NAS-System für den privaten / beruflichen Gebrauch

Freymuth

Freizeitschrauber(in)
NAS-System für den privaten / beruflichen Gebrauch

Schönen Sonntag,
all denen, die sich die Mühe machen, sich meinem Problem anzunehmen,

Ich weiß, das Thema wurde schon so oft durchgekaut, aber man denkt ja immer man hat ein ganz anderes Problem ^^

Vorhin war es wieder soweit, ich installiere Windows 10 neu, um einen sauberen PC zu bekommen. :)
Welche Daten muss ich also sichern? USB-Stick rein und kopieren starten.

Mir fällt auf: "Welchen USB-Stick, von den 10, soll ich nur nehmen? Auf welchem ist noch Platz? Oder soll ich die verstaubte externe Festplatte vom Schrank holen? (Fast 10 Jahre alt) Das würde aber so lange dauern, extra Strom, USB hinten rein ..."

Es steht fest: Ich brauche eine neue Lösung! Ein NAS-System muss her. Einem Freund habe ich schon mal ein WD-System eingerichtet und konfiguriert. So etwas brauche ich auch. Nur .. irgendwie besser! :D

Zusammengefasst suche ich folgendes System:
- Einen Ort wo ich meine gesamten Dateien sichern kann und vom PC aus schnell darauf zugreifen kann
- Es sollte sicher sein im Bezug auf Hacker oder falls ich mir Malware eingefangen habe
- Max. 500€ (Weniger wäre besser. War eher eine spontane Idee, aber ich möchte auch nix billiges^^)
- Es sollte nicht als Media-Center dienen und Musik streamen o.ä.

Ich lasse mich von euch mal berieseln und bin gespannt auf erste Vorschläge.
Vielleicht raten mir ja auch einige zu einer Platte die am Router hängt?

Liebe Grüße =)

P.S. Selbstbau kann in Frage kommen.
 
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Okay, vielen Dank. Ich schaue mir das System mal an.

Weitere Vorschläge sind natürlich erwünscht. :)
 
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Bei deinen Anforderungen die du hast wäre ein NAS die falsche Wahl!

Lieber ein DAS kaufen :)
Werde mir die Tage auch ein Neues anschaffen (wahrscheinlich das TerraMaster D2-310).
 
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Mag sein.

Das NAS von Synologie kann auch streamen und andere Multimedia Anwendungen.

Ein DAS-System wäre in welcher Hinsicht geeigneter und warum?

Liebe Grüße
 
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Ich zitiere mal deine Anforderungen:

Zusammengefasst suche ich folgendes System:
- Einen Ort wo ich meine gesamten Dateien sichern kann und vom PC aus schnell darauf zugreifen kann
- Es sollte sicher sein im Bezug auf Hacker oder falls ich mir Malware eingefangen habe
- Max. 500€ (Weniger wäre besser. War eher eine spontane Idee, aber ich möchte auch nix billiges^^)
- Es sollte nicht als Media-Center dienen und Musik streamen o.ä.

Das erfüllt ein DAS und das besser als ein NAS ;)
Streamen hattest du doch selbst ausgeschlossen?!
 
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Ohne auch nur ansatzweise Dein Wissen im Bezug auf Windows oder Linux zu kennen oder die Größe des geforderten Speichers zu wissen (wenn jetzt ein paar USB-Sticks genügen, kann ja nicht viel Speicher benötigt werden) oder die vorhandene Infrastruktur (Anbindung per GBit-Lamn oder WLan) könnte man nahezu jedes Fertig-NAS mit einer Platte empfehlen. Oder einfach eine WD-MyCloud oder wie die Dinder heissen.

Dazu als Backup denn eine der hier beschriebenen Varianten:
Dlink NAS: Ordner mit Ordner auf pc automatisch synchronisieren
Auch das lässt sich schon recht gut gegen Viren u.Ä. schützen, indem man für das Backup einen eigenen User einrichtete und dem Backup auf dem PC irgendwie beibringt, diesen User zu nutzen.

