News ARM-Offensive: Windows als Wachstumsmarkt - nicht nur für Snapdragon-SoCs

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
ARM-CEO Rene Haas sieht in Windows einen großen Wachstumsmarkt für die eigene Chiparchitektur. Passend dazu sollen die kommenden Snadragon-X-SoCs von Qualcomm schon bald Konkurrenz bekommen.

Was sagt die PCGH-X-Community zu ARM-Offensive: Windows als Wachstumsmarkt - nicht nur für Snapdragon-SoCs

Bitte beachten: Thema dieses Kommentar-Threads ist der Inhalt der Meldung. Kritik und allgemeine Fragen zu Online-Artikeln von PC Games Hardware werden hier gemäß der Forenregeln ohne Nachfrage entfernt, sie sind im Feedback-Unterforum besser aufgehoben.
 
Qualcomms neue Snapdragon-Chips dürften in diesem Segment also schnell Konkurrenz mit derselben Architektur bekommen.
Oryon ist eine Qualcomm Architektur die sie wohl kaum an Konkurrenten lizenzieren werden.
Nur der Befehlssatz wird gleich sein.
Diese Unterscheidung ist auch das was den neuen Versuch diverser Hersteller (inklusive Apple) in den >15W Bereich vorzudringen so interessant macht. Es werden nicht mehr ganze Kerne bei ARM gekauft sondern lediglich der Befehlssatz. So können die Designs z.T. deutlich unterschiedliche Leistung und Preise erreichen.
 
Junge junge, wie lange wird da jetzt schon die Werbetrommel gerührt ?
Wann kommt der Snapdragon X ? Was kosten Geräte mit dem Snapdragon X ? Ist Windoof bereit ?
Gibt es genügend andere Software ? Wie schnell ist die Emulation für nicht kompatible Software ?

Fragen über Fragen!

Wenn das so weitergeht, ist Snapdragon X bei Erscheinen schon veraltet! :schief:
 
Ich sehe da zwar keinen großflächigen Markt, aber sollen sie ruhig, schaden wirds sicher nicht für den Kunden, dann geben sich AMD/Intel noch etwas mehr mühe im LowEnd.
 
Das Problem bei der letzten ARM Offensive von MS war doch, dass die meisten Apps emuliert werden mußten und damit langsam liefen. Mag sein, dass die Werte des ARM Chips auf dem Papier gut aussehen, aber wenn er dann in der Praxis gegen irgendwelche Uraltlaptops, die man sich für wenig Geld gebraucht kaufen kann, abstinkt, dann ist das halt eben nicht so prickelnd.
 
Das Problem bei der letzten ARM Offensive von MS war doch, dass die meisten Apps emuliert werden mußten und damit langsam liefen. Mag sein, dass die Werte des ARM Chips auf dem Papier gut aussehen, aber wenn er dann in der Praxis gegen irgendwelche Uraltlaptops, die man sich für wenig Geld gebraucht kaufen kann, abstinkt, dann ist das halt eben nicht so prickelnd.
Können am Ende nur Tests zeigen. Rosetta 2 hat ja bewiesen dass sowas auch in flott geht.
Wenn der .NET JIT compiler ordentlich optimiert ist und die Edge Runtime ebenfalls ist heute aber auch schon sehr viel gewonnen.
 
Ich befürchte, das Ding kommt viel zu spät, ist zu teuer und Microsoft bekommt es nicht auf die Kette!
Zum Scheitern verurteilt! :ka:

Edit: Es geht scheinbar im Juni los:

Jetzt darf man auf den Preis gespannt sein! Das Samsung Galaxy Book 4 soll lt. CB so viel kosten, wie ein aktuelles MacBook Air! :lol:


 
Zuletzt bearbeitet:
Junge junge, wie lange wird da jetzt schon die Werbetrommel gerührt ?
Wann kommt der Snapdragon X ? Was kosten Geräte mit dem Snapdragon X ? Ist Windoof bereit ?
Gibt es genügend andere Software ? Wie schnell ist die Emulation für nicht kompatible Software ?

Fragen über Fragen!

Wenn das so weitergeht, ist Snapdragon X bei Erscheinen schon veraltet! :schief:

Also ich nutze Windows 11 auf meinem Macbook Pro mit M1 Pro via Parallels.

Funktioniert alles einwandfrei und ich hatte noch kein Probleme. Viele Programme werden emuliert auf ARM (geht alles automatisch) und laufen ohne Performance Probleme.

Selbst Programme für meine Arbeit die explizit kein Arm Support angeben laufen tadellos.
 
Können am Ende nur Tests zeigen. Rosetta 2 hat ja bewiesen dass sowas auch in flott geht.
Wenn der .NET JIT compiler ordentlich optimiert ist und die Edge Runtime ebenfalls ist heute aber auch schon sehr viel gewonnen.

