WLAN Stick zu langsam // Beratung erbeten

NeedMoreFPS

PC-Selbstbauer(in)
Moin zusammen,

ich habe mir einen Wireless N Nano USB Adapter
DWA‑131 für 9€ gekauft und den aktuellen Treiber heruntergeladen.

Laut Google Speedtest schafft der PC nun ca. 40 Mbit/s downstream,
mein Thinkpad T470 hingegen fast 200 Mbit/s bei einer 200 Mbit/s Leitung (Vodafone).

Auf der Verpackung steht "bis zu 300 Mbit" und der Verkäufer bei Mediamarkt meinte "passt schon".

Was denkt ihr? Wer billig kauft...

Empfehlungen wür WLAN Löungen mit gutem P/L Verhältnis sind erbeten!

Danke für's Lesen!


PS: Der Uplaod ist bei beiden gleich bei 11-12 Mbit/s
 
In Deinem Laptop steckt ein Wi-Fi 802.11 ac Adapter. Dein DWA-131 benutzt 802.11N. Damit ist durch die Hardware schon mal klar, dass der Nano Stick langsamer ist. Und bei der Größe ist die Antenne auch nicht riesig. Vermutlich erhälst Du eine bessere Downloadrate, wenn Du den PC direkt neben den WLAN Router stellst. Wo stand denn der Laptop bei der Messung?

Was bedeutet eigentlich WLAN AC, N oder 5Ghz? | TECHBOOK
 
Diese 300 MBit bei einem WLAN nach n Standard ist Brutto und einfach nur Werbewirksamer Müll. Als ich noch WLAN am PC nutzte kann ich mit meinem n-fähigen WLAN Stick im maximum auf etwa 170 MBit und das war schon schnell.

Bei WLAN spielen halt ne Menge Faktoren eine Rolle. Beim Router und dessen WLAN-Stärke über bauliche Gegebenheiten usw usw.

40 MBit ist natürlich sehr schwach und eventuell kannst Du mit ein paar Optimierungen im Router ( Kanal, festlegen des WLAN Standards) noch ein paar MBit mehr rausholen aber das wird jetzt nicht den wahnsinnigen Hub bringen.


Gesendet von meinem HMA-L09 mit Tapatalk
 
Wenn Du wirklich, wirklich eine Idee haben willst welche Datenrate mit WLAN in der Praxis bei Dir individuell möglich ist, dann hilft nur sich selbst einlesen.

Stichworte: brutto/netto, prinipielle Funktionsweise und Zugriffsverfahren, WLAN-Versionen (n/ac/ax), MIMO (SU/MU), Trennung Uplink/Downlink, Empfangssignalstärke und Auswirkung auf die Datenrate (verwendete Modulation), WLAN-Frequenzen, WLAN-Kanäle, Rückwärtskompatibilität von WLAN-Versionen, airtime fairness, Störpotentiale, WLAN-Access-Points, WLAN-Repeater, WLAN-Brücken.

Wahrscheinlich habe ich einiges vergessen aber obiges ist ein guter Startpunkt. Ist nicht ganz so wild wie es aussieht, aber der Punkt ist das die Leistungsfähigkeit eines WLAN von einer Menge Faktoren bestimmt wird, welche den Horizont eines Verkäufers in einem Elektronikmarkt oft übersteigt.
 
Zurück