Bildbearbeitung: Affinity Photo, Lightroom, Luminar...

AW: Affinity Photo oder Lightroom

Die einzige Möglichkeit, die ich gefunden habe, ist, dass man mehrere Bilder mit unterschiedlichen Fokuspunkten übereinander legt und dann per Radierer bestimmte Bereiche entfernt.
Das geht vielleicht noch bei zwei Bildern, bei mehreren ist das aber keine Lösung.

Gut erkannt! :haha:
Selbst mit Photoshop ist das eine Qual, einen großen Stack nachzubearbeiten.
CombineZP ist gut für den Einstieg, bietet genügend Stapelmethoden aber leider keinen RAW-Support und auch keine Möglichkeit einer Nachbearbeitung.

Professioneller gehts mit Helicon Focus oder Zerene Stacker, kann man beides 30 Tage lang ausprobieren.
Leider hohe Kosten, aber auch tolle Ergebnisse und leistungsstarke Nachbearbeitung.
 
Ich werde mir erstmal Freeware anschauen und ggf. Trial Versionen nutzen. Dafür extra Geld ausgeben wollte ich eigentlich nicht, da ich es sicherlich nicht so häufig nutzen werde.

Vielleicht kommt das ja auch noch als Update für Luminar.

Ansonsten kann ich Makros / Porträts eben nicht mit max. offener Blende schießen und muss auf F5.6-22 gehen, je nachdem wie viel ich bei meinen Makros / Porträts scharf haben möchte.
Laut Aussagen soll es beim Samyang 100mm bis F22 kein Problem sein. Die Beugungsunschärfe soll erst danach einsetzen.
Naja, mal schauen. F5.6 bringt eigentlich schon gute Ergebnisse.
 
Bei Makros arbeitet man in der Regel mit geschlossener Blende.
Aber bei Porträts? Ich eigentlich nur im Studio mit "aufgeräumten / unifarbenen" Hintergrund.
Wenn ich mich recht erinnere, war bei 90mm und Blende 4 bei Abstand von ca. 5-6m ein Oberkörperportrait gut scharf von Nasenspitze bis Ohren. Dahinter und davor verschwindet alles in Unschärfe...was ja ein gewünschter Effekt ist.
DOF simulator - Camera depth of field calculator with visual background blur and bokeh simulation.

Profitipp: Lange Brennweiten bei Porträts erschweren zusätzlich die Kommunikation zwischen Model und Fotograf :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon, bei max. offener Blende könnte ich aber die Belichtungszeit mehr verkürzen und könnte auch aus der Hand fotografieren und die Tiefenschärfe wäre geringer, wodurch man das Motiv noch besser freistellen kann.

Da ich hauptsächlich draußen fotografiere, würde ich auch Porträts draußen fotografieren.
Da gibt die geringe Tiefenschärfe einen schönen Hintergrund. :-)

Naja, ich muss mal alles durchprobieren und dann schauen, ob sich die Mühe mit Focus Stacking lohnen würde.
 
Ja, das habe ich nicht bedacht :ugly:
Somit wird das auch nichts mit "aus der Hand".

Das bedeutet, dass Focus Stacking mir gar nichts nützt, außer mehr Tiefenschärfe.
Da muss ich erst schauen, ob mir das bei Makros den Mehraufwand wert ist :D

Diese Brenizer Methode sieht auch äußerst interessant aus, ist aber auch extrem aufwendig :D

Edit: Der Link von weiter oben ist äußerst interessant. Ich habe eine einfachere App (Hyperfocal Pro) auf dem Handy, aber die Seite vom Link ist da etwas interessanter :-)
V.a. wird da alles gleich gezeigt. EIne echt tolle Seite.
Somit müsste sich das Model ca. 2,5m entfernt von mir befinden, wenn ich mit 100m F2.8 das Gesicht scharf haben möchte, allerdings nur, wenn ich dann auch das ganze Model auf dem Bild habe.

Ok und mit 100m F4 reichen schon ca. 2m Entfernung für ein scharfes Gesicht.
Mit meinem 18-55mm reicht bei 55mm F4 1m Entfernung zum Model.

Das ist echt interessant das mal so durchzutesten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Tabellen sind mir zu theoretisch. Ich benutze lieber trial and error. Bevor ich erstmal nachgeschaut habe wie warum etwas funktioniert, oder auch nicht, habe ich schon mehrere Möglichkeiten probiert. Das mag jeder so halten wie er, sie das möchte. Für mich sind diese Berechnungs Tabellen jedenfalls zu sperrig.
Gruß, Fly
 
Solche Tabellen sind mir zu theoretisch. Ich benutze lieber trial and error. Bevor ich erstmal nachgeschaut habe wie warum etwas funktioniert, oder auch nicht, habe ich schon mehrere Möglichkeiten probiert. Das mag jeder so halten wie er, sie das möchte. Für mich sind diese Berechnungs Tabellen jedenfalls zu sperrig.
Gruß, Fly

Naja, die Abstände messe ich jetzt auch nicht genau aus :D

Bei Trial & Error sieht man aber auf dem Display der Kamera die Unschärfe manchmal nicht und wenn ich weiß, mit welcher Blende ich sicher gehen kann, hilft das schon mal.

