Britische Pornofilter jetzt mit Altersverifikation

Es bewirkt Null wenn ein 10-jähriger Problemlos den Tor-Browser installieren kann und dann über eine nicht-GB-IP auf die Inhalte zugreift.
Oder einfach eine dafür im Browser deiner Wahl verfügbare Erweiterung zur IP verschleierung nutzt. Wahlweise wäre auch von Haus aus eine generell weniger Welt und Sexfremde prüde Einstellung geeignet das erst garnicht ein will ich weil Teufelswerk haben Denken entstehen kann. Sex sells und wers will bekommts auch. Wers nicht bekommt der wills meistens aber trotzdem gerne oder spart drauf ;) .
 
Und du meinst wirklich, dass der das nicht innerhalb von wenigen Minuten auf Google rausfindet?
Hast du dir mal ein paar Themen hier im Forum durchgelesen?

Heutzutage sind offenbar die einfachsten Suchen ein Ding der Unmöglichkeit. Ewig lange Themen zu "kann man dies, geht das?", was man früher in 5 Minuten ausprobiert hätte.
Ach, ich schweife ab... :heul:
 
Hast du dir mal ein paar Themen hier im Forum durchgelesen?
Heutzutage sind offenbar die einfachsten Suchen ein Ding der Unmöglichkeit. Ewig lange Themen zu "kann man dies, geht das?", was man früher in 5 Minuten ausprobiert hätte.
Ach, ich schweife ab... :heul:

Du hast nicht unrecht, aber für diesen Sachverhalt ist es nicht von Belang. Dann holen sich die Racker ihre Infos eben in Foren und nerven die dortigen Stammnutzer, am Ende ist das Ergebnis aber dasselbe: Sie wissen, wie's gemacht wird.

Abgesehen davon ist das Ganze doch ohnehin lächerlich. Dann fallen für die notgeilen DAUs eben die einschlägigen Pornoanbieter weg. Und nun? Es gibt weltweit Millionen Hinterhofklitschen und Alleinunterhalter, die Pornographie online bringen. Wenn sich ein paar davon nicht aufrufen lassen, wird das nächste Ergebnis in der Google-Ergebnisanzeige angeklickt.

Selbst wenn die Provider voll von der Maßnahme überzeugt wären und sich maximal ins Zeug legen würden - was sie nicht sind und nicht machen - haben sie gar nicht die Kapazitäten, um alle Angebote aufzuspüren und zu prüfen, ob diese mehr als ein Drittel pornographische Angebote haben. Selbst wenn bis zum Beweis des Gegenteils erst einmal gefiltert wird, ist es unmöglich, alle in Frage kommenden Websites zu erfassen.

Und das Argument des Jugendschutzes ist ohnehin vorgeschoben. Es geht um politische, religiöse und weltanschauliche Meinungshoheit gewisser Kräfte (nicht nur) in Großbritannien. Wenn es ihnen um den Schutz der Jugend ginge, würden sie die Eltern sowohl stärker in die Pflicht nehmen als auch entsprechend rüsten.

Schon das Freischaltverfahren zeigt doch ganz deutlich, woher der Wind weht: Es geht darum, Konsumenten abzuschrecken. Der Erwerb einer Freischaltung ist - allen Diskretionsversprechen zum Trotz - immer noch ein Verlassen der Anonymität. Und in einer Zeit, in denen es vielen Menschen peinlich ist, mit einem Furunkel am Hintern zum Arzt zu gehen, schafft man damit eine Hürde, hinter der eine Agenda steckt: Die Leute (Volljährige!) sollen sich gefälligst schlecht fühlen.

Man kann dazu stehen wie man will. Ich bin beispielsweise der Meinung, dass sowohl die Verklemmtheit unserer Gesellschaft als auch der exzessive Konsum von Online-Pornographie ein Problem sind. Das ändert aber nichts daran, dass solche hinterlistigen Aktionen nur kontraproduktiv sein können. Sie erzeugen Trotz, und im Trotz hat noch niemand hinterfragt, ob er sich - im überspitze es einmal gnadenlos - wirklich im stillen Kämmerlein Hardcore-Fickfilmchen anschauen muss, während er gleichzeitig bis zum Hals zugeknöpft am FKK-Strand liegt und davon absieht, im echten Leben nach einem Partner (geschlechts- und vorliebenneutral) für einvernehmliche sexuelle Aktivitäten zu suchen.
 
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Du hast nicht unrecht, aber für diesen Sachverhalt ist es nicht von Belang. Dann holen sich die Racker ihre Infos eben in Foren und nerven die dortigen Stammnutzer, am Ende ist das Ergebnis aber dasselbe: Sie wissen, wie's gemacht wird.

erzähl mal, was würdest du so treiben wenn es diese Racker nicht geben würde ? So als Stammuser ...
 
Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass der IQ von notgeilen Jugendlichen auf über 300 klettert, wenn ihnen der Pornozugang verwehrt bleibt? Nichtmal Einstein könnte mit deren Kreativität mithalten :ugly:
 
"Es sei viel zu leicht für Kinder und Jugendliche, Zugang zu Erotik und Pornografie im Internet zu bekommen."

...und kein staatlicher Filter wird daran je etwas ändern. Quasi jede größere Jugendgruppe hat mindestens ein Mitglied das mehr am PC kann als nur Titten bei Google einzugeben. Und wer sich nur ein kleines bisschen mit Clouds, OCHs, VPNs und ähnlichem auskennt kann sich wenn er möchte hunderte Gigabytes an Pornos jeden Tag reinziehen ohne dass irgendein Filter da irgendwas dran ändern könnte. Das Zeug wird dann aufm Schulhof eben als USB-Stick vertickt wie vor 20 Jahren die CD-Rohlinge (da hat der Vertickende auch die drei Kröten fürn VPN-Account in drei Tagen drin).

Siehe Artikel 13/17.
Wenn Memes "gebannt" werden sollten, wechseln eben viele von 9gag und reddit zu diversen indizierten Seiten.... Diese Seiten juckt das Urheberrecht doch gar nicht. Anstelle das Internet zumindest auf "Massenwebseiten" (Youtube/Reddit/9gag) kontrollieren zu können, vertreibt man die Nutzer in dubiose Seiten die rechtsfrei sind...
 
Sexualität einfach ganz verbieten, so wie Aldous Huxley das wollte, dann kommen alle nur noch auf den Reagenzglas und alle sind Gleich...
 
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