Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

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Als Freenet Funk auf den Markt kam, sorgte das Angebot für Aufsehen: Eine monatliche Datenflatrate für knapp 30 Euro - das klingt attraktiv. Doch wie sich nun laut Nutzerberichten herausstellt, hat die Freiheit ihre Grenzen, denn Freenet kündigt offenbar Verträge mit hohen Transferleistungen.

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AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Da muß eben 5G her, damit das Datenvolumen steigen, bzw. die Preise purzeln können. Ich finde es schlecht, dass sie nicht mit offenen Karten spielen, denn wenn das mit den 500GB je Mon stimmt, dann ist bei einem Schnitt von 17GB am Tag Schicht im Schacht.

Eventuell verklagt sie ja jemand, die Anbieter echter Flats, wie die Telekom oder Vodafone, könnten sich auf den Schlips getreten fühlen. Die Verbraucherzentralen könnten auch abmahnen, da es ja faktisch keine echte Flat mehr ist.
 
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Wer solche Datenflats so extrem ausnutzt und der Allgemeinheit schadet sollte sich nicht wundern.

Naja, wenn man etwas anbietet, dann sollte sich der Anbieter auch mit dem Gedanken abfinden, dass einige das im wahrsten Sinne des Wortes ausnutzen, im Sinn von die ganzen Vorteile wahrnehmen (was ja auch der Zweck einer Flatrate ist). Ein Spiel hat heute durchaus bis zu 100GB und ein 4K Stream ist auch sehr Datenintensiv, von daher sind da 500GB pro Nutzer und Monat durchaus drin. Damit hätte man allerdings vorher rechnen müssen, Vodafone hat z.B. Tests gemacht, indem sie echte Flats für 15€ je Mon an Bundeswehrsoldaten rausgegeben hat (die Leute nutzen das dann auch wirklich als Festnetzersatz, sodass sie wußten, was auf sie zukommt). Hier will sich der Anbieter nur die Rosinen rauspicken.
 
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Wer solche Datenflats so extrem ausnutzt und der Allgemeinheit schadet sollte sich nicht wundern.

wer nicht will das jemand seine FLATRATE benutzt, soll halt ebend vom volumentarif sprechen mit begrenzung. sorry flatrate ist flatrate. ich hoffe die gekündigend klagen auf erfüllung. sind zwar dann nur ein paar tage, aber immerhin. wenn ich eine flatrate gebucht habe, ist es eine flatrate, wurde schon vor jahren vom richter definiert. dann schwammige formulierungen die sehr wage sind und vorm gericht nicht zulässig sind. woher wissen die welches endgerät man nutzt? schnüffeln die etwa den traffic ab und schreiben das nicht im agb? sorry wer doofe agb's schreibt und nicht weiß was eine flatrate ist, soll weiterhin nur volumen dranschreiben. dem bit juckt es nicht obs stationär war oder mit 200km/h durch die gegend sich bewegte bevor es für radiowelle wurde.:lol:
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Wer solche Datenflats so extrem ausnutzt und der Allgemeinheit schadet sollte sich nicht wundern.
Was hat das mit Ausnutzen zu tun? Das ganze wird/wurde anscheinend als Flatrate ohne Einschränkung beworben und verkauft, also mache ich mir schlicht keine Gedanken darüber, ob ich nun ein paar GB mehr oder weniger pro Tag nutze.

Wenn dem Anbieter dies nicht gefällt, dann soll er es von Anfang an in seine AGBs schreiben.
 
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Hin oder her, Freenet Funk bleibt der beste Tarif. Ich habe immer super Empfang und das obwohl ich viel unterwegs bin.
 