Rosetta 2 hatte eine volle Fertigungsgeneration und je nach Klasse teils deutlich über 50 Prozent Silliziumfläche an Vorsprung, nebst einer bis heute ungeschlagegenen Speicheranbindung im Vergleich zu den zeitgenössischen Konkurrenten. Dem direkten Vergleich musste man sich aber nicht einmal mit der Spitze der damaligen Windows-PCs gefallen lassen, sondern nur mit den veralteten Vorgänger-Macs. Skylake-Ära-Software in einer Emulation auf einem Ryzen 8000 passabel laufen zu lassen, ist jetzt kein ganz so großes Kunststück und wirklich durchgesetzt/in der emulierten Leistung gleichgezogen hat Apple-Silicon meiner Erinnerung nach auch erst mit den größeren Modellen, die dann schon eher das Kaliber eines 7950X3D hatten. Wie will Qualcomm das heute bei einer offenen Plattform, im direkten Wettstreit mit aktueller x86-Hardware wiederholen? Um gegenüber Strix Point und Arrow Lake/Lunar Lake die gleiche Performance wie seinerzeit der M1 gegenüber den Coffee-Lake-Quadcore-Vorgängern zu bieten, müsste man zu aller erst einmal einen Fertigungsprozess der 10A-Klasse nutzen.
 
Also ich nutze Windows 11 auf meinem Macbook Pro mit M1 Pro via Parallels.

Funktioniert alles einwandfrei und ich hatte noch kein Probleme. Viele Programme werden emuliert auf ARM (geht alles automatisch) und laufen ohne Performance Probleme.

Selbst Programme für meine Arbeit die explizit kein Arm Support angeben laufen tadellos.
Oh, das es jetzt schon so gut läuft war mir nicht bewusst! Das hört sich ja schon mal gut an!
 
Rosetta 2 hatte eine volle Fertigungsgeneration und je nach Klasse teils deutlich über 50 Prozent Silliziumfläche an Vorsprung, nebst einer bis heute ungeschlagegenen Speicheranbindung im Vergleich zu den zeitgenössischen Konkurrenten. Dem direkten Vergleich musste man sich aber nicht einmal mit der Spitze der damaligen Windows-PCs gefallen lassen, sondern nur mit den veralteten Vorgänger-Macs. Skylake-Ära-Software in einer Emulation auf einem Ryzen 8000 passabel laufen zu lassen, ist jetzt kein ganz so großes Kunststück und wirklich durchgesetzt/in der emulierten Leistung gleichgezogen hat Apple-Silicon meiner Erinnerung nach auch erst mit den größeren Modellen, die dann schon eher das Kaliber eines 7950X3D hatten. Wie will Qualcomm das heute bei einer offenen Plattform, im direkten Wettstreit mit aktueller x86-Hardware wiederholen? Um gegenüber Strix Point und Arrow Lake/Lunar Lake die gleiche Performance wie seinerzeit der M1 gegenüber den Coffee-Lake-Quadcore-Vorgängern zu bieten, müsste man zu aller erst einmal einen Fertigungsprozess der 10A-Klasse nutzen.
Man verspricht Effizienzvorteile im Bereich 50% gegenüber Intel und immer noch >30% gegenüber AMD. Also könnte das mit Übersetzer durchaus noch für Pari/Pari reichen.
Einen Überflieger wie die Ms von Apple würde ich jetzt auch nicht erwarten, aber dass man tendenziell noch etwa teurere/breitere Kerne baut als die x86 Konkurrenz und damit im low TDP Bereich punktet kann ich mir durchaus vorstellen.
 
Man verspricht Effizienzvorteile im Bereich 50% gegenüber Intel und immer noch >30% gegenüber AMD. Also könnte das mit Übersetzer durchaus noch für Pari/Pari reichen.
Einen Überflieger wie die Ms von Apple würde ich jetzt auch nicht erwarten, aber dass man tendenziell noch etwa teurere/breitere Kerne baut als die x86 Konkurrenz und damit im low TDP Bereich punktet kann ich mir durchaus vorstellen.

Solange man "nur" gleichzieht, müsste man perfekte Software-Kompatibilität erreichen und niedrigere Preise machen, um mehr als ein Mitbewerber unter vielen zu sein. Niemand verzichtet auch nur auf 1 Prozent Kompatibilität, wenn er auch 100 Prozent ohne Nachteile haben kann. Aber selbst Apple mit enger Kontrolle über das Betriebssystem und ohne die latenzkritische Bleikugel "Spiele" am Fuß musste einige Anwendungen hinten runterfallen lassen. Wenn Qualcomm eine 90 Prozent Abdeckung der Anwendungsszenarien erreicht, wären sie gut, würde damit aber vermutlich schon bei 90 Prozent der Kunden komplett ausfallen. Man vergleiche das mit Autos – die werden auch gekauft für den Fall, dass man von heute auf morgen Rücken, eine fünfköpfige Familie, ein Schumacher-Gen und Lust auf Urlaub in Tadschikistan hat. Den verbleibenden, technologie-offenen 10 Prozent muss Qualcomm ein absolut überlegenes Produkt anbieten, um sie möglichst alle mitzunehmen. Also entweder viel mehr Power oder viel niedrigere Preise. Sonst bleiben sie in der Chromebook-Nische.
 
Zurück