Baldur's Gate 3: Obsidian und inXile wollten das Spiel machen

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Baldur's Gate 3 kommt und zwar von den Larian Studios. Dabei hätte es auch ganz anders kommen können, wie inXiles CEO Brian Fargo erzählt. Denn er wollte die Rechte unbedingt haben und er weiß, dass sich auch Obsidian Entertainment darum bemühte.

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InExile sollte evtl erst mal Wasteland 3 fertig stellen, da wartet man auch schon Jahre drauf.

Ich bin froh dass es doch Larian geworden ist. Sie haben meiner Meinung nach den besten Trackrecord was cRPGs angeht.

stoic-x schrieb:

Ich bin froh dass es doch Larian geworden ist. Sie haben meiner Meinung nach den besten Trackrecord was cRPGs angeht.

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Würde ich so nicht unbedingt sagen, da Obsidian Entertaiments Tyranny und beide Teile von Pillars of Eternity jetzt auch alles andere als schlechte cRPGs geworden sind.

Nightslaver schrieb:

Würde ich so nicht unbedingt sagen, da Obsidian Entertaiments Tyranny und beide Teile von Pillars of Eternity jetzt auch alles andere als schlechte cRPGs geworden sind.

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Sehe ich auch so. Rein in Sachen "art direction" wären Obsidian mMn die bessere Wahl gewesen als die cartoony Clowns von Larian, zu denen BG3 nicht so recht passen will.

Deadfire ist ein richtig gutes, episches CRPG. Ein BG3 mit der Engine und der Schreibe hätte ich mir sehr gut vorstellen können. Bei Larian bin ich da etwas skeptischer, was Story, Atmosphäre usw. angeht. Bei denen könnte BG3 in puren Minsc + Boo Klamauk ausarten. Schauen wir mal...

Also, wenn sich nicht einmal mehr der Entwickler an die vorgesehene Story erinnern kann, ist es vermutlich ganz gut, dass diese nicht zur Umsetzung kam und dass Andere den Zuschlag erhielten ...

Moriendor schrieb:

Sehe ich auch so. Rein in Sachen "art direction" wären Obsidian mMn die bessere Wahl gewesen als die cartoony Clowns von Larian, zu denen BG3 nicht so recht passen will.

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Also Obsidian sieht für mich da jetzt nicht weniger, auf dem Bild ehr mehr, nach "cartoony Clowns" aus...

(Obsidian) Tyranny:


(Larian) Divinity: Original Sin 2:



Mal ganz zu schweigen davon das Larians Spiele sicher auch inhaltlich alles aber nicht cartoon mäßig übermäßig albern sind (Divinity: Original Sin 2 ist schon eine zimlich tragische Geschichte). Noch das BG2 nicht einen Haufen sehr alberner Charaktere (Minsk & Boo, Jan Jansen, Kalah, oder das sprechende Schwert), oder Quests (Investigate the circus tent, Find the Nether Scroll for Edwin, oder Summoned Home) besaß.

Ein grundsätzlich erstmal noch besserer geeignetes Studio, neben Obsidian, für Baldurs Gate 3, als Larian, könnte ich mir aktuell jedenfalls nicht vorstellen, oder wünschen.

Mahoy schrieb:

Also, wenn sich nicht einmal mehr der Entwickler an die vorgesehene Story erinnern kann, ist es vermutlich ganz gut, dass diese nicht zur Umsetzung kam und dass Andere den Zuschlag erhielten ...

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Das inzwischen mehr als gute 15 Jahre her und es war auch keine voll ausgearbeitete Story, sondern nur ein Konzept für ein BG3.
Willst du Brian Fargo da jetzt wirklich "einen Strick daraus drehen", das er sich in einem kurzen Statement 15 Jahre später nicht mehr genau daran erinnert was man da so konkret ausgearbeitet hat? Erinnerst du dich noch genau daran was du vor 15 Jahren als Bewerbung für eine kreative Arbeit, für einen Auftraggeber, ausgearbeitet hast? Also ich wüsste es bei mir schon nach nur 10 Jahren ehrlich nicht mehr im Detail.

Nightslaver schrieb:

Das inzwischen mehr als gute 15 Jahre her und es war auch keine voll ausgearbeitete Story, sondern nur ein Konzept für ein BG3.
Willst du Brian Fargo da jetzt wirklich "einen Strick daraus drehen", das er sich in einem kurzen Statement 15 Jahre später nicht mehr genau daran erinnert was man da so konkret ausgearbeitet hat?

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Einen Strick daraus drehen nun nicht unbedingt. Es wundert mich nur ein wenig, denn ...

Erinnerst du dich noch genau daran was du vor 15 Jahren als Bewerbung für eine kreative Arbeit, für einen Auftraggeber, ausgearbeitet hast?

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... genau das ist der Fall. Ich habe von 2000 bis 2008 ein Dutzend Romane (eigene und Auftragsarbeiten) veröffentlicht und mehr als doppelt so viele Exposés bei diversen Verlagen gepitcht. Und ich erinnere mich an jedes einzelne davon - sogar an die, welche von den Verantwortlichen mit sehr überzeugenden Argumenten abgelehnt und von mir anschließend nicht mehr angefasst wurden, erst recht aber an jene, die anderweitig verwertet wurden.

Projekte, die einem ernstlich am Herzen liegen, bekommen meistens Stories, die man schon immer mal erzählen wollte. Und die werden normalerweise nicht beerdigt, sondern verfeinert und bekommen weitere Chancen in anderen Settings / Franchises. Das kenne ich so von mir und von etlichen Autorenkollegen, die heute noch aktiv sind.

Wenn Brian Fargo das anders handhabt, macht ihn das nicht zwingend zu einem schlechten Kandidaten für eine heutige Umsetzung, aber man darf durchaus hinterfragen, wie wichtig ihm BG3 damals war, wenn er sich bei so einem (damals noch mehr als heute) Prestige-Projekt nicht mehr an sein Konzept erinnert. Oder wie er selbst es damals im Nachhinein bewertet hat, dass er es aus dem Gedächtnis verbannte und heute nicht mehr damit hausieren gehen würde.

Kurz, kein Vorwurf an irgend jemanden, eher Interesse an den Abläufen und Hintergründen. Ist ja immerhin ein Stück Computerspiel- und D&D-Geschichte.

Gut, dass es nicht Obsidian geworden ist. Obsidian hat immer etwas Amateurhaftes und Zusammengeschustertes. InXile ist noch extremer, aber auch ein bisschen anders (teils sodass es egal ist, teils schlechter). Aber die sollen nur schön weiter Spiele machen, sodass es andere motiviert etwas Besseres, aber auf ähnlicher Linie zu machen.