Pilotprojekt Paketfuxx: Hermes zahlt Nachbarn Geld, wenn sie Pakete annehmen

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Das Logistik-Unternehmen Hermes will das Pilotprojekt namens Paketfuxx auf insgesamt vier deutsche Großstädte ausdehnen. Wer Pakete für die Nachbarn annimmt und sich bei Paketfuxx angemeldet hat, erhält eine kleine Summe für den Hilfsdienst.

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Eigentlich eine tolle Idee aber wenn man sich das genau ansieht ist es nur Gewinnmaximierung. Filialen, Mitarbeiter, Lagerplatz einsparen und den Leuten noch Peanuts zahlen. Das Gleiche gilt ja für die Futter-Lieferdienste. Aber hey, wir brauchen hier mehr billig Arbeitssklaven, Fachkräftemangel!
 
0,30 Euro pro Paket. Bei 20 Paketen pro Tag wären das 6,00 Euro x Mo. - Fr., also 5 Tage = 30 Euro pro Woche x 4 Wochen = 120 Euro im Monat.
Nein, danke.
 
Aber hey, wir brauchen hier mehr billig Arbeitssklaven, Fachkräftemangel!

Es wird niemand anfangen, wegen 30c/Paket so etwas hauptberuflich machen zu wollen.
Und wenn sich das durchsetzt, dass Privatpersonen das nebenbei machen, braucht Hermes unter Umständen weniger Lieferboten - also würde es auf WENIGER "billige Arbeitssklaven" hinauslaufen.


@Topic:

Ich könnte mir so etwas gut für Rentner vorstellen.
Viele wissen nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen und freuen sich möglicherweise noch über Besuch und Kontakt zu den Nachbarn. Heutzutage haben die meisten Menschen einfach viel weniger Kontakt zu den Nachbarn als früher, was besonders für die älteren Leute nicht so einfach ist.
Gleichzeitig würde man möglicherweise einige stressige, schlecht bezahlte und eher unbeliebte Arbeitsplätzte verlieren. Aber in einer Zeit, wo an allen Ecken und Enden Fachkräfte gesucht (und auch ausgebildet!) werden, wäre das mMn nicht einmal Schlimm.
 
Als Taschengeld nebenher...warum nicht (wenn man Zeit hat) :daumen:.

Das Problem ist ja, die sparen sich Lohnsteuerpflichtige Jobs, lagern das auf Privatmenschen aus. Das ist für alle Mist.

Hä warum :what: ?? Der Paketfahrer muss doch trotdem zu einem fahren :ugly:. Dann halt nicht mehr bis zu 3x was tatsächlich der Umwelt zu gute kommt :daumen:. Also ich finde die Idee dahinter gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wird niemand anfangen, wegen 30c/Paket so etwas hauptberuflich machen zu wollen.
Und wenn sich das durchsetzt, dass Privatpersonen das nebenbei machen, braucht Hermes unter Umständen weniger Lieferboten - also würde es auf WENIGER "billige Arbeitssklaven" hinauslaufen.


@Topic:

Ich könnte mir so etwas gut für Rentner vorstellen.
Viele wissen nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen und freuen sich möglicherweise noch über Besuch und Kontakt zu den Nachbarn. Heutzutage haben die meisten Menschen einfach viel weniger Kontakt zu den Nachbarn als früher, was besonders für die älteren Leute nicht so einfach ist.
Gleichzeitig würde man möglicherweise einige stressige, schlecht bezahlte und eher unbeliebte Arbeitsplätzte verlieren. Aber in einer Zeit, wo an allen Ecken und Enden Fachkräfte gesucht (und auch ausgebildet!) werden, wäre das mMn nicht einmal Schlimm.

Ich würde mal behaupten, so einige Menschen machen so einige Dinge, die andere für völlig unrealistisch halten.

Ansonsten ist die Idee ganz ok, allerdings sollte man dazu sagen, sowas gabs früher schon bzw. heute auch noch teilweise, je nachdem wo man wohnt ... nennt sich Nachbarschaft(liches Miteinander).
 
