Keine Ahnung, wie?
Die Technik an sich war gut, es gab nur keine passende Anwendung für den normalen Heimanwender, da alles und auch die Betriebssysteme zu dem Zeitpunkt über Jahre ausschließlich auf Intels durchgestylte Ein-bis-2-Kern-Technik mit hoher IPC ausgelegt und optimiert gewesen ist.
AMD war also mal wieder um Jahre seiner Zeit vorraus, wie später beim Ryzen ebenfalls, als man plötzlich waschechte 8,12 und 16 Kerner in den normalen Desktop brachte, z.B. Spiele aber vor allem auch noch immer wegen Intel auf meistens 4 limitiert waren.
Und da die anderen nicht mitgemacht haben, konnte die Technik nur in einzelnen Bereichen ab und zu mal glänzen.
Der AMD FX6300 "6"-Kerner war lange Zeit sogar ein Preis-Leistungstipp der Redaktion, weil er ganz passabel in neuen Spielen lief, wo Intels teurere 2-Kern-Riege dann schon zu wenig Threads hatte, letztere klammerten sich an alten Benches wie Starcraft 2, wo die wegen hoher Taktraten und ihrer IPC glänzen konnten.
Lediglich der höherer Stromverbrauch konnte da noch negativ ausgelegt werden.
Man darf AMD aber eine gewisse Naivität unterstellen, zu glauben oder zu erwarten, dass die Industrie sich direkt und unmittelbar auf deren Designansatz einschießen würde und die ganze Software dafür umständlich optimieren würde.
Das passierte im Prinzip über 10 Jahre hinweg, jetzt haben wir die Low-Level API's, nachdem AMD das mit Mantle angefangen hatte.
Im Prinzip haben wir es denen an Pionierarbeit zu verdanken, dass Dinge wie Raytracing und große Mehrkernprozessoren salonfähig geworden sind.
Mit Intel (2 oder maximal 4 Kerne reichen für alles) und NVidia (DX11 forever) wäre das sicher nicht so schnell möglich gewesen.