Da gibt es dutzende von Möglichkeiten, die sich nur im Komfort und in den Anforderungen an Dich unterscheiden.
(1) Zeit- oder Ereignisgesteuert auf dem PC (ich gehe mal von Windows aus) mit rorocopy die gewünschten Verzeichnisse auf ein freigegebenes Laufwerk auf dem NAS "spiegeln" (in Anführungszeigen, da der PC immer die Quelle und das NAS immer das Ziel ist). Siehe z.B.
Backup auf das NAS mit Robocopy - com! professional
Windows ROBOCOPY besser als copy und xcopy fur Backups und Synchronisationen >> PC-Notfallhilfe
Einfach in ein Batch-File die gewünschten Ordenr (inkl. Zielordner) zusammen schreiben.
Vorteil:
- kostenlos
- man hat die volle Kontrolle
- man ist unabhängig von Fremdsoftware (robocopy gehört zu Windows)
Nachteile:
- wer mit der Kommandozeile bzw. Batchfiles nichts zu tun hat, dürte überfordert sein. Ob die GUIs was taugen, weiss ich nicht.
- je nach Windows-Version wird es schwer, die Ausführung zum gewünsczhten Event auszuführen.
- für inkrementelle Versionierung der Baackups muss man sich ein Konzept überlegen.
- im Gegensatz zu kommerziellen Tools oder u.U. Lösung (3) benötigt man am Ziel den gleichen Speicherplatz wie an der Quelle (Komprimierung des Backups ist erst nach Erstellung möglich)
- wie auch bei (2) werden gelockte Dateien nicht kopiert (oder kann man robocopy irgendwie die Nutzung von Shadow Copies beibringen?)
(2) das selbe anders herum, dann (da auf dem NAS Linux läuft) mit rsync. Siehe z.B.
Backup mit RSYNC › Skripte › Wiki › ubuntuusers.de
Vorteil:
- man benötigt keinen schreibenden Zugriff auf dem NAS, es kann also kein PC-Virus das Backup auf dem NAS verschlüsseln/löschen
- im Netz gibt es entsprechende Scripte, die auch inkrementelle Backups auf diese Weie ermöglichen.
Nachteil:
- man muss sich mit Linux auskennen
- das ganze geht nicht wirklich Ereigniasgesteuert (z.B. bei jedem Shutdown von Windows) sondern nur Zeitgesteuert
(3) Nutzung von entsprechender (kostenloser) Backup-Software, wie z.B.
Kostenlose Laptop backup & PC datensicherung Losung – Veeam Endpoint Backup
Vorteil:
- Clicki-Bunti, sollte wohl jeder verstehen
- es können auf einfache Weise mehrere Versionen angelegt werden
Nachteil:
- man macht sich von der Software abhängig. Enthält sie Bugs, muss man auf Updates hoffen oder dafür gar (bei Bezahlsoftware) die neue Version kaufen (Acronis True Image Home 2011 funktioniert angeblich nicht mit Win10)
- man muss ermitteln, in welchem Format die Backups abgelegt werden und ob man auch ohne die Software darauf zugreifen kann.
(4) u.U. liefert auch das NAS sowas schon mit oder es gibt vom Hersteller entsprechende Erweiterungen.
Insb. bei (1) und (2) sind beliebige Kombinationen denkbar, wie z.B.
- Anlegen und aktualisieren des Backups mit robocopy, zeitgesteuert jede Stunde oder gar "live" (keine Ahnung, was robocopy dort genau macht)
- nachts, wenn normalerweise der PC nicht läuft, erstellt das NAS von dem Verzeichnis ein ZIP-File des letzen Standes mit dem Datum des Tages.