Insofern ist jede Kritik an Firmen nicht korrekt und obsolet.
Das ist ein Trugschluss.
Die Kunden sind Schuld, dass die Firmen so weitermachen
können. Schuld sind Kunden, die die Firma weiterhin unterstützen, trotz bekannter Mängel. Produkte und Firmen können für vieles kritisiert werden, etwa für katastrophale Arbeitsverhältnisse (Ubisoft, Activision Blizzard etc.) oder für ihre schlechten Produkte (zu viele Beispiele, um sie aufzuzählen).
Warum wollen sich Firmen verbessern? Oder, in Fall von Ubisoft und AB, tun zumindest so, dass sie sich ändern wollen? Weil sie Angst haben, dass ihnen die Kunden davon laufen.
Aber mal Butter bei die Fische: Wenn der Käufer selbst Schuld ist und er laut einigen Leuten, die eben das ja suggerieren, hier daher ruhig auf den Kosten sitzen bleiben soll, dann sollte man konsequenterweise auch jede Refund-Möglichkeit streichen und dem Käufer nicht mehr das Widerrufsrecht und das Recht auf Rückerstattung einräumen.
Auch das ist ein Trugschluss.
Widerrufsrechte sind flächendeckend geregelt und das ist auch in Ordnung so. Bei online gekaufter Software ist dies allerdings, meines Wissens, nicht der Fall.
Etwas schief gehen kann immer mal, ungeachtet dessen, dass das Produkt einen eigentlich hohen Standard hat. Es gibt auch Sachen, die einfach unvorhersehbar sind. Ein Produkt passt nicht genau etc. Sehe ich vorher, dass ein Produkt viele gute Rezensionen hat und mir passen sollte, dann kauf ich es und hab mich zuvor genug informiert.
Das Problem bei Spielern, um die es in diesem Fall ja eigentlich ging, ist, dass sie einfach blind vorbestellen und ihre Gier danach, sofort spielen zu müssen, ihren Verstand komplett aussetzt. Auch dann noch, wenn der Entwickler und Publisher dahinter schon viele Jahre fragwürdige Produkte mit fragwürdiger Qualität auf den Markt kackt.
Nenn es meinetwegen Lehrgeld.