Anthem: Weiterhin negative Stimmung in der Community

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Auch weiterhin diskutieren Fans von Anthem, ob und wie das Spiel noch einen vorzeigbaren Zustand erreichen kann. Die neueste Diskussion auf Reddit bringt dabei zwei Seiten zum Vorschein: Manche Spieler halten Anthem für tot, andere sind von der anhaltend negativen Stimmung genervt.

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Tja man hätte kurz vor Release die Eier haben müssen, zu sagen "Wir müssen verschieben, bringen das Spiel in einigen Monaten raus" (oder so ähnlich)
Aber die Deadline war wohl wichtiger als alles andere.
 
Wenn EA sagt Anthem hat einen 10 Jahres Plan, dann hat Anthem einen 10 Jahres Plan.

Jahr 1: Release
Jahr 2-10: So tun als würde es nicht existieren.


Mal ehrlich, glaubt irgendjemand noch daran, dass nochmal ein Dragon Age von Bioware jemals kommt? In einem Monat rechnet bei EA einer aus was unter dem Strich mehr Geld bringt. Bioware zusperren, oder Geld weiter reinpumpen in der Hoffnung, dass sich auch für Dragon Age 4 genug dumme finden, damit sich das rentiert.
 
Das beste an Anthem ist, dass es bei den Gamern nicht gut ankommt. Bei EA hat man geglaubt, man könne ein unfertiges, schlecht programmiertes Spiel auf den Markt rotzen und würde dafür von den Gamern mit Geld und Lob zugesch*ssen werden. Und genau das ist nicht passiert, die Gamer mögen es nicht und bringen das auch klar zum Ausdruck.
Ich glaube auch nicht, dass man das Spiel noch mal so fixen kann, dass es letztlich ein gutes Game wird.
Bioware ist das falsche Studio für das Spiel, die Frostbite-Engine ist die falsche Engine für das Konzept, die tatsächliche Entwicklungszeit war viel zu kurz und außerdem ist die Reputation schon so beschädigt, dass viele das Game längst abgeschrieben haben.

Mal ehrlich, glaubt irgendjemand noch daran, dass nochmal ein Dragon Age von Bioware jemals kommt? In einem Monat rechnet bei EA einer aus was unter dem Strich mehr Geld bringt. Bioware zusperren, oder Geld weiter reinpumpen in der Hoffnung, dass sich auch für Dragon Age 4 genug dumme finden, damit sich das rentiert.

Es wäre sowieso das Beste, wenn kein Dragon Age mehr käme. Das Bioware, welches das ursprüngliche Dragon Age entwickelt hat, existiert heute sowieso nicht mehr, da viele das sinkende Schiff längst verlassen haben. Mal ehrlich, schon vor Jahren war klar abzusehen, dass eine EA-Übernahme kein gutes Ende haben wird.
Wenn ein neues Dragon Age kommt, dann sicher mit Mikrotransaktionen und Live-Service-Gedöhns.
EA's Geschäftspolitik ist es, möglichst wenig Aufwand in die Entwicklung eines Spiels zu stecken und es möglichst bis oben hin mit Mikropayment, Lootboxen, DLCs, und Dergleichen vollzustopfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel ist doch so gut wie tot, The Division 2 ist besser und wird mit jedem Patch noch besser, dazu kommt in ein paar Monaten noch Borderlands 3.
Wenn sie es in den nächsten 1-2 Monaten nicht um 180° drehen können sie es eigentlich gleich einstampfen, die Alternativen sind dann zu weit vorraus.
 
Wenn Bioware mit Anthem noch was retten will, dann zahlen sie den Leuten ihr Geld zurück und releasen das Spiel erneut in 2-3 Jahren..
 
Das Bioware, welches das ursprüngliche Dragon Age entwickelt hat, existiert heute sowieso nicht mehr, da viele das sinkende Schiff längst verlassen haben. Mal ehrlich, schon vor Jahren war klar abzusehen, dass eine EA-Übernahme kein gutes Ende haben wird.

Ich glaube nicht, dass ein Schiff sinken muss, bevor man es verlässt. Wir reden hier von hochspezialisierten Leuten im Bereich Computeranimation, 3D Umgebungen und Texturen. Und wir sprechen hier von der Westküste der USA. Eine viel einfachere Erklärung ist, dass der natürliche Karriereschritt von der Spieleindustrie in die SpecialFX Industrie führt was künstlerisches Talent angeht. Und was Programmierung von Systemen angeht muss sich jeder die Frage stellen heute, ob er für EA machen will was ihm gesagt wird, oder lieber selbst ein Indie Spiel zusammenschustert. Wenn er denn so heiß auf die Überstunden ist. Wenn nicht herrscht kein Mangel an Bedarf was Entwickler angeht. Sowas raubt den Spielen jegliches Potential bevor Konzepte umgesetzt werden. Das ist dann wie eine TV Show die ein Comicbuch liest und erstmal jede zweite Seite mit dem Kommentar "passt nicht ins Budget" rausstreicht.

