Valorant: Ist der Anti-Cheat-Treiber zu invasiv?

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Das neue Online-Spiel Valorant von Riot Games nutzt eine Anti-Cheat-Lösung, bei der ein Kernel-Treiber ab Boot-Vorgang des PCs gestartet wird. Diese Lösung löst bei den Spielern Sicherheitsbedenken aus. Wie invasiv dieser Anti-Cheat-Treiber wirklich?

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Schönes Spiel aber Tencent och nö. Mit der Firma will ich nicht spielen, auch kein Discord nutzen. Wieso stellt man sich die Frage bei dem Shooter aber Discord kommt doch auch von Denen und da hat sich noch keiner aufgeregt. Tencent – Wikipedia
 
Also für mich hört sich das Verhalten, wie das Verhalten eines Trojaners an.
Mal unabhängig davon ist das installieren als Treiber mit Adminrechten ein NoGo. So eine Software ist für einen Rechner ein zusätzliches Sicherheitsrisiko und meiner Meinung nach kein kleines. Da nützt es nichts wenn so wenig Ressourcen wie möglich verwendet werden. Darüber hinaus ist das andauernde Laufen aus Sicht des Benutzers und des BS blödsinnig. Wer so einen Software benötigt schert sich nicht um Sicherheit und für mich ist ein Spiel, dass einen zwingt so eine Software zu installieren ein NoGo. Es wird zwar genügend Leute geben, die sich das Spiel kaufen werden, aber im Endeffekt macht es sich Riot Software zu einfach.

Interessant ist für mich allerdings die juristische Frage, ob man Riot Games belangen könnte, sofern diese Anti Cheat Software zu einem Einfallstor für Schadsoftware wird und Schaden auf dem eigenen Rechner verursacht. Ob Riot Games hier wirklich alles bedacht hat. Nur durch einen Passus in den AGB's bzw. Term of Use dürfte man in so einem Fall in den wenigsten Länder mit durch kommen. Ob es im Ernstfall darüber hinaus ausreichend ist, dass sich der Benutzer die Software mehr oder wenig freiwillig installiert hat?
Grundsätzlich hoffe ich nicht das die Frage jemals geklärt werden muss, denn zu mindestens in Deutschland und vermutlich auch in den meisten anderen Ländern, wäre eine Klage erst nach Schadensfall möglich. Das hoffe ich aber für keinen Spieler.
 
wem es nicht passt, soll es nicht spielen, niemand zwingt euch

wer nichts zu verbergen hat, regt sich auch nicht auf

die meisten haben discord, whatsapp etc aufm rechner, da macht sich keiner sorgen

es wird zeit den cheatern mit hacks auf kernelebene oder ausm RAM heraus das licht auszuknipsen
 
wem es nicht passt, soll es nicht spielen, niemand zwingt euch

wer nichts zu verbergen hat, regt sich auch nicht auf

die meisten haben discord, whatsapp etc aufm rechner, da macht sich keiner sorgen

es wird zeit den cheatern mit hacks auf kernelebene oder ausm RAM heraus das licht auszuknipsen

:huh: Ähm wie? Sorry Tencent ist kein Europäisches Staatsunternehmen das der DSGVO untersteht, das ist schon klar denk ich? Tencent ist für Staatsnähe bekannt, ist aber nicht unserer Staat ;).

Cheater hassen wir Alle denk ich und mir wäre lieber es würde Heut wie Morgen ein Mittel gegen Cheater geben aber muß aber nicht um jeden Preis..
 
Zuletzt bearbeitet:
wem es nicht passt, soll es nicht spielen, niemand zwingt euch

wer nichts zu verbergen hat, regt sich auch nicht auf

die meisten haben discord, whatsapp etc aufm rechner, da macht sich keiner sorgen

es wird zeit den cheatern mit hacks auf kernelebene oder ausm RAM heraus das licht auszuknipsen

Allein mit der ollen Phrase "Wer nichts zu verbergen hat (...)" hast du dich in meinen Augen disqualifiziert. Es geht darum, dass hier ein Dienst permanent mit Admin-Rechten läuft, obwohl er halt nur beim Spielen des besagten Titels benötigt wird und damit zu 95% der Laufzeit unnötig ist. Dass die verantwortliche Firma auch noch in China sitzt, ist da nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Und nein, der Kampf gegen Cheater darf für eine Firma nicht die Installation einer potenziellen Sicherheitslücke rechtfertigen. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass der Publisher / Entwickler die Spieler darüber aufklärt, was die sich da auf den Rechner holen.

