Archivierung für 100 Jahre: Sony stellt Cartridge der dritten Generation vor

AW: Archivierung für 100 Jahre: Sony stellt Cartridge der dritten Generation vor

Casurin Gepresste CDs halten viel Jahrzente ohne Probleme und können mit minimalen Aufwand wohl auch noch in 100 Jahren oder später gelesen werden.[/QUOTE schrieb:
Das ist oft der Irrtum den wir unterliegen!
Nicht die Medien sind immer ein Problem sondern die Geräte die die Daten lesen oder verarbeiten, wenn diese Kaputt gehen und nicht mehr ersetzbar sind , helfen einem die 1000 QIC 3020 Bänder , IBM 726 Bänder , Zip Laufwerke , Jaz Laufwerke oder allein schon SmartMedia Karten die noch gar nicht so alt sind aber jetzt schon problematisch werden nur mal um ein paar Beispiele zu bringen.

Datenträger kann man gut und lange einlagern und wenn 1 bis 5 von bei 100 Kaputt gehen, meist verschmerzbar, aber wenn 1 von 1 Lesegerät Kaputt geht oder der Datenträger der das Programm/ Betriebssystem hochhält wird es zum Desaster.
Oder hat hier Jemand ein Lochkarten Leser zufällig parat ?
 
AW: Archivierung für 100 Jahre: Sony stellt Cartridge der dritten Generation vor

Ja, aber doch meistens in Papierform ...
Eher in geeigneter Form, was sowohl das Archivmedium wie auch (im digitalen Fall) das Datenformat betrifft. Hoffentlich kommen wir in D auch mal soweit dass man selbst seine Geburtsurkunde nicht mehr in altmodischer analoger Form aufbewahren muss.

aber wenn 1 von 1 Lesegerät Kaputt geht oder der Datenträger der das Programm/ Betriebssystem hochhält wird es zum Desaster.
Dann taugt das Archivierungskonzept von Beginn an nichts. Sowas sollte einem privat max. einmal passieren, beruflich hat der verantwortliche hoffentlich eine sehr gute Versicherung, die auch bei grober Fahrlässigkeit noch zahlt.

Oder hat hier Jemand ein Lochkarten Leser zufällig parat ?
Wer seine Daten/Programme immer noch darauf archiviert, wird auch ein solches Gerät im lauffäfigen Zustand besitzen. Genauso wie er noch dokumentiert haben wird, wie er die auf den Lochkarten enthaltenen Daten interpretieren muss.

Ob meine Erben von den GeoWrite oder gar GeoPublish Dokumenten vom C64 noch etwas haben werden, ist unabhängig davon, ob sie die Originaldisketten in einem noch funktionsfähigen Laufwerk lesen können oder die schon vor 25 Jahren angelegte Kopie auf einem modernen Computer "öffnen" möchten. Wollen sie nicht nur den Text sondern das komplette Layout, müssen sie irgendwie das gesamte System ans Laufen bekommen. Ohne Doku oder Zeitzeugen wird das schwierig.
 
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