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Auch wenn es trotzdem noch der beste Tarif ist, die Bezeichnung "Flatrate" bedeutet eigentlich "in Zeit und Volumen unbeschränkt", und trifft damit nicht auf den Tarif zu. Also ist die Bezeichnung Flatrate für Volumentarife irreführend und missbräuchlich.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Ist doch nix neues und steht in den AGBs anderere Telefonunternehmen auch drin, 500GB in einem Monat sind eine Gigantische Menge an Daten! Vergleicht mal was man bei einem anderen Anbieter für so eine Datenmenge zahlen würdet, das würde locker ein paar 100€ im Monat kosten! Wenn Freenet ein grosses Minus macht dann sind sie selbst Schuld zum einen, aber zum anderen verlieren sich dadurch eine Menge Kohle und die wollen sie wieder haben.
 
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Wer solche Datenflats so extrem ausnutzt und der Allgemeinheit schadet sollte sich nicht wundern.

Wodurch schadet man denn der Allgemeinheit, wenn man den Tarif so nutzt wie er von Funk beworben wird? Sie nennen das ganze Flatrate, dann kann ich als Kunde ja wohl auch davon ausgehen, dass es das wirklich ist. Wenn Funk aber hingeht und Leuten kündigt, die einen vewisses Volumen verbrauchen, dann ist das aber keine Flatrate mehr. Folglich es irreführende Werbung, wenn Funk den Tarif weiter als Flatrate anpreist.
Dass es Leute gibt, die diese Flatrate auch entsprechend nutzen, damit hätte Funk rechnen müssen. Wenn ihre Kapazitäten nicht ausreichend sind um die beworbene Adt der Nutzung durch den Kunden zu verkraften, dann ist das das Problem von Funk und nicht das des Kunden.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Die Gesetzeskonformität der AGB darf hier durchaus angezweifelt werden - nicht unwahrscheinlich das diese Klausel nicht rechtskräftig ist und ignoriert werden kann.
mehr als 1 TB im Monat ist schon arg viel, aber genau deshalb nimmt man ja ne Flatrate. Ich komm mit 100 GB gut aus.

Weil's erwähnt wurde: nein, 5G hilft da nicht - der backbone ist dafür einfach nicht vorhanden.
Normales LTE kann schon 300Mbit (und dann gibt es noch 2 neuere/schnellere Versionen), meist sind aber die Masten selbst nur mit 1 bis 10 GBit angebunden (häufig auch deutlich langsamer, selten das 10 GBit oder mehr vorhanden sind) . Hab schon gesehen das in manchen Städten ein LTE-Mast 700m Radius abdecken muss - wenn dann 1000 Personen online sind die gerade einen Stream schauen (10 MBit) wären wir bei 10 GBit benötigter Bandbreite => der Backbone ist damit ausgelastet.
Sieht man ja auch gut wie oft das Internet in die Knie geht egal welche Anschlussmöglichkeit genutzt wird.
Ist fast so als wolle man beim McDrive schneller sein in dem man mit Bleifuß durchrast - nur um dann am Schalter zu warten weil nur eine Person den Schalter, die Friteuse und die Bedienung übernimmt. Auch mit nem Ferarri ist man dann nicht schneller als mit dem Traktor.

Wer solche Datenflats so extrem ausnutzt und der Allgemeinheit schadet sollte sich nicht wundern.

Sehe ich eher umgekehrt - wer eine Flatrate anbietet und dies dann nicht bietet der sollte dafür auf schärfste bestraft werden - das ist schlicht weg irreführende Werbung und nicht erlaubt.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Ist doch nix neues und steht in den AGBs anderere Telefonunternehmen auch drin, 500GB in einem Monat sind eine Gigantische Menge an Daten! Vergleicht mal was man bei einem anderen Anbieter für so eine Datenmenge zahlen würdet, das würde locker ein paar 100€ im Monat kosten! Wenn Freenet ein grosses Minus macht dann sind sie selbst Schuld zum einen, aber zum anderen verlieren sich dadurch eine Menge Kohle und die wollen sie wieder haben.

