AW: Age of Empires 4: Entwicklungsvideo zu 4K-Gameplay; Definitive Edition für Age of Empires 3 bestätigt
Das Eskortieren/Bewachen von einzelen Einheiten.
Meines Wissens ging das in AoE3 nicht. Möglich, dass das aber mal mit einem Patch oder eine der beiden Add-Ons kam, da bin grade nicht sicher.
Ja gut, das geht nicht mehr, aber in AoE 3 gab es auch keine Situation mehr wo man die Funktion gebraucht hat, immerhin gab es keine Reliquien & Gruppenverlegungen von Dorfbewohnern mehr (dafür hat man es ja eigentlich nur benutzt, um die Mönche mit Reliquie, bzw. Dorfbewohner, zu schützen).
Ja, da kämen wir zum nächsten Problem, das viel zu niedrige Bevölkerungslimit, was mich in allen Age-Teilen gestört hat (bis auf Age2, wo man mit der Forgotten-Mod das Cap bis auf 1000 hochstellen konnte).
Da darf man wohl geteilter Meinung sein, natürlich haben Massenschlachten in der Theorie ihren Reiz, allerdings sind sie halt auch kaum noch vernünftig zu balancen und das Micro ist auch nahezu unmöglich (solange man kein kleiner koreanischer / e-sports Microgott mit 300 apm+ ist).
Man kann so eine Funktion ja gerne für just for fun ermöglichen, allerdings sollte es schon nicht der Standard sein, weil es am Ende doch ehr im MP gegen andere Spieler den Spielspaß trüben würde als fördern.
Ich wäre ja dafür, diese Begrenzung in Strategiespielen generell ganz abzuschaffen und so viele Einheiten zuzulassen, wie Quartier-Gebäude auf der Map Platz haben, so wie in
Stronghold..
Wie gesagt, bin ich ehr kein Fan von, kann man gerne als optional einstellbare Option machen, aber sollte nicht der Standard sein.
Was Stronghold betrifft, auch das hatte ein Limit.
Das Limit lag in Stronghold bei insgesamt 10.000 gleichzeitig darstellbaren Einheiten, dann war Schluss.
Am meisten Spaß hatte ich halt mit AoM - und deswegen hoffe ich, dass sie auch den Teil nicht vergessen und was neues draus machen.
Jeder soll daran Spaß haben woran er halt Spaß hat, wäre wohl langweilig wenn alle nur am gleichen Content Spaß hätten, weil dann würden alle nur das gleiche spielen und es gäbe keine Vielfalt / Auswahl.
Nicht zu vergessen dass viele der interessanteren Einheiten beim Populationslimit mehrfach zählten. Ich glaube Kavallerie doppelt, Mörser fünffach?
Pauschal gesehen ja, Infanterie hatte in der Regel eine Population von 1, Kavallerie von 2, Belagerungswaffen / Artillerie meist von 3-4, allerdings gab es auch diverse Ausnahmen, so hatten in AoE 3 osmanische Janitscharen als Infanterie z.B. einen Popverbrauch von 2 und schwere Kanonen / kleine Bombarden von 8, Söldner haben auch mehr Population verbraucht als andere / vergleichbare Einheiten und japanische Daimyo haben sogar 9 Population verbraucht während osmanische Bronzehaubitzen, obwohl Artillerie, nur 1 Population belegt haben.
Es passt aber auch ins historische Setting aller Ages, dass komplexe Formationen in Bewegung nicht gehalten werden, sondern an jeder Stelle von Hand eingerichtet werden mussten.
Ja und nein, für die Zeit von AoE 1 und 2 mag das weitestgehend zutreffen, in AoE 3 noch für etwa die ersten 2-3 Ages, ab dem 3-4 Age bewegen wir uns schon in etwa um die Zeit der französischen Revolution / Napoleon, entsprechend zu dem Zeitpunkt ab dem vor allem Linieninfanterie das Schlachtfeld prägte und es auf Grund der Beschaffenheit der Muskete wichtig wurde auch in der Schlacht Formationen zu halten.
Entsprechend ist das auch die Zeit in der Drill in den Armeen zu einem wichtigen Bestandteil der Ausbildung wurde, um eben genau das zu gewährleisten, das Formationen in der Schlacht gehalten wurden, zudem wurde mit Einführung von musikalischen Signalen (meist durch Trommeln / Trompeten) gewährleistet das diese auch in der Schlacht von einem Regiment bis hin zu einer Schlachtreihe umgesetzt werden konnten, ohne dafür einen unverhätlnismäßig großen Zeitaufwand zu benötigen.
Gemischte Verbände waren bis weit nach der von AoE3 abgedeckten Zeit unüblich und Regimenter agierten einzeln.
Auch hier ja und nein, es stimmt zwar das es ehr unüblich war mehrere Truppengattungen als verbundene Formationen kämpfen zu lassen, es gab aber durchaus Versuche z.B. Grenadiere mit in Linien zu integrieren, was aber auch wieder alsbald fallen gelassen wurde, da die frühen Granaten ehr äußerst unzuverlässig waren und oft durch verfrühte Explosionen mehr Schaden in den eigenen Reihen verursachten als bei den Gegern.
Wer also will, dass seine Kavallerie die vorrückenden Flanken deckt, der muss als Feldherr seine Kavallerie dahin schicken, wo die Flanken sein werden. Die ziehen nicht das Funkgerät raus und fragen die Artillerie, wie deren neuer Marschbefehl lautet.
Er konnte aber auch immer noch einen Boten schicken der bei verändernder Lage neue Anweisungen durchgab, allerdings war das natürlich auch kein Funkgerät und die zeitliche Diskrepanz entsprechend hoch und mangels entsprechender Aufklärung zu dieser Zeit konnten die Befehle mit genug Pech auch nie ankommen, sei es weil der Bote das Ziel der Nachricht nicht mehr an der Position vorfand, oder weil er unterwegs von Gegnern abgefangen wurde. (Die Schlacht um Waterloo zeigt da sehr gut wo die Grenzen dieser Art von Kommunikation liegen)
Trotzdem erlaubten Boten es durchaus auch während einer laufenden Schlacht noch in begrenzten Maße Änderungen vorzunehmen.