5G-Netze: Messungen zu ersten 5G-Mobilfunknetzen - langsamer als erwartet

Nö, die Städter brauchen so etwas nicht.
Der Ausbau da wird komplett gestrichen.

Hättest du wohl gerne. Währenddessen wird hier vor Ort ausgebaut, sieht man an einigen Ecken. Leipzig z.B.
Ballungsgebiete haben immer Vorrang bei so was und aufm Land ist es egal weil eh nur n paar Leute davon profitieren.
 
Die Großstadtglatzen rufen immer haben, haben, haben.
Nur beim Geben sind sie dann fein ruhig.

Nun ja, Städte waren schon immer Vorreiter bei Technologien, egal welches Jahr man nimmt.
Also mecker nicht, wenn sich was irgendwo tief im Wald nicht lohnt, dann ist es schnelles Internet.
Die Städte geben schon alles - Geld, Jobs, Studium, Infrastruktur, Testfeld für neue Technologien und Konzepte etc.
Hintertüpfingen am Abgrund profitiert eh nicht von 5G dank der geringen Reichweite - so viele Antennen kriegen wir nicht in die Pampa gestellt und vor allem will die da auch keine Sau.
 
Was geben sie Städte?
Die meisten sind blank, wie eine Bratpfanne.
Berlin hat mehr Schulden als Lichtenstein. :lol:

Na eben weil die Ausgaben so hoch sind. Die sollen nicht Gewinne machen :klatsch: sondern Geld ausgeben, unter anderem damit die Wirtschaft dort ordentlich wächst und die Infrastruktur auch. Alles. Was bringt einem eine schuldenfreie Stadt wenn alles zerfällt?


Egal, Fakt ist - Städte bekommen 5G, Dörfer erstmal nicht. Weil es für sie nutzlos ist. Da gibt es nicht mal genug Bevölkerung um die Zellen auszulasten mit den Leuten die Empfang haben werden bei 5G. Also wozu bauen? Als ob 4G mit weit über 100Mbit/s pro User auch unter Last denen net reicht, von 4G+ rede ich doch gar net.

Sobald ich meine Pfoten an ein 5G-Modem zu einem vernünftigen Preis bekomme (oder das passende Smartphone ink. Tarif) wird das benutzt.
 
Dann sollte die Telekom ran. Die waren immer führend, solange es noch ein Staatskonzern war

Nicht wirklich, in den 80ern war die Post der reinste Albtraum. Man durfte an seinem Telefonanschluß sehr lange kein Modem betreiben, weshalb die langsamen Akustikkoppler lange Zeit die einzige legale Alternative waren.

Zu großen Fortschritten kam es erst, wenn der Postminister eine Vision hatte, ob die dann richtig war steht auf einem anderen Blatt. ISDN und das TV Kabel sind so entstanden. Das TV Kabel war zumindest in den 80ern und 90ern rausgeschmissenes Geld, Satellitenempfang war besser und billiger (man wollte eben keine Schüsseln in der Stadt) und Glasfasern auch damals deutlich zukunftstauglicher. Allerdings waren damals sehr viele der Überzeugung, ISDN reicht für die Ewigkeit. Heute kann man zumindest das TV Kabel für Internetzwecke nutzen, von daher war das keine völlige Fehlinvestition. Allerdings wäre ein Glasfasernetz wohl besser gewesen.

Egal, Fakt ist - Städte bekommen 5G, Dörfer erstmal nicht. Weil es für sie nutzlos ist. Da gibt es nicht mal genug Bevölkerung um die Zellen auszulasten mit den Leuten die Empfang haben werden bei 5G. Also wozu bauen? Als ob 4G mit weit über 100Mbit/s pro User auch unter Last denen net reicht, von 4G+ rede ich doch gar net.

Pro Nutzer hat man bei 4G eher 1MBit zur Verfügung, deshalb wird 5G auch früher oder später auch auf dem Land ankommen. Auf dem Land sind die Zellen meist wesentlich größer und deshalb auch gut ausgelastet.
 