Hä warum :what: ?? Der Paketfahrer muss doch trotdem zu einem fahren :ugly:. Dann halt nicht mehr bis zu 3x was tatsächlich der Umwelt zu gute kommt :daumen:. Also ich finde die Idee dahinter gut.

Ich habe das so verstanden, dass die Pakete direkt zum "Nachbarn" gebracht werden, anstatt erst bei einem zu Hause vorbeizufahren - so, wie man das jetzt auch schon mit Paketshops machen kann, wenn man weiß, dass man am Lieferzeitpunkt eh nicht da ist.
So oder so, es hätte zur Folge, dass die Fahrer weniger Stationen hätten -> weniger benötigte Zeit -> Stellen gestrichen.

Das Ding ist aber:
Auf Dauer werden alle "einfachen" Jobs wegfallen.
Das ist seit Anfang der Industrialisierung so und wird auch so weitergehen, da kann man nichts gegen machen.
An sich ist das eigentlich auch eine gute Sache, wenn stumpfe Arbeiten (wie z.B. Pakete ausliefern, am Fließband arbeiten o.ä.) wegfallen, so lange es dafür andere Möglichkeiten gibt, sich sinnvoll zu beschäftigen.
Entweder durch andere Jobs, die eben noch nicht automatisiert sind, oder durch ehrenamtliche Tätigkeiten wie Jugend-, Vereins- oder Gemeindearbeit (wobei da dann wieder die Sache mit dem Geld kommt - da hnkt der Kapitalismus einfach den neuzeitlichen Bedürfnissen der Bevölkerung hinterher. Kann man nur für die Zukunft hoffen, dass wir das System der USA als Abschreckung sehen anstatt als Vorbild).



Ich würde mal behaupten, so einige Menschen machen so einige Dinge, die andere für völlig unrealistisch halten.

Naja, das würde ich dann aber weniger als "hauptberufliche Tätigkeit" und mehr als "Aufstocken" sehen.
Sprich also Leute, die zu dem Zeitpunkt eh keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Taschengeld nebenher...warum nicht (wenn man Zeit hat) :daumen:.
So viel Zeit könnte ich gar nicht haben, um mir sowas für 30 Cent aufzuhalsen. Was ist, wenn was mit der Lieferung nicht stimmt (Beschädigung etc.)? Darauf hätte ich keine Lust. Darum nehme ich auch grundsätzlich nur Pakete an, die für Leute bestimmt sind, die hier im Haushalt wohnen oder für den einen Nachbarn in der Umgebung, den ich wirklich gut kenne.
 
Seitdem ich vor einigen Jahren bei einem Paket, mit nicht ersichtliche Beschädigungen (die Ware darin aber "defekt" war) , viele Scherereien mit Nachbarn und Paketversender hatte.. und durch angeblich abgegeben (aber nie erhaltene Pakete)...später stellt sich heraus...das es einer von dem Paketboten war, der das Paket geklaut hatte).nehme ich gar keine Pakete mehr für Nachbar an. Meine Pakete lasse ich mir ausschließlich an meine Paketstation schicken.:schief:


woher kommt der ganze kack bitteschön.

Diese Frage habe ich mir gerade auch gestellt.:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es wenn die leute mal zum laden gehen und das packet abholen würden. wäre geil wenn deren öffnungszeiten länger wären. oder generell die sagen würden. wir liefern erst ab 17 uhr z.b.