Mit Hyperfocal Pro habe ich herausgefunden, welche Blende ich bei welcher Brennweite benötige, damit die komplette Landschaft scharf dargestellt wird.
Bei 55mm muss ich z.B. F22 nutzen, wenn das fokussierte Objekt 10m entfernt ist und wenn der Hintergrund genauso scharf sein soll, wie das fokussierte Objekt.
Bei 15m reicht dann F11 und bei 20m F8, bei 30m F5.6 und ab 45m reicht F4.

Somit weiß ich jetzt, dass F4 ausreicht, wenn ich Landschaft fotografiere, die weit weg ist. Somit kann ich weniger ISO und kürzere Belichtungszeiten nutzen.

Bei 18mm kann ich bspw. ab 10m mit F2.8 fotografieren und drunter reicht dann F4.

Ich schaue ja nicht jedes Mal in die App, sondern behalte das einfach im Hinterkopf.
 
Als ich in Rom mit dem Bus durch die Stadt gefahren wurde, hab ich mein 15mm auch nur hyperfokal genutzt. Das hat ja am Objektivring dankenswerterweise ne eigene Markierung für verschiedene Blenden...TAv Modus und noch 1/320tel Sekunde....
Dann einfach nur noch Point&Shoot (was anderes ist auf so einem Stadtrundfahrtsbus einfach nicht möglich). :ugly:
 
Als ich in Rom mit dem Bus durch die Stadt gefahren wurde, hab ich mein 15mm auch nur hyperfokal genutzt. Das hat ja am Objektivring dankenswerterweise ne eigene Markierung für verschiedene Blenden...TAv Modus und noch 1/320tel Sekunde....
Dann einfach nur noch Point&Shoot (was anderes ist auf so einem Stadtrundfahrtsbus einfach nicht möglich). :ugly:

Und in Rom schon gleich zweimal nicht...
Ich bin da 2017 mal mit nem "normalen" Stadtbus gefahren - der Graus schlechthin :ugly:
 
So, ich bin jetzt auf Lightroom umgestiegen.
Nachdem die Arbeitsgeschwindigkeit bei Luminar noch echt mies ist und es öfters einfach so abstürzt, wollte ich endlich ein zuverlässigeres Programm.
Ich bin gespannt wie es ist :D

Ok, es ist deutlich weniger komplex und setzt auf weniger Filter etc. als Luminar. Aber es läuft verdammt schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich gefällt der Workflow von Lightroom am besten, aber ich weigere mich ein Abo abzuschliessen.
Mit meiner Canon 700D kann ich noch problemlos mein Lightroom 5 verwenden.

Die liegt aber jetzt nur noch im Schrank (und schmollt), da ich mir eine X-T30 zugelegt hab (welche natürlich nicht von der alten Lightroom-Version unterstützt wird.
Capture One ist zwar in der Express-Version kostenlos, aber wirklich "warm" werd ich damit nicht.

Luminar hab ich zwar auch, aber es fühlt sich halt nicht flüssig an. Zudem scheint die Zielgruppe dafür eher bei Leuten zu liegen die mit möglichst einen Button automatisch nachbearbeiten möchte, was mir so gar nicht zusagt.

Am besten gefiel mir noch die Trail von ACDSee, aber leider wird da die XT-30 nicht unterstützt und bei der 700D hatten die Bilder schon extreme indiskutable Farbartefakte.
Ich warte mal auf die 2020 Version und probier dann die Trail aus. Ansonsten bleib ich wohl oder übel bei Luminar und Capture One.
 
Mir persönlich gefällt der Workflow von Lightroom am besten, aber ich weigere mich ein Abo abzuschliessen.
Mit meiner Canon 700D kann ich noch problemlos mein Lightroom 5 verwenden.

Die liegt aber jetzt nur noch im Schrank (und schmollt), da ich mir eine X-T30 zugelegt hab (welche natürlich nicht von der alten Lightroom-Version unterstützt wird.
Capture One ist zwar in der Express-Version kostenlos, aber wirklich "warm" werd ich damit nicht.

Luminar hab ich zwar auch, aber es fühlt sich halt nicht flüssig an. Zudem scheint die Zielgruppe dafür eher bei Leuten zu liegen die mit möglichst einen Button automatisch nachbearbeiten möchte, was mir so gar nicht zusagt.

Am besten gefiel mir noch die Trail von ACDSee, aber leider wird da die XT-30 nicht unterstützt und bei der 700D hatten die Bilder schon extreme indiskutable Farbartefakte.
Ich warte mal auf die 2020 Version und probier dann die Trail aus. Ansonsten bleib ich wohl oder übel bei Luminar und Capture One.

