Ryzen 7 4700G auf 4,65 GHz: Renoir-APU für Desktop erneut übertaktet

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Nachdem bereits ein OC-Ergebnis mit 4,765 GHz die Runde machte, meldet ein Leaker aus China zum Ryzen 7 4700G nun Cinebench-Durchläufe mit 4,65 und 4,54 GHz. Das mutmaßliche Renoir-Flaggschiff für Desktop-PCs wurde dabei mit einer 240-mm-AiO-Kühllösung auf Temperatur gehalten.

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Sehe ich das auf dem Bild da richtig, dass der Radiator halb ins Wasser getaucht ist?
Das hat mich jetzt ein wenig zum Nachdenken bewegt, wie würd sich das bei einer Wasserkühlung auswirken, wenn man den kompletten Radiator z.B. in einem Kübel Wasser versenkt?
 
Dann lohnt es sich ja fast mit einem x570 Board und einem 3700x eventuell auf die APUs der ZEN3 Generation umzusteigen.
 
Ich plane aktuell einen kleinen Projekt-PC rein für meine Emulatoren (NES über SNES, N64, Gamecube und 3DS), bei denen es ja nach wie vor primär CPU-Power bedarf. Statt CPU + dedizierte GraKa wären die Renoirs natürlich geil, um ein kleines ITX-Kästchen im Wohnzimmer stehen zu haben (von der TDP her), aber ich bin nach wie vor skeptisch, ob die Vega-iGPU für den dennoch anfallenden grafiklastigen Part nicht zu schwachbrünstig ist...
 
Naja, kommt drauf an wie kalt die Flüssigkeit im Kübel ist. Von minus 20 (propylenglycol zb.) bis 0 bei Wasser ist alles möglich. @nitg
 
Sehe ich das auf dem Bild da richtig, dass der Radiator halb ins Wasser getaucht ist?
Das hat mich jetzt ein wenig zum Nachdenken bewegt, wie würd sich das bei einer Wasserkühlung auswirken, wenn man den kompletten Radiator z.B. in einem Kübel Wasser versenkt?

Solange der Radiator im Vergleich zur Wärmelast groß genug ist, dass er die entstehende Wärme noch gut an das Wasserbad abgeben kann, hätte das eine ähnliche Wirkung wir ein Einmer(-volumen) direkt im Kreislauf: Es würde wesentlich länger dauern, bis sich die gesamte Flüssigkeitsmenge so stark erwärmt, wie bei normalem Betrieb. Aber da außer der Eimer- und Schlauchoberfläche keine Möglichkeit zur Wärmeabgabe an die Umgebung besteht, würden die Temperaturen danach immer weiter steigen. Zur Jahrtausendwende waren Fasskühlungen mal die billigste Variante einer Wasserkühlung. (Kühlkörper + Aquarienpumpe + Fass + Schlauch + Wasser. Fertig.) Aber schon damals hat man wenigtens 20-, besser 40-Liter-Gefäße genommen, um 50 bis 100 W zu bändigen.


Naja, kommt drauf an wie kalt die Flüssigkeit im Kübel ist. Von minus 20 (propylenglycol zb.) bis 0 bei Wasser ist alles möglich. @nitg

Die Flüssigkeit ist offensichtlich nicht kälter als der Taupunkt, sonst würde sich Kondenswasser bilden. Weniger als 10 °C würde ich nicht erwarten, möglicher Weise sogar über 20 °C (vergleiche Intels 28*5-GHz-Demonstration mit ebenfalls nicht unter den Taupunkt kühlendem Chiller). Aus Gründen der Einfachheit (und dieser Aufbau ist einfach, sonst nichts) nimmt man übrigens praktisch immer Wasser, nach Bedarf mit einer gewissen Menge Eis. (Hier offensichtlich wenig/schon komplett geschmolzen.)
 
