Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

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Der Windows Defender nimmt seine Schutzrolle ernst - eventuell sogar zu ernst? Denn nun wurde auch das als vertrauenswürdig angesehene Systemoptimierungs-Tool Winaero Tweaker von dem betriebssystemseigenen Wächter als "unterwünscht" eingestuft und dementsprechend auch behandelt. Erst ein Signatur-Update brachte den Defender zur Vernunft.

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AW: Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

Vor allem zu Windows XP-Zeiten waren Tools, die das Betriebssystem angeblich optimieren und wieder auf Vordermann bringen, der letzte Schrei. Programme wie die Tuneup Utilities und andere Cleaner erfreuten sich großer Beliebtheit.
Zu Win98 Zeiten brachte das sogar wirklich was, aber per Hand war immer noch besser. Immerhin wusste man dann irgendwann mal, wie man das System optimieruen musste, ohne, dass mans im Monatstakt neu aufsetzt...
 
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Der Tag, an dem ich aufhörte mein System mit solchen Tools zu "optimieren", war auch der Tag, ab dem meine Windows-Installationen von ungebrochener Stabilität glänzten. Niemals wieder wird mir irgendein Tool überhaupt etwas "optimieren".
 
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Hmm... Also ich finds jetzt nicht so schlecht. Ist wie mit dem Coronavirus. Erst als in jedem Land die Ka**e am dampfen war wurde etwas unternommen. Wenn irgendjemand vorbeugend Quarantänemaßnahmen aktiviert hätte, wäre es als Überreaktion verschrien worden. Ist doch gut wenn der Defender so scharf gestellt ist. Besser so als dass er jeden Mist durchlässt. Und überhaupt. Ob das Tool jetzt mal eine Woche nicht funktioniert oder doch ist doch bei so einem Tool was man sowieso nur jedes halbe Jahr mal benutzt egal oder nicht?
 
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Ich würde jetzt auch nicht anfangen, jedes False Positive mit ner News bedenken zu wollen. Das trifft nämlich unzählige Sachen und nicht nur Winaero Tweaker. Wieso ist eigentlich grad dieses Tool ne News wert?
Übrigens wurde das Vogons-Forum schon mehrfach von Google als gefährlich eingestuft und in Chrom(ium) basierten Browsern gesperrt. Das Übelste ist die Bevormundung der Nutzer durch Google, da man nicht mal die Option bekommt, die jeweilige Seite auf eigene Gefahr hin zu besuchen, wie dies bei Firefox der Fall ist.
 
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Nicht so schlimm, solange nicht Windows selbst unerwünscht ist...:ugly:
 
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Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

Da kommt bestimmt noch was ...
Ich selber überlege ja gerade auch von Free-AV auf meiner W10-Zockerkiste zum WindowsDefender zu wechseln; wird in halbwegs vertrauenswürdigen Foren wie zB. Trojaner Board auch schon länger empfohlen, aber einen Browser von Microsoft oder ganz und gar Google werde ich mir auf keinen Fall installieren. Im Moment lebe ich mit Opera mit uMatrix u uBlockOrigin äußerst glücklich!
Die (AV-)Zeiten ändern sich; wenns nur für Betriebssysteme ähnlich wäre! Aber nö, da wird die Datensammelwut seit XP immer mehr ins Lächerliche gesteigert!
 
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aber einen Browser von Microsoft oder ganz und gar Google werde ich mir auf keinen Fall installieren. Im Moment lebe ich mit Opera mit uMatrix u uBlockOrigin äußerst glücklich!

Opera nutzt auch den Chromium Kernel und der ist auch von Google
Wenn du nur die Telemetrie meinst ok, aber sonst versteh ich deine Argumentation nicht
 
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und den Chinesen gehört Opera auch noch (anteilig) deshalb bin ich zu Edge gewechselt
 
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keine Tuneup Utilities mehr seit win10 (2015)
nur noch
Firefox + Defender + brain.exe
> keine viren seit win95
 
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Microsoft und auch viele andere AV nutzen Machine Learning. Die springen teilweise bei jedem Blödsinn an.