wenn ich nachhause fahre, stehen tausende autos vor unserem dorfpacketladen von dhl. um 16 uhr. und da jeder andere dort nachhause fährt bzw. es einfach feierabend verkehr ist, staut es sich da weil die dort parken wo man nicht parken soll. "ein auto steht auf der exakt selben stelle auf der anderen seite? egal ich hol ja nur ein packet ab und parke soweit auf der straße das ich jeden blockiere" dann parken die noch auf dem bürgersteig komplett, dahinter davor. reinstes chaos. mir ist eh aufgefallen, das die leute mittlerweile wie sau parken und auto fahren. beschleunigunstreifen? nein der auf der autobahn muss mich einscheren lassen, reißverschlussverfahren. an der ampel dicht genug an haltestreifen dran um die induktionsschleife zu erwischen? oder mal näher dran fahren das im feireabend verkehr die leute nicht die kreuzung blockieren? gefühlt haben die egoisten nur noch mehr egoisten erschaffen und egorisieren nun alles und mehr. packetsafe im hausflur? nope hab ja nachbarn. oder stattdessen sie mal einen lieferungstag abfragen, da bin ich safe zuhause, dann darfste klingeln.
gibt leutchen die bestellen mehrmals pro woche und haben gefühlt jeden tag nen packet für irgendwas, weil ja amazonprime. lieferung ist ja kostenlos. ist doch mittlerweile allgemein bekannt das die logistikbranche sub sub sub sonst was unter mindestlohn anheuert um sowas her zu werden. dhl priorisiert amazon, gleichheit? nope? entweder express oder warteschlange. mal nen tag länger warten anstatt next/same day, nope sind kleine kinder die alles gleich wollen und quängeln. nun wird unter mindestlohn gezahlt ohne steuern aufs einkommen um schon per sharing jeden kleinen penny rauszudrücken.
brichste dirs bein weil du den nachbarn sein packet abliefern willst und wurdest bezahlt? schwarzarbeit, darfste selber zahlen oder aus arroganz wirds der allgemeinheit zugute geschlagen. selbst bertelsmann meinte pvk vs. gvk, gvk könnte ja billiger sein wenn die aus der pvk in die gvk gehen. toll, wo sind die 40+ jahre einzahlung in die gvk von der peergroup von bertelsmann? ohh schreck pvk beiträge sind unbezahlbar. tja hätteste gedacht das du alt wirst? nope? lebe im heute und jetzt und mich juckt es nicht....

woher kommt der ganze kack bitteschön.
 
woher kommt der ganze kack bitteschön.

"Der Kack" kommt vermutlich aus der selben Quelle aus der auch der Grundschüler-Schreibstil vieler Internetuser stammt. 380 Wörter aneinander zu reihen und dabei Groß-/Kleinschreibung völlig zu ignorieren führt dazu, dass man deiner ohnehin schlechten Satzlogik noch schlechter folgen kann. Liest sich leider wie der Aufsatz eines Viertklässlers. So etwas ist für den Leser sehr anstrengend.
Dabei ist dein ganzer Text voll von Verachtung gegenüber den bösen, egoistischen Menschen. Aber das sind ja auch immer die Anderen! Du bist ja der Gute.
Also frag dich doch mal selbst, woher der Zitat: "ganze kack" bitteschön kommt.
 
Annehmen über den Tag hinweg ist ja ok, aber die Frage ist ja eher, wann die Leute dann anfangen ihre Pakete abzuholen. Kann mir gut vorstellen, dass man da dann auch so Kandidaten bekommt die meinen um 24 Uhr noch klingeln zu kommen um ihr Paket abzuholen. Man müsste als Dienstleister dann auch Leute, für die man keine Pakete mehr annehmen will, sperren dürfen.
 
Ich habe das so verstanden, dass die Pakete direkt zum "Nachbarn" gebracht werden, anstatt erst bei einem zu Hause vorbeizufahren - so, wie man das jetzt auch schon mit Paketshops machen kann, wenn man weiß, dass man am Lieferzeitpunkt eh nicht da ist.
So oder so, es hätte zur Folge, dass die Fahrer weniger Stationen hätten -> weniger benötigte Zeit -> Stellen gestrichen.