Mittlerweile habe zumindest ich mich damit abgefunden, dass man als PC-Spieler zig Launcher auf dem Rechner hat (und manage das Ganze per GOG-Galaxy), wenn jetzt aber noch jedes Spiel / jeder Publisher seinen eigenen Anti-Cheat-Dienst im Hintergrund ausführt, sieht ein Gaming-Rechner bald wie eine Müllhalde aus - Komplikationen nicht ausgeschlossen. Erinnert dann ein wenig an die DAU-Rechner mit zig Toolbars, Tuneup & Co.
 
mimimi Datenschutz, Sicherheitslücken

verkauft eure rechner, werft konsolen und handy in den müll, meldet euren internetanschluss ab und zieht in den wald, Alu Folie is glaub auch gerade im angebot

junge man kanns auch übertreiben
 
Schönes Spiel aber Tencent och nö. Mit der Firma will ich nicht spielen, auch kein Discord nutzen. Wieso stellt man sich die Frage bei dem Shooter aber Discord kommt doch auch von Denen und da hat sich noch keiner aufgeregt. Tencent – Wikipedia
Discord klinkt sich aber auch nicht permanent ins Betriebssystem ein, oder habe ich da was verpasst?
Also für mich hört sich das Verhalten, wie das Verhalten eines Trojaners an.
Mal unabhängig davon ist das installieren als Treiber mit Adminrechten ein NoGo. So eine Software ist für einen Rechner ein zusätzliches Sicherheitsrisiko und meiner Meinung nach kein kleines.
Treiber laufen grundsätzlich im Kernel space, das ist ganz normal. Ohne solche Treiber würde dein PC nur serielle Peripherie über eine Kommandozeile ansprechen können.

Es ist aber trotzdem erschreckend, dass die Entwickler mittlerweile zu solchen Maßnahmen greifen (müssen), um Cheatern Einhalt bieten zu können. Ich habe mal kurz mit einem Menschen aus der Szene gesprochen, und der hat die Entwicklung von Anticheat Maßnahmen mit der Entwicklung von Virenscannern verglichen - mit dem entscheidenenden Unterschied, dass der Virus bereits die absolute Kontrolle über das gesamte System hat.
 
Ganz ehrlich? Von mir aus kann dies jedes Online-Spiel machen! Wir haben aktuell keine andere Wahl mehr also zu harten Maßnahmen zu greifen wenn wir das mit den Cheatern irgendwann mal in den griff bekommen wollen. Diese Maßnahmen kommen ja nur weil die Cheater nicht aufhören können. Lieber hab ich sowas und weiß das Cheater gehindert werden können als andere die es nicht schaffen den Cheatern einhalt zu gebieten. Wer viele Sensible daten auf seinem Rechner hat, klar dem kann ich verstehen das es da etwas anders ist, aber auch da muss ich sagen, sensible Daten (Firmen, extrem Sensible etc etc) haben auf einem Rechner auf dem auch gezockt wird wenig zu suchen, Laptop oder nen 2. Rechner wäre da sinnvoller. Bedankt euch wirklich bei den Cheatern/Hackern das es soweit kommt. Ich gehe sogar weiter und sage das es bald noch schlimmer wird. Keine Ahnung wie, aber es muss eben mal was passieren.
Btw, solange dieser *Treiber* wirklich nur da ist um Cheatprogramme zu finden, ist doch alles gut, sobald die ersten Meldungen kommen das der Treiber mist baut, heim telefoniert etc etc dann wird der auch verschwinden und damit auch die Hoffnung Cheaten in den griff zu bekommen. Es ist eben eine Seuche heutzutage.
 
Das Spiel habe ich mir nicht gekauft und hatte es nicht vor, jetzt noch weniger. Diese Software greift einfach zu tief ins System ein und man fühlt sich die ganze Zeit überwacht.
 
Zitat von Panzergrenadier
Also für mich hört sich das Verhalten, wie das Verhalten eines Trojaners an.
Mal unabhängig davon ist das installieren als Treiber mit Adminrechten ein NoGo. So eine Software ist für einen Rechner ein zusätzliches Sicherheitsrisiko und meiner Meinung nach kein kleines....