Aber schon damals hat man wenigtens 20-, besser 40-Liter-Gefäße genommen, um 50 bis 100 W zu bändigen.
Man munkelt, die Leute mit kleineren Gefäßen haben damals die Speedrunning-Bewegung gegründet... :haha:

Ich kenne aber tatsächlich jemanden, der einen (optional per Hahn zuschaltbaren) 360er Radi im Sommer neben seinem Zimmerfenster in der dort außen stehenden Regentonne versenkt hat. Die ~200 Liter da drin haste nicht wirklich (zu) warm bekommen. :D
 
Es gab doch schon Shot mit 4266er RAM, sync

https://www.pcgameshardware.de/AMD-...-Topmodell-auf-4-765-GHZ-uebertaktet-1353692/
Hier redet der OCer von bis zu 2200 Inf.

Ist denn die IF hier noch so wichtig? Der 4700G hat doch einen "monolithischen Aufbau", weshalb ich die Vermutung habe, dass der große Performanceboost (wie bei Zen2) durch die Erhöhung des Taktes der IF ausbleiben wird. Man wird durch übertakten der IF wenig bis nichts an den Latenzen ändern, die Anbindung an die Peripherie ist etwas schneller, aber da haben wir in der Vergangenheit oft gesehen, dass es wenig bis keine Auswirkungen hat, weder hat PCIe x8 zu X16 besondere Nachwirkungen ziegen können, noch waren die Unterschiede zwischen 3200er und 5000er RAM besonders immens.
 
Ist denn die IF hier noch so wichtig? Der 4700G hat doch einen "monolithischen Aufbau", weshalb ich die Vermutung habe, dass der große Performanceboost (wie bei Zen2) durch die Erhöhung des Taktes der IF ausbleiben wird. Man wird durch übertakten der IF wenig bis nichts an den Latenzen ändern, die Anbindung an die Peripherie ist etwas schneller, aber da haben wir in der Vergangenheit oft gesehen, dass es wenig bis keine Auswirkungen hat, weder hat PCIe x8 zu X16 besondere Nachwirkungen ziegen können, noch waren die Unterschiede zwischen 3200er und 5000er RAM besonders immens.

Es kommt drauf an, ob der monolithische Aufbau den Latenz-Nachteil bei asynchronem Betrieb ausgleichen kann, falls nicht, wird der sinnvoll mögliche max. RAM-Takt von der IF begrenzt, wie das eben bei Matisse auch der Fall ist. Und genau an dieser Stelle wäre mehr Spielraum wünschenswert.
 
Ist denn die IF hier noch so wichtig? Der 4700G hat doch einen "monolithischen Aufbau", weshalb ich die Vermutung habe, dass der große Performanceboost (wie bei Zen2) durch die Erhöhung des Taktes der IF ausbleiben wird. Man wird durch übertakten der IF wenig bis nichts an den Latenzen ändern, die Anbindung an die Peripherie ist etwas schneller, aber da haben wir in der Vergangenheit oft gesehen, dass es wenig bis keine Auswirkungen hat, weder hat PCIe x8 zu X16 besondere Nachwirkungen ziegen können, noch waren die Unterschiede zwischen 3200er und 5000er RAM besonders immens.

da dies eine Apu ist ist der Gewinn von 3200-5000ram für den CPU Teil vernachlässigbar, allerdings sollte der GPU Teil dadurch Leistungsfähiger werden. Ich bin sehr gespannt da ich mir einen für meinen Sohn holen werde der eh nur Fhd spielt. Dann kann wenigsten die Alte 7950 in Rente gehen. Und ich habe was zum basteln und Beinchen :)
 
Ist denn die IF hier noch so wichtig? Der 4700G hat doch einen "monolithischen Aufbau", weshalb ich die Vermutung habe, dass der große Performanceboost (wie bei Zen2) durch die Erhöhung des Taktes der IF ausbleiben wird. Man wird durch übertakten der IF wenig bis nichts an den Latenzen ändern, die Anbindung an die Peripherie ist etwas schneller, aber da haben wir in der Vergangenheit oft gesehen, dass es wenig bis keine Auswirkungen hat, weder hat PCIe x8 zu X16 besondere Nachwirkungen ziegen können, noch waren die Unterschiede zwischen 3200er und 5000er RAM besonders immens.