Das Ding ist aber:
Auf Dauer werden alle "einfachen" Jobs wegfallen.
Das ist seit Anfang der Industrialisierung so und wird auch so weitergehen, da kann man nichts gegen machen.
An sich ist das eigentlich auch eine gute Sache, wenn stumpfe Arbeiten (wie z.B. Pakete ausliefern, am Fließband arbeiten o.ä.) wegfallen, so lange es dafür andere Möglichkeiten gibt, sich sinnvoll zu beschäftigen.
Entweder durch andere Jobs, die eben noch nicht automatisiert sind, oder durch ehrenamtliche Tätigkeiten wie Jugend-, Vereins- oder Gemeindearbeit (wobei da dann wieder die Sache mit dem Geld kommt - da hnkt der Kapitalismus einfach den neuzeitlichen Bedürfnissen der Bevölkerung hinterher. Kann man nur für die Zukunft hoffen, dass wir das System der USA als Abschreckung sehen anstatt als Vorbild).

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Das Problem ist das einige Menschen (geschätzt 20% der Weltbevölkerung) nicht in der Lage ist anspruchsvollere Tätigkeiten auszuführen. Man muss sich z.B. mal die Fastfood Industrie angucken. McDonalds hatte über die letzten Jahre das Problem dass deren Kassensystem durch die vielen Aktionen, Möglichkeit von Sonderwünschen usw. einige Mitarbeiter nicht mehr mit den Kassen klar gekommen sind. Teilweise erlebe ich das auch noch bei z.B. KFC oder Subway wo die Leute nicht wissen wie man Aktionsgutscheine in das Kassensystem eingibt. Die Lösung die sich McDonalds hat einfallen lassen sind die Bestellterminals. Die Mitarbeiter die mit den Kassensystemen nicht klar kommen packen nur noch das Essen in die Tüten und wenn ein Gast mit dem Bestellterminal nicht klar kommt, dann gibt es einen Mitarbeiter mit einer Kasse der dessen Bestellung entgegen nimmt.

Mit immer schneller fortschreitender Technik gibt es immer mehr Berufe die eine höhere Intelligenz vorraussetzen. Wo man damals jemanden komplett ohne Schulabschluss einstellen konnte muss man heutzutage schon Leute nehmen die mindestens Abitur haben um sicherzustellen das die die nötigen Kentnisse in Mathematik, Informatik usw. Bei uns in der Baubranche sind Grundkenntnisse in Physik und Chemie mittlerweile wichtig, durch die Vielzahl an spezialisierten Produkten. Arbeitsbereiche die früher ein Ingenieur ausgeführt hat, müssen heutzutage die Techniker oder Zeichner übernehmen weil sich das Anforderungsprofil an die Berufe geändert hat. Die Haupttätigkeit ist so viel einfacher geworden, dass andere, anspruchsvollere Tätigkeiten hinzugekommen sind um den alten Stundenlohn zu rechtfertigen.

Ansonsten zur News. Idee klingt gut aber ich denke dass sich das nicht durchsetzen wird. Man ist quasi ein privater Paketshop und bekommt dann wahrscheinlich auch ähnlich viele Pakete wie ein Paketshop, nur das man keine Öffnungszeiten hat. Wenn der Fahrer dann kommt und 50 Pakete abliefert, wo will man die hinstellen und wann kommen dann die Leute die Pakete abholen? Wie ist es rechtlich mit Schäden an den Paketen? Wie wird nachgewiesen dass die richtige Person das richtige Paket abgeholt hat? Wie viele Leute werden diesen Extraverdienst in der Steuererklärung angeben? Es gibt in den AGB (ähnlich wie bei ebay) zwar den Hinweis das man das angeben muss und z.B. bei ebay bekommt man auch eine Benachrichtigung per Mail wenn man einen Schwellenwert überschreitet aber am Ende muss man das selber par Hand beim Finanzamt angeben und je nach Umsatz kann es dann sein das man ein Gewerbe anmelden muss.
 