dann sollen sie bitte ihr wort "flatrate" aus der werbung/artikelbeschreibung entfernen ich nehme die leistung "flatrate" im anspruch die nicht begrenzt ist, gibt haufen agb's mietverträge&co die illegal sind aber keinen juckts weil niemand klagt. die debatte gabs schon vor 15-20 jahren, auch in deutschland. ein fotograf nutzte halt seinen anschluss gerne und kam auf 50-100gb upload im monat bei 1&1. ihm wurde gekündigt und es ging vor gericht. dabei wurde festgestellt, das eine flatrate im allgemeinem keine begrenzung kennt. wenn jemand damit wirbt eine flatrate anzubieten, muss er ebend rechnen, dass manche über die stränge schlagen muss er damit leben. punkt aus basta. gilt auch für buffets, darfst beim buffet alles wegschlabbern den abend, ob du danach hausverbot hast ist was anderes.

beim fotograf hat ein anderen anbieter ihm die flatrate gestellt soweit ich weiß.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Weil's erwähnt wurde: nein, 5G hilft da nicht - der backbone ist dafür einfach nicht vorhanden.
Normales LTE kann schon 300Mbit (und dann gibt es noch 2 neuere/schnellere Versionen), meist sind aber die Masten selbst nur mit 1 bis 10 GBit angebunden (häufig auch deutlich langsamer, selten das 10 GBit oder mehr vorhanden sind) . Hab schon gesehen das in manchen Städten ein LTE-Mast 700m Radius abdecken muss - wenn dann 1000 Personen online sind die gerade einen Stream schauen (10 MBit) wären wir bei 10 GBit benötigter Bandbreite => der Backbone ist damit ausgelastet.
Sieht man ja auch gut wie oft das Internet in die Knie geht egal welche Anschlussmöglichkeit genutzt wird.
Ist fast so als wolle man beim McDrive schneller sein in dem man mit Bleifuß durchrast - nur um dann am Schalter zu warten weil nur eine Person den Schalter, die Friteuse und die Bedienung übernimmt. Auch mit nem Ferarri ist man dann nicht schneller als mit dem Traktor.

Den Backbone kann man ausbauen, so wie das seit Jahrzehnten schon gemacht wird. 10 GBit sind keine gottgegebene Grenze, darüber kommen 40 Gbit und dann 100 Gbit. Wenn ein einzelnes Segment mit 10 Gbit läuft, dann braucht man mindestens 40 GBit, wenn es nicht zu einem Stau kommen soll. Von daher ist 5G eine Notwendigkeit, wenn der einzelne Nutzer irgendwann mal mit deutlich mehr als 10 MBit im Schnitt unterwegs sein soll. Alternativ bleibt dann eben die bisherige Volumenbegrenzung oder Drosselung und das für die Ewigkeit.

EDIT:
Etwa 1996 hab ich noch gestaunt, dass man sich in Japan eine 2,4 GBit OC48 Leitung legen lassen konnte, zum stolzen Preis von 2 Mio DM (heute etwa 1,6 Mio €) im Monat (damit wurden große Rechenzentren angebunden). Auch eine Leitung mit 45 MBit war zu haben, dür umgerechnet 20.000DM je Mon. 1,5 MBit HDSL war sehr Preiswert, das gab es schon für 1500DM (heute etwa 1200€) im Monat und war auch in Deutschland verfügbar, sogar mit 2 MBit (aufgrund der Technik sogar praktisch ohne Reichweitenbeschränkung).

Wäre lustig, wenn in knapp 25 Jahren jemand diese Diskussion lesen und sich denken würde "100 GBit? ich hab hier 1 TBit zuhause".
 