Um 1Mbit/s pro Nutzer im 4G-Netz zu bekommen, müsste schon eine Großveranstaltung wie Stadtfest stattfinden oder man sollte im vollen Stadion messen.
Zwischen 30 und 150 sind hier bei mir normal, habe meistens um die 80-100 egal wo. Es scheitert eher am Empfang als an der Auslastung der Zellen in der Stadt, ausgenommen sind natürlich überfüllte Orte wie Stadions. Wo hier RB gegen Bayern gespielt hat war neben dem Stadion auch nix außer Whatsapp via Text zu bewegen, alles andere hatte Timeouts - da war die Hütte aber auch voll.
Auf dem Land hat man wesentlich weniger Nutzer pro Zelle, deren Reichweite ja begrenzt ist. Bei 5G müsste man mehr Zellen einsetzen und die Antennen will keiner. Will man die da als Bäume tarnen oder wie stellt man sich das vor?)
 
Zwischen 30 und 150 sind hier bei mir normal, habe meistens um die 80-100 egal wo.

Die hast du aber nur, weil sonst kaum einer sendet. Wenn man die durchschnittlich verfügbare Bandbreite pro Nutzer nimmt, dann ist man bei LTE eben eher bei einem MBit, davon ausgehend, dass durchaus einige hundert pro Zelle eingeloggt sein können und bei vielen Teilnehmern insgesamt die Datenrate sinkt.

Wenn man in den zweistelligen MBit Bereich will, dann braucht es eben 5G.

Will man die da als Bäume tarnen oder wie stellt man sich das vor?)

Das macht man durchaus. Andere Möglichkeiten sind sie in Kirchtürmen oder auf anderen hohen Gebäuden zu installieren und zu tarnen. Falls du schonmal in einer denkmalgeschützen Stadt unterwegs warst, kein Funkmast wiet und breit in Sicht war und die gefragt hast, warum der Empfang dennoch so gut ist: das ist die Antwort. Ansonsten wird man sich einfach an mehr Masten und Antennen gewöhnen müssen, so wie schon die letzten 100 Jahre.
 
Klar kann man machen, aber das ist ein irrer Aufwand sie zu tarnen, vor allem weil 5G halt nicht die Reichweite hat.
Und die Dorfbewohner laufen eh schon Amok wenn sie einen Mast sehen.

Aber Bandbreite hat man auch im 4G Netz mehr als genug, so viele Nutzer sind da selten eingeloggt - dafür gibt es zu viele Zellen.
Gibt sogar schöne Apps die einem alles anzeigen. Network Cell Info kann ich empfehlen, nutze ich seit Jahren um Gebiete zu checken wo ich gute Bandbreite/Empfang habe um mal an der frischen Luft zu arbeiten etc :)
 
Na eben weil die Ausgaben so hoch sind. Die sollen nicht Gewinne machen :klatsch: sondern Geld ausgeben, unter anderem damit die Wirtschaft dort ordentlich wächst und die Infrastruktur auch. Alles. Was bringt einem eine schuldenfreie Stadt wenn alles zerfällt?
Ja toll. Dafür dürfen andere Bundesländer wie Bayern und Baden-Würtemberg bluten, nur weil diese wirtschaftlich gut investiert haben und Berlin kann sich dafür bereichern und weiter kräftig ihre Schulden machen. Wenn es nach mir ginge, sollte man Berlin den Geldhahn zudrehen oder Sanktionieren, damit diese endlich mal etwas tun, um aus den Nehmerländer rauszukommen, anstatt die ganze Zeit Geld von anderen Bundesländer zu schnorren. Dadurch haben nämlich die anderen Bundesländer wie Bayern und BW weniger zum investieren, weil diese Kohle abdrücken müssen.
Geber und Empfaenger beim Laenderfinanzausgleich 2018 | Statista
 
Als ob Bayern oder BW Geld brauchen würden wie Berlin. Berlin zerfällt hier und da, das hat zwar Charme und Charakter, aber nur dann wenn man sich nicht auf die Infrastruktur verlassen muss etc. Dazu wächst Berlin massiv und muss Geld investieren - investieren heißt das sie es später (hoffentlich) mit Gewinn wieder rausbekommen. Heißt ja nicht verschleudern sondern investieren.
Das haben wir hier in Leipzig auch, die Stadt wächst massiv, ist verschuldet und investiert weiterhin weil hier sonst alles stehen bleibt was fährt, alles umfällt was noch steht etc.
 