Hm, kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Muss man quasi jederzeit da sein und Pakete entgegennehmen und abgeben können? Finde bei den Fragen keine, welche behandelt, ob man einen engen Zeitraum für beides festlegen kann. Es ist schon nervig genug, auf eigene Pakete zu warten, da man nie weiß, wann sie geliefert werden und man sie natürlich nicht verpassen will, vor allem bei Paketdiensten, die keine Paketshops in der Nähe haben (bei mir GLS z.B.).

Bei einem Paketshop ist das was anderes, da die dies neben dem eigentlichen Tagesgeschäft machen und deshalb ohnehin im Laden stehen, aber als Privatperson in der eigenen Freizeit lohnt es sich nicht, wenn man für die Zeit des Wartens nicht entschädigt wird. Zudem geben sie an, pro Paket 30 Cent zu zahlen und man würde zwischen 1 und 10 Pakete pro Tag bekommen, je nach Gegend. Demnach kann jederzeit der Lieferwagen kommen und ein bis zahn mal am Tag jemand zum abholen kommen. Sprich man hat eigentlich keine ruhige Minute mehr, kann sich nicht entspannen und wird sich bei jeder Aktion (Einkaufen gehen, Duschen, Schäferstündchen mit Partner, Klo etc.) denken "was wenn genau jetzt der Lieferwagen kommt oder einer der was abholen will?". Die 30 Cent bis 3 Euro am Tag sind diesen Stress nicht wert und eigentlich können das eh nur Leute tun, die nicht arbeiten gehen müssen. Eine Stunde am Tag arbeiten zum Mindestlohn bringt mehr und ist entspannter.

Dann gibt es noch Fragen zur Besteuerung und möglicher Haftung.
 
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Das sehe ich ähnlich, wobei ich von deutlich mehr als 10 Paketen am Tag ausgehe wenn sich das durchsetzt. Dann hast du 20-30 Pakete am Tag, von denen die hälfte erst nach ein paar Tagen abgeholt wird, du hast also dann schwuppdiwupp 50 oder mehr Pakete rumstehen, damit kannst du dann quasi einen Raum nicht mehr richtig nutzen. Wie es dann vor Weihnachten aussieht will ich gar nicht wissen.
Dazu kommt je nach Wohnsituation Theater mit Nachbarn, weil dann regelmäßig abends zusätzliche Fahrzeuge vor dem Haus stehen, die Leute an falschen Klingeln läuten, du in Mehrfamilienhäusern fremde Personen im Hausflur hast und damit zusätzlichen Lärm und Schmutz. Und dann kommen bestimmt noch die Spezialisten die dann um Mitternacht ein Paket abholen wollen.
Mal davon abgesehen dass dein Name und Adresse im Internet stehen und potentielle Einbrecher wissen, hey da liegen irgendwo auch ein Haufen Pakete mit Neuware rum.

Ich finde Packstationen da viel sinnvoller. Die Städte und Gemeinden müssten hergehen und in bestimmten Abständen Flächen bereitstellen auf denen alle Anbieter eine Packstationreihe hinstellen können (oder evtl gesetzlich müssen) und dafür Pacht zahlen, dazu ausreichend Kurzzeitparkplätze. Das kann man auch auf Parkplätzen von Supermärkten usw machen, da sind ja in vielen Fällen die hintersten Reihen nie belegt. Oder an Parkplätzen an Ein-und Ausfallstraßen in Städte sowie an allen Bahnhöfen, wo dann Pendler auf dem Heimweg abholen können.
Wenn davon ausreichend eingerichtet sind kann die Sendung nach Hause dann auch teurer gemacht werden.
Das Resultiert in weniger Stops für die Lieferfahrzeuge und damit auch mit weniger Fahrten. Gut für Innenstädte, die Umwelt und ich komme jederzeit an mein Paket wie mir es passt. Ich sehe da Vorteile für alle Seiten.
 