Hatte erst letztens einen Zwischenfall in der Arbeit mit einem Tool vom koreanischen Arbeitsamt, dass als Trojaner "erkannt" wurde.
 
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Verstehe den Sinn immer noch nicht

Ich erinnere mich an Microsoft-Produkte, welche spionierten und welche, die immernoch spionieren. Internet Explorer, das Betriebssystem, Tastatureingabemitschnitte, Corona, Microsoft Office (!!Hallo??). Seit Windows 10 ist mein Vertrauen zu diesem Konzern nicht mehr vorhanden: ich meide diese Produkte, wo es nur geht.

Google: ein Konzern, der mit unseren Daten Geld verdient. Kurz mal Startpage nachschauen ... knapp 51 Milliarden Euro Vermögen eines Google-"MITbegründers"? Scheint ja ein gutes Geschäft zu sein. Gut, gönn ich Ihm aber bisher hab ich für meine Daten, mit denen diese Leute Ihr Geld verdienen, noch keinen Cent gesehen und mir wurde kein Angebot gemacht an meinen eigenen Daten mitzuverdienen. Warum sollte ich Googleprodukte nutzen? Ich meide Google ganz einfach wo es nur geht.

Was genau kannst Du denn nicht verstehen, wenn jemand bestimmte Firmen oder Produkte nicht unterstützt?

Klar, mit der Zeit wird es immer Produkte auf dem Markt geben, die besser sind; besser in der Qualität, der Geschwindigkeit, der Sicherheit, ... ist mir aber trotzdem egal. Wer so offensichtlich mit dem Vertrauen seiner Kunden spielt, als gäbe es keine Konsequenz, kommt mir nicht auf die Kiste (bis auf unvermeidbare Notwendigkeiten). Fürs Arbeiten nutze ich eh schon nur noch Linux. Auf der Zockerkiste könnnte es mir daher egal sein, ich bin aber der Meinung, dass, wenn niemand durch Nichtkauf oder Nichtnutzung entsprechender Produkte zeigt, dass es so nicht geht, es sich einfach auch nichts ändern wird.

Abgesehen davon gibt es für mich eine kleine Regel, die ich mir selber erstellt habe: jedes Softwareprodukt oder zentralisiert zu erreichender Dienst wird, sobald eine für Cracker oder Hacker kritische Masse an Nutzern erreicht wird, zum Ziel selbiger. Einfach weil aus der Größe der Userbase die Wahrscheinlichkeit eines Treffers, zb. eines ungeschützten Systems oder Einzel-Rechners, einer schlecht aktuaslisierten Datenbank oder was auch immer, höher wird. Versuche alternative Produkte zu benutzen welche regelmäßig gepflegt werden und deren Funktionsumfang Deinen Ansprüchen entspricht.
Die von mir für Tägliches am häufigsten verwenden Produkte sind: eine Debianbasierte Linuxdistribution zum Arbeiten, Windows 10 um Spiele zu starten, Opera mit uMatrix und uBlock Origin, Thunderbird, Libre Office, SumatraPDF, die Linux CLI/Shell, Audacious (fürs Musik hören beim Kochen), GIMP, imageScan, MediaMonkey und Audacity. Ich suche ausschließlich mit Startpage bzw. gehe auf dict.leo.org / openstreetmap.org für spezielle Suchen.

Ich denke, die meisten User verwenden eher Windows 10, Edge/Chromium, MS Office, Windows Mediaplayer, Adobe Acrobat, Photoshop/Paint und suchen über Google. Meine persönliche Erfahrung beim Verwenden der von mir genannten Alternativen: nicht so komfortabel aber nach ein 1-2 Wochen vermisst man die anderen Produkte einfach nicht mehr.

Muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, finde ich. Im Moment scheint der Windows Defender jedenfalls vieles richtig zu machen.

