu hetzen und zu drohen.
Oder Adressen von Politkern zu veröffentlichen.

Im Fall Walter Lübcke hat sich das zugespitzt: Tod von CDU-Mann Luebcke: Ermittler werten Videos aus - Neue Theorie zur Tatnacht | Politik
Es würde mich nicht wundern wenn das ein Mord aus dem rechten Lager war.
 
Hasskommentareverfasser als politische Botschafter, für eine Kampagne des Bundesministeriums für Familie, gegen Hass im Netz:

#NichtEuerErnst / Bohemian Browser Ballett / Funk / 1:29min
(Quelle: Youtube)
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Deutsche Politik hat es halt voll drauf. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein es wird besser, wenn ein Seehoher so etwas sagt, haben wir endlich den Umbruch in der Denke erreicht, auf den wir linken Gutmenschen seit Jahren hofften.
Das steht auf der einen Seite zu hoffen, dass sich etwas bewegt, auf der anderen Seite sehe ich dammbruchartig, wie die Gesellschaft nach rechts rückt. Wenn ich an die ganzen Diskussionen mit den in der Selbstverortung linken Freunden meiner Kinder denke, dann wurde diese armen Geschöpfe durch jahrelange rechtsextreme Propaganda weich geklopft. Und es bleibt etwas hängen. Das ist das Problem.

Hoffen wir, dass Seehofer das Thema ernst anfasst. Ich habe da so meine Zweifel. Der Mord an Lübke hat das Fass hoffentlich zum Überlaufen gebracht.
 
Diese Tendenz nach Rechts bei den Heranwachsenden schiebe ich, auch eigener Erfahrung, zu großen Teilen auf die linke Lehrerschaft. Was da teilweise im Namen der Integeration und des Antirassimus abgeht, ist leider ziemlich rassistisch und ausgrenzend, nur eben gegen die Heranwachsenden deutscher Herkunft.
 
Nein es wird besser, wenn ein Seehoher so etwas sagt, haben wir endlich den Umbruch in der Denke erreicht, auf den wir linken Gutmenschen seit Jahren hofften.

Also ich als mittiger Nettmensch finde auch, dass mir das frommt. :D

Diese Tendenz nach Rechts bei den Heranwachsenden schiebe ich, auch eigener Erfahrung, zu großen Teilen auf die linke Lehrerschaft. Was da teilweise im Namen der Integeration und des Antirassimus abgeht, ist leider ziemlich rassistisch und ausgrenzend, nur eben gegen die Heranwachsenden deutscher Herkunft.

Zum Bleistift, äh, Beispiel?
 
Über öffentliche Diskussionen habe ich immer ein offenes Ohr....
Hab da mal eine Idee... wie wärs wenn wir öffentlich - natürlich in einem sicheren und abgesperrten Bereich (Safty First) - die Linken und die Rechte zur Diskussion einladen...
dann wäre die Welt doch bestimmt während dieser Zeit ein wenig friedlicher?... hmm.... *grübel*

War das nun eine Hasskampanie? *ubs- schnell wech* ;)
 
Es mag sein, das Newton heutzutage vielleich 2-3 Bilder anders geschossen hätte.
Keine Ahnung und davon viel. War ja klar, wer wieder hinter seinem Ofen hervorgekrochen kommt und Sexismus verteidigt. Jaja, reine Kunst, jaja, ....

"... Helmut Newtons Aktfotografien hochmütiger Frauen in Domina-Pose sind von jeher umstritten. Manche feiern sie als Vision einer neuen Weiblichkeit, andere deuten sie als Zeugnis sexistischer Obsession. ..."
Helmut Newton: Der maennliche Blick - DER SPIEGEL

"... Die Sexismus-Klage (auch Stern-Klage) war eine erfolglose Unterlassungsklage, die Feministinnen im Jahr 1978 einreichten, um der Zeitschrift Stern aus ihrer Sicht sexistische Darstellungen verbieten zu lassen. ... Direkter Auslöser war ein Titelbild des Fotografen Helmut Newton aus dem April 1978 ....
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus-Klage

Akte im Museum für Fotografie Männerblicke auf Frauenkörper
Akte von Helmut Newton, David Lynch und Saul Leiter: Seit der MeToo-Bewegung tobt ein Bilderstreit über den männlichen Blick auf weibliche Nacktheit.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/...maennerblicke-auf-frauenkoerper/23860820.html

Das ist Helmut Newton. Reinme, schierer Sexismus. Reduktion der Frauen zum Sexualobjekt. Musst Du nicht verstehen.
https://www.welt.de/motor/gallery124430624/Pirelli-Kalender-Hommage-an-Newton.html
 
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