Das hättest Du mal Crytek sagen sollen.
Ich war froh, daß Crysis mit 17 Bildern pro Sekunde lief und öfter mal auf 12 ... 15 droppte.
Und die HD 4850 kochte meist schon im Leerlauf.
Wenn du nicht fähig warst, die Details herunter zu stellen, dann ja. In dem Fall hast du dann auch eine Ruckelorgie verdient.
Wenn man sie runter gedreht hat, dann lief es sogar auf meinem Laptop, mit 2GHz Celeron M und einer 8400M G (das gurkigste vom gurkigem) mit 25FPS. Zwar nur in 800x600 auf niedrigsten Details, aber immerhin. Deine Karte dürfte wohl mehr als 15 mal so stark gewesen sein.
Aber gut, das ist heute ein weit verbreitetes Problem, die Leute wissen nicht, dass man die Details auch runterdrehen kann. Always Ultra und das hat nunmal seinen Preis.
Alle anderen konnten Crysis auch mit wesentlich weniger starker Hardware zocken.
Das lag aber nicht an der CPU.
Meist bremste die Grafikkarte.
Tut mir leid es dir sagen zu müssen: aber du hast offenbar keine Ahnung von der "guten alten Zeit" oder hast sie erfolgreich verdrängt.
Als Quake 1 herauskam, da gab es keine 3D Beschleuniger, die wir heute Grafikkarte nennen. Die Voodoo 1 kam erst 5 Monate später und 3D Beschleuniger blieben ein Luxus, der in einem Gaming PC erst zu Zeiten der Voodoo 3, also 1999, nahezu durchgehend anzutreffen war.
In einem PC, ohne 3D Beschleuniger, kümmert sich die CPU um alles, also auch dem eigentlichen Rendern, mit Texturenbekleben usw.. Das ganze nannte sich später Softwarerender, früher kannte man nichts anderes.
Damit lag es IMMER an der CPU, sie war das begrenzende Bauteil.
Das liegt am "Verschmieren" des Röhrenmonitors.
Meiner schaffte sogar 1600x1200 Pixel, aber nur mit 30Hz.
Trotzdem sah das gut aus.
Nein, es lag durchaus an der Größe, schon bei meinem 21" Röhrenmonitor sahen 1024x768 grenzwertig aus.
30Hz auf einem Röhrenmonitor? Das könnte man sich nicht ansehen, das geflimmer wäre nicht erträglich. Sowas könnte man keine 2min ansehen, geschweige denn damit arbeiten. Irgendwie könnte man glauben, du hast niemals einen Röhrenmonitor gesehen, jedenfalls definitiv keinen mit 30Hz.
An dem Zitat von dem Cyrix CEO sollte man aber noch erwähnen das die 486er oder auch noch die ersten Pentiums deutlich unter 10 FPS lagen. Da waren die 13 FPS schon ordenlich.
Der Punkt war damals, dass Cyrix auf Out of Order CPUs gesetzt hat, die sind wesentlich leistungsstärker als In Order CPUs. Der 686+ wurde deshalb mit einem höheren Marketingtakt beworben, ein 686+ 200+ taktete Real mit 150MHz. Da die Cyrix CPUs die Intel CPUs durchgängig übertrafen, war das kein Problem.
Es gibt nur eine Ausnahme: man kann Software so optimieren, dass sie der In Order CPU die Datenpakete so liefert, wie sie sie braucht. Das ist allerdings kompliziert und nur wenige waren da richtig gut, so wie die Leute bei id Software. Quake 1 war auf den Pentium optimiert, damit war der Vorteil des 686+ dahin. Der Cyrix CEO wollte damals die Wogen glätten nur ist "13 FPS reichen doch auch" eine blöde Strategie, wenn die Konkurrenz bei ähnlicher Bewertung (also 166+ gegen reale 166MHz) erheblich mehr bietet.
Das hat Cyrix einen extremen Schlag versetzt, da viele dachten, dass die 686+ in der Zukunft extrem einbrechen würden. Das Gegenteil war der Fall, aber das half Cyrix dann auch nicht mehr.