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AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Weil's erwähnt wurde: nein, 5G hilft da nicht - der backbone ist dafür einfach nicht vorhanden.
Normales LTE kann schon 300Mbit (und dann gibt es noch 2 neuere/schnellere Versionen), meist sind aber die Masten selbst nur mit 1 bis 10 GBit angebunden (häufig auch deutlich langsamer, selten das 10 GBit oder mehr vorhanden sind) . Hab schon gesehen das in manchen Städten ein LTE-Mast 700m Radius abdecken muss - wenn dann 1000 Personen online sind die gerade einen Stream schauen (10 MBit) wären wir bei 10 GBit benötigter Bandbreite => der Backbone ist damit ausgelastet.
Der Backbone ist nur bedingt das Problem. Jedes zusätzliche Gerät halbiert die Kapazität der Zelle. Bei 5G ist diese Kapazität 100 mal so hoch, wie bei 4G.
Hab ich aber auch erst am Wochenende auf einer Fachtagung erfahren.

Zumal eine Zelle mit 700m sehr klein wäre. Sehr oft sind Masten in der Stadt noch in 1-2 km zu erreichen. Auf dem Land sogar bis über 10 km.

Wodurch schadet man denn der Allgemeinheit, wenn man den Tarif so nutzt wie er von Funk beworben wird? Sie nennen das ganze Flatrate, dann kann ich als Kunde ja wohl auch davon ausgehen, dass es das wirklich ist. Wenn Funk aber hingeht und Leuten kündigt, die einen vewisses Volumen verbrauchen, dann ist das aber keine Flatrate mehr. Folglich es irreführende Werbung, wenn Funk den Tarif weiter als Flatrate anpreist.
Dass es Leute gibt, die diese Flatrate auch entsprechend nutzen, damit hätte Funk rechnen müssen. Wenn ihre Kapazitäten nicht ausreichend sind um die beworbene Adt der Nutzung durch den Kunden zu verkraften, dann ist das das Problem von Funk und nicht das des Kunden.

Der Schaden durch die ungezügelten Nutzer entsteht nicht Funk, sondern O2, dessen Netz genutzt wird.
 
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Ist doch nix neues und steht in den AGBs anderere Telefonunternehmen auch drin
Als Telekom-Kunde interessiert mich aber nicht, was Vodafone in seine AGBs schreibt, sondern nur das, was mir die Telekom vor Vertragsschluss in ihren AGBs nennt. AGB-Änderungen sind in der Regel früh genug vorher anzukündigen, wobei "früh genug" in der Regel nicht nur 1 Tag sein dürfte.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Wodurch schadet man denn der Allgemeinheit, wenn man den Tarif so nutzt wie er von Funk beworben wird? Sie nennen das ganze Flatrate, dann kann ich als Kunde ja wohl auch davon ausgehen, dass es das wirklich ist. Wenn Funk aber hingeht und Leuten kündigt, die einen vewisses Volumen verbrauchen, dann ist das aber keine Flatrate mehr. Folglich es irreführende Werbung, wenn Funk den Tarif weiter als Flatrate anpreist.
Dass es Leute gibt, die diese Flatrate auch entsprechend nutzen, damit hätte Funk rechnen müssen. Wenn ihre Kapazitäten nicht ausreichend sind um die beworbene Adt der Nutzung durch den Kunden zu verkraften, dann ist das das Problem von Funk und nicht das des Kunden.

Der Schaden entsteht dadurch, dass die Mischkalkulation nicht mehr aufgeht. Es sollte doch jedem klar sein, dass bei Flatrates von Hersteller immer ein durchschnittliche Datenvolumen pro Kunden abgenommen wird. Extreme Ausreißer werden halt gekündigt. Ist nicht Neues, so läuft es bei allen Arten von Verträgen. Auch die KfZ-Versicherung wird einem die Kündigung schicken wenn man sie in einem bestimmten Zeitraum zu oft in Anspruch nimmt.
Hinzu kommt: Funkzellen sind ein shared Medium, d.h. wenn viele Endnutzer in einer Zelle das Netz gleichzeitig nutzen geht die verfügbare Datenrate runter. Wenn dann ein paar solcher Extremnutzer in der Nachbarschaft wohnen freut sich der Rest.
Und 500GB sind nicht normal, dass schafft selbst ein Vielnutzer nichtmal per DSL im Monat zu generieren.
 
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Das schafft jeder normale Netflix User. Selbst meine Eltern haben im Schnitt 500gb an Traffic im Monat

Im Festnetz, ja, wobei auch da 500 GB für eine Einzelperson noch sehr hoch sind. Aber klar, wenn meine Großeltern das Fernsehprogramm per Internet abrufen würden, und der deutsche Rundfunk mit zeitgemäßen Auflösungen und Bitraten streamen würde, kämen die vermutlich auch auf solche Werte.

Aber dieser Telefonvertrag ist, wie der Name bereits andeutet, für ein Telefon. Und da halte ich 500 GB schon für arg viel. Sicher, man kann natürlich auch auf dem Handy Netflix gucken oder den Stream vom Handy auf einen Fernseher casten. Manch einer mag sich erhoffen, so den Festnetzanschluss zu sparen.

Es ist schade, dass man das in DE nicht für 30€ bekommt, aber ich bin ehrlich gesagt auch etwas erleichtert. Denn aus technischer Sicht ist es ein Irrsinn, Netflix & Co. dauerhaft über das Mobilfunknetz zu übertragen. In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland würde das Netz zusammenbrechen, wenn ein signifikanter Teil der Bevölkerung die Mobilfunkbandbreite so nutzen würde.

gilt auch für buffets, darfst beim buffet alles wegschlabbern den abend, ob du danach hausverbot hast ist was anderes.
Genaus das ist hier doch passiert? Die Verbindung wurde nicht gedrosselt oder gekappt. Aber genauso wie der Verbraucher, darf auch der Anbieter seinem Geschäftspartner (fristgerecht) kündigen.
 
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Denn aus technischer Sicht ist es ein Irrsinn, Netflix & Co. dauerhaft über das Mobilfunknetz zu übertragen.

Das Netz bricht nicht zusammen. Es werden nur keine neuen Geräte mehr an die Zelle angenommen, wenn die Kapazität erschöpft ist. Bis dahin ist das Netz allerdings schon sehr langsam, weil eben jedes zusätzliche Gerät die Kapazität der Zelle halbiert.

Nur Kunden mit Verträgen mit Priority-Option, wie sie z.B. bei Sicherheitsbehörden verwendet werden, kommen dann noch ins Netz, indem ein andere Teilnehmer getrennt wird.
 
AW: Freenet Funk: Datenflatrate für 30 Euro monatlich hat Grenzen

Es ist schade, dass man das in DE nicht für 30€ bekommt, aber ich bin ehrlich gesagt auch etwas erleichtert. Denn aus technischer Sicht ist es ein Irrsinn, Netflix & Co. dauerhaft über das Mobilfunknetz zu übertragen. In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland würde das Netz zusammenbrechen, wenn ein signifikanter Teil der Bevölkerung die Mobilfunkbandbreite so nutzen würde.

Dafür braucht man eben, wie gesagt, 5G. Mit 10 GBit, pro Segment, klappt es auch mit 100 Nutzern, die Netflix gleichzeitig in 4K nutzen, vorausgesetzt Netflix erhöht nicht die Datenrate (wobei die bei 5G noch über die 10 GBit getrieben werden soll.

Bis dahin ist das Netz allerdings schon sehr langsam, weil eben jedes zusätzliche Gerät die Kapazität der Zelle halbiert.

Das kann nicht stimmen, denn dann hätte die Zelle bei 7 Nutzern unter 1% Leistung, damit wäre Mobilfunk nichtmehr möglich.

Was stimmt ist jedoch, dass die Zahl der Paketkollisionen stark zunimmt und Bandbreite verloren geht, besonders wenn möglichst viele möglichst aktiv sind. Dagegen gibt es jedoch Maßnahmen, sonst könnte man den Mobilfunk so nicht verwenden.
 
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