Das sehe ich ähnlich, wobei ich von deutlich mehr als 10 Paketen am Tag ausgehe wenn sich das durchsetzt. Dann hast du 20-30 Pakete am Tag, von denen die hälfte erst nach ein paar Tagen abgeholt wird, du hast also dann schwuppdiwupp 50 oder mehr Pakete rumstehen, damit kannst du dann quasi einen Raum nicht mehr richtig nutzen. Wie es dann vor Weihnachten aussieht will ich gar nicht wissen.
Dazu kommt je nach Wohnsituation Theater mit Nachbarn, weil dann regelmäßig abends zusätzliche Fahrzeuge vor dem Haus stehen, die Leute an falschen Klingeln läuten, du in Mehrfamilienhäusern fremde Personen im Hausflur hast und damit zusätzlichen Lärm und Schmutz. Und dann kommen bestimmt noch die Spezialisten die dann um Mitternacht ein Paket abholen wollen.
Mal davon abgesehen dass dein Name und Adresse im Internet stehen und potentielle Einbrecher wissen, hey da liegen irgendwo auch ein Haufen Pakete mit Neuware rum.

Ich finde Packstationen da viel sinnvoller. Die Städte und Gemeinden müssten hergehen und in bestimmten Abständen Flächen bereitstellen auf denen alle Anbieter eine Packstationreihe hinstellen können (oder evtl gesetzlich müssen) und dafür Pacht zahlen, dazu ausreichend Kurzzeitparkplätze. Das kann man auch auf Parkplätzen von Supermärkten usw machen, da sind ja in vielen Fällen die hintersten Reihen nie belegt. Oder an Parkplätzen an Ein-und Ausfallstraßen in Städte sowie an allen Bahnhöfen, wo dann Pendler auf dem Heimweg abholen können.
Wenn davon ausreichend eingerichtet sind kann die Sendung nach Hause dann auch teurer gemacht werden.
Das Resultiert in weniger Stops für die Lieferfahrzeuge und damit auch mit weniger Fahrten. Gut für Innenstädte, die Umwelt und ich komme jederzeit an mein Paket wie mir es passt. Ich sehe da Vorteile für alle Seiten.

Ja, mit deinen weiteren Ausführungen wird es nur noch schlechter, auch wenn mich die 1-10 Paketabholer pro Tag schon ohne zusätzliche Probleme zur Weißglut treiben würden, da man dann keinen ruhigen Tag und auch Abend mehr verbringen kann.

Ich schätze mal, dass es einige gibt, die denken, sich nebenbei was verdienen zu können, da sie sich nicht überlegen, was dies eigentlich bedeutet. Leute, die vielleicht nur ab und an mal ein Paket bekommen und/oder bei denen die Paketshops günstig gelegen sind und sie darum nicht auf Pakete warten. Früher oder später werden sie aber anfangen es zu hassen, weshalb ich keine Zukunft darin sehe.
Ist eigentlich nur was für gelangweilte Rentner, welche sich einsam fühlen und damit den Kontakt zu Mitmenschen suchen. Selbst ein Arbeitsloser hat genug andere Verpflichtungen.

Übrigens ist das für die Fahrer auch nicht besser, wenn sie immer damit rechnen müssen, dass jeden Tag mehrere dieser "Paketfuxx"e nicht da sind und sie die Pakete wieder zurück ins Lager bringen müssen. Zudem scheint es sich nicht mal für Paketshops zu lohnen, da ich bereit mit den Leuten gesprochen habe und es viele Probleme gibt. Unter anderem gibt es z.B. für GLS kaum welche und es werden eher weniger, da es sich nicht wirklich großartig lohnt. Von einem anderen GLS Paketshop wurde mir gesagt, dass sie teilweise Pakete für entfernte Stadtteile erhalten und sich die Empfänger dann natürlich bei ihnen beschweren, obwohl es die Schuld von GLS und diverser Fahrer ist. Dies war, nachdem der GLS-Van vor unserem Haus parkte, wir aufs Klingeln warteten, er aber plötzlich weiterfuhr und im Tracking stand "Empfänger konnte nicht angetroffen werden"...
 
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