Ich habe jetzt ein paar Stunden mit Lightroom verbracht :D
Mir kam es wenig komplex vor, weil ich Lightroom und nicht Lightroom Classic installiert hatte :lol:
Aber woher soll man auch wissen, was was ist. Lightroom Classic ist die komplexe Desktopanwendung und da brauche ich noch ein wenig, um mich zurechtzufinden.
Aber was ich sagen kann im Vergleich zu Luminar sagen kann:

Es arbeitet 1000x schneller. Bei Luminar hat es ewig gedauert Bilder zu importieren, das Klonen-Werkzeug war ein einziger Kampf und auch beim Radieren-Werkzeug hat es ewig gedauert und ist oft abgestürzt.
Von der Benutzeroberfläche her ist Luminar deutlich einfacher und verständlicher aufgebaut. Luminar bietet mehr Filter, Effekte etc., die Accent-AI und die Himmel-AI wodurch auch weniger begabte Leute leicht ihr Bild aufhübschen können.
Luminar hat außerdem bei meiner A7II beim Aufhellen oft Farbrauschen dargestellt, das habe ich bei Lightroom nicht.
Auch der Workflow ist bei Lightroom deutlich schneller, mit all den Shortcuts (die ich allerdings erst lernen muss :ugly:).

Würde Luminar zuverlässig und genauso stabil und schnell funktionieren wie Lightroom, dann würde ich weiterhin Luminar nutzen. Da es mir aber erst vorhin wieder abgestürzt ist, hatte ich die Schnauze voll und habe Lightroom gekauft :ugly:
Lightroom kostet zusammen mit Lightroom Classic und Photoshop (und etlichen anderen Apps) 11,89€ im Monat und somit 142€ im Jahr. Dafür habe ich automatisch immer die aktuellste Version.
Photoshop werde ich sehr selten nutzen, aber ich wollte es schon immer mal ausprobieren.
Bei Luminar hatte ich erst Luminar 2018 für 60€ gekauft und konnte es zu Luminar 3 kostenlos upgraden. Jetzt erscheint Luminar 4 und ich müsste für die Version zahlen. Somit käme ich bei Luminar (wenn ich auf Version 4 upgraden wollte) in dem einen Jahr auch auf 100-120€.

Capture One soll noch etwas komplexer sein und das kostet gleich noch mehr.
 
Naja ich seh nun keinen Grund für Luminar 4. Alles was angekündigt wurde waren halt AI-Automatik-Funktionen. Und Himmel austauschen oder sonstige Composings mach ich eh nicht, das ist halt mehr Bildbearbeitung als wirklich fotografieren. Entweder das Bild wird so in echt geschossen (inkl. Raw-Entwicklung) oder ich lass es bleiben, aber das muss jeder selbst sehen.

Bei Capture One Express bekommt man zwar auch Ergebnisse hin, aber das sieht einfach halt schlechter aus als wenn ich es mit Lightroom mache. Aber wahrscheinlich überseh ich da noch irgendwas, bzw bin durch den LR-workflow geschädigt. Die normale Version ist mir auch zu teuer, wobei die ja immer mal wieder zu 50% für Fuji und Sony rabatiert ist.
 
Naja ich seh nun keinen Grund für Luminar 4. Alles was angekündigt wurde waren halt AI-Automatik-Funktionen. Und Himmel austauschen oder sonstige Composings mach ich eh nicht, das ist halt mehr Bildbearbeitung als wirklich fotografieren. Entweder das Bild wird so in echt geschossen (inkl. Raw-Entwicklung) oder ich lass es bleiben, aber das muss jeder selbst sehen.

Ich hätte es mir nur geholt, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit, der Workflow und die Stabilität verbessert worden wären.

Einen Himmel möchte ich nicht austauschen und die AI habe ich so gut wie nie genutzt.
 
Ich habe gemerkt, dass meine Bearbeitung in Lightroom irgendwie besser aussieht. Bei Luminar habe ich mich durch die ein oder anderen Effekte / Filter dazu verleiten lassen, diese auch zu nutzen.
Bei Lightroom muss ich genauer arbeiten und habe diese Effekte nicht, weshalb ich die Bilder irgendwie natürlicher finde.
 
Wer viel mit Lightroom arbeitet und auch viel fotografiert dürfte keine Probleme mit dem Adobe-Abo-Modell haben.

So wie es jetzt bei mir aussieht, ist ein Abo einfach unnötig.
Ich habe einfach nicht mehr die Menge an Fotos/Jahr als das sich ein Mietmodell für das private bearbeiten rechnet...

Und wenn man in Luminar nicht groß an den Reglern spielt ist der Output auch zu gebrauchen.
 
Was mir bei Luminar Flex aufgefallen ist:
Aktiviere ich in der Raw-Entwicklung die Objektivkorrektur ist das rauschen verstärkt zu sehen...

Also lasse ich die zwei Haken einfach weg.


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