Klar kann man machen, aber das ist ein irrer Aufwand sie zu tarnen, vor allem weil 5G halt nicht die Reichweite hat.

Eigentlich muß man das Ding nur etwas verkleiden und ein paar künstliche Zweige dran hängen. Das wird heute schon gemacht.

Einen zentralen Mast braucht man sowieso. 5G und Millimeterwellen für das Dorf, 4G für das Umland.

Und die Dorfbewohner laufen eh schon Amok wenn sie einen Mast sehen.

Das kommt auf das Dorf an, einigen kann es nicht schnell genug gehen. In der Stadt hat man die selben Probleme, bzw. da sind die Mobilfunkgegner überrepräsentiert.

Aber Bandbreite hat man auch im 4G Netz mehr als genug, so viele Nutzer sind da selten eingeloggt - dafür gibt es zu viele Zellen.

Wenn man wie du nur für den Moment denkt, dann reicht 4G völlig aus. Wenn allerdings schon das nächste Jahrzehnt im Blick hat, dann nichtmehr. Wenn man jeden mit im zweistelligen MBit Bereich versorgen will, dann kommt man um 5G nicht herum. Momentan nutzt kaum jemand im Schnitt über 1 MBit, etwas Whatsapp und damit hat es sich für die meisten erledigt. Wenn der ganze neue Krempel kommt, dann wird es mit 4G eng, sofern mehr als 10 Menschen eine Zelle teilen (und das machen sie quasi immer).
 
Na eben weil die Ausgaben so hoch sind. Die sollen nicht Gewinne machen :klatsch: sondern Geld ausgeben, unter anderem damit die Wirtschaft dort ordentlich wächst und die Infrastruktur auch. Alles. Was bringt einem eine schuldenfreie Stadt wenn alles zerfällt?
Ich denke, die Einnahmen sind so hoch, weil es sich auf den Dörfern nicht rentiert?
Was redest Du für einen hahnebüchenen Quatsch?

Als ob Bayern oder BW Geld brauchen würden wie Berlin.
Wenn man 40 Jahre lang an Bundestropf hängt als Agrarstaat ... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht für den Moment. Ich denke an die Wirtschaftlichkeit von 5G in der Pampa.
4G+, sagen wir mal eine Zelle ist mit 40Gbit/s angebunden (nix seltenes).
Diese Zelle kann also rund 400 Leute mit 100Mbit/s versorgen. Auf dem Land reicht das, da gibt es so viele Ecken wo nicht mal mehr 400 Leute wohnen, die sind aber so verteilt das man da mit einer 5G-Antenne nicht hinkommt, gerade für Indoor-Empfang.
Und die brauchen da kein 5G und keinen Antennenwald wie in der Stadt, das rechnet sich nicht.
 
Nö, Du denkst gar nicht. ;)

Doch. Ich habe mir nicht umsonst das Wissen um die Technologien angeeignet, ich arbeite damit und denke vor allem daran wie ich mir und meinen Kunden was empfehlen kann, was sich lohnt und was funktioniert und was nicht.
Nur weil du nicht verstehst wie sich alles entwickelt, wie wichtig aktuell Metropolen sind und wie alles was jung ist und etwas Hirn hat aus Dörfern abhaut und das sogar schneller als die Polizei erlaubt, wie eine globale Welt funktioniert wo Leute nicht mehr an einen Ort gebunden sind - heißt das nicht das es nicht real ist.
An dich denke ich aber bestimmt nicht und an dumme Lösungen die uns Geld kosten und für die wir von allen ausgelacht werden - auch nicht. Reicht schon wenn die gesamte EU unsere digitale Infrastruktur zum lachen bringt, genau wie der BER.
 
Ich denke nicht für den Moment. Ich denke an die Wirtschaftlichkeit von 5G in der Pampa.
4G+, sagen wir mal eine Zelle ist mit 40Gbit/s angebunden (nix seltenes).
Diese Zelle kann also rund 400 Leute mit 100Mbit/s versorgen. Auf dem Land reicht das, da gibt es so viele Ecken wo nicht mal mehr 400 Leute wohnen, die sind aber so verteilt das man da mit einer 5G-Antenne nicht hinkommt, gerade für Indoor-Empfang.
Und die brauchen da kein 5G und keinen Antennenwald wie in der Stadt, das rechnet sich nicht.

