Bericht: Avast verdient Millionen mit dem Verkauf von Nutzerdaten

AW: AVAST verkauft Nutzerdaten

Wie künstlich der TE sich wieder aufspielt. Und nebenbei win10 und Android nutzt.

Zu guter Letzt noch auf die EU hoffen das es sich ändert :D ich abonniere den TE
 
AW: AVAST verkauft Nutzerdaten

Nicht nur, dass viele gerade kostenlose Antivierenprogramme tendenziell eher schädlich sind, den Rechner im Einzelfall mit hoher CPU-Last lahmlegen, nein, jetzt spionieren uns die Programme auch noch aus und verkaufen die Nutzerdaten. Immer mehr Programme machen das und immer mehr Menschen, so mein Eindruck auch hier im Forum, stehen dem Thema gleichgültig gegenüber oder meinen, "den Kampf" der Kontrolle über die eigenen Daten verloren zu haben.

Wie steht ihr zu dieser Nachricht? Mich überrascht es nicht. Denn wie immer gilt: "Ist das Produkt kostenlos, bist Du das Produkt"
Avast Antivirus: Tochtergesellschaft verdient an Verkauf von Nutzerdaten - DER SPIEGEL

Bereits vor einigen Jahren gab es einen Antivirenhersteller, der in die AGB aufgenommen hat, dass alle gesammelten Kundendaten weiterverkauft werden. So überraschend ist das also nicht. Zudem hat man häufig gelesen, dass Antivirenprogramme sogar Sicherheitslücken erschaffen oder andere Probleme wie neulich bei Kaspersky, bei dessen Verwendung der Nutzer im Web, egal wie sehr dieser versucht anonym zu sein, immer trackbar ist.

Aus diesen Gründen nutze ich seit letztem Jahr, zumindest privat, keine Antivirensoftware mehr. Auch keinen Windows Defender, da ich spätestens seit Windows 10 auch keinen Grund sehe, Microsoft mehr zu vertrauen als irgendeinem Antivirenprogramm.

Ich benutze PCs bereits seit 24 Jahren und in dieser Zeit hatte ich noch keinen einzigen Virenbefall oder einen Fall, in dem mich ein Antivirenprogramm vor einer Infektion geschützt hat. In 99% der Fälle war eine Meldung des Virenscanners ein Fehlalarm und wenn es keiner war, wusste ich sowieso, dass die betroffene Datei infiziert ist.

Unter diesen Bedingungen noch ein Antivirenprogramm einzusetzen, kommt mir so vor, als würde ich mir in der Apotheke ein Medikament gegen Kopfschmerzen kaufen, aber in Kauf nehmen, dass als häufige Nebenwirkung ein Herzinfarkt auftritt.
 
Avast verkauft ja anonymisierte Daten. Dass durch das kombinieren mehrerer Datensätze Personen eindeutig identifiziert werden können ist nicht erst seit gestern so, das ist ein Problem das besteht schon sehr lange

Also weswegen sollte Google, Facebook oder ein Anbieter eines kostenpflichtigen Produktes nicht ebenso Datensätze vermarkten

Da hilft halt nur, dass der Datenschutzbeauftrage mal wieder eine Milliardenstrafe verhängt.

Zumal auch so Datenhehlerei eine Straftat ist:
Datenhehlerei
(1) Wer Daten (§ 202a Absatz 2), die nicht allgemein zugänglich sind und die ein anderer durch eine rechtswidrige Tat erlangt hat, sich oder einem anderen verschafft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, um sich oder einen Dritten zu bereichern oder einen anderen zu schädigen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Bei einem Verkauf sind eindeutig die Alternativen "überlassen" und "bereichern" erfüllt.
 
AW: AVAST verkauft Nutzerdaten

Auch keinen Windows Defender, da ich spätestens seit Windows 10 auch keinen Grund sehe, Microsoft mehr zu vertrauen als irgendeinem Antivirenprogramm.
Ich nutze noch kein WIN 10, abgesehen vom Laptop für gewerbliches, auf dem rein gar nichts privates läuft. Und wenn WIN 10, dann macht der Defender auch nicht schlimmer, aber ja, was sich Microsoft erlaubt ist natürlich merklich bedenklicher, als Avast.
 
AW: AVAST verkauft Nutzerdaten

Ich hatte einmal Avast drauf weil es mir empfohlen wurde...dann hatte ich ein super langsames System und nur Ärger damit und anschließend musste ich noch feststellen, dass wenn man es restlos entfernen will, das nicht ganz so easy wie vorher dedacht funktioniert...das war eher wie so ein fest gebissener Pitbull. xD
 
"Um einigermaßen sicher im Internet unterwegs sein zu können, ist eine aktuelle Sicherheitssoftware unerlässlich."