Ich glaube beide Faktoren in Kombination haben spürbare Auswirkungen auf EA, Activision und Blizzard. So dicke Hose wie die machen, sie sind alles andere als das Ende der Karriereleiter für die Leute die dort die Spiele entwickeln. Ich glaube auch dass Ubisoft genau deswegen im Bereich SpecialFX expandiert ist und dort eine mittelgroße Hausnummer geworden ist. Folgt mal den Link für wen Ubisoft so alles die Effekte macht: portfolio

Ich glaube das geht vor allem darauf zurück, dass Ubisoft gelernt hat an welche Industrie sie am stärksten Mitarbeiter verlieren. Wenn man selber dort tätig ist, kann man Mitarbeiter mit solchen Aufstiegschancen halten, bzw. von vornherein bessere anwerben. EA, Activision und Blizzard geht es vermutlich so wie in der Bundesliga dem FC Schalke, dem BVB oder Frankfurt. Ordentliche Saison spielen und am Ende kaufen FCB und die Engländer erst mal alles weg.

Da darf es nicht mehr überraschen, wenn Spiele versuchen mit minimalem Aufwand das maximale an Umsatz zu machen und Mobile die große Hoffnung ist. Mehr ist einfach nicht drin, denn das Personal das man noch hat ist bereits an die großen Prestigetitel gebunden. Das führt dann zu dem Verfall den wir sehen. Statt 16 Spielen im Jahr machen Activision 10 Jahre später nur noch eines. Gleiches gilt für EA, die auch runter auf die großen drei sind. Blizzard macht mehr schlecht als recht eine Erweiterung für WoW, das auch mehr Nostalgiezombie ist und weniger technisch beeindruckendes Produkt. Ansonsten kann Blizzard nur noch Hearthstone Karten malen, Overwatch Lootboxen befüllen und kurz Texturen in Chinesische Mobilespielen austauschen und behaupten es wäre eine eigene Neuentwicklung. Die Spieleindustrie ist halt nicht das Maß aller Dinge auf der Karriereleiter derer die dort arbeiten und dieses Limit ist zur Zeit überdeutlich.
 
Zumindest für Bioware bleibt zu hoffen, dass die schlechten Reaktionen auf das Spiel nicht zu einem ähnlichen Ergebnis führen wie bei Mass Effect: Andromeda: Das Studio Bioware Montreal wurde nach dem Release des Spiels aufgelöst, da Mass Effect: Andromeda die Erwartungen nicht erfüllen könnte.

Nachdem, was zuletzt von BioWare kam, wäre eine Auflösung des Studios nicht das Schlimmste. Wenn man die Meldungen der letzten Monate Revue passieren lässt, ergibt sich für mich eher das Bild, dass das Studio mit weiteren Veröffentlichungen wohl eher seinem Ruf (der bereits massiv gelitten hat) noch weiter schaden könnte.

Was Anthem betrifft: In der Meldung von Gestern oder Freitag war die Rede, dass am Spiel beteiligtes Personal das Studio verlassen hätte und Mitarbeiter für DA4 abgezogen worden seien - da ist die Vermutung, dass zumindest "Game as a Service" in Bezug auf Anthem tot ist, nahe liegend - begraben wird das Spiel selbst dann vermutlich spätestens im Sommer. Für BioWare von Vorteil wäre es, wenn dies still und heimlich erfolgen würde.^^
 
Ich frage mich ja, wo die Leute noch die Energie hernehmen sich immer noch darüber aufzuregen. Einfach nicht mehr zocken, wenn es keinen Spaß mehr macht, vielleicht was draus lernen, weiterleben. Hab ich mit BO4 genauso gemacht.

Denn was ist ärgerlicher als 60€ in den Sand zu setzen? Richtig: 60€ in den Sand setzen und sich dann noch wochenlang ärgern. Und was ist noch schlimmer? Ganz genau: Es beim nächsten mal wieder genauso zu machen.
 
Vorallem sind die meisten Nörgler vermutlich diejenigen, welche es ohnehin nie gezockt haben.
Man schwimmt quasi mit dem Strom der Empörung einfach mit.

Also ich hab für das Spiel auch knapp 60€ ausgegeben, wurde vom Endgame enttäuscht, sehe es aber nicht als totale Pleite an. Denn das Spiel hat mich pi mal Daumen 50h unterhalten, und das ist besser als nichts.
Nur jetzt gibt es nichts mehr zu tun, Inhalt fehlt und die Droprates sind ein Grauss.
Ich denke da kommt auch nicht mehr viel. Also hakt man es einfach ab.
 
Tja man hätte kurz vor Release die Eier haben müssen, zu sagen "Wir müssen verschieben, bringen das Spiel in einigen Monaten raus" (oder so ähnlich)
Aber die Deadline war wohl wichtiger als alles andere.

Genau so ist es. Auf der anderen Seite hat sich die "Community" selbst in die Lage gebracht, da sie die massive Kritik und die Kaufwarnungen die es schon im Vorfeld des Releases gab mit einem Schulterzucken abgetan hat.
 
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