Grundsätzlich finde ich Weiterentwicklung gut und technischer Fortschritt ist durchaus zu begrüßen, jedoch nicht ausschließlich zum Sammeln von mehr Daten von Privatpersonen mit dem einzigen Ziel: damit Geld zu verdienen. Hierfür fehlt mir, ausgenommen in der Wissenschaft/Weltgesundheitsorganisation, Medizin usw. der Grund für eine Unterstützung meinerseits. Ich habe schon Amnesty International finanziell gestützt und geholfen politische Gefangene in China zu befreien (in den 90er Jahren), habe mit Geld in Afrika die Aufbauhilfe unterstützt usw.
Microsoft und Google sind Unternehmen bzw. Konzerne die weder irgendeine Unterstützung benötigen noch besonders positiv aufgefallen sind in den, sagen wir, letzten 10 Jahren? Sei mir daher nicht böse, wenn ich aufgrund meiner Überzeugung nicht blind jedes Produkt dieser Firmen nutze / kaufe. Mit Sicherheit bringt mich das irgendwo ins Hintertreffen, aber wie immer entscheidet bei mir mein Bauchgefühl: ich bin nunmal kein Roboter. Roboter oder Computer sind super im Ausrechnen von Wahrscheinlichkeiten oder dem Finden von Sicherheitslücken, aber niemand programmiert sie auf ein gutes Gefühl, das Gefühl von Sicherheit, das Gefühl, dass man verstanden wird und vor allem nicht auf persönliche Prioritäten. Bei mir liegen die persönlichen Prioritäten nämlich nicht beim modernsten Algorithmus, der effizientesten Engine oder der am besten programmierten Künstlichen Intelligenz.

Sorry dafür ;-)
 
AW: Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

Der Tag, an dem ich aufhörte mein System mit solchen Tools zu "optimieren", war auch der Tag, ab dem meine Windows-Installationen von ungebrochener Stabilität glänzten.
Niemals wieder wird mir irgendein Tool überhaupt etwas "optimieren".

Dürfte zu WinXP Zeiten gewesen sein?

Ich erinner mich (etwas reumütig) an die besten 500 Tips, Tricks & Programme die man unbedingt braucht um Windows im Griff zu kriegen. :P
War (gefühlt) regelmässig in der Chip, PC Welt und Konsorten drin.
Lustig war auch die ganzen degrag Programme die super unter Dos klappten aber unter Windows wunderbar alles killten (lange ist es her aber ich glaube es lag an FAT16 vs FAT32)
 
und diese News sagt uns jetzt genau was? Das machen doch andere Virenscanner genauso, wenn man die PUP Erkennung aktiviert.
Für mich und meine Endpoint Security in der Firma ist auch CCleaner eine PUP. Ist auch richtig so. So what?
 
AW: Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

Nachdem ich vor vielen Jahren mir mal mit TuneUp ordentlich das System gegen die Wand gefahren habe, bin ich davon kuriert.:D
 
AW: Windows-Defender: Stufte Systemoptimierungs-Tool zeitweise als "unerwünscht" ein

Dürfte zu WinXP Zeiten gewesen sein?

Ich erinner mich (etwas reumütig) an die besten 500 Tips, Tricks & Programme die man unbedingt braucht um Windows im Griff zu kriegen. :P
War (gefühlt) regelmässig in der Chip, PC Welt und Konsorten drin.
Lustig war auch die ganzen degrag Programme die super unter Dos klappten aber unter Windows wunderbar alles killten (lange ist es her aber ich glaube es lag an FAT16 vs FAT32)

Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut. Ist aber schon etwas länger her, oder? Mein Inforamtikstudium war in den early 2000ern ... kommt das hin?
Zum Glück wurde ich von richtigen kills oder so immer verschont; habe schon immer nur bestimmte Sachen manuell angestoßen.
Einzig einmal hatte ich mir einen Erpresser-Trojaner eingefangen (glaube via DriveByDownload), welcher mir dann damit drohte meine Festplatte zu verschlüssen. Naja, .. einen Systemreboot mit OS-Neuinstallation, ca 2h später, war auch das erledigt. Kurz darauf gabs dann auch direkt Updates für IE und/oder OS, weiß nicht mehr genau. Waren aber auf jeden Fall spannende Zeit, wenn auch etwas übersichtlicher.
 
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