Steile These Herr Ludewig!

Warum? Stimmt vollkommen. Ohne Firewall (gerne auch im Router) und Antivirensoftware im Internet unterwegs zu sein, ist grob fahrlässig (ganz besonders auf einem Windows PC). Auch der Airbag und Sicherheitsgurt töten Menschen, nur ist die Gesamtbilanz stark positiv.

Bei einem Verkauf sind eindeutig die Alternativen "überlassen" und "bereichern" erfüllt.

Dumm nur, dass da "rechtswidrig" steht und man diesen Datenverkauf garantiert in den AGBs selbst abgesegnet hat.
(man sollte sich die Southparkfolge mit dem "HUMANCENTiPAD" ansehen)

Generell gilt: wer Gratissoftware, von kommerziellen Unternehmen, nutzt, ist in der Regel nicht der Kunde, sondern das Produkt, das verkauft wird. Wer damit ein Problem hat, der sollte Geld in die Hand nehmen.
 
Dumm nur, dass da "rechtswidrig" steht und man diesen Datenverkauf garantiert in den AGBs selbst abgesegnet hat.
(man sollte sich die Southparkfolge mit dem "HUMANCENTiPAD" ansehen)
Öhm ...
dejure.org schrieb:
§ 305c
Überraschende und mehrdeutige Klauseln


(1) Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den Umständen, insbesondere nach dem äußeren Erscheinungsbild des Vertrags, so ungewöhnlich sind, dass der Vertragspartner des Verwenders mit ihnen nicht zu rechnen braucht, werden nicht Vertragsbestandteil.
Quele: dejure.org - BGB

Wer rechnet bei einer Software, die Schutz vor Malware verspricht, damit, das diese selbst Spyware (= Malware) enthält?
 
Von Meinem PC entfernt. Am Wochenende werd ich dann auch auf dem PC meiner Eltern deinstallieren.

So kann sich eine Firma, die mit Sicherheitsprodukten Geld verdient, von ganz allein ins Aus schießen.

Könnte das Ende dieses Anbieters sein. Verdient.


:huh:
Bis Auf dem Punkt "Sicherheitsprodukten Geld verdien" bei einem Gratis-Produkt sehe ich das genauso.
 
Ohne Firewall (gerne auch im Router) und Antivirensoftware im Internet unterwegs zu sein,
Befasst euch mal mit Netzwerktechnik bevor ihr sowas erzählt. Eine Firewall für außen kann nur aktive Dienste wie Webserver oder Dateifreigabe schützen. Stellt den Mist ab wenn ihr den nicht braucht, dann braucht es auch keine Firewall, weil es dann nichts mehr zu schützen gibt.
Firewalls für ausgehenden Traffic sind praktisch immer nur dann notwendig, wenn einem Computer/einem Computernutzer nicht vertraut werden kann. Also PEBCAD.
 
Die Empörung hält sich ja trotzdem in Grenzen hier ;)

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich angefangen hab, keine mehr von diesen überflüssigen Antivir bla auf meine Kiste zu machen, 10 Jahre? Kp. Haben mir so oft Probleme gemacht, beim zocken! Und wenn ich heute in Family & Friends Umkreis schaue, da kann der DAU noch 1000 Anti-Abos beim Kauf des Schrott Lenovos abgeschlossen haben, es hilft nix gegen blind Webseiten klicken oder Email Anhänge und .exe Fotos vom letzten Urlaub von sexy Lola anschauen wollen.

Ich muss noch kurz das Buzzword Schlangenöl da lassen.
 
Tja...Dedum.
Irgendwann bekommt man für seine "ich will viel Geld verdienen aber selber alles 4free" Mentalität halt die Klatsche.
Ist natürlich ein Unding, dass gerade eine Sicherheitssoftware als die Spyware überhaupt entpuppt, aber ich muss sagen mein Mitgefühl für die Nutzer hält sich schon seeeehr in Grenzen.
 
AW: AVAST verkauft Nutzerdaten

Ich hatte früher auch Avast auf dem PC. Aber seitdem ich Windows 10 nutze nur noch den Defender. Und ab und zu "Malwarebytes" drüberlaufen lassen.
Avast habe ich auch vom Handy runtergeschmissen, da ein AV Programm für Android wohl eh überflüssig ist.
 
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