Treiber laufen grundsätzlich im Kernel space, das ist ganz normal. Ohne solche Treiber würde dein PC nur serielle Peripherie über eine Kommandozeile ansprechen können.
...
Oh da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Das sich die Software wie ein Treiber verhält war für mich nicht das Anzeichen eines Trojaners, sondern das erneute installieren nach einer Deinstallation:
Aus dem Artikel schrieb:
Zwar lässt sich der Treiber wohl auch deinstallieren, doch bei einem erneuten Öffnen von Valorant soll sich der Treiber neu installieren.
So etwas ist eher das Verhalten eines Trojaners. Ich verstehe zwar warum, aber das macht die Sache trotzdem nicht besser.
 
Wenns hilft ist mir, außer es käme raus dass das Teil irgendwie nach Dateien wühlt oder Aufnahmen macht, das relativ Schnuppe. Danach direkt Anschluss-Bann (Selbst bei Internetcafees) oder whatever und gut ist. Müssen die erst umziehen bevor die was machen können.
 
Oh da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Das sich die Software wie ein Treiber verhält war für mich nicht das Anzeichen eines Trojaners, sondern das erneute installieren nach einer Deinstallation:

So etwas ist eher das Verhalten eines Trojaners. Ich verstehe zwar warum, aber das macht die Sache trotzdem nicht besser.

Ist doch in jedem Spiel so? Löscht du eine Spieldatei wird sie vor dem Start wieder installiert...
 
1. wenn das teil nicht nach hause telefonieren würde, wie würden die hersteller denn erfahren ob und das/was auf dem cheatrechner passiert ist!
eben, also ist sicher das das ding nach hause telefoniert.

2. ein kernel-treiber für ein spiel?
schlicht ein nogo!
ich geb doch einem spiel nicht die volle kontrolle über meinen rechner?!

es dürfte jawohl noch andere möglichkeiten geben gegen cheater vor zu gehen, als über solch einen treiber!
dann muss das spiel eben als abgeschlossene umgebung in einem separierten ram-bereich, oder ähnlichen, laufen und verletzungen werden gemeldet und führt zu automatischer sperrung des betreffenden PC's.

wenn es das risiko ist sofort gemeldet und gesperrt zu werden, und zwar anhand der win-kennung o.ä. des rechners, ist das risiko zu hoch noch zu cheaten.

cheater sind ein geschwür, das mit allen mitteln bekämpft werden muss.
kann man simpel mit der lizens-einverständniss abdecken, indem man klar reinschreibt, wer daten verändert, fliegt!
einzig bei reinen singleplayern seh ich das nicht so streng, da bescheisst man sich nur selber und nicht andere mit.
 
Wenn die Leute Fair spielen würden wäre man nicht bei sowas. Da sie das nicht tun, muss halt was kommen was irgendwann gegen das Betrügen hilft.
 
1. wenn das teil nicht nach hause telefonieren würde, wie würden die hersteller denn erfahren ob und das/was auf dem cheatrechner passiert ist!
eben, also ist sicher das das ding nach hause telefoniert.

2. ein kernel-treiber für ein spiel?
schlicht ein nogo!
ich geb doch einem spiel nicht die volle kontrolle über meinen rechner?!

es dürfte jawohl noch andere möglichkeiten geben gegen cheater vor zu gehen, als über solch einen treiber!
dann muss das spiel eben als abgeschlossene umgebung in einem separierten ram-bereich, oder ähnlichen, laufen und verletzungen werden gemeldet und führt zu automatischer sperrung des betreffenden PC's.

wenn es das risiko ist sofort gemeldet und gesperrt zu werden, und zwar anhand der win-kennung o.ä. des rechners, ist das risiko zu hoch noch zu cheaten.

cheater sind ein geschwür, das mit allen mitteln bekämpft werden muss.
kann man simpel mit der lizens-einverständniss abdecken, indem man klar reinschreibt, wer daten verändert, fliegt!
einzig bei reinen singleplayern seh ich das nicht so streng, da bescheisst man sich nur selber und nicht andere mit.

Es tut einfach weh so einen dummen Kommentar zu lesen.
So viele Spiele nutzen einen Kernel AC und das ist viel besser als nur im R3 die WINAPI zu benutzen.
Ich könnte fast schon wetten, dass Spiele die du spielst auch eine r0 protection haben.
 
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