News Baldur's Gate 3: Patch 6 "in schrecklich fehlerhaftem Zustand"?

Das Problem was ich habe mit Larian ist, dass offensichtlich nicht entwickelt wird wie man es nun mal machen sollte. Bugfixes und Features nicht im selben Release und schon gar nicht als Bugfix. Das geht nie gut, offensichtlich. Genau für solche zwecke bietet eigentlich jede Plattform (Steam, GOG, etc.) einen Beta Modus. Dort können die die neuen Features in den Spielertest quasi geben. Da das dann ja der master/main Stand von dem Spiel ist fließen auch immer die Fehlerbehebungen mit ein. Warum man das nicht macht? Keine Ahnung. So ist es einfach nur ein gebastle bis man irgendwann vielleicht mal an einem annähernd fertigen Punkt angekommen ist.
 
Du glaubst ernsthaft, es gibt irgendein Spiel auf der Welt ohne Bugs?
Nein, wüsste auch nicht an welcher Stelle ich das impliziert habe. Ich habe sogar extra erwähnt, dass 1-2 Patches in den Wochen nach Release, die kleinere Fehler, die man beim Testen übersehen hat beheben, völlig im akzeptablen Rahmen sind. So war das Früher auch. Nur ist das nicht, wie mittlerweile mit modernen Spielereleases verfahren wird. Da wird erst veröffentlicht, und dann dran weitergearbeitet, so als wäre das Spiel mitten in der Produktion. Das Wort "Dauerbaustelle" habe ich nicht aus Zufall benutzt. Es wird ja mehr getan, als nur Bugs beheben. Das alleine wäre ja schon schlimm genug, wenn es über einen längeren Zeitraum passiert. Nein, es werden ganze Features hinzugekittet, teils Features wieder rausgenommen oder komplett verändert. Das Ergebnis ist, dass das Spiel in einer ständigen Fluktuation ist und nie wirklich "fertig" ist.

Ich zahle nicht für Dauerbaustellen, weil ich weder unfertige Spiele spielen möchte, noch möchte ich solche Publisher/Entwickler unterstützen, die einem sowas zumuten. Ich will, dass ein Entwickler sich im Vorfeld darüber Gedanken macht, welche Features sein Spiel haben soll, sich auf ein finales Produkt festlegt, welches getestet wurde und über alle nötigen Quality Of Life-Features verfügt, und hinter seinem Produkt steht. Es zeugt nicht gerade von Selbstvertrauen, sein Produkt erst zu veröffentlichen, nur um dann den motzenden Konsumenten entgegenkommen, als hätte man es vorher nicht gewusst dass man Schrott abgeliefert hat. Man hat sich vorher zu vergewissern, dass das was man veröffentlicht, einen gewissen Qualitätsstandard erreicht. Wenn irgendwelche fehlenden Features erst durch Kundenfeedback nach Release deutlich werden, hat der Entwickler bzw. Publisher seine Arbeit nicht getan, indem er es nicht ausreichend hat testen lassen.

Ich finde es ehrlich gesagt bedrückend, mit was für einer Selbstverständlichkeit Konsumenten dieses Verhalten mittlerweile akzeptieren, bzw. sogar verteidigen, weil sie tatsächlich glauben man würde ihnen noch einen Gefallen tun. :klatsch:
 
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Nein, wüsste auch nicht an welcher Stelle ich das impliziert habe. Ich habe sogar extra erwähnt, dass 1-2 Patches in den Wochen nach Release, die kleinere Fehler, die man beim Testen übersehen hat beheben, völlig im akzeptablen Rahmen sind. So war das Früher auch. Nur ist das nicht, wie mittlerweile mit modernen Spielereleases verfahren wird. Da wird erst veröffentlicht, und dann dran weitergearbeitet, so als wäre das Spiel mitten in der Produktion. Das Wort "Dauerbaustelle" habe ich nicht aus Zufall benutzt.

