AW: 5G: EU und Bund sehen keine großen Gefahren für Gesundheit
Gesundheits-Risiko durch 5G: Interview mit J. Gutbier von diagnose:funk das hört sich ja so an, als würden viele Krankheiten, Belastungen usw nur durch den Mobilfunkausbau verursacht....Ich denke, dass das Problem eher im Alter der Masten liegt. Alte Masten strahlen mehr als neue.
Letztendes ist es völlig irrelevant für mich ob alte oder neue Masten. Höhere Frequenzen, größere Amplituden.
Es gibt halt Auswirkungen auf die Gesundheit und da es eine vergleichsweise neue Implementierung dieser Technik ist (Funk gibts natürlich schon ewig), man aber nicht weiß wie sie gesundheitlichlich sich langfristig auswirkt gehört das - wäre dies eine idealistische Welt- zuerstmal 50 Jahre getestet bevors zugelassen wird.
Aber da wir weder Langzeitstudien zum Thema haben, noch Regierungen 50 Jahre an der Macht sein werden, sodass sie sagen "gut, wir sind jetzt im Amt, wir testen das 50 Jahre, dann kommt das oder eben nicht" ist das alles hinfällig. Am Ende interessiert die Regierung nur Einnahmen, die Firmen wollen nur Einnahmen und die Menschen sehen sowieso zu 90% nur das tolle an der Technik - mehr Tempo.
Ob sich nun Krebszahlen häufen, etwa Gehirntumore bei Leuten die viel telefonieren, oder Hodenkrebs/geringere Produktion bei Männern die oft das Händy bei den EIern hängen haben, ist doch egal. Den FIrmen zumindest. Denn niemals kann man denen nachweisen, dass sie dann schuld wären, und wenn wir in 30 Jahren drauf kommen, kommen so Argumente "ja, das ist schon Gefährlich, aber Gott sei Dank gibts das eh nicht mehr" - und man benutzt halt seine in die Brille integriertes Smartphone (oder was auch immer) stattdessen. Denn auch wenns dieselbe Technik ist, es ist "was anderes".
Wir Menschen sehen sowieso lieber, dass mehr Geld in die Krebsforschung investiert wird, als in die Prävention. Allein schon was wir Müll (Essen, s. Zutatenlisten und Spritzmittel etc) in uns hineinstopfen oder sonstwie giftiges konsumieren. Es ist halt bequemer, dann ab und an was für die Krebsforschung zu überweisen, statt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und gewisse Produkte zu vermeiden. Es wird aber auch zu wenig gefordert von uns, da Aufklärung zu betreiben. Ob in unseren Haushaltsgeräten oder gar Babyspielzeug Weichmacher drin sind, ob in Babynahrung überraschend viel Aluminium gefunden wird, dass in den bekanntesten Babycremes Stoffe enthalten sind, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden konnten... war da ein Aufschrei und ich hab ihn nicht gehört ? Nö.
Ich resigniere ob der Dummheit der Menschen schon. Beim Datenschutz ist es ja sowieso dasselbe, genauso beim Umweltschutz abseits des Menschen. Und wie oft man Müll aufhebt, weil es eigentlich nur eine kleine Bewegung ist und schnell geht, aber am nächsten Tag liegt an derselben Stelle wieder einer... ja manchmal wünsche ich mir ja schon fast eine Ansehnliche Naturkatastrophe herbei. Nur erwischt sowas immer nur die armen, eigentlich unschuldigen. Und helfen tuts ja auch nix, der Mensch ist da unbelehrbar. Auch beim Krieg lernt der Mensch nicht dazu. Da weiß man genau, dass vor 80 Jahren im Prinzip Fremdenangst/hass zu den größten Gräueltaten der modernen Geschichte geführt hat, aber aufgehört hat das ja trotzdem nicht. Nein, es nimmt sogar wieder zu (unter fleißiger Mithilfe manipulativer Medien). Es wird wohl wieder krachen, so oder so. Und wir werden wieder gefragt werden "warum habt ihr nix getan" und wir werden wieder antworten "ja wir konnten ja nicht".
Was Handystrahlen und Co betrifft, freut mich, dass ich in eine Gegend gezogen bin, wo man praktisch keinen Empfang hat von gar nix und alles nur über eine Kupfer oder Glasfaserleitung funktioniert. Aber natürlich ist das nur ein Placebo fürs Gewissen, denn man kann diesen Fortschritt dadurch ja auch nicht aufhalten. Oder doch?