Damit gibst du mir ja recht. 4G+ kann 1GBit pro Segment liefern, bei 8 Segmenten ist man bei 8GBit. Für 40GBit braucht man dann 5G und man kann den Glasfaseranschluß ja auf 100Gbit aufrüsten.

Ecken, in denen 400 Leute wohnen, werden selten ihren eigenen Mast bekommen, wird reden üblicherweise von 1000+, eher um die 5000 und da ist man dann wieder bei etwa 1Mbit pro Person (mit 4G+ etwas mehr.

cryon1c;9988526 Nur weil du nicht verstehst wie sich alles entwickelt schrieb:
Noch ein Punkt, bei dem du mir recht gibst.

Um das aufzuhalten braucht es eine gute Infrastruktur und dass es in ganz Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse geben soll ist in Art 72 GG geregelt.

Reicht schon wenn die gesamte EU unsere digitale Infrastruktur zum lachen bringt, genau wie der BER.

Falls du es nicht mitbekommen hast: die lachen uns aus, weil wir es NICHT schaffen den ländlichen Raum zu versorgen. Also noch ein Punkt, der für 5G auf dem Land spricht.
 
Die lachen uns aus weil wir hier in der Stadt kein Glasfaser bekommen. Bekannter auf Madeira hat Glasfaser in die Wohnung gelegt bekommen auf Anfrage innerhalb von Tagen.
Hier was zum nachlesen:
Ranzratte? auf Twitter: "hallo deutschland! heute kommt ein techniker und legt eine neue glasfaserleitung zu einem neuen knotenpunkt, da meine neu gelegte glasfaserleitung, bzw. das routing, leichten paketverlust verursacht. kostenfrei. auf einer insel. die techniker wissen zudem, was twitch ist. ✌?"

Die lachen uns aus weil wir keine symmetrischen Tarife für gutes Geld bekommen. Unser Upload ist immer popelig, egal ob VDSL oder Kabel oder sogar FTTH weil die Tarife dumm aufgebaut sind. In Zeiten von Cloud-Storage wo man 1TB hinterhergeworfen bekommt (erst letzten 1TB OneDrive für lau dazubekommen zur Software, für 1 Jahr - aber wie soll ich da 1TB an Daten überhaupt hochkriegen mit miesem Upload?).

Die lachen uns aus weil unlimited 4G hier erst 200€ und dann 80€ gekostet hat (und es immer noch tut bei Vodafone und Telekom) während die das drüben für 20-30€ hinterhergeworfen kriegen.

Die lachen uns aus weil deren Mobilfunktarife locker zwischen 30 und 100GB liegen und man hier 12-20GB für dasselbe Geld bekommt.

Die lachen uns auch aus wenn der Anschluss bei einem Reseller wie 1&1 teils über Monate nicht realisiert wird. 24h sind normal für Schaltung ink. Rufnummerportierung, auch am Sonntag.

Wir haben zwar keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf etlichen Autobahnabschnitten, aber digital sind wir Jahrzehnte hinter anderen Ländern.
Digitale Infrastruktur bei unseren Geldmassen und Lage/Größe/Einwohnerzahl - da sollten wir uns an SüdKorea messen, wir kriegen die zwar nicht, aber nah rankommen müsste sein.

Ich habe noch KEINEN Menschen gesehen oder gehört der uns auslacht weil hier in irgendeinem 3-Seelen-Dorf kein 4G+ geht. Weil das normal ist.
Gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land kann man nicht erschaffen. Es wird immer Wohnort-bedingte Unterschiede geben. Man kann auf dem Land keine spezialisierten Krankenhäuser in die Nähe reinstecken, lohnt sich nicht. Die haben ja nicht mal normale Ärzte um die Ecke.
Man kann in der Stadt nicht die Luftqualität und Lärmpegel erreichen wie auf dem Land wo nichts ist.
Wir sollten aufhören Sachen an Orte zu bringen wo sie nichts zu suchen haben.
 
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