Ich zahle nicht für Dauerbaustellen, weil ich weder unfertige Spiele spielen möchte, noch möchte ich solche Publisher/Entwickler unterstützen, die einem sowas zumuten. Ich will, dass ein Entwickler sich im Vorfeld darüber Gedanken macht, welche Features sein Spiel haben soll, und sich auf ein finales Produkt festlegt, welches getestet wurde und über alle nötigen Quality Of Life-Features verfügt, und hinter seinem Produkt steht. Es zeugt nicht gerade von Selbstvertrauen, sein Produkt erst zu veröffentlichen, nur um dann den motzenden Konsumenten entgegenkommen, als hätte man es vorher nicht gewusst dass man Schrott abgeliefert hat. Man hat sich vorher zu vergewissern, dass das was man veröffentlicht, einen gewissen Qualitätsstandard erreicht. Wenn irgendwelche fehlenden Features erst durch Kundenfeedback nach Release deutlich werden, hat der Entwickler bzw. Publisher seine Arbeit nicht getan, indem er es nicht ausreichend hat testen lassen.

Ich finde es ehrlich gesagt bedrückend, mit was für einer Selbstverständlichkeit Konsumenten dieses Verhalten mittlerweile akzeptieren, bzw. sogar verteidigen, weil sie tatsächlich glauben man würde ihnen noch einen Gefallen tun. :klatsch:
Wie ich bereits erwähnte anhand von Beispielen von damals, stimmt das schlicht nicht. Baldurs Gate 1+2, Neverwinter Nights, Duke Nukem etc. haben ALLE immer noch Bugs. Und das sind Games die sind (teils weit) über 20 Jahre alt. Und diese Games waren zusätzlich noch weitaus weniger komplex als z.B Baldurs Gate 3.
 
Wie ich bereits erwähnte anhand von Beispielen von damals, stimmt das schlicht nicht. Baldurs Gate 1+2, Neverwinter Nights, Duke Nukem etc. haben ALLE immer noch Bugs. Und das sind Games die sind (teils weit) über 20 Jahre alt. Und diese Games waren zusätzlich noch weitaus weniger komplex als z.B Baldurs Gate 3.
Ich glaube da hast du mich missverstanden. Kaum ein Produkt ist wirklich frei von Bugs. Früher wurde allerdings gründlicher getestet und darauf geachtet, dass bei einem Release das gröbste behoben wurde. Die Titel die du genannt hast sind auch nicht wirklich dafür bekannt, bei Release unspielbar gewesen zu sein. Patches waren damals immer gern gesehen, aber eben in den meisten Fällen nicht notwendig.

Heutzutage ist es eher eine Vorraussetzung. Nicht nur weil kritische Bugs gefixt werden müssen, vor allem weil immer mehr Entwickler ihre Spiels nicht mehr als fertiges Produkt betrachten, sondern eher wie eine Art "Game-As-A-Service", was Singleplayerspiele aber de facto nicht sind.
 
Ich glaube da hast du mich missverstanden. Kaum ein Produkt ist wirklich frei von Bugs. Früher wurde allerdings gründlicher getestet und darauf geachtet, dass bei einem Release das gröbste behoben wurde.
Nein wurde es nun wirklich nicht.

Fallout 2 (1999) war zu Release fast unspielbar und erst nach 2 Patches überhaupt halbwegs spielbar.
Baldurs Gate 2 (2001) hatte ohne Patch, zu Release, einen Bug durch welchen man mit NPCs nicht mehr Gespräche beginnen konnte.
Arcanum: Of Steamworks and Magick Obscura (2001) hatte zu Release einen Bug durch welchen die Zuneigung der Begleiter koninuierlich schlechter geworden ist, bis sie einen angegriffen haben.
Neverwinter Nights 1 (2002) kann man es gar nicht alles aufzählen, was das Spiel zu Release alles für Bugs hatte, von welchen die die Spielstände zerschossen haben, über regelmäßige Abstürze in Kapitel 2 bis hin zu kaputter Hauptquest in Kapitel 4 und wie ewig lang dort die Patchorgie gewesen ist.
Temple of elemental Evil (2003) war zu Release komplett kaputt und erst nach 3 Patches halbwegs durchspielbar.
Vampires: The Maquerade-Bloodlines (2004) ebenfalls zu Release komplett kaputt und erst nach einigen Patches überhaupt halbwegs spielbar gewesen.

usw. usf.

Auch früher (bereits seit spätestens Ende der 1990er Jahre) kamen Spiele nicht zu selten in sehr abenteuerlichen Zustand auf dem Markt und zu meinen dem wäre nicht so gewesen ist schlicht reine nostalgische Verklärung, nicht mehr. ;)
 
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