Interessant wird es sonst erst, wenn ein GBit-Lan vorhanden ist (dann lohnt sich die Suche nach einem performanten NAS oder gar ein Eigenbau), Linux-Kenntnisse vorhanden sind (Backup-Job auf dem NAS ausführen, u.U. liefern sowas gewisse NAS mittlerweile mit) oder das ganze unter Windows laufen soll.

Dass ein NAS, wenn Du automatisiert Backups dort ablegen/erzeugen willst, quasi immer laufen muss (und damit auch immer Strom benötigt), sollte wohl klar sein.

Als fertig-NAS fällt mir als erstes auch das DS216j ein
Die Synology DiskStation DS216J im Test | Techtest
von QNap gibt es sicher ähnliches (z.B. TS-251). Beide dürften (hoffentlich) annähernd gleich schnell sein, was das normale Schreiben und Lesen per GBit-Lan betrifft.

Kleiner gibt es das ganze zwar auch
Synology DiskStation DS116 1-Bay Value NAS Review - eTeknix
lohnt sich m.M.n im Vergleich zur ds216j aber preislich derzeit nicht.

Für einen Eigenbau würde ich sowas nehmen
HP ProLiant MicroServer: Amazon.de: Computer & Zubehor
(oder irgendeinen anderern HP ProLiant mit Intel-CPU), dazu dann entweder irgendein Windows (wenn es Win sein soll) oder FreeNAS o.Ä.

Mein QNap TS-412 läuft seit Jahren problemlos mit 4 einzelnen Laufwerken (kein RAID), ist halt nur beim schreiben etwas lahm (45 MBs schreiben, 87 MB/s lesen, mehr kann mein GBit-Switch wohl nicht).

Die Platte am (unbekannten) Router mag für reine Backup-Tätigkeiten aber auch genügen. Die können normalerweise höchstens USB2. Da kannst Du aber auch gleich Deinen USB-Stick am Router nutzen, die Datensicherheit ist Dir wohl hoch genug.
 
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Ja, das Streamen meinte ich auch eher negativ, haha. :D

Man findet aktuell nur relativ wenig zu DAS. Scheint mir eher eine Art Geheimtipp? ^^

Dazu dann 2x Festplatten richtig? Ist ein OS vorhanden, um bspw. den Raid Modus einzustellen oder müsste man sich dafür ein Script raussuchen?

Liebe Grüße

@fotoman:
Der Router ist ein Asus RT-AC3200 :)
Größe: 2 TB sollten erstmal ausreichen, es kommt natürlich stetig etwas dazu.
Was sagst du zu einem DAS?
 
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Mit einem reinen USB-Gehäuse bist du halt auf einen einzelnen Arbeitsplatz beschränkt.
Ein gutes OS haben die Dinger auch nicht.
Meistens gibts auf der Rückseite nur einen Dip-Schalter für die Betriebsmodi.
Von Email-Benachrichtigungen wie es die Synology bei Problemen macht ganz abgesehen.
Ein Sicherheitsfeature von einem NAS wäre zudem auch eine User-Verwaltung.
Wenn du ein PW für den Schreibzugriff gesetzt hast, kann eine Schadsoftware Amok laufen, die Daten auf dem NAS bleiben aber geschützt.
 
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Das erfüllt ein DAS und das besser als ein NAS
Beherrschen die mittlerweile auch eine Userverwaltung und selber programmierbare Jobs (Backup vom NAS/DAS aus gesteuert?) Ich kenne das Zeugs nur, wie auch beim "TerraMaster D2-310", als dummes USB 3 Gehäuse, zur Not halt mnit einem RAID-Controller, den der TO weder angesprochen hat noch benötigt.

Ok, man könnte der Platte immer nur dann einen Laufwerksbuchstaben zuweisen, wenn man sie benötigt. Oder die Partitioon gleich per VeraCrypt verschlüsseln, damit nur der Anwender und das Backup-Script darauf zugreifen kann.