Vom logischen Aufbau her wird die Kommunikation weiterhin über IF laufen. Mir wäre zumindest nicht bekannt, dass AMD für den einzigen monolithischen Chip der Familie komplett neue Schnittstellen entwickelt hat. Dass das Fabric jetzt komplett auf einem Stück Silizium liegt, ermöglicht sicherlich höhere Takraten, aber die wollen auch genutzt werden, um einen Performance-Vorteil zu erlangen.
 
Inwieweit das seine OC-Ergebnisse alltagstauglich macht, bleibt damit wohl abzuwarten - zumal auch Cinebench und Alltagstauglichkeit nicht gleichzusetzen sind.
Alltagstauglich ist eh so ne Formulierung wie reicht völlig oder läuft flüssig.
Ich kenne keinen der ne Wasserkühlung hat => daraus könnte ich schliessen das Wasserkühlung schon so Sache für Nerds sind :ugly:
Ich vermute für User/Übertakter/Leaker/was_auch_immer die gerne die Benchen ist ein offner Tower inc. AiO-Kühllösung im Wasserbad völlig normal :P
 
Vom logischen Aufbau her wird die Kommunikation weiterhin über IF laufen. Mir wäre zumindest nicht bekannt, dass AMD für den einzigen monolithischen Chip der Familie komplett neue Schnittstellen entwickelt hat. Dass das Fabric jetzt komplett auf einem Stück Silizium liegt, ermöglicht sicherlich höhere Takraten, aber die wollen auch genutzt werden, um einen Performance-Vorteil zu erlangen.

Was heißt die komplette Kommunikation? Klar ist, dass Sachen die in den Raum gelagert werden müssen über die IF laufen und auch Anbindung an die andere Peripherie. Aber innerhalb der 8 Kerne braucht es doch nicht mehr rauszugehen und in die Kommunikationswege zwischen den CCX fällt weg, oder?

In meinen Augen war die potenziell Hohe Steigerung durch den RAM direkt mit einer Erhöhung des IF Taktes verbunden und hatte nicht primär mit dem RAM zu tun, daher auch die hohen Verluste bei asynchron laufender IF,die erst dann wieder besser wurden wenn die IF auf einem hohen Taktniveau angekommen war und der RAM dann eben schon bei exorbitanten Taktraten laufen müsste, trotz asynchronen Betrieb.
 
Was heißt die komplette Kommunikation? Klar ist, dass Sachen die in den Raum gelagert werden müssen über die IF laufen und auch Anbindung an die andere Peripherie. Aber innerhalb der 8 Kerne braucht es doch nicht mehr rauszugehen und in die Kommunikationswege zwischen den CCX fällt weg, oder?
[...]

Das ist noch Zen2. Da kommunizieren die beiden Vierkern-CCX nach wie vor über die IF. Spielt keine Rolle ob monolithisch oder nicht. Das IF scheint nur nun schneller zu gehen da es komplett on chip ist, bei Matisse und Rome musste es ja auch zwischen den Dies über das PCB was etwas bremst.
 
Was heißt die komplette Kommunikation? Klar ist, dass Sachen die in den Raum gelagert werden müssen über die IF laufen und auch Anbindung an die andere Peripherie. Aber innerhalb der 8 Kerne braucht es doch nicht mehr rauszugehen und in die Kommunikationswege zwischen den CCX fällt weg, oder?

Auch Renoir nutzt zwei CCX, die irgendwie miteinander kommunizieren müssen. Und der Grundbauplan von Zen2 sieht vor, dass die über IF-Links zu einem zentralen Vermittler geschieht. Man könnte das anders lösen, aber ich habe keine Hinweise darauf, dass AMD den Aufbau für Renoir geändert hat.
 
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