Mei NAS stelle sprichwörtlich ich irgendo in die Ecke (da, wo mich der Krach der 1-4 Platten nicht stört) und gut ist. Das DAS muss neben dem Rechner stehen (20m USB3 machen keinen Spaß)

Was sagst du zu einem DAS?
Zum lokalen Arbeiten mögen die ja was taugen, wobei ich auch dann sowas nur für Laptops nutzen würde. In meinen PC würden mir insg. 2-3 TB an SSD-Platz selbst zur Videobearbeitung genügen, und die sind vor allem eins: LEISE. 1-2 USB-Platten direkt neben mir auf dem Tisch oder dem Boden machen Krach, wenn sie Performance bringen sollen, also 7200er Platten nutzen.

Als Backup-Medium halte ich nichts davon (z.B. Userverwaltung, wenn Du Dich wirklcih gegen Verschlüsselungstrojaner schützen willst und die soziale Absicherung bei Dir nicht ausreicht).
 
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Wenn du befall hast und das NAS/DAS gemountet hast, hast du verloren.

PUNKT.
 
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Okay,

ich habe mir zu Dienstag das DS216Play und 2 WD-Red 3TB Platten bestellt.
Ich gebe dann bestimmt auch noch mal Rückmeldung. =)

Lieben Dank und schönes Rest-Wochenende. Auch wenn davon nicht mehr viel übrig ist. ^^
 
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@Research
Deswegen gibts bei mir zwei Verknüpfungen am Desktop.
Einmal freier Lesezugriff und einmal mit Schreibrechten wo ich ein PW eingeben muss.
Das reduziert die Gefahr auf ein Minimum.
 
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Wie lange bleiben die Schreibrechte bestehen?
(Tipp so lange wie der Login besteht.)
 
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Klar, so lange wie der Login besteht, deswegen sag ich ja auch auf ein Minimum reduziert.
Schreibzugriff brauch ich vielleicht einmal die Woche.
Und durch die Differenzierung von einem eigenen Backupordner für Systemimages oder wirklich wichtige Daten wird die Gefahr noch weiter reduziert.

Bei einem USB-Gehäuse gibts permanenten Schreibzugriff.
 
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Entsetzt muss ich feststellen, dass hier mal wieder sehr viel Unwissen verbreitet wird und das ahnungslose User möglicherweise auch noch für bare Münze nehmen! :what:

Ich versuche mal strukturiert auf die einzelnen Punkte einzugehen:
1. er will von einem PC "schnell" auf die Daten zugreifen - damit wäre ein NAS ja eigentlich schonmal disqualifiziert
2. es soll sicher vor Hackern sein - mal davon abgesehen, dass es sicher vor Hackern in dem Sinne natürlich nicht gibt - würde auch eher auf ein DAS zutreffen, das man nach Bedarf an einem entsprechend abgesicherten PC betreibt --> der DAU betreibt natürlich ein NAS an einem Telekom-Billigrouter und richtet sich ganz hip seine personal cloud ein, die er natürlich direkt ins Internet hängt und rund um die Uhr laufen lässt
3. der TE kennt sich offensichtlich überhaupt nicht mit der Materie aus - gerade da wäre ein Bedarfs-DAS die richtige Wahl - viel falsch machen kann er da nicht und Hintergrundwissen brauch er im Prinzip auch nicht wirklich
4. OS bei einem DAS ... ja, nee is klar - die Dinger haben logischerweise überhaupt kein OS und brauchen auch keines
5. ich glaube kaum, dass jemand der keine Ahnung von der Materie hat und nur seine Daten schnell und sicher von einem PC backupen will sich Gedanken über eine Userverwaltung macht bzw. wird dies null relevant für ihn sein
6. dem Storage einen Laufwerksbuchstaben zuweisen wenn man es benötigt - sorry, aber WTF?
7. der TE eröffnet diesen Thread und hat gefühlt eine Stunde schon munter drauflos bestellt - macht viel Sinn
8. USB-Gehäuse = permaneter Schreibzugriff? --> auch das ist falsch, da man das ganz einfach per NTFS-Rechten regeln muss
 
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Ein gutes OS hat sehr wohl einen Sinn.
Jobs, Softwarepakete (unter anderem Virenscanner), Emailbenachrichtigungen, Energiemanagment, etc...
Wesentlich bessere Informationen über den Gesundheitszustand der ganzen Anlage.
Mehr als ein LED-Licht oder einen Piepser bekommt man nicht von einem plumpen USB-Gehäuse.
GLAN ist meines Wissens nach nicht langsamer als USB 3.0
Von einer Cloud-Funktionalität redet doch niemand.
 
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Wenn du befall hast und das NAS/DAS gemountet hast, hast du verloren.[
Tja, und daher hat auf des Backup-Laufwerk auf dem NAS nur ein Read-Only User vom PC/Tablet aus Zugriff. das Backup selber läuft über das NAS. Der NAS-User, der das Backup des PCs anlegt, benötigt nur lesenden Zugriff auf den PC (sowas wie shadow copy für gesperrte Dateien lasse ich mal außen vor). Einzig ein Virus auf dem NAS kann neben einem HW-Defekt des NAS die Daten dort löschen.

Wie ich das mt einem DAS erreichen soll, wüsste ich nicht. Außer, ich boote für jedes Backup von einem CD. Oder ich nutze lokale NTFS-Userrechte, die aber ein Virus auf dem PC viel einfacher abfangen/umgehen kann wie den Schreibzugriff auf ein NAS mit eigener Benutzerverwaltung zu erhalten.

6. dem Storage einen Laufwerksbuchstaben zuweisen wenn man es benötigt - sorry, aber WTF?
Mein NAS ist sogar sehr oft komplett ausgeschaltet. Wozu soll das tagelang rum-ideln, wenn dann mein dösliges iOS Schrotthandy bei jedem Einbuchen ins WLan die Platten hochfährt (ok, könnte man auch dem Linux auf dem NAS in die Schuhe schieben, das kommt aber auf das selbe heraus, die Platten drehen vollkommen nutzlos hoch weil jemand irgendeinen Broadcast im Netz versendet).

GLAN ist meines Wissens nach nicht langsamer als USB 3.0
Wie bekomme ich denn über 1 GBit Lan mehr wie 100-110 MB/s? USB3 schafft locker 400-500 MB/s, wenn das Storage stimmt (also zwei laute 7200-10000er Platten im DAS per RAID0 verbaut sind). Zum permanenten Arbeiten auf dem Storage würde ich sowas bevorzugen. Da ich aber kein 4-6 TB an Arbeitsplatz benötige, würden mir 2-3 TB an leisen SSD und dann nochmal 4-32 TB an Ablageplatz auf dem NAS genügen. 10 GBit Lan oder andere professionelle Ausstattung werden wohl derzeit nur die wenigsten zu Hause installieren.
 
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Ein Raid 0 würd ich hier ja nicht empfehlen, aber theoretisch kann man das schon machen.
Doppelte Ausfallsrate ohne richtige SMART-Kontrolle halte ich halt für sehr gewagt.
 
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Ein gutes OS hat sehr wohl einen Sinn.
Jobs, Softwarepakete (unter anderem Virenscanner), Emailbenachrichtigungen, Energiemanagment, etc...
Wesentlich bessere Informationen über den Gesundheitszustand der ganzen Anlage.
Mehr als ein LED-Licht oder einen Piepser bekommt man nicht von einem plumpen USB-Gehäuse.
GLAN ist meines Wissens nach nicht langsamer als USB 3.0
Von einer Cloud-Funktionalität redet doch niemand.

Wir sollten uns auf die Fakten und die Gegebenheiten aus diesem Thread beschränken.

Ich habe niemals gesagt, dass ein OS (bei einem Storage) keinen Sinn macht!
Bei einem DAS macht es keinen Sinn - Punkt. ;)

GB-LAN ist nicht langsamer als USB 3.0 - das meinst du jetzt nicht wirklich ernst oder?
Außerdem müsste man beim Vergleich GB-LAN auch gleich USB 3.1 und eSATA anführen - damit wäre dann ohnehin alles zur Geschwindigkeit gesagt.

Die Cloud-Funktionalität habe ich überspitzt erwähnt, weil es da um den Punkt Hacker und Sicherheit ging - damit wollte ich sagen, dass das im Prinzip nur für ein NAS relevant ist ... beim einem DAS (in der Regel on demand) ist ja erstmal